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Was macht man mit den genähten Probemodellen?


Susisue

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Kochst du dann auch nicht, um zu vermeiden, dass du hinterher Abwasch hast?

 

 

Probemodelle zur Schnittanpassung mache ich aus Bomull und je nachdem ob ich denke, dass ich das Probemodell nochmal brauchen könnte für weitere Anpassungen/Experimente behalte ich es oder schmeiße es weg.

 

Ich glaube, der Vergleich hinkt. Ich vermeide die Probemodelle, soweit möglich, nicht wegen der Arbeit, sondern um keinen Abfall zu produzieren, der vielleicht zu vermeiden ist. Daher mache ich es im Notfall auch eher wie Marion und benutze alte Bettücher o.ä., die schon ein langes Leben hinter sich haben, statt extra neuen minderwertigen Stoff dafür zu kaufen.

 

LG Junipau

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genau wie junipau vermeide ich möglichst probestücke. und wenn, dann nehme ich stoffe, aus denen am ende ein daheimteil oder sogar ein tragbares teil werden kann.

eben um möglichst wenig müll zu produzieren. auch der günstige schwedische stoff wird aus baumwolle hergestellt, für die tonnen an wasser zur aufzucht aufgewendet, co2 durch den transport abgegeben wird etc usw pp. alles nicht im bereich im notwendigen aus meiner sicht.

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Kochst du dann auch nicht, um zu vermeiden, dass du hinterher Abwasch hast?

Der Vergleich hinkt jetzt aber :D

Bäckst Du erst einen Kuchen aus Salzteig, bevor Du Dich an den richtigen wagst? :D

Der Abwasch ist dann eher Maschinen und Arbeitsplatz säubern ;-)

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Ich vermeide die Probemodelle, soweit möglich, nicht wegen der Arbeit, sondern um keinen Abfall zu produzieren, der vielleicht zu vermeiden ist.

 

Genau deswegen verwende ich meine Probeteile, wenn möglich. Den Nessel aus dem Möbelhaus hatte ich noch nicht in der Hand. Aber ich habe schon Stoffe gedacht für Kleidung gesehen, die preislich unter dem (schnell im nahen Ort gekauften) Nessel lagen, den ich für die Probestücke verwendet habe.

 

Zwei Wäschen hat der auch schon klaglos überstanden, kann also so schlecht nicht sein. Klar kann man ihn nicht so toll bügeln wie andere Stoffe, aber zuhause juckt mich das überhaupt nicht und zu Jeans finde ich es ok, wenn er nicht 100% glatt ist. Wird übrigens die relativ teure Bourette-Seide auch nicht ;) Vielleicht stelle ich mich ja auch nur.

 

Was ich gar nicht verstehen kann ist, dass ich auf der einen Seite Leute sehe, die wunderbare Sachen schneidern und ich dann "Polyester" oder so etwas lese. Und auf der anderen Seite dann auf einen Baumwollstoff herabgeschaut wird, der von der Preislage her ähnlich wie ein Polyester-Satin ist.

 

Aber gut, das kann jede/r machen wie es gewünscht wird; ich habe meinen Weg und hier die eine oder andere Anregung mitgenommen.

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...

Was ich gar nicht verstehen kann ist, dass ich auf der einen Seite Leute sehe, die wunderbare Sachen schneidern und ich dann "Polyester" oder so etwas lese. Und auf der anderen Seite dann auf einen Baumwollstoff herabgeschaut wird, der von der Preislage her ähnlich wie ein Polyester-Satin ist.

 

....

 

Ich glaube, niemand schaut auf auf irgendwas herab ;) ...

 

Sowohl aus Naturfasern (BW, Wo, Seide, Leinen) wie auch aus synthetischen Fasern (PE, PA, Acryl, Vi) kann man hochwertige oder minderwertige Stoffe herstellen.

 

Ich verarbeite keine minderwertigen Stoffe mehr, für gelegentliche Probeteile recycle ich auch alte Bett- oder Tischwäsche, und die gehen dann auch wirklich gut als Putzlappen.

Ballenweise Ikea-Stoff zum Wegwerfen zu kaufen, finde ich für mich auch unakzeptabel - aus Umweltgründen.

