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dicker Oberarm gleich großes Armloch?


feysiriel

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Seit einiger Zeit versuche ich, meinen perfekten Ärmel zu konstruieren. Dabei habe ich mein schönes eng anliegendes Armloch drapiert und bin damit sehr zufrieden. Dazu aber die richtige Kurve zu zeichnen, will mir nicht gelingen. Meine Oberarme sind recht dick, 45 cm sind unterzubringen, das Armloch hat aber nur 42,4cm, und das schon nach zwei Korrekturen am Armloch in die weitere Richtung.

 

Aber wie auch immer ich es anfange, die Kurve, die ich zeichnen muss, ist ca. 10-15cm länger als mein Armloch.

 

Habt ihr einen Tipp für mich oder muss ich mein Armloch zwangsweise deutlich vergrößern?

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Und wenn du erst einen schmaleren Ärmel zeichnest, bei dem die Kurve zum Armloch paßt und den dann im Oberarmbereich "aufziehst"? Dadurch ändert sich die Länge der Ansatznaht ja nicht.

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Meine Oberarme sind recht dick, 45 cm sind unterzubringen, das Armloch hat aber nur 42,4cm, und das schon nach zwei Korrekturen am Armloch in die weitere Richtung.

 

Der Oberarm muss doch durch das Armloch durchpassen, da kann doch eigentlich das Armloch nicht kleiner sein als der Armumfang, oder irre ich mich da?

 

Grüßlis,

 

frieda

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Hallo!

 

Der Oberarm muss doch durch das Armloch durchpassen, da kann doch eigentlich das Armloch nicht kleiner sein als der Armumfang, oder irre ich mich da?

 

Alles eine Frage des Gewebes! Ist das weich genug, kriegt man den Arm durchaus auch durch eigentlich zu enge Passagen. :o

 

Ich kenne das Problem leider zu gut, habe aber für mich auch noch keine zufriedenstellende Lösung gefunden!

Konstruiere ich den Ärmelumfang groß genug, schlackert das Armloch selbst zu sehr; sitzt das Armloch selbst vernünftig am Körper, passt der Ärmel nicht gescheit; und ja, bei soviel benötigter Mehrweite neigt die Kugel dazu, nach Änderungen wieder zu flach zu sein. Das müsste man dann wieder ausgleichen.

 

Eine Möglichkeit wäre, oben an der Armkugel einen Abnäher einzubauen oder aber den Ärmel direkt mit einer Teilungsnaht oben zu nähen (Teilungsnaht wird bspw. bei Palmer und Pletsch als Möglichkeit bei extrem dicken Oberarmen erwähnt; bin gerade nicht sicher, ob in "Fit for Real People" oder in "Jackets for Real People").

Ich habe mich bisher gegen diese Methode gesträubt, weil es in meinen Augen etwas nach "gewollt, aber nicht gekonnt" aussieht; wie lange ich allerdings in Ermangelung anderer Lösungen noch standhaft bleibe, ist fragwürdig... :rolleyes:

 

Ich bin gespannt, ob jemand für dieses Problem eventuell schon eine gute Lösung gefunden hat!

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Die einfachste Methode ist ein 2-teiliger Ärmel zu machen. Da kann man einige Zentimeterchen reinschmuggeln, ohne das die Kugelhöhe leidet.

Es ist ein sorgfältiges Austarieren nötig zwischen Armlochhöhe und Armloch durchmesser und Kugelhöhe.

Jetzt verstehe ich die Zahlen nicht so ganz. Der Armlochumfang ist also 42 cm und der Oberarmumfang des Ärmels ist 45 cm? So richtig?

lg

heidi

Ergänzung

Es interessiert mich und darum habe ich es durchgespielt.

Bei dem Umfang vom 42 bekommst Du eine OAbreite von 40 und eine Kugelhöhe von 14.8 . Das heißt es fehlen 5 cm.

Bei einem Umfang von 45 cm hast Du eine OAbreite von 42. 3 cm geht problemlos ohne das der Ärmel die Form zu sehr verliert. Und 2.5 cm mehr Umfang ist jetzt nicht sooo groß. 0.7 cm tiefer sind schon 1.5 cm und dann

1 cm mehr AD.

Bearbeitet von stofftante
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Meine Oberarme sind zwar schmaler aber auch weit entfernt von zierlich. In Verbndung mit der FBA, die ich imemr machen muss bzw. in meine selbst gezeichneten Schnitten schon drin habe, entsteht ein Armloch das breiter ist als hoch, das sieht echt komisch aus.

 

Ich würde auch niemals die Loch kleienr machen als den Oberarmumfang. Ich hasse es, mich irgendwo reinquetschen zu müssen. Es nervt mich schon, dass die Jeans nach der Wäsche immer so eng sind bis ich siew angewärmt und damit gesessen habe.

 

Bist Du denn sicher, dass das Armloch für dich perfekt ist? Ich würde mir zuerst darüber Gedanken machen und das Loch verändern. Ich wollte gerade mal nach Zahlen schauen, aber meine letzte Konstruktion ist noch nicht so weit, da bin ich irgendwo im Oberteil-Block hängen geblieben.

