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Proportionen und Kleidungslängen


Marada

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Nun suche ich schon seit Tagen hier und im Internet, finde aber keine brauchbare Antwort. Ich hoffe, Ihr könnt helfen:

 

Die "richtige" Länge von Röcken, Jacken etc. hängt von den Körperproportionen ab, immer ein Vielfaches der Länge des Gesichtes, das hab ich hier im Forum gelesen. Nun wollte ich das bei meiner Tante anwenden, krieg's aber nicht hin.

 

Wenn ich mich nach den Maßen richte, wäre die "richtige" Rocklänge etwa Mitte Wade - sie sieht aber mit Röcken bis knapp unterm Knie viel besser aus. Da kann doch was nicht stimmen?

 

Wo ist unser Denkfehler?

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Von richtigen Kleiderlängen hab ich überhaupt keinen Plan, aber mein Gefühl sagt, dass Röcke bis zur halben Wade einfach "alt" machen, zumindest wenn sie schmal geschnitten sind. Da wirken kürzere Röcke viel jugendlicher und frischer.

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Daß man das Ding mit der Gesichtslänge für die Proportionen für Kleidung anwenden sollte, ist mir ehrlich gesagt komplett fremd. Ich kenne das nur vom Modezeichnen, daß man die Proportionen der Figurine daran orientiert (die dann aber gerne 8 Gesichtslängen lang ist, weil die längeren Beine einfach eleganter aussehen), aber da ziehe ich dann drüber, was gefällt, und nicht was Vielfachen der Gesichtslänge entspricht.

 

Es wäre echt schön doof, wenn ihr der Frau einen Rock in einer Länge anzieht, die ihr nicht steht, bloß weil das irgendwelchen Vielfachen von Gesichtslängen entspricht. Da spielt doch noch viel mehr rein. Man ist ja nicht nur eindimensional lang, man hat ja auch noch eine gewisse Breite und Tiefe, die bei dem Gesamteindruck ein Wörtchen mitzureden haben.

 

Grüßlis,

 

frieda

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Hallo Marada,

 

wenn Ihr doch genau wißt, daß sie mit Röcken, die knapp unter

dem Knie enden, am besten aussieht, warum suchst Du dann

noch nach der "richtigen" Rocklänge? :confused:

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Hallo Marada,

dass die Länge des Gesichts in den Körperproportionen verrechnet wird, ist mir persönlich neu. Ich kenne nur die Empfehlung, dass Röcke niemals an der dicksten Stelle der Wade enden sollten. Bei mir ist das ziemlich genau die Mitte. Vielleicht ist es bei Deiner Tante auch so? (Ich hatte mal so einen Rock, als ich mich später auf Fotos gesehen habe, war ich entsetzt über meine Kartoffelstampfer. Ein paar Zentimeter weniger haben den Rock dann gerettet.)

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Hallo Marada,

 

wenn Ihr doch genau wißt, daß sie mit Röcken, die knapp unter

dem Knie enden, am besten aussieht, warum suchst Du dann

noch nach der "richtigen" Rocklänge? :confused:

 

weil es nicht nur um die Rocklänge geht, sondern auch um die Länge von Jacken, Mänteln, die optimale Platzierung von Taschen etc. - wir möchten halt das Prinzip verstehen, und wenn es schon an der ersten Probe hakt, haben wir offensichtlich ein Problem.

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Ich habe von der Proportionsmethode zwar schon mal gehört, würde aber auch lieber die Standard-Methode "Schönes betonen, Ungünstiges kaschieren" verwenden.

Und schön geformte Waden hat deine Tante ja offensichtlich, die kann sie doch gut herzeigen. Außerdem ist nach meinem Eindruck die Wadenlänge, die mir persönlich besonders bei etwas weiteren Röcken eigentlich ganz gut gefällt, zur Zeit einfach nicht "in". Auch daher resultiert vielleicht der etwas altbackene Eindruck.

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Hallo Marada,

dass die Länge des Gesichts in den Körperproportionen verrechnet wird, ist mir persönlich neu. Ich kenne nur die Empfehlung, dass Röcke niemals an der dicksten Stelle der Wade enden sollten. Bei mir ist das ziemlich genau die Mitte. Vielleicht ist es bei Deiner Tante auch so? (Ich hatte mal so einen Rock, als ich mich später auf Fotos gesehen habe, war ich entsetzt über meine Kartoffelstampfer. Ein paar Zentimeter weniger haben den Rock dann gerettet.)

 

Stimmt! Da kann ich mit einem ähnlichen "Fotoerlebnis" aufwarten. Seither: entweder überm Knie oder unter der dicksten Stelle der Wade!

Das mit dem Gesicht ist mir auch neu....

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Nun ja, die Knapp-unterm-Knie-Länge liegt aber immerhin ziemlich genau auf der Hälte eines Siebtels....

Ich denke schon, dass es so gewisse Längeneinheiten gibt. Vielleicht habe ich deshalb meine optischen Probleme mit Hüft- und Schambeinhosen.