...und zum Tragen als Kleidungsstück mag ich diese Qualität nicht :o ...

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.... für gelegentliche Probeteile recycle ich auch alte Bett- oder Tischwäsche, und die gehen dann auch wirklich gut als Putzlappen.

Leider hat nicht jeder die Möglichkeit an alte Wäsche zu kommen.:o

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bei mir wird Bomull auch vor Probestücken mit 60° gewaschen. Probestücke sind bei mir meist Hosen, die meisten schaffen es hinterher als gefärbte Freizeithosen einzuziehen und tragen sich klasse, haben einen leicht kreppartigen Griff und sind sehr angenehm auf den Haut.

 

liebe Grüße

Lehrling

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Leider hat nicht jeder die Möglichkeit an alte Wäsche zu kommen.:o

 

Deine Bettwäsche lebt doch sicherlich auch nicht ewig? Und wenn man bei Freunden oder Nachbarn diskret erwähnt, daß man solche Teile übernimmt, bevor sie die in die Tonne klopfen - dann sollte doch eigentlich genug zusammenkommen für gelegentlichen Bedarf?

Zugegeben, ich finde zumindest bei weißer Bettwäsche auch meist noch eine Zweitverwertung fürs Patchworken:rolleyes: Aber zum Glück ist ja nicht alle weiß:p Und die Bettücher aus meiner Umgebung (die nicht Jersey sind) sind mir dafür zu grob gewebt, die eignen sich leider nur für Probeteile... Oder Karnevalskostüme.

 

LG Junipau

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Okay, ich erwähne jetzt mal nicht, wie alt meine Bettwäsche ist und daß ich aus Pragmatismus noch immer so eine echt häßliche benutze, mit der mir mal jemand vor, öhm, *räusper* vielen Jahren, eine Freude machen wollte in der Annahme, nur weil da ein bestimmtes Motiv drauf sei, müsse ich das schon mögen.

(Dasselbe mit Handtüchern, die sind zwar nicht chic, tun aber ihren Dienst.)

 

:o

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Ich habe überhaupt keine alten Betttücher, auch keine Tischtücher. Aber die Idee ist gut!

Auf dem Flohmarkt bezahlt man für alte Bettwäsche oft mehr als für den eigentlichen Stoff. Lohnt sich also auch nicht. Denn da gibts meist nur Weißwäsche oder Linen Qualität.

Ich will mir jetzt kein schlechtes Gewissen machen, weil ich einen Ballen Bomul gekauft habe. Wo meine Stoffe her kommen, die ich anschließend zu Kleidungsstücken verarbeite, weiß ich auch nicht. Dafür habe ich sie schon zu lange. Und spätestens bei der Färberei, weiß ich nicht mehr unter welchen Bedingungen der Stoff oder das Garn eingefärbt wurden.

Seit 1996 nähe ich ohne Probemodell und schon so manches ist im Müll gelandet, weil es nicht richtig saß. Ob das die bessere Wahl ist? ;)

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auch hier beobachte ich auf Flohmärkten, es wird kaum ausgediente Ware der letzten Jahre, sondern die "hochwertige" Aussteuerware aus Großmutterszeiten angeboten und das zu preisen wie im Anitquitätenladen. Im Sozialkaufhaus wird sie kaum angeboten, da wenig in der Richtung abgegeben wird.

 

Müsste ich Probemodelle machen tendiere ich eher dazu, einen preiswerten Stoff mit passenden Eigenschaften zu wählen.

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Auch die Flohmarkt-Verkäufer passen sich dem aktuellen Trend an. Seitdem in vielen Blogs mit Bettwäsche genäht wird (Vintage - war überhaupt je soviel Bettwäsche im Umlauf..???) gibt's die nicht mehr günstig. Das muss dann nicht mal die edle sonntagswäsche sein.

 

Ne Nähmaschine gibt's aufm Trödel schon längst nicht mehr für'n appel und nen Ei :/

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ein paar wenige Exoten ohne i-net gibts noch, die vonTrends nichs so richtig mit bekommmen, aber die sind grad nicht da, wenn man drüberschlendert oder man hat das seltene Glück auf den Enkel, der nur Omas Dachboden leerhaben will und möglichst wenig wieder einpacken

Diese Species kommen nur noch in homöopathischer Dosierung vor.