 

Aber schau mal bei einer der älteren Varianten nach kobkreten Zahlen

Viel Erfolg

Rita

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Das Problem ist ja gerade das der Umfang weiter ist als die Öffnung zum Reinschlüpfen. Ich kenne dieses Problem nur allzu gut. Bei mir ist der Unterschied noch grösser, bedingt durch schmale Schultern und starke Oberarmmuskeln. Die Lösung ist allerdings bei jedem Kleidungsstück anders geworden, je nach Stoffart und Modell. Ein Sommerkleid aus weich fliessenden Chiffon wird ja anders fallen als eine Jacke aus Wollflausch. Oftmals kann ich die dazugehörigen schmalen Schultern mit eigens gebauten Schulterpolser (eher Armpolster in diesem Fall) wegschmuggeln. Dabei entfällt ein wenig der Weitenproblematik. Bei leichten Blusen oder eng anliegenden Kleidern klappt das weniger gut. Die Methode mit eingebauten Abnäher habe ich mehrmals angewendet, es muss aber sehr aufgepasst werden das es zum Modell und zum Stoff passt und ich muss oft Schulter (Oberarm-)polster dazu einbauen. Manchmal schneide ich eine abgeänderte, sehr runde Kurve auf dem Vorder- und Rückenteil aus. Ich fürchte ich kann hier wenig hilfreiches beisteuern, denn ich denke das die Lösung bei jedem Modell und bei jeden Stoff anders sein wird. Und jede Figur ist anders. Wie weit oben fängt die Überweite am Arm denn an? Wird die Weite sofort bei der Ärmelansatznaht benötigt oder etwas tiefer? Den ganzen Oberarm entlang oder nur oben herum?

 

MfG

CG

 

Edit: Tippfehler

Bearbeitet von kleingemustert
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Und wenn du erst einen schmaleren Ärmel zeichnest, bei dem die Kurve zum Armloch paßt und den dann im Oberarmbereich "aufziehst"? Dadurch ändert sich die Länge der Ansatznaht ja nicht.

 

Ganz genau so geht es. Ja, die Ärmelkugel wird dadurch flacher und breiter, aber es funktioniert.

Allerdings muss ich zugeben, dass ich noch keine Erfahrung damit habe, dass der Oberarmumfang größer als der Armlochumfang ist.

 

Neben dem Aufdrehen des Ärmels gibt es noch einen Geheimtrick: man kann direkt unter dem Arm eine Falte einlegen. Das ist bei XXXL-Maßsakkos durchaus üblich (Auskunft mein Herr Konsal).

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An welcher Stelle genau soll der Abnäher sitzen?

 

Es beruhigt mich zu hören, dass ich mit dem Problem nicht allein dastehe. Ich wünsche mir nunmal gut sitzende Ärmel mit möglichst kleinem Armloch und nicht so einem riesigen.

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Nur zur Ergänzung:

 

Ja, Armloch so klein halten wie nötig und möglich.

Wie dann die Kugel des für den Oberarmumfang aufgespreizten Ärmel aussieht (nämlich flacher), hat in erster Linie einmal nichts mit dem Umfang des Armlochs zu tun. Die Länge der Strecke bleit nämlich gleich.

 

Wichtig ist, wie das Armloch unter der Achsel sitz (am liebsten ganz nah ran, aber nicht kneifend) und wie es dann zur Schulter heraufläuft.

 

DURCH kommst Du da sicher.

(Und der Ärmelschnitt ist dann eine eigenständige Sache für sich, dessen Kugel sich nach dem Armloch richtet....)

 

Grüße,

 

Martin, der das Ganze GERNE MAL;) genau in die umgekehrete Richtung macht, wenn BURDA mal wieder Oberarme mit Oberschenkeln verwechselt.

(Also eh fast bei jedem Mantel-, Jacken-, Blazer-, Blusen- oder Kleiderschnitt....)

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Ach Martin, das können auch die amerikanischen Schnitthersteller. Ich habe mein Armloch mit dem einer bereis genähten Bluse verglichen und da lagen Welten zwischen!

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Ganz genau so geht es. Ja, die Ärmelkugel wird dadurch flacher und breiter, aber es funktioniert.

Ja, aber nur bis zu einer gewissen Weite. Reden wir 2-4 cm Uterschied ist das Problemlos zu bewältigen. Fangen wir aber mit Weitenunterschieden von 6-10 cm oder noch mehr an, dann wird das nicht so einfach. Bei sportlichen Personen durchaus nicht ungewöhnlich.

 

Neben dem Aufdrehen des Ärmels gibt es noch einen Geheimtrick: man kann direkt unter dem Arm eine Falte einlegen. Das ist bei XXXL-Maßsakkos durchaus üblich (Auskunft mein Herr Konsal).

Oh bitte, wo genau und wie? Das habe ich noch nicht gesehen. Vielleicht kann ich das auch bei mir anwenden. Bei Stricksachen habe ich etwas ähnliches mal gemacht. Bei welcher Art von Kleidungsstücken könnte sowas passen, ausser bei einem Sakko?

 

An welcher Stelle genau soll der Abnäher sitzