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Paul_Shanghai

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Liebe Community,

 

Mich quält folgendes Problem: Ich bin weit über zwei Meter groß und entsprechen teuer ist der Anzugskauf. Leider muss ich jetzt öfter im Anzug auftreten (Beruf) aber der Konfirmationsanzug passt nicht mehr.

 

Ein glücklicher Zufall will es, dass ich im Januar nach Shanghai komme. Dort soll man ja super Massanzüge zu günstigsten Preisen kaufen können. Aber man hört auch viele Horrorgeschichten über die Schneider und die Qualität.

 

Daher folgende Frage:

 

Habt ihr vielleicht Tipps, Tricks, Kniffe oder Regeln die es zu beachten gilt, wie man den richtigen Stoff auswählt und woran er zu erkennen ist, ebenso was einen gut genähten Anzug auszeichnet.

 

Solle ich mit meiner Frage hier an der falschen Stelle sein, wäre es nett wenn ihr mir sagen könntet, wo ich vielleicht sonst Rat finde.

 

Vielen Dank

 

Paul

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Hallo Paul,

 

ich persönlich habe noch keine guten Anzüge gesehen, die einige Menschen auf Reisen mal "schnell" beim "billig-schneider" machen lassen haben. Die einzigen die damit zu frieden waren, hatten ja nicht wirklich Ahnung wie so ein Anzug zu sitzen hat ;) Wiederum andere brachten die Anzüge hier in Deutschland nochmal zum Ändern. Also ich würde da generell den Finger von lassen. Ein Anzug braucht Zeit und mindestens zwei Anproben. Was auf einer Reise nicht geschehen kann, der Schneider arbeitet dort nach dem "zack-zack-prinzip" Von den Arbeitsbedingungen mal ganz abgesehen.

 

Investier lieber hier in einen guten Schneider hier vor Ort und kauf dir anstatt fünf eben nur drei aber dafür gute Anzüge! Und ja, ein guter Anzug kostet seine 3.000 Euro... wenn du das nicht ausgeben möchtest, dann kannst du auch von der Stange kaufen und hast die gleiche Qualität wie vom Fern-Ostschneider ;)

 

Qualität von Stoffen zu erkennen ist, so denke ich, eine Erfahrungssache. Ich könnte dir jetzt keine Kriterien nennen, die sofort auf einen guten Stoff abzielen. Mir persönlich ist es wichtig keine Kunststoffe mit verwebt zu haben. Aber das ist auch wieder Ansichtssache ;)

 

mal schauen, was die anderen meinen

 

Liebe Grüße

Basti

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Hm - ich habe keine Erfahrung mit Herrenanzügen und auch nicht in Shanghai - meine Erfahrung sind Damenblazer made in Bangkok - und die waren durchaus gut.

Was aus meiner Sicht ganz wichtig ist, ist ausreichend Zeit. Auch wenn die im Zweifel ausmessen und den Anzug dann nach 24 Stunden abliefern - da ist dann die Chance groß, dass es nicht wirklich gut sitzt. Von daher - hingehen - ausmessen lassen - Termin zur ersten Anprobe - dabei möglichst jemanden mitnehmen, der einen auch von hinten mal kritisch anguckt - dann nochmal Zeit für Änderungen, eine zweite Anprobe und nochmal Änderung einplanen. Sprich - Du solltest schon eine knappe Woche zwischen Bestellung und endgültiger Abholung einplanen - und dazwischen eben auch Zeit haben, da mehrfach vorbeizugehen....

 

Und vielleicht nicht gerade den allerbilligsten Anbieter nehmen.

 

Sabine

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Uff,

 

dreitausend Euro... Meinem Mann reichen auch die Anzüge aus der Maßkonfektion, da kommt man auch mit einer Null weniger recht gut angezogen raus. :o

 

Unsere Erfahrungen mit Dolzer sind ein wenig durchwachsen - Herrenanzug gut, Herrenweste nicht so gut, Damenbluse nicht gut - aber das würde ich bei kleinem Budget erst mal ausprobieren. - Der Berufsanfänger kann und muss ja nun nicht direkt rumlaufen wie der Vorstandsvorsitzende von (beliebige weltweit operierende Firma hier einsetzen)

 

Fernost... Hatte hier nicht mal jemand erzählt, dass dort bei einem Kleid der Futtersaum mit Heftklammern befestigt worden war...? :D

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Und ja, ein guter Anzug kostet seine 3.000 Euro... wenn du das nicht ausgeben möchtest......

