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Weihnachten im Schuhkarton in der Kritik - war: 1000 Turnbeutel für starke Kinder


Belippt

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@ Belippt

Ich kenne den Verlauf dieses Threads. Meine postings zielten auf die christlichen Feiertage ab, Ursache und Wirkung quasi ... und darauf, dass der christliche Glaube tief verwurzelt ist in unserer deutschen Kultur (auch im Recht).

 

PS:

Hier geht es nicht um Glaube pro und Contra und wer wie was darf:

Es geht um mutwillige Täuschung durch eine Aktion.

 

Niemand hat die interessante Frage beantwortet, wie entspannt hier alle wären, wenn ihr eigenes Kind freudig mit einem Geschenk heimkommt und mit einer Brochure einer islamistischen Fundi Organisation (die wähle ich jetzt mal, da zur Zeit sehr präsent ;) )

Wäre ja prinzipiell gar nichts dagegen zu sagen, wenn ich das richtig verstehe...

 

Ich persönlich würde weder die evangelische noch die katholische Kirche mit einer "islamistischen Fundi Organisation" gleichsetzen.

Bearbeitet von Gypsy-Sun
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Und in anderen Ländern ist anderer Glaube tief verwurzelt.

Das kann man jetzt akzeptieren (oft sogar wert schätzen) - wie die meisten gläubigen und auch nichtgläubigen Menschen, es imo tun. Oder auch nicht...

 

Je nachdem wird man zur aktiven Missionierung eben so oder so stehen.

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Das was Du hier betreibst ist für mich aber auch eine Form der Missionierung - nämlich Deine Ansicht vehement über alle anderen zu stellen.;)

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Ich persönlich würde weder die evangelische noch die katholische Kirche mit einer "islamistischen Fundi Organisation" gleichsetzen.

 

Das ist eine ausweichende Antwort. ;) Aktiv missionierende Freikirchen fallen

in meiner Welt aber schon eher unter den Fundis, daher von mit so bewusst gewähltes Beispiel. ;)

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Ich denke, es ist ein Problem, wenn der Kiga oder die Grundschule unreflektiert bei der Aktion "Weihnachten im Schuhkarton" teilnimmt. Es ist deren Aufgabe, sich zu informieren und dann dafür zu werben oder nicht.

 

Ich würde "meinem" Kindergarten, für den ich als Träger verantwortlich bin, nicht erlauben, an der Aktion teilzunehmen. Genausowenig, wie unsere Kirchengemeinde teilnimmt.

 

Die Verquickung von Hilfe und Mission hat für mich mehr als ein Geschmäckle. In meinen Augen schadet diese Verquickung beidem: Der Hilfe und der Mission.

 

Ich schreibe das als evangelische Pfarrerin, die in anderen Bereichen gerne auch mit Freikirchen zusammenarbeitet. :)

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Das was Du hier betreibst ist für mich aber auch eine Form der Missionierung - nämlich Deine Ansicht vehement über alle anderen zu stellen.;)

 

Und was du hier betreibst nennt sich Totschlagargumentation. So, jetzt haben wir den Schlagabtausch so weit fertig, oder? ;)

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Und in anderen Ländern ist anderer Glaube tief verwurzelt.

Das kann man jetzt akzeptieren (oft sogar wert schätzen) - wie die meisten gläubigen und auch nichtgläubigen Menschen, es imo tun. Oder auch nicht...

 

Je nachdem wird man zur aktiven Missionierung eben so oder so stehen.

 

Ja - und?

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Das war alles nur meine Antwort auf das Thema, dass Nichtgläubige nicht feiern sollen.

 

Ich wertschätze Gläubige, wie sie sind. Im Ernst von Christen erwarte ich mir eine gewisse Toleranz gegenüber anderen und Nichtgläubigen. Nicht, dass es mich persönlich zutiefst betrübt, weil es ist mir ehrlich schnuppe, ob andere meinen sie könnten sich moralisch erheben und sich eine Meinung darüner bilden, wie andere ihr Leben gestalten, feiern sonstwas...

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Ich denke, es ist ein Problem, wenn der Kiga oder die Grundschule unreflektiert bei der Aktion "Weihnachten im Schuhkarton" teilnimmt. Es ist deren Aufgabe, sich zu informieren und dann dafür zu werben oder nicht.