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Ich glaube, der Vergleich hinkt. Ich vermeide die Probemodelle, soweit möglich, nicht wegen der Arbeit, sondern um keinen Abfall zu produzieren, der vielleicht zu vermeiden ist. Daher mache ich es im Notfall auch eher wie Marion und benutze alte Bettücher o.ä., die schon ein langes Leben hinter sich haben, statt extra neuen minderwertigen Stoff dafür zu kaufen.

 

LG Junipau

 

...und das finde ich SEHR vernünftig. Mich packt das Grausen, wenn ich daran denke, wieviel Abfall nicht nur produziert, sondern dass Stoffe explizit gekauft werden, um daraus Wegwerfartikel zu machen. Auch als Hobbyschneider tragen wir Verantwortung, und wir können es uns imho angesichts des simplen Umstands, dass wir als Kinder einer Wegwerfgeneration mittlerweile weltweit ein eklatantes Müllproblem haben, nicht leisten, einfach über diesen Punkt hinweg zu schauen.

 

So verursacht jeder Deutsche der Studie zufolge 614 Kilogramm Müll pro Jahr – der Schnitt liegt bei gerade 483 Kilo, und ein modernes Industrieland wie Japan produziert nur etwas mehr als die Hälfte des Pro-Kopf-Abfalls der Deutschen. Quelle

 

Wir haben eine funktionierende Müllabfuhr. Unser Dreck wird regelmässig abgeholt, ist aber deshalb nicht verschwunden. Aus den Augen, aus dem Sinn heisst nicht, dass das Problem damit gelöst wäre, auch wenn wir es "von der Backe" haben.

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Seewespe: du hast für mich den Nagel auf den Kopf getroffen.

 

Außerdem ist mir meine (Arbeits-)Zeit zu selten und damit kostbar. Früher habe ich durch Ausmessen einfach die Größe gewählt, die meinen Maßen am nächsten kam, in der Taille (größte Abweichung) etwas mehr zugegeben, drauflosgenäht und im laufenden Prozess angepasst. Da ich mir in den 80 ern das Nähen beigebracht habe und die Schnitte eher weniger passformsensibel waren, hat das auch ungefähr hingehauen. Nur für ein Abendkleid habe ich das Oberteil vorher aus Nessel genäht.

 

Seitdem ich hier aufmerksam mitlese, weiß ich, dass ich eine Fba machen muss und auch in der TaillenLänge etwas zugeben muss. Dass mache ich am Papier-/Folienschnitt, lasse aber genug Nahtzugaben, um noch ausgleichen zu können.

 

Das sitzt auf jeden Fall deutlich besser als Kaufkleidung und für meine Ansprüche reicht es.

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Mich packt das Grausen, wenn ich daran denke, wieviel Abfall nicht nur produziert, sondern dass Stoffe explizit gekauft werden, um daraus Wegwerfartikel zu machen.

 

Danke.

 

Zu dem Thema Bettwäsche: ich kann mich noch gut erinnern, dass die Leute ziemlich blöd schauten und entsprechende Bemerkungen kamen, wenn ich sagte, diese Bluse (ich habe zwei oder drei) sind aus einem alten Bettlaken. Bis ich ihnen sagte, an solches Leinen sei leider nicht mehr zu kommen (in meiner Jugendzeit war es wirklich schwierig; der Hype auf Kunststoffe war groß und wenn, dann gab es Baumwolle, aber kaum einfache, weisse Reinleinenstoffe).