 

Ich befürchte, da kommt bei den meisten das Können vor dem Möchten. Welche normale verdienende Berufstätige, also jemand, der nicht gerade irgendwo als Chef in der Vorstandsetage sitzt, kann denn 3.000 Euro für einen Anzug ausgeben?

 

lg Nähbaerchen

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nöö... 3.000Euro gibt man nicht mal eben so aus. *LOL* aber weißt du, wenn du die 3.000Euro mal auf anderen unnötigen Schnickschnack und Stangenklamotten aufrechnest, bist du da auch schnell dabei. Und es gibt Leute, die kaufen sich eben alle 4 Jahre einen Anzug und nicht eben alle 6 Monate einen von der Stange.

 

Sorry, aber ich finde Stangenanzüge einfach schrecklich und manchmal sogar ziemlich peinlich... auch der schönste Bossanzug braucht seine dementsprechende Figur und auch diese "hochwertigen" Anzüge sind aus der Industrie Made in China und geklebt! Das ist keine hochwertige Arbeit und ohne hochwertige Arbeit gibts auch kein hochwertiges Produkt. Augenwäscherei ist das.

 

Aber das muss jeder für sich selbst wissen. In der heutigen Geiz-ist-Geil-Gesellschaft ist Qualität wohl uninteressant geworden. :(

 

Und wo ist der unterschied zwischen Vorstandsanzügen und Normalen!?!?!? Dass der vom Vorstand vom Schneider ist? HAHAHAH

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Ich kann nicht aus eigener Erfahrung berichten, weiß aber, dass ein Bekannter sich immer Anzüge in Bangkok schneider ließ. Er nahm die Stoffe allerdings mit. Und wenn ich mich recht erinnere, ließ er nach gut sitzenden Anzügen in seinem Bestand nachschneidern.

 

Nun ist Bangkok nicht Shanghai. Und du willst dir ja vor Ort einen Maßanzug anfertigen lassen. Und den Stoff wohl nicht mitbringen.

 

Von daher, möglicherweise geht probieren über studieren? Und was Anzugstoffe anbelangt würde ich auf 100% Schurwolle achten. (Pure New Wool).

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Hallo,

 

Mein Mann hat sich vor ein paar Jahren für rund € 300,- einen 2-Teiler in Peking schneidern lassen, und ich muß sagen, für das Geld ist der Anzug durchaus gut. Bei ihm wurde zuerstmal Maß genommen, nach ein paar Tagen war der Anzug großteils fertig, er kam nochmal zur Anprobe, kleine Korrekturen wurden noch umgesetzt und der Anzug finalisiert, und nach insgesamt ca. 1 Woche war alles fertig.

 

Wobei ich aber folgendes dazusagen muß:

 

1. hab ich einen tollen Mann, der sich genetisch bedingt :D (Mama = Schneiderin) für Mode, Materialien und Verarbeitung interessiert und auch ein Auge bzw. Gespür dafür hat. Er ist also nicht zum erstbesten Schneider gegangen sondern hat vorher schon sondiert!

 

2. hat er eine einfache Figur, schlank, ohne irgendwelche Schiefstände o.ä., die aufwendige Änderungen notwendig gemacht hätten.

 

Bitte nicht falsch verstehen, das soll jetzt kein Plädoyer für Billig-Anzüge aus Fernost sein! Gute Qualität soll ihren guten Preis haben, und wenn ich mir von einem Schneider schon mal einen € 3.000,--Anzug nähen lasse, kostet wahrscheinlich schon mal der Meter Stoff € 200,- und mehr. Aber für diejenigen unter uns, die nicht im Monat € 10.000,- netto verdienen, gibt es auch was zwischen einem Schneider-Anzug und H&M :p

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Hallo,

 

Mein Mann hat sich vor ein paar Jahren für rund € 300,- einen 2-Teiler in Peking schneidern lassen, und ich muß sagen, für das Geld ist der Anzug durchaus gut. Bei ihm wurde zuerstmal Maß genommen, nach ein paar Tagen war der Anzug großteils fertig, er kam nochmal zur Anprobe, kleine Korrekturen wurden noch umgesetzt und der Anzug finalisiert, und nach insgesamt ca. 1 Woche war alles fertig.