 

Ich würde "meinem" Kindergarten, für den ich als Träger verantwortlich bin, nicht erlauben, an der Aktion teilzunehmen. Genausowenig, wie unsere Kirchengemeinde teilnimmt.

 

Die Verquickung von Hilfe und Mission hat für mich mehr als ein Geschmäckle. In meinen Augen schadet diese Verquickung beidem: Der Hilfe und der Mission.

 

Ich schreibe das als evangelische Pfarrerin, die in anderen Bereichen gerne auch mit Freikirchen zusammenarbeitet. :)

 

:hug: Danke für diesen klaren und eindeutigen Standpunkt. Ich unterrichte an einer Fachschule für Sozialpädagogik angehende Erzieherinnen und jedes Jahr machen eine oder auch zwei Klassen ganz motiviert und uninformiert mit....die meist neuen und jungen KolegInnen reagieren pikiert auf meine kritische Haltung und so halte ich mich raus und beteilige mich ganz bewusst nicht.

LG Christiane

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:hug: Danke für diesen klaren und eindeutigen Standpunkt. Ich unterrichte an einer Fachschule für Sozialpädagogik angehende Erzieherinnen und jedes Jahr machen eine oder auch zwei Klassen ganz motiviert und uninformiert mit....die meist neuen und jungen KolegInnen reagieren pikiert auf meine kritische Haltung und so halte ich mich raus und beteilige mich ganz bewusst nicht.

LG Christiane

 

Hihi, sonst geht es dir in RL so wie mir hier. :D Nur ist es in RL ziemlich unangenehm. Da verstehe ich dich vollkommen.

 

RabeRudi hat es wirklich so schön auf den Punkt gebracht, was das Problem an der Sache ist.

Ich verstehe aber sogar deine jungen und motivierten Kolleginnen. Das passiert einem leicht, vor allem, weil die Idee ja wirklich so schön klingt. Und es ist einerseits ja unter uns auch gut, wenn man in jungen Jahren so engagiert ist... in dem Fall ist es wahrscheinlich ohnehin noch ein kleinerer Fehler. ;)

 

Da fällt mir ein: Vielleicht probierst du es das nächste mal die Idee einfach aufzugreifen, aber vorzuschlagen irgendeine Orga (Obdachlose, Flüchtlinge, Frauenhaus,...) vor Ort direkt und selbst damit zu beschenken?

Edit: Und weil es so gut passt - Nennt es "Weihnachten im Sack" (oder Turnsack :lachen: )

Bearbeitet von Belippt
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Hihi, sonst geht es dir in RL so wie mir hier. :D Nur ist es in RL ziemlich unangenehm. Da verstehe ich dich vollkommen.

 

RabeRudi hat es wirklich so schön auf den Punkt gebracht, was das Problem an der Sache ist.

Ich verstehe aber sogar deine jungen und motivierten Kolleginnen. Das passiert einem leicht, vor allem, weil die Idee ja wirklich so schön klingt. Und es ist einerseits ja unter uns auch gut, wenn man in jungen Jahren so engagiert ist... in dem Fall ist es wahrscheinlich ohnehin noch ein kleinerer Fehler. ;)

 

Da fällt mir ein: Vielleicht probierst du es das nächste mal die Idee einfach aufzugreifen, aber vorzuschlagen irgendeine Orga (Obdachlose, Flüchtlinge, Frauenhaus,...) vor Ort direkt und selbst damit zu beschenken?

Edit: Und weil es so gut passt - Nennt es "Weihnachten im Sack" (oder Turnsack :lachen: )

 

So was mache ich privat schon lange :), so nähte ich schon viele Decken für Babies von Asylbewerbern und an die 100 Nähbeutel für afghanische Frauen für das Projekt von Pascal Goldenberg in FR die ich persönlich kenne, betreue eine syrische Familie hier vor Ort und nähe mit einem jungen Afrikaner.....alle zwei drei Wochen bastle ich mit meinen Nachbarjungs und mache Aktionen beim Kinderferienprogramm.