 

Die Blusen trage ich heute noch gerne. Sie haben ein Leben Jahrzehnte als Bettlaken hinter sich und da Trachtenblusen zeitlos sind, nun schon Jahrzehnte als Blusen :)

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Die Blusen trage ich heute noch gerne. Sie haben ein Leben Jahrzehnte als Bettlaken hinter sich und da Trachtenblusen zeitlos sind, nun schon Jahrzehnte als Blusen :)

 

Ein wunderbares Beispiel für Nachhaltigkeit, finde ich! :)

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...und das finde ich SEHR vernünftig. Mich packt das Grausen, wenn ich daran denke, wieviel Abfall nicht nur produziert, sondern dass Stoffe explizit gekauft werden, um daraus Wegwerfartikel zu machen. Auch als Hobbyschneider tragen wir Verantwortung, und wir können es uns imho angesichts des simplen Umstands, dass wir als Kinder einer Wegwerfgeneration mittlerweile weltweit ein eklatantes Müllproblem haben, nicht leisten, einfach über diesen Punkt hinweg zu schauen. ...

 

Dieses Problem machen wir nicht besser, indem wir teure Stoffe verschnippeln und dann entsorgen, weil das genähte Stück schlicht nicht passt und auch nicht mehr passend gemacht werden kann. Ich achte daher einfach darauf, dass meine Probemodelle als Putzlappen ein Leben nach dem Probemodelldasein haben.

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naja, unter dem Müllaspekt sollten wir auch Plastikfolie als Schnittmusterpapier verteufeln, nicht mehr heften, weil das Faden vergeudet, nur noch genau das nähen, was wir wirklich brauchen, (was, wenn man ehrlich ist verdammt wenig ist, viel Zeit würden wir dann nicht mehr mit unserem Hobby verbringen) und vor allem dürften wir dann auch nur genau den Stoff kaufen, den wir auch zeitnah vernähen.

 

Jemanden zu verteufeln, weil er extra Stoff kauft um Probemodelle zu nähen, die er hinterher einfach wegschmeißt - ich weiß ja nicht.

ich verwende zb kein Plastik für Schnittmuster, ich vernähe/kaufe keinen für die Umwelt überaus kritischen Fleece, ich nähe keine eventuell tragbaren Probeteile aus billigem Kunstfaserstoff, der dann vielleicht doch weggeschmissen wird.

Meine ausrangierte Bettwäsche ist im Tierheim gelandet nachdem ich festgestellt habe, dass so labbriges Zeug nicht unbedingt als ordentlicher Probestoff taugt.

 

ja, ich gönne mir den Luxus von Probeteilen für Stücke die aufwendig gearbeitet werden, damit ich sie gerne und damit lange trage.

Und nur, weil ich die Probeteile hinterher wegschmeiße, wenn ich sie nicht mehr brauche, heißt das nicht, dass ich mir keine Gedanken um die Umwelt mache. Da gibt es einfach zuviele Aspekte, als das man das auf soetwas runterbrechen könnte ;)

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Ich achte daher einfach darauf, dass meine Probemodelle als Putzlappen ein Leben nach dem Probemodelldasein haben.

Das finde ich für Modelle, die gar nicht passen wollen, eine gute Idee.

naja, unter dem Müllaspekt sollten wir auch Plastikfolie als Schnittmusterpapier verteufeln, nicht mehr heften, weil das Faden vergeudet, nur noch genau das nähen, was wir wirklich brauchen, (was, wenn man ehrlich ist verdammt wenig ist, viel Zeit würden wir dann nicht mehr mit unserem Hobby verbringen) und vor allem dürften wir dann auch nur genau den Stoff kaufen, den wir auch zeitnah vernähen.

Ich habe bisher noch nie Plastik als Schnittmusterpapier verwendet. Meistens ist es Zeitung; Seidenpapier habe ich auch schon genommen. Ich überlege es mir, Folie für einen Schnitt auszuprobieren, den ich gerade auf mich anpasse (mit mehreren auch ernsthaften Modellen), da ich vorhabe, ihn öfter zu verwenden und die Folie haltbarer sein soll.

Meine Heftfäden verwende ich wenn ich sie nehme öfter; meistens stecke ich aber. Heften tue ich nur dann, wenn ich anprobieren will. Und Mama hat uns gesteckte Teile anprobieren lassen; die Nadeln längs gesteckt. Die hatte gar kein Heftgarn im Haus, das habe ich erst in der Schule kennengelernt. Stoff kaufe ich tatsächlich Projekt-gebunden. Im Moment kaufe ich keinen, ich habe noch Überhang von früher, der muss erst weg.