 

Wobei ich aber folgendes dazusagen muß:

 

1. hab ich einen tollen Mann, der sich genetisch bedingt :D (Mama = Schneiderin) für Mode, Materialien und Verarbeitung interessiert und auch ein Auge bzw. Gespür dafür hat. Er ist also nicht zum erstbesten Schneider gegangen sondern hat vorher schon sondiert!

 

2. hat er eine einfache Figur, schlank, ohne irgendwelche Schiefstände o.ä., die aufwendige Änderungen notwendig gemacht hätten.

 

Bitte nicht falsch verstehen, das soll jetzt kein Plädoyer für Billig-Anzüge aus Fernost sein! Gute Qualität soll ihren guten Preis haben, und wenn ich mir von einem Schneider schon mal einen € 3.000,--Anzug nähen lasse, kostet wahrscheinlich schon mal der Meter Stoff € 200,- und mehr. Aber für diejenigen unter uns, die nicht im Monat € 10.000,- netto verdienen, gibt es auch was zwischen einem Schneider-Anzug und H&M :p

 

Ich denke Menschen mit einem Nettoeinkommen von 1.400Euro können sich, guter Umgang mit Geld vorausgesetzt, irgendwann auch so einen Anzug leisten. Kommt eben drauf an ob man das möchte oder nicht. Fährt ja auch fast jeder ein Auto... auch Menschen die keine 10.000Euro nach hause bringen. Und ein Auto kostet in vielen Fällen mehr als ein Anzug. ;)

 

 

"für das Geld durchaus gut".... eben...

und nur 1 Woche???.... entweder hatte der keine Kunden oder hat im Hintergrund tausend "billignäher".... und hier zu Lande müssen die Schneider die Türen zumachen...

Ich hasse diesen Billigwahn....

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aber weißt du, wenn du die 3.000Euro mal auf anderen unnötigen Schnickschnack und Stangenklamotten aufrechnest, bist du da auch schnell dabei. Und es gibt Leute, die kaufen sich eben alle 4 Jahre einen Anzug und nicht eben alle 6 Monate einen von der Stange.

 

Mir ist schon klar, daß Maßarbeit Geld kostet, zumal wenn der Schneider auch davon leben will.

 

Nur kann man, wenn man beruflich Anzüge braucht und sie täglich trägt, nicht 12 Jahre warten, bis man dann endlich mal 3 im Schrank hat. :rolleyes: Und auf einen Schlag 10000 locker machen, nur damit man die Grundausstattung hat (Hemden und Socken braucht es ja auch, von Schuhen ganz zu schweigen) ist schlichtweg unrealistisch.

 

Von daher ist das mit dem "in Anzug alle vier Jahre" eine nette Idee, für Leute die Anzüge nicht wirklich brauchen.

 

Da wo der Anzug die tägliche Berufskleidung ist, ist Maßkonfektion tatsächlich ein guter Kompromiss. Da liegt ein Anzug meist im Bereich 300 - 500 EUR und somit da wo man Konfektion auch bekommt. (Und das Jacket meist länger hält als die Hose, kann man auch gleich mit zwei Hosen bestellen.)

 

Zu Shanghai kann ich auch nichts sagen. Für den Gebrauch in Deutschland sollten die Anzüge jedenfalls aus Wolle sein, nicht aus Seide. Und nicht zu dünn.

Ansonsten ist so was immer auch Vertrauenssache, denn ganz sicher kann man es vom Anfühlen nie sagen, ob ein Stoff nicht vor allem von Appreturen gehalten wird und beim Tragen schnell knittrig wird oder durchscheuert. Auch ob ein Schneider die Form gut hinbekommt und was kann, das sieht man nicht vorher. Deswegen würde ich mir generell, auch bei Maßkonfektion, immer erst EINEN Anzug machen lassen und gucken, wie sich der so trägt.

