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W6 1235: Wie langsam könnt ihr nähen?


onekonrad

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Moin,

 

ich habe eine W6 1235 und mir fällt auf dass ich das Pedal bis zur Hälfte durchdrücken kann (1-2 Zentimeter), ohne dass etwas passiert, dann fängt die Maschine an zu surren (1mm) ohne die Nadel zu bewegen, dann kann man ganz kurz kontrolliert nähen (auch ca. 1mm - die Pedalposition ist SEHR schlecht zu treffen und noch schlechter zu halten) und dann tackert sie in stark erhöhtem Tempo weiter.

 

Das fällt eigentlich nur beim einfachen Geradstich ins Gewicht, da aber umso mehr. Absteppen oder eine Naht am Anfang/Ende durch zurücknähen sichern ist nur sehr unsauber möglich.

 

Habe wirklich schon vieles versucht, inklusive den Hebel zu verlängern, mit 2 Füßen zu nähen um dem Pedal mehr Widerstand beim drücken geben geben zu können, von erhöhter Position das Pedal mit dem Hacken betätigen (ist zwar sehr angenehm, führt aber nur zu geringfügiger Besserung des Problems) und jetzt gehen mir langsam die Ideen aus.

 

Ist das bei anderen W6 1235 Maschinen auch so oder liegt es an meiner Maschine bzw. meinem Fußanlasser?

 

Habe ihn gerade schonmal aufgeschraubt und frage mich ob man da was verändern kann damit sie ruhiger anläuft...

 

Grüße

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Du hast auf der einen Seite ein U-förmiges Metallteil,das die Kohlestücke zusammendrückt. Auf der anderen Seite gibt es zwei kleine Zapfen, die durch ein rundes Metallstück bei druchgetretenem Anlasser kurzgeschlossen werden.

 

Jetzt biegst Du die Zapfen vorsichtig so weit nach hinten, daß die erst bei voll durchgetretenem Anlasser berührt werden - gleichzeitig bitte!

 

Dann testest Du das ganze. Das geht auch mit einem Ohmmeter - am besten einem analogen.

 

Wenn die Problem dann immer noch sind, werden die Kohleplatten in Teilen defekt sein -> neuen Anlasser ohne Kabel von YDK in Hufeisenform kaufen -> selber montieren -> fertig.

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Hab es vorher nochmal ausprobiert, es ist momentan tatsächlich schon so dass die Zäpfchen nur bei ganz durchgedrücktem pedal berührt werden. Das Problem des schnellen Motors ist also schon da lange bevor sie berührt werden

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Du kannst jetzt noch die Kohleplättchen betrachten, aber ohne Möglichkeit zumindest per Zufallsgenerator einen Widerstand zu raten, ist das alles nur rumgestocher.

 

Nimm lieber einen neuen, das ist einfacher, schneller und sicherer oder beruf Dich auf die 10 Jahre Garantie oder wieviele es waren und laß Dir einen neuen schicken.

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Hallo Forum!

 

 

Das Problem des schnellen Motors ist also schon da lange bevor sie berührt werden

Elektrisch gesehen bedeutet das, daß der Widerstand (der Kohlenplättchen) zu klein ist.

Je kleiner der Widerstand, desto schneller läuft die Maschine.

Je kräftiger die Kohleplättchen zusammengedrückt werden, desto kleiner wird deren Widerstand.

 

In diesem Anlasser existiert - buchstäblich - eine weitere Stellschraube.

 

Mit der Schraube kann man einstellen, wie stark die Kohlenplättchen beim Drücken des Anlassers zusammenedrückt werden.

 

Aber Vorsicht!

Es kann dann passieren, daß der Anlasser unharmonisch wird.

Man drückt dann, es passiert erst mal gar nix, dann kommt die Überbrückung (Vollgas), obwohl die Maschine noch nicht richtig schnell ist.

 

Man kann auch (symmetrisch bitte!) einige Kohlenplättchen entfernen.

Das würde ich aber erst ins Auge fassen, wenn sonst nichts hilft.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Hallo Forum!

 

 

Evtl. kann man auch den Keramikkörper verschieben. Sollte man testen.

Könnte aber kontraproduktiv sein, das Teil ist am falschen Anschlag (m.E.).

Ehe man den Anlasser entsorgt...

IMG_7144_.jpg.a13c1d551fb92bb7bb8a0bd6e9d85eb8.jpg

Ach so! Wenn das Gewinde gefärbt ist, dann ist das womöglich eine Schraubensicherung. Würde ich mit einer zusätzlichen Mutter kontern.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

Bearbeitet von Ramses298
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Wenn Du den Kohleblock an die andere Seite in den Anschlag bringst, erhöhst Du den Druck auf die Kohlen und verringerst den Widerstand.