Mit meinen paar Stunden die ich noch unterrichte ist es da nicht angezeigt....ich muss und will meine Kräfte gezielt einsetzen:)

LG Christiane

Bearbeitet von slashcutter
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Können wir mal alle auf dem Teppich bleiben? Warum müsst Ihr hier eigentlich immer so verbal die Krallen ausfahren?

 

Ich finde es bei jeder Spendenaktion angezeigt, mitzuteilen, wer die initiierende Organisation ist und wohin die Spende geht.

Als die Schuhkartonaktion bei uns an der Grundschule lief und auch als es in der Lokalzeitung aufgegriffen wurde, weil in dem Jahr mehrere Schulen, Kindergärten, Turnvereine mitmachten, wurde zwar erwähnt, dass die Kartons zwar "nach Berlin" gingen, aber sonst nix. Wir nahmen alle an, das sei für bedürftige Kinder hier im Land, dass dann die Sozialämter sozusagen die Familien aussuchen oder dass es über Tafeln verteilt würde.

Die Schulleitung, die das erlaubt hat, hatte also nicht genau geprüft und von irgendwoher einen Infotext für den Elternbrief übernommen.

Jetzt nach diesem Posting hier, ärgert es mich, dass ich nicht mal weitergedacht habe, aber hat man im Alltag immer Zeit, alles zu hinterfragen?

Sollte wohl so sein, aber...

Jetzt guck ich doch gleich mal, was es mit der anderen Spendenaktion "Tulpen für Brot" auf sich hat...

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Können wir mal alle auf dem Teppich bleiben? Warum müsst Ihr hier eigentlich immer so verbal die Krallen ausfahren?

 

Ich finde es bei jeder Spendenaktion angezeigt, mitzuteilen, wer die initiierende Organisation ist und wohin die Spende geht.

Als die Schuhkartonaktion bei uns an der Grundschule lief und auch als es in der Lokalzeitung aufgegriffen wurde, weil in dem Jahr mehrere Schulen, Kindergärten, Turnvereine mitmachten, wurde zwar erwähnt, dass die Kartons zwar "nach Berlin" gingen, aber sonst nix. Wir nahmen alle an, das sei für bedürftige Kinder hier im Land, dass dann die Sozialämter sozusagen die Familien aussuchen oder dass es über Tafeln verteilt würde.

Die Schulleitung, die das erlaubt hat, hatte also nicht genau geprüft und von irgendwoher einen Infotext für den Elternbrief übernommen.

Jetzt nach diesem Posting hier, ärgert es mich, dass ich nicht mal weitergedacht habe, aber hat man im Alltag immer Zeit, alles zu hinterfragen?

Sollte wohl so sein, aber...

Jetzt guck ich doch gleich mal, was es mit der anderen Spendenaktion "Tulpen für Brot" auf sich hat...

 

 

Nähbert:

Ich war ja auch nicht schlauer. Ich habe dir ja gesagt, dass ich mit machen wollte (mit 2 Paketen ;) ). Ja, ich war sogar traurig, dass wir zu spät waren. Nur dadurch habe ich mal gegoogelt.

Also, ich bin mindestens genauso dumm/naiv, wie du, wenn du so magst. So viel zum Thema "selber Schuld". ;)

 

Weil ich daher finde, dass man da leicht reintappt, habe ich überhaupt geschrieben. :o

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Zum Thema alles hinterfragen noch:

Vertrauen ist gut! Es wurde hier zwar ausgenutzt, aber klar muss man im Alltag auch mal der Schule oder sonstwen vertrauen.

 

Da immer diese Opfer-Täter (jetzt überspitzt formuliert) Beziehung ein wenig zu verdrehen, finde ich auch nicht richtig.

Da will jemand täuschen und hatte Erfolg. Jetzt ist das auch ok, dass der erste getäuscht hat, weil der Getäuschte hätte ja... also ich mag so eine Argumentation auch nicht.

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Vertrauen wurde ausgenutzt... na ja, diese Freikirche, die die Aktion initiiert hat, hat sichlich am Anfang nicht bewusst getäuscht, aber mit der Informationsweitergabe war es dann wahrscheinlich so, wie beim Spiel "Stille Post", da fällt immer auch eine Info hinten runter.