 

Beim Kauf auf einem Trip hat man halt immer das Risiko, daß man dann fünf unbrauchbare Anzüge hat. Aber natürlich auch die Chance, daß man spart. Die Risikoabwägung muß dann jeder selber vornehmen.

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Ein ganz anderes Thema ist der Zoll. Wenn du mit mehreren Anzügen "erwischt" wirst, kann es teurer werden, als diese in Deutschland konfektionieren zu lassen.

Und gerade Flüge aus Singapur, Bankok und Shanghai werden auf Klamotten untersucht.

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stimmt! der Zoll.... daran hatte ich überhaupt nicht gedacht!!!

 

Was nützt es, wenn man beruflich Anzüge braucht, welche für 300Euro kauft und sie einfach nicht aussehen? Billige Anzüge machen den Träger einfach lächerlich und jeder der sich ein wenig auskennt weiß und sieht das! Aber heute werden Falten im Anzug ja toleriert und Verläufer versuchen einem noch zum aller größten Hohn zu erzählen, dass die Falten sein müssen, sonst könne man sich ja nicht bewegen ;)

 

Ach ist auch Wurst... in Fernost wird es auch ne Menge an guten Schneidern geben. Nur sind die meistens auf andere Figuren und staturen geschult und wie bereits erwähnt habe ich einfach noch keinen guten gesehen die jemand von dort mitbrachte.

 

LG

Basti

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Ich weiß nicht, wie viele Anzüge aus der Maßkonfektion (für 300 EUR - 500 EUR) du schon gesehen hast.

 

Die meisten die ich gesehen habe, sahen gut aus. Die Unterschiede waren oft wirklich erst beim Anfassen oder beim sehr genauen Hinsehen erkennbar. (Sprich näher als der Geschäftspartner einem je kommen wird.)

 

Einschränkungen hat man natürlich bezüglich der Schnittform und der Auswahl verschiedener Extras wie Futterfarbe und Material oder Knöpfe.

 

Aber die Schnitte, die verwendet werden, die beherrschen die Firmen in der Regel auch und wissen diese auch anzupassen.

 

Erst bei Figuren die sehr stark von der "Norm" abweichen kommt die Methode an ihre Grenzen. Wer aber nur (und das sind die meisten) ein bißchen länger oder kürzer ist, etwas breitere oder schmalere Schultern hat, etwas längere oder kürzere Arme,... der bekommt auf diese Weise in Deuschland auch seine Arbeitsanzüge.

 

Ohne Ärger mit dem Zoll und mit der Möglichkeit, erst mal einen machen zu lassen und den dann beim Tragen zu evaluieren.

 

(Abgesehen davon, daß es der Karriere nicht unbedingt zuträglich ist, wenn der eigene Anzug besser aussieht, als der aller Vorgesetzten zusammen. :D )

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pfff, wenn der Vorgesetze nicht weiß sich anzuziehen und der Arbeiter besser ausschaut ist es doch Chefs Problem ;) das ist genauso ein Quatsch wie dass der Gast auf der Hochzeit niemals besser aussehen soll als der Bräutigam. Ich finde, es ist die Aufgabe des Bräutigams besser auszuschauen bzw. ist das nicht egal? ;)

 

Und ich habe genug Konfektionsanzüge gesehen und auch schon genug geändert. Ich frag mich eher wie viele Anzüge du schon gesehen hast, die von Schneidern auf den Leib gezaubert worden sind!? ;) Aber jeder definiert nunmal Qualität nach eigenem Gusto und Anspruch und da unterscheidet sich nunmal jeder ;) ich persönlich würde jedenfalls niemals mit einem 300Euro Anzug herumlaufen. Nicht nur, weil ich mich selbst nicht wohlfühlen würde, sondern weil auch immer mindestens ein Kenner in der Menge ist ;)

 

So und nun ist gut ;)

 

LG

Basti

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(Abgesehen davon, daß es der Karriere nicht unbedingt zuträglich ist, wenn der eigene Anzug besser aussieht, als der aller Vorgesetzten zusammen. :D )

Das setzt voraus, daß besagte Vorgesetzte das überhaupt wahrnehmen. :p

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ch persönlich würde jedenfalls niemals mit einem 300Euro Anzug herumlaufen. Nicht nur, weil ich mich selbst nicht wohlfühlen würde, sondern weil auch immer mindestens ein Kenner in der Menge ist ;)

 

Für dich ist das einfach, du kannst ihn selber nähen.

