Emma69 Geschrieben 16. Januar 2011 Teilen Geschrieben 16. Januar 2011 Guten Morgen liebe Fories, ich habe mir einen Steppstoff von Hilco gekauft, welcher bereits ein Fleecefutter hat. Welche Möglichkeiten hat man bei doppeltem Steppstoff für die Nähte, wenn man kein Einfassband verwenden möchte? Bei meinem anderen Steppstoff kann man die Watte gut zurückschneiden, die Außenkanten nach innen schlagen und absteppen. Bei dem Hilcostoff geht das nicht, weil die Steppung in Rechteckform erfolgt ist. Wenn ich hier die Watte zurückschneide, durchtrenne ich teilweise auch die Nähte der Steppung. Mit dem Schrägband klappts bei mir noch nicht so gut, deshalb suche ich Alternativen, wenn´s die gibt. Besten Dank im voraus und einen schönen Sonntag an alle, Kerstin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Bineffm Geschrieben 16. Januar 2011 Teilen Geschrieben 16. Januar 2011 Du kannst die Kanten einfach mit Zickzack versäubern - nur schön ist das halt nicht.... Ich würde fleißig das Einfassen üben - das ist eindeutig die schönste Variante... Sabine Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Emma69 Geschrieben 16. Januar 2011 Autor Teilen Geschrieben 16. Januar 2011 Hallo, ich hab schon so viel geübt mit Einfassband. Ich krieg es einfach nicht gleichmäßig am gesamten Stück hin. Und eben, nur mit Dreifach-Zickzack sieht man teilweise die Watte noch und das sieht wirklich nicht schön aus. Gibts noch andere Möglichkeiten, wo es am Ende dann auch noch einigermaßen schön aussieht? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
cordetta Geschrieben 16. Januar 2011 Teilen Geschrieben 16. Januar 2011 Hallo, Du kannst alternativ auch Belege zum Verstürzen der Kanten nehmen, die Ärmel würde ich wahrscheinlich nur versäubern und umsäumen, wenn sie nicht gekrempelt werden. LG Cordula Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Bineffm Geschrieben 16. Januar 2011 Teilen Geschrieben 16. Januar 2011 Und was machst Du mit den Seiten- und Teilungsnähten in der Jacke? Da helfen ja Belege nicht wirklich.... Nochmal zum Einfaßband - wie genau nähst Du das denn? Ich würde mal versuchen eines zu bekommen, bei denen die beiden Seiten nicht exakt gleich breit sind. Dann im Knick von der Vorderseite aus annähen - umschlagen (dabei natürlich darauf achten, dass die etwas breitere Seite hinten liegt ) - und dann wieder von vorne im Nahtschatten nochmal drübernähen - dabei wird dann die Rückseite gleich mitgefaßt. Sehr hilfreich ist dabei ein Schmalkantenfuß - der hat an der Unterseite eine schmale Führungszunge, die Du einfach in der ersten Naht laufen lassen kannst... Sabine Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Emma69 Geschrieben 16. Januar 2011 Autor Teilen Geschrieben 16. Januar 2011 Hallo Sabine, ich nähe das Schrägband auf, wie in der Beschreibung von farbenmix. Hatte mir auch die Beschreibung zum Schrägband hier im Forum schon durchgelesen, also die Variante, die Du eben beschrieben hast, aber begreifen tu ich das nicht. Von einem Schmalkantenfuß hab ich noch nie gehört, wohl von einem Schrägbandfuß. Ob´s den jedoch für meine Maschine gibt, bezweifle ich. Ich habe eine Primera FY 811, also eine ganz einfache Haushaltsnähmaschine, die mir aber gute Dienste bis jetzt geleistet hat, muss ich sagen. Ich habe Schrägband in 20mm vorgefalzt hier. Könnte man damit was anfangen und es umgestalten, so dass eine Seite breiter ist? Hier sind wahrscheinlich dann die Bügelkünste gefragt? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Bineffm Geschrieben 16. Januar 2011 Teilen Geschrieben 16. Januar 2011 Wenn Du das vorgefalzte Schrägband in der Mitte faltest - dann gibt es entweder die Möglichkeit, dass beide Kanten genau aufeinander liegen (schlechte Variante) - oder eben nicht (gute Variante ). Umbügeln wäre mir persönlich jetzt zu aufwendig - ich würde eher mal losziehen und gucken, dass was ich so bekomme... Die Farbenmixmethode hat für mich den Nachteil, dass ich hinterher eine sichtbare Naht auf dem Schrägband habe (wobei auch da ein Schmalkantenfuß hilfreich ist - da würde dann die Führung genau an der Schrägbandkante laufen und Du stellst die Nadelposition so, dass Du 2 mm daneben nähst - wird dann quasi automatisch gerade). "Meine" Methode funktioniert im Prinzip schon so ähnlich - Du klappst das Schrägband auf und legst es auf die RECHTE Seite des Stoffes - festnähen - umklappen - stecken - und dann eben wieder von der rechten Seite aus genau im Nahtschatten nähen. Das geht aber wie gesagt nur, wenn das Schrägband auf der Rückseite ein bißchen breiter ist als auf der Vorderseite. Zum Thema Schrägbandfuß - das ist auch kein Allheilmittel - vor allem nicht, bei relativ dickem Material... Sabine Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast sanvean Geschrieben 16. Januar 2011 Teilen Geschrieben 16. Januar 2011 Ich mache es auch so wie Sabine es beschreibt. Kennst Du vielleicht jemanden, der er Dir zeigen kann ? Dann wird Dir eventuell deutlicher, wie es gemeint ist. Einfassen würde ich nämlich bei diesem Stoff auch. ein Schmalkantenfuß hilfreich ist - da würde dann die Führung genau an der Schrägbandkante laufen und Du stellst die Nadelposition so, dass Du 2 mm daneben nähst - wird dann quasi automatisch gerade). Wie wahr, das war eine gute Investition. Schau mal, ob es den für Deine Maschine gibt, denn das ist wirklich hilfreich. Liebe Grüße und viel erfolg ! Susanne Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Emma69 Geschrieben 16. Januar 2011 Autor Teilen Geschrieben 16. Januar 2011 Aaahhhhh, jetzt ist der Groschen gefallen mit der breiteren Seite. Ich nähe also beide Seiten auf der rechten Stoffseite an, wobei ich beim 2. Mal genau wieder über die 1. Naht nähe, richtig? Das ist doch mit Nahtschatten gemeint, oder nicht? Leider hab ich niemanden in der Nähe, der mir das Schrägbandannähen einmal richtig zeigen könnte. Ich werde die Variante mit der breiteren Seite auf jeden Fall heute mal ausprobieren. Was muss ich mit meinem fertigen Schrägband machen, also dem vorgefalzten? Einfach wieder auseinander bügeln, dann die beiden Kanten aufeinander klappen, so dass ich die Mitte wieder herausbügeln kann und dann? Oder ist es so zu verstehen, dass ich das vorgefalzte, 20mm breite Schrägband nicht für o.g. Variante verwenden kann? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
3kids Geschrieben 16. Januar 2011 Teilen Geschrieben 16. Januar 2011 (bearbeitet) Schrägband schön annähen? - Hobbyschneiderin + Forum lies das mal, vielleicht hilft es Dir, ich hatte da noch einen Tipp geschrieben LG Rita Bearbeitet 16. Januar 2011 von 3kids link verbessert Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Emma69 Geschrieben 16. Januar 2011 Autor Teilen Geschrieben 16. Januar 2011 Danke Rita. Hab ich schon gelesen. Und jetzt hat´s mir den ganzen Tag keine Ruhe gelassen, so dass ich mir eben einen Schrägbandfuß in USA gekauft hab. Hoffen wir nur, er passt auch an meine Maschine und ich komme irgendwann mal damit klar, aber hier gibts ja einige super Anleitungen für den Umgang mit dem Schrägbandfuß. Ich lass mich überraschen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
glöckchen1 Geschrieben 21. Januar 2011 Teilen Geschrieben 21. Januar 2011 Hallo, ich arbeite mit Schrägband so: Das Schrägband so über die Schnittkanten schieben, daß es schon so aussieht als wäre das Teil fertig. Dann stecke ich oder hefte es fest. Danach nähe ich gleichzeitig das Schrägband außen, innen und die innenliegenden Schnittkanten ab.( Am unteren Schrägbandende muß ganz knapp genäht werden). Anschließend kontrolliere ich nochmal ob das Innere auch richtig mitgefaßt ist. Viele Grüße glöckchen1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sikibo Geschrieben 21. Januar 2011 Teilen Geschrieben 21. Januar 2011 Ich denke, 20 mm vorgefalzes Band ist für deinen Stoff fast schon zu schmal - ich habe 25er und hatte manchmal Mühe. Am schönsten kriege ich es hin, wenn ich eine Seite mit der Maschine annähe (aufgeklappt) und die zweite mit der Hand. Ich habe mich aber lange dagegen gewehrt . Auch bei deinem Stoff kannst du das Vlies wegschneiden, du musst nur erst die Naht nähen, dann kannst du die Stepperei auf der Nahtzugabe trennen und hast die Schichten einzeln. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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