Inzwischen hat dieses Projekt ja eine Eigendynamik entwickelt. Wenn man sich die Webseite von "Weihnachten im Schuhkarton" anschaut, ist das ein Verein bei dem man die missionarischen Ziele zunächst nicht auf den ersten Blick erkennt. Auch das Impressum nennt eine Person und keine freikirchliche Organisation, wenn ich mich recht erinnere.

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Ich finde der offizielle Poster der Aktion, der bei uns aus hing, war irreführend.

Und ja, ich unterstelle, dass das kein "Versehen" war, dass die missionarische Absicht etc. nicht (klar) genannt werden...

 

Wie erwähnt, ein öffentlicher KiGa oder eine Schule dürften sonst bei so etwas gar nicht mitmachen.

Ja, die Schulen müssten auch besser prüfen. Aber ich denke, Lehrkräfte haben auch nicht immer so die Zeit (Wer macht bei seiner Arbeit nicht auch mal einen Fehler?). Ich bin meinem KiGa da jetzt nicht mal böse.

 

Ich persönlich finde auch, dass es auf der HP selbst auch eher nur so beschönigend erwähnt wird. Also man muss schon genau lesen und misstrauisch sein... Ganz klar steht es da nicht - zumindest mein Empfinden (habe nicht noch mal extra nachgeschaut, aber ich erinnere mich, dass ich zuerst nur etwas stutzte und dann nochmal weitersuchte.) Liegt vielleicht auch an mir... :cool:

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Nein, da meinte ich rein, dass du es den Kolleginnen als Alternative für deren Aktion vor schlägst. ;)

 

Weisst du ich habe über 100 jährlich wechselnde Kolleginnen....das ist mir zu anstrengend....ich bin damit meine Arbeit sinnvoll zu machen vollauf beschäftigt.....

:)

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Die Unterseite "über das Projekt" der Homepage der Aktion beginnt mit

 

Der Auftrag von Weihnachten im Schuhkarton ist, bedürftigen Kindern weltweit Gottes Liebe greifbar zu machen und mit Kirchengemeinden vor Ort die gute Nachricht von Jesus Christus weiterzugeben.

 

Sorry, das ist KEIN Rechercheaufwand und KEINE Täuschung, sondern eindeutig.

 

Die diesbezüglichen Vorwürfe gegen die Veranstalter finde ich anmaßend.

Bearbeitet von Gundel Gaukeley
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Generell bin ich bei Spendenaktionen auch sehr für Transparenz, wer das macht, wo hin...

 

(Und um noch mal kurz auf den Aufhänger der Diskussion zurückzukommen: Ich hatte wegen der Turnbeutelaktion ja mit den Veritasleuten selber gesprochen und denen einige Fragen dazu gestellt.... wenn das bei mir nicht den Eindruck hinterlassen hätte, daß am Ende bei den Kindern was Sinnvolles ankommt, dann wäre das nie auf der Startseite gelandet, weder im Artikel über die AEF pro noch in den Kurzmeldungen. Wir bekommen übers Jahr eine Menge Pressemeldungen und Aufrufe, die es nicht auf die Startseite schaffen. Das sind sogar die meisten... :o )

 

Und ich habe viel Verständnis für Eltern, die nicht mitmachen wollen, weil sie sich nicht mit christlichen Werten identifizieren.

 

Aber... die Veranstaltung heißt "Weihnachten im Schuhkarton". Ohne die ganze christliche Geschichte mitsamt dem Legendenanteil gäbe es kein Weihnachten. Hier überrascht zu sein, daß die Geschenke in ihren Kontext gesetzt werden finde ich etwas überraschend.

 

Wenn es eine Aktion "Zuckerfest im Schuhkarton", "Channuka im Schuhkarton" oder "Diwali im Schuhkarton" gäbe, dann würde ich da auch davon ausgehen, daß die Geschenke im jeweiligen Kontext verschenkt werden und nein, es würde mich nicht überraschen, wenn da entsprechende religiöse Texte mit verschenkt würden.

 

Und die Eltern könnten sich dann überlegen, ob sie möchten, daß ihr Kind das bekommt.