 

Und vermutlich trägst du auch nicht jeden Tag 10-14 Stunden Anzug. Und brauchst auf einen Schlag 3-4 davon.

 

Aber zu behaupten, daß jeder, der gerade eine entsprechende Stelle antritt sich auf einen Schlag 12000 EUR leisten kann, spricht für einen Realitätssinn, der noch ein wenig der Schulung bedarf. (Auch die Einstellung, daß es egal ist, wenn man besser gekleidet ist als der Vorgesetzte... das darf man persönlich gerne meinen, und in manchen Fällen wird es auch egal sein. Aber wenn man nach 10 Jahren immer noch auf dem gleichen Posten sitzt und die mit den schlechteren Anzügen inzwischen fünf Mal befördert wurden und das doppelte verdienen, dann muß man sich einfach überlegen, was einem die persönliche Meinung wert ist. Persönliche Entscheidung eben.)

 

Und daß immer ein Kenner in der Menge ist... vielleicht wo du dich bewegst, aber ich garantiere dir, das gilt nicht für jede Grundgesamtheit. (Und ich behaupte jetzt mal, daß der Querschnitt an sozialen Schichten, der an meinem Schreibtisch vorbei zieht sehr groß ist... ) Da gibt es solche und solche.

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Juhu!!

 

Ich persönlich habe auch noch nie einen gutsitzenden Herrenanzug in adäquater Verarbeitung und Material von diesen Fernost-Wunder-Schneidern gesehen.

Allerdings weiß ich, daß man sich dort zum Teil recht brauchabre Hemden, Blusen, Pyjamas etc. machen lassen kann.

Größere Teile (Jacken, Blazer, Sakkos, Anzüge, Kostüme) hatten - wenn sie mir dann gezeigt wurden - eher den individuellen wert eines Urlaubssouvenirs und wurden dann auch immer mit den entsprechenden Attributen 'Maß---' und 'für nur xx€' präsentiert.

Die Herrensachen waren meiner Meinung nach immer deutlich schlechter als die, die sich Damen 'maßschneidern' haben lassen.....

Soviel zu den Sachen, die mir so gezeigt wurden........:rolleyes:

 

Die Idee, es einmal mit Maßkonfektion zu versuchen, finde ich gerade für einen Berufseinsteiger ganz gut: Hier hat er einigermaßen die Verarbeitung eines guten 'Stangenanzuges', kann aber wirklich die richtigen Längen und Weiten bekommen.

Details werden ihm sicher noch auffallen, aber die sollten sich ja dann ergänzen lassen....

 

Und wenn er dann wirklich genug Schotter hat, kann ja dann den Anzug

vom Maßschneider nehmen, wenn er das denn nu partout will.

 

(Ich kenne da eigentlich insgesamt recht wenige Leute......)

 

M.:)

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so jetzt gebe ich auch noch meine Senf dazu. Mein Mann hat Morbus Bechterew d.h. er braucht im Beruf Anzüge die sitzen und das jeden Tag einen. Durch die Erkrankung ( Rundrücken) sind wir gezwungen auf die Maßschneiderei zurück zu greifen und da kostet ein Anzug mit 2 Hosen zwischen 600 und 800€. Der Unterschied ist im Material begründet. Als bestes hat sich eine Mischung aus Wolle und etwas Kunstsoff erwiesen, da es nicht zu stark knittert. Vielleicht kannst du auch ab und an ein Sakko oder Blazer mit Hose tragen bez ausweichen ??? diese Sachen sind nicht ganz so teuer und sehen auch schick aus. Übrigens ich habe noch keinen 3000,-€ Anzug gesehen. Lg Hedi

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mein göttergatte ist auch mehr als 2 m groß und hat einige anzüge, die allesamt gut sitzen. falls ich mich nicht täusche, sind einige davon von desch. hast du auch schon mal die produkte von hirmer angeschaut?

