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kein Zickzack trotz Wartung bei Gritzner


Maschilli

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Hallo,

ich will nur mal fragen: Ist es normal, dass eine Maschine, die für 150 Euro im letzten Jahr überholt wurde, plötzlich keinen Zickzack mehr näht? Wenn ich die eine Viertelstunde ohne alles laufen lasse, geht es wieder so leidlich. Aber zwei Stunden später näht sie wieder nur noch gerade. Wenn die Nadel steht, rückt die Stange ganz langsam nach links.

 

Sowas hat die Maschine in 20 Jahren nie gemacht. Nur jetzt, nach der Überholung. Erst wurde der Zickzack-Stich mit zunehmender Geschwindigkeit immer schmaler und nun geht es gar nicht mehr.

 

Der Monteur hatte mir gesagt, wenn längeres Laufenlassen nichts bringt, soll ich sie nochmal vorbeibringen. Habe ich gestern gemacht, aber seine Gattin wollte schon wieder 20,-- Euro Vorschuss für den Kostenvoranschlag haben.

 

Langsam reicht es mir. Oder bin ich da auf dem falschen Dampfer? Will mich ja nicht zu Unrecht beschweren. Obwohl ich schon auf die Palme gegangen bin, als man bezweifelte, ob meine Angabe, die Maschine kaum benutzt zu haben, denn der Wahrheit entspräche.

 

Ist das Ding jetzt wirklich Schrott? Soll ich langsam mal sparen auf eine neue?

 

Deprimierte Grüße von

Martina

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Naja... nach 20 Jahren... da kann es schon sein, daß eine Maschine "multimorbid" wird, sprich es gehen die Komponenten nacheinander kaputt. Das kann dann auch nach einer Wartung passieren.

 

Natürlich kann die Werkstatt auch was vermurkst haben... aber bei einer 20 Jahre alten Maschine wäre das nicht automatisch meine erste Hypothese.

 

(Bei meiner Singer war es nach gut 30 Jahren so weit. Da sie dann nur noch wenig benutzt wurde, hielt sie noch einige Jahre, aber irgendwann wurde die Liste der Teile, die demnächst kaputt gehen können, die der Mechanikus aufzählte doch arg lang... Und beim letzten Defekt durfte sie zum Altemetall.)

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Hallo Nowak,

dank dir für deine Worte. So wie du habe ich ja auch gedacht. Doch in dem Laden haben sie mir dringen geraten, die Maschine mit so einem rubusten Nähwerk und in so gutem Zustand noch mal überholen zu lassen.

 

Irgendwie hatte ich vermutet, dass es ein Ölproblem wäre. Denn wenn die Maschine warm ist, geht's ja für eine Stunde so leidlich. Hier im Forum habe ich allerdings jetzt gelesen, dass die Mechanik wohl nur sehr zeitaufwendig zerlegt werden kann. Dann lohnt es sich wohl nicht mehr.

 

Na ja, jetzt weiß ich zumindest, wo ich keine neue Maschine kaufen sollte. Vielleicht mach ich ja auch mal einen Kurs mit 'ner Ovi. Mal sehen.

 

Liebe Grüße

Martina

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Hallo Gritznerfan,

 

ich habe das Modell Exclusiv 976, wie gesagt damals bei Karstadt gekauft. Ist irre lange her. War aber beeindruckend, wie mühelos die mehrfachen Jeansstoff genäht hat. Auch mit den elastischen Stichen war ich immer sehr zufrieden.

 

Läuft ja geradeaus auch prima. Nur der Zickzack ist irgendwie "eingefroren". Und ich will mich eigentlich nicht von der Maschine trennen. Hat mich schon so lange begleitet und tolle Sachen genäht. Aber ohne Zickzack?

 

Jeden Abend lass ich sie jetzt lange laufen und merke, wie der Stich wieder breiter wird. Aber am nächsten Tag, wenn sie wieder kalt ist, geht's nur noch ganz rechts. Hast du da Erfahrung?

 

LG,

Martina

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Hallo Maschilli, bin leider eine Weile nicht mehr auf dieser Seite gewesen. Es ist bestimt nur eine Kleinigkeit. Wenn die letzte Wartung ein Jahr her ist und die Mechanik seiter keinen Öltropfen mehr gesehen hat, dann ist es jetzt einfach an der Zeit, ihr was Gutes zu tun. In Zickzack-Stellung wird die Nadelstange über einen Mechanismus nach rechts gedrückt und von einer Feder wieder nach links gezogen (oder umgekehrt). Wenn das obere Lager der Nadelstange oder ein Teil des Mechanismusses für das Nach-Rechts-Drücken mangels Öl schwer läuft, reicht die Federkraft für das Zurückziehen nicht mehr aus und die Stange bleibt rechts.

Das kannst du leicht nachprüfen: Bewege die Nadelstange in Linksstellung von Hand nach rechts und links. Außer der Federspannung sollte sich dir beim nach rechts Bewegen kein Klemmen o.Ä. entgegensetzen und nach links sollte die Stange ohnehin alleine zurückfedern.

Also schau, dass du das Gehäuse aufgeschraubt bekommst und die ganzen Lagerstellen mit einem Tropfen Öl versorgst. Vielleicht gibt es im Handbuch entsprechende Hinweise. Hinterher läuft das Schätzchen wieder wie gewohnt.

Gruß Dieter

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Hallo Gritznerfan,

 

jetzt müsste ich dich aber mal drücken!!!

 

Habe mit Taschenlampe die Schraube zum Öffnen des Gehäuses wieder gefunden. Nach deiner Beschreibung habe ich dann die Teile, an die ich rankam geölt und nun geht's wieder.

Sie läuft „wie geschmiert“.

Der Monteur hat mich beim letzten Mal furchtbar ausgeschimpft und vermutet, ich hätte an der Maschine "rumgebastelt". Irgendwann hatte ich ja auch mal das Gehäuse aufgemacht, aber in der Bedienungsanleitung (verlegt) stand doch, dass ich nur die Greiferbahn ölen sollte und da habe ich mich nicht getraut, irgendwo was dranzuschmieren. Hatte lediglich den Staub entfernt. Jetzt bin ich schon mal viel schlauer.

 

HERZLICHEN DANK!! Du hast eine ganz brave Gritzner gerettet.

 

Den vielen Experten hier im Forum wird es sicher lächerlich vorkommen, wenn jemand von solchen Ölungen nichts weiß. Aber hier sind auch immer wieder Neulinge dabei, denen ich nur raten kann, mutig ihre Fragen zu stellen. Ich zumindest habe festgestellt, dass man hier nicht so "gebügelt" wird, wie es in anderen Foren üblich ist.

 

Kreative Menschen sind wohl eben netter, nicht?

 

Ganz liebe Grüße,

Martina

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Maschilli, danke für den virtuellen Drücker. :)

Oft sind es eben nur Kleinigkeiten. Wenn wir wüssten, wie viele Maschinchen wegen 2 Tröpfchen Öl ihren Weg durchs offene Fenster oder in die Presse nehmen mussten...

 

Die Sache mit den wartungsfreien Lagern soll jeder sehen wie er will. Solange alles gut und ruhig läuft braucht man ja nichts weiter zu tun. Aber spätestens bei einem Fall wie hier von dir beschrieben braucht's halt eben doch den Griff zur Flasche.

 

Weiterhin viel Spass mit deiner Gritzner

Dieter

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