 

Wer christlich doof findet (was jeder darf) dem steht es ja auch frei, seine eigenen Kinder wann anders zu beschenken... Mitte Januar etwa, was auch praktisch ist, weil es nach Weihnachten ja die Sonderangebote gibt. (Okay, die orthodoxen Kirchen feiern Weihnachten eh erst im Januar und auch in der katholischen Kirche war teilweise der Dreikönigstag lange der Tag der Geschenke... aber gut... irgendwas ist ja immer. :rolleyes: ) Oder zu Sylvester. Jahresendgeschenke gab es schon bei den alten Römern. Auch eine Tradition.

 

Aber Weihnachten ohne Christentum... gibt es halt nicht.

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Aufgrund der hitzigen Diskussion hier habe ich mal um eine Stellungnahme bei der Pressestelle der Organisation gebeten:

 

Frage:

 

Lieber Herr Ottmar,

 

in einer Diskusion unserer Community rund um eine Werbe-/Hlfsaktion für

das Turnbeutelnähen, kam eine Menge Kritik an verschiedenen Hilfs- und

Spendenaktionen.

 

Unter anderem wurde "Weihnachten im Schuhkarton" als Missionierung

bezeichnet - Weihnachten an sich ist vom Thema her schon Mission,

geschenkt - aber ein Blick ins Netz offenbart eine Disskussion von 2012

herum, in der es verlautet:

"„So eine aggressive Missionierung von Kindern ist nicht in Ordnung.“

Dieter Tewes, Bistum Osnabrück"

 

Es wird dann auf "Schriften" verwiesen, die den Paketen beigepackt

werden.

 

Wenn Sie mir freundlicherweise eine kurze Stellungnahme dazu geben

könnten und vielleicht die besagten Schriften als PDFs anhängen würden.

 

Mit Dank und herzlichen Grüßen

Peter Schaefer

 

Antwort:

 

Lieber Herr Schaefer-Erzfeld,

 

vielen Dank für Ihre Nachricht. Gerne nehme ich zu der Aktion Stellung.

Im Jahr 2012 gab es viele Diskussionen rund um die Aktion und auch einige durchaus berechtigte kritische Anfragen. Seitdem hat sich viel getan in der Abwicklung, der Kommunikation und Transparenz bei

 

Weihnachten im Schuhkarton. Wir freuen uns, dass in Deutschland viele katholische und evangelische Christen die Aktion aktiv unterstützen. Als christliches Werk wollen wir Menschen die Chance geben,

 

mehr über den christlichen Glauben zu erfahren, seine Inhalte und Aussagen zu verstehen und daraus einen Mehrwert für das eigene Leben zu erkennen.

Für uns ist es selbstverständlich, dass "Weihnachten im Schuhkarton" in den christlichen Kontext eingebettet ist - schließlich ist Weihnachten ein christliches Fest.

Wir haben auf unserer Intersetseite eine "Pro-und-Contra" Seite, die viele Informationen zu dem Thema enthält : Pro und Contra

Zusammenfassend kann ich sagen: Es wird den Schuhkartons keine christliche Literatur beigelegt. Die Schuhkartons werden von den Sammelstellen oder der Weihnachtswerkstatt mit Klebeband versiegelt,

nachdem geprüft wurde, ob der Inhalt den Vorschriften entspricht. Dazu gehört auch, dass keinerlei Literatur beigelegt werden darf.

In den Empfängerländern sind häufig Kirchengemeinden verschiedener Konfessionen für die Verteilungen zuständig. Die Geschenkkartons gibt es in jedem Fall und ohne jede Bedingung.

Es werden bei den Verteilungen der Kirchengemeinden Hefte mit Bibelgeschichten angeboten. So gibt es die Möglichkeit den Grund für Weihnachten zu erfahren. Ob dieses Heft angenommen wird oder nicht,

liegt ganz in der Entscheidung der Kindern und deren Eltern.

Ich werden Ihnen das Heft " Das größte Geschenk" per Post zusenden, denn leider liegt es nicht als PDF Datei vor.

 

Herzliche Grüße und Gottes Segen

Ihre

 

Marina Nobiling

Spenderkommunikation

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Vielen Dank, Peter, dass Du diese Diskussion als Anregung für Deine Anfrage genommen & und die Antwort uns zur Verfügung gestellt hast.

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