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Übrigens ich habe noch keinen 3000,-€ Anzug gesehen.

 

In Köln zahlst du das für einen Maßanzug.

 

(Wobei ich mir auch nicht ganz sicher bin, ob der dann wirklich so viel anders ist als einer aus Paris, der für 1800 EUR angeboten wird. Aber die gleichen Stoffe kosten in den Pariser Stoffläden auch oft deutlich weniger als in den Kölner Läden.)

 

Gerade der Preis von Dienstleistung bzw. von Arbeitsstunden differiert sehr stark je nach Wohnort. Das liegt sicher auch an den unterschiedlichen Lebenshaltungskosten.

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Nowak,

es geht nicht darum ob der Anzug nun 3.000Euro kostet oder von mir aus in Paris 1.800Euro. Aber für 300Euro?

 

Bezieh das doch bitte mal auf die Nähmaschinendiskussionen die hier ständig laufen.... was ist mit den AEG, Aldi, Lidl und Singer Maschinen? Die einen kaufen sie, weil sie damit zufrieden sind und die anderen hängen eben an Qualität und geben mehr Geld dafür aus. Und diese Maschinen liegen ganz genau in der selben Preisklasse wie die Anzüge. Also bitte, kommt mir nicht mit utopischen Summen wenn manche Menschen soviel Geld für ne "blöde" Nähmaschine ausgeben ;) Das zum Thema "ungeschultem Realitätssinn".

Und dass jemand direkt mal 12000Euro auf den Tisch legen muss wenn er beruflich anfängt hast du mir in den Mund gelegt, gell?

Und was weiß ich, wo du arbeitest!? Kommt ja immer noch drauf an ob man dort auf "Schickeria macht" oder ob es in der Tat gerechtfertigt ist gute Anzüge zu tragen.

 

Es gibt mit Sicherheit genug Anzüge für 1.800Euro. Aber bevor ich nach China fahre um mir für das gleiche Geld 5 schlechte Anzüge zu machen, investiere ich doch lieber vernünftig in einen oder zwei Gute. Eigentlich war es von jeh her so, dass Mann so um die vier Anzüge hatte. Einen schwarzen, nen grauen, einen beigen und einen gestreiften. Mehr braucht es echt nicht. Wie kommt man auf so viele Anzüge? 10-14??? DAS ist Luxus. (Qualität vorausgesetzt)

 

Passend dazu gibt es sogar einen ganz interessanten Artikel:

http://www.karriere.de/sonstige/das-perfekte-outfit-fuer-maenner-8978/

 

 

Und nein,

ich trage keine Anzüge die ich selbst genäht habe. Höchstens Sakkos auf einer Jeans in der Freizeit aber für Job oder öffentlichem Auftreten sind sie einfach nicht gut genug und ich würde mich schlichtweg lächerlich machen. Ich habe einmal einen für eine Hochzeit gemacht, im Wissen, dass ich das Sakko zwecks Hitze eh nicht anziehen werde ;)

 

Und Gilowyn,

 

was hier abgeht? Eigentlich nichts besonderes... HS Forumsgespräche eben die immer ausarten wenn jemand mal von etwas ganz anderer Meinung ist als die breite Masse.... aber das ist ja überall so ;)

 

LG

Basti

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....nee, Basti, das mit den 4 Anzügen funktioniert NICHT, wenn man wirklich täglich im Anzug auf der Matte stehen muss.

In schwarz und beige kann man sich wohl jeweils einen hinhängen, braucht man ja nicht so oft. Aber wenn du Banker, Anwalt oder Minister wärst, würdest du dann TÄGLICH mit ein und dem selben grauen Anzug zur Arbeit gehen wollen? Wenn Gilas Bruder in einer solchen Position ist, kommt es wohl mit 10 Anzügen hin.....

 

Deine Art zu diskutieren klingt an dieser Stelle etwas überheblich.