 

Jemanden zu verteufeln, weil er extra Stoff kauft um Probemodelle zu nähen, die er hinterher einfach wegschmeißt - ich weiß ja nicht.

Ich verteufle niemanden. Es ist einfach nicht mein Weg und ich finde, es schadet niemandem, darüber nachzudenken, that's all. Ich kaufe dann halt Stoffe, die deutlich preisgünstiger sind und die ich potentiell tragen kann.

ich verwende zb kein Plastik für Schnittmuster, ich vernähe/kaufe keinen für die Umwelt überaus kritischen Fleece, ich nähe keine eventuell tragbaren Probeteile aus billigem Kunstfaserstoff, der dann vielleicht doch weggeschmissen wird.

Das sind doch gute Punkte. Fleece gibt es übrigens auch aus Wolle inzwischen, wie er im Vergleich zu dem anderen ist, weiss ich nicht.

Da gibt es einfach zuviele Aspekte, als das man das auf soetwas runterbrechen könnte ;)

Stimmt. Man sieht ja allein schon hier im Thread, wie viele Möglichkeiten es gibt, mit Probemodellen umzugehen.

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naja, unter dem Müllaspekt sollten wir auch Plastikfolie als Schnittmusterpapier verteufeln,

 

Nutze ich nicht, und zwar exakt aus umwelt-relevanten Überlegungen.

 

nicht mehr heften, weil das Faden vergeudet, nur noch genau das nähen, was wir wirklich brauchen, (was, wenn man ehrlich ist verdammt wenig ist, viel Zeit würden wir dann nicht mehr mit unserem Hobby verbringen) und vor allem dürften wir dann auch nur genau den Stoff kaufen, den wir auch zeitnah vernähen.

 

Ja, darin stecken auch einige sehr wertvolle Ansätze, finde ich.

 

Jemanden zu verteufeln, weil er extra Stoff kauft um Probemodelle zu nähen, die er hinterher einfach wegschmeißt - ich weiß ja nicht.

 

Eine Meinung zu haben und auch zu äussern setzt Du mit "verteufeln" gleich? Das ist aber schade.

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ich hab auch schon aus Schnitten, die ich nicht archivieren wollte, wieder neue modelle abgezeichnet

Heftfäden verwendt ich jetzt nicht wieder, da ich eh meist nur Abnäher,Krägen hefte, dann passt die Länge nicht und und, bei langen Kanten oderSäumen nehm ch gern mal Restfäden von Spulenfarben,die ich eher selten brauche und bei deren Menge es sich nicht lohnt, wieder aufzurollen, weil man gleich wieder ansetzen und unterbrechen muss

Folie möcht ich nicht prinzipiell verteufeln, da kann man schon mal eher an persona probieren,wenn man eine Zugabe stehen lässt, was aber auch nur nützt wenn man einen weiteren Betrachter hat und sich nicht zum Spigebild wenden muss

wer eine extreme Problemfigur hat, kann sich getrost ein Probemodell auch mal aus Nessel nähen, bevor er zwei Kleider vermüllt, aber den Hype bei allem und jedem Nähwerk (einschl.Schlafanzug, letztens sogar für einen Poncho gelesen) ein Probemodell nähen zu müssen halte ich für übertrieben

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Hallo!

Für kleinere Reste (Abschnitt-streifen von der Overlock zb. und Fäden) habe ich eine Verwertung gefunden:

Da ich laufend für mehrere Tierheime immer wieder Liegepolster nähe fülle ich diese einfach mit einer Mischung aus diesen Abschnitten, Füllwatte und Schaumstoffwürfeln. Füllwatte und Schaumstoffwürfel sind ein Abfallprodukt für große Möbelhäuser, man muss einfach mal im Abhollager nachfragen :)

Bis jetzt gabs noch keine Beschwerden über die Polster. Der Watteteil macht sie schön weich, der Schaumstoffteil lässt sie schnell trocknen und gibt ihnen ein bissi Stabilität auch wenn sie nicht täglich neu aufgeschüttelt werden und die Reste machen ein bissi Volumen dazu. :)

Liebe Grüße!

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