 

(etwas ot, trotzdem....vor einiger Zeit hab ich mal eine interessante TV-Sendung gesehen, über einen ich glaub belgischen Architekten, der bei seinen Gebäuden auf das "menschliche Maß" setzte. Klang einleuchtend und sah wirklich gut aus)

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Auch die Proportionsregel ist eine Hilfe, eine Faustregel, kein ehernes Gesetz. Zumal ja andere Faktoren auch eine Rolle spielen, wie eben die Form der Beine und sogar die aktuelle Mode, weil sich unsere Wahrnehmung (wie wir etwas empfinden) doch auch ein Stück weit daran orientiert.

 

Wenn es bei ihr nicht paßt... dann paßt es halt nicht. Jede Regel hat Ausnahmen.

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Dann mal andersrum gefragt: Was wäre denn bei der Figur die beste Länge für eine Jacke/Blazer, für einen Mantel, für ein Oberteil?

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Hm - auch da gibts glaub ich keine Standardantwort. Das hängt dann wieder vom Unterteil ab - die ideale Länge für ein Oberteil kann anders sein, wenn dazu ein Hose oder ein Rock getragen wird... Und im Zweifel auch noch von der Rockform abhängen...

 

Aber wenn Du schon die Figurine hast - dann mal doch da einfach mal verschiedene Kleiderlängen dran und guck, wie das wirkt.

 

Sabine

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Was für eine interessante Frage ! Ich glaube, es ist sehr sehr individuell, was gut aussieht oder nicht. Der Goldene Schnitt ist grundsätzlich schon mal nicht verkehrt, aber ich glaube, kommerzielle Schnittmuster haben ihn schon irgendwie berücksichtigt, jedenfalls die Hersteller von den grossen Marken. Bei den Selfmadedingern vom Stoffmarkt bin ich mir da nicht so sicher.

 

Es hängt doch auch vom persönlichen Körperbau ab. Grundsätzlich würde ich sagen, alles ist gut, was grösser und damit schlanker erscheinen lässt. Also die Beine so lang wie möglich wirken lassen und den Blick nach oben lenken ?

 

So wadenlange Röcke sind sehr problematisch. Sie sehen in alten Filmen schon gut aus, wenn die Dame dann ein Mieder trägt und ein ganz schmales Oberteil mit lockiger Figur und Frisur. Und man dann unter dem Rock einen Hüfthalten und knisternde Seidenstrümpfe vermuten kann. Und die Dame so um die 25 ist. Sonntags nachmittags laufen ja so tralala Filme im Ersten und im ORF aus den 50ern und 60ern.

 

Ich meine, so Details wie Taschen, Manschetten und Krägen darf man in der Proportion auch nicht unterschätzen. Deshalb vernähe ich nur Plusschnitte, weil die da grösser sind und das besser zu meinem Körperbau, nicht nur zu meinen Pfunden passt.

 

Ich benähe auch eine Tante, das macht richtig Spass. Meine Tante ist aber sehr klein, Deine auch ?

Ich kaufe vor allem sehr hochwertige Baumwollstoffe in zarten Farben für Blusen, da habe ich einen netten kleinen Kragen und nicht zu wuchtige Manschetten und immer echte Perlmuttknöpfe für. Sieht super aus, jedenfalls um Klassen besser als das Jerseyzeugs, was 87jährige sonst so kaufen können.

 

 

Isebill

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Die 'richtige' Länge hängt auch davon ab, was ich dazu trage. Jacken, die zum Rock passen, siehen mit Hosen nicht unbedingt gut aus, und die Länge des Rocks und die Länge der Jacke müssen auch zueinander passen. Ausprobieren ist die einzige Lösung, die ich kenne.

Liebe GRüße, Deine Cambron

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Meine Oberteile und Jacken die ich zu Röcken trage, sind meistens deutlich kürzer als jene die ich zu Hosen trage.

 

Kommt auch immer auf die Rockform an (bei der Hosenform auch, aber da habe ich nicht so viele Varianten an Weiten)

 

Mir stehen Röcke knapp über Knielänge gut, ebenso lange Röcke - letztere dürfen dann aber nicht von geraden Schnitt sein.

 

@Margit

Goldener Schnitt wird u.a. das Größenverhältnis der Körperteile bzw. Körperproportionen zueinander genannt. Google mal, da gibts viele Erklärungen!

 

LG

 

Ulrike

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Hallo Margret

doch es gibt auch einen Schnittmusterhersteller, wenn auch nicht im klassischen Sinne da es nur Skizzen gibt die man mit einem speziellen Maßband vergrößern muss, der sich "Goldener Schnitt" nennt.

Der basiert auf die Theorie des goldenen Schnitts.

Allerdings passt das nur für sehr proportionale Körper, d.h. Problemfiguren wie die meinige gehen wieder leer aus (habs selbst probiert und die teure Grundausstattung wieder verkauft)

Auch darüber gibts hier im Forum etliche Berichte.

LG

Ulrike (sorry für den falschen Namen im vorherigen Posting)

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