Mein Sohn studiert noch, muss demnächst seine Bachelor-Arbeit verteidigen - im ANZUG. Meinst du, er könnte sich dafür einen Maßanzug leisten ?

Auch wenn er deiner Meinung nach damit völlig LÄCHERLICH aussieht, wird er einen preiswerten und dank seiner "normalen" Figur recht gut sitzenden Konfektionsanzug tragen und damit bei seinen Professoren einen ordentlichen und gepflegten Eindruck machen....

Wenn er irgendwann mal das Geld dafür übrig hat, wird er sich bestimmt einen Maßanzug leisten - er hat durchaus Sinn für schöne und wertvolle Dinge, aber das dauert mit Sicherheit noch ein wenig...

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wer täglich einen anzug trägt braucht mehr als 4, ist ja immer etwas in der reinigung. Beige ist gestrichen, aber alle Grauschatttierungen, Schwarz, Blau und braun sind vorhanden für das Bankoutfit. Mir fällt des auf, wenn die Bankangestellten nur zwischen2-3 Anzügen oder Kostümen wechseln.

 

lg

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....nee, Basti, das mit den 4 Anzügen funktioniert NICHT, wenn man wirklich täglich im Anzug auf der Matte stehen muss.

In schwarz und beige kann man sich wohl jeweils einen hinhängen, braucht man ja nicht so oft. Aber wenn du Banker, Anwalt oder Minister wärst, würdest du dann TÄGLICH mit ein und dem selben grauen Anzug zur Arbeit gehen wollen? Wenn Gilas Bruder in einer solchen Position ist, kommt es wohl mit 10 Anzügen hin.....

 

Deine Art zu diskutieren klingt an dieser Stelle etwas überheblich.

Mein Sohn studiert noch, muss demnächst seine Bachelor-Arbeit verteidigen - im ANZUG. Meinst du, er könnte sich dafür einen Maßanzug leisten ?

Auch wenn er deiner Meinung nach damit völlig LÄCHERLICH aussieht, wird er einen preiswerten und dank seiner "normalen" Figur recht gut sitzenden Konfektionsanzug tragen und damit bei seinen Professoren einen ordentlichen und gepflegten Eindruck machen....

Wenn er irgendwann mal das Geld dafür übrig hat, wird er sich bestimmt einen Maßanzug leisten - er hat durchaus Sinn für schöne und wertvolle Dinge, aber das dauert mit Sicherheit noch ein wenig...

 

Banker, Anwälte und Minister.... mit Berufsanfängern zu vergleichen, ist schon ein starkes Stück. Ich denke, dass die meisten aus den ersten drei Gruppen keine Stangenanzüge besitzen und ihnen sei es auch gegönnt mehr als vier in ihrem Kleiderschrank hängen zu haben. Bei vier Anzügen muss man übrigens auch nicht jeden Tag im selben Anzug erscheinen... Und was heißt hier überheblich? Ich kann mir sowas mal eben so auch nicht leisten und müsste eben dafür sparen. Was für eine Gesellschaft, in der man heute sogar schon fast das Brot bei Aldi auf Kredit bekommt echt schwer ist und als ein Fremdwort erscheint. Aber nun seis drumm.

 

Eine Freundin von mir arbeitet bei der Bank und sie hat zwei Azubis, ein Mädel und einen Jungen... er ist zwar gerade erst Azubi, trägt aber sogar zu meinem Erstaunen Anzüge vom Schneider. Klar kann er es sich erstmal alleine nicht leisten, hat aber anscheinend eine liebe Familie im Rücken, die ihm das ermöglichen und es wird nicht lange dauern, da kann er das auch selbst. Aber es ging ja hier nicht um Azubis! Und jetzt erzählt mir bitte nicht, dass das nicht jede Familie kann. Das ist mir auch klar.

 

Nun steigt doch mal nicht von Höcksken auf Stöcksken!

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Und für einen 1800-3000 Maßanzug muss man als Berufsanfänger lange sparen.

 

...und nicht nur als Berufsanfänger. Ein Familienvater wird das Geld auch nicht so locker sitzen haben.

 

lg Nähbaerchen

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