 

Mit der Schraube stellt man normalerweise den Anschlag für den Kurzschluß ein, anstatt da rumzubiegen.

 

Diese Kohlen sind aber sehr analoge Dinge und Versuch macht kluch - also macht mal, nur bitte nicht, während der Stecker im Netz steckt ... :freak: :rolleyes:

Bearbeitet von peterle
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Hallo Forum!

 

 

Wenn Du den Kohleblock an die andere Seite in den Anschlag bringst, erhöhst Du den Druck auf die Kohlen und verringerst den Widerstand.

Das meinte ich mit "am falschen Anschlag".

 

Diese Kohlenplättchenanlasser sind eigentlich sehr robust und langlebig.

Die Veritasanlasser sind fast immer solche Typen, jedenfalls diejenigen ohne Elektronik.

Ich habe schon ganz übel runtergefahrene Exemplare zum vorbildlichem Funktionieren gebracht.

Und wenn der Widerstand eher zu niedrig ist, dann bedeutet das, daß die Kohlenplättchen noch weitgehend intakt sind.

 

Wenn man das Prinzip verstanden hat, dann ist viel möglich.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Die Frage ist bei mir immer, wieviel Zeit sich lohnt, um einen alten wieder auf Vordermann zu bringen und das lohnt sich in der Regel nie, wenn nicht einfach nur irgendwo ein Kontakt lose ist.

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Hallo Forum!

 

 

Das ist schon richtig, wenn man das beruflich macht. Eine Facharbeiterstunde ist viel zu teuer für soetwas.

Aber als Alternative zum passiven Sitzen vor der Glotze, als Fingerübung sozusagen, ist das eine ganz andere Sache!

 

Das hilft übrigens auch, Ressourcen zu schonen! :)

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Das hilft übrigens auch, Ressourcen zu schonen! :)

 

Bei alten Maschinen stimme ich dir zu.

 

Bei aktuellen Modellen wäre es aber noch ressourchenschonender, so was nicht zu kaufen, damit es letztlich gar nicht erst hergestellt wird. :D

 

Sondern gleich was funktionierendes beigelegt wird.

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Hallo Forum!

 

 

Das sehe ich genauso.

Der Anlasser dürfte aber solider sein als die Maschine! ;)

 

Heutzutage ist es billiger, einen elektronischen Anlasser beizulegen.

Diese Kohlenplättchen, der Keramikkörper, vergleichsweise solide Mechanik...

... alles teurer als ein paar Widerstände, Kondensatoren und ein Triac.

 

Wobei Letzteres per se nicht schlechter sein muss, leider oft aber ist.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Evtl. kann man auch den Keramikkörper verschieben.

 

Das erschien mir erstmal am einfachsten. Habe den weißen Block einmal weiter nach oben geschoben und einmal ein kleines Stückchen nach unten. Weiter nach oben lässt die Maschine früher ansprechen beim drücken vom Pedal und weiter nach unten später, aber es hat keinen spürbaren Einfluss auf die Geschwindigkeit.

 

 

Werde wohl an die Stellschraube ran müssen wenn ich das richtig verstanden habe. So ganz weiß ich aber noch nicht was ich ändern müsste und wie ich die Sperrung "kontern" kann :D Was konkret müsste ich mit der zweiten Mutter machen?

 

Sorry falls die Lösung schon genannt wurde, muss mich da erst reindenken

 

nur bitte nicht, während der Stecker im Netz steckt ... :freak: :rolleyes:

 

Strom und ich sind nicht die besten Freunde (ich hänge mal kommentarlos die Klinge meines Taschenmessers an^^), deshalb versuche ich immer so vorsichtig wie möglich zu sein.

 

Danke euch allen :)

IMG_7177.jpg.a7904e850f6e3e934204380575753eb9.jpg

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Strom und ich sind nicht die besten Freunde (ich hänge mal kommentarlos die Klinge meines Taschenmessers an^^), deshalb versuche ich immer so vorsichtig wie möglich zu sein.

 

Du kannst den Strom auch nicht erstechen ... :p

 

Berichte mal von deinen Fortschritten. :bier:

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wenn schon zu viel Kohleplättchen "verbraten" sind, hilft auch kein Nachstellen mehr, sondern - zumindest theoretisch- zwei Pakete(li+re) davon "nachzuladen";

andererseits gibts neue elektronische Pedale schon ab € 12,00;

!!! = die besseren (am silbernen Electronic-Logo vorne zu erkennen);)

haben innen drin zusätzlich einen Trimmpoti, mit dem die Startgeschwindigkeit auf ein Minimum reduziert werden kann (evtl. ist dieser Trimmpoti auch von aussen unten durch ein kleines Loch mit einem 2mm Schlitzschraubendreher justierbar)...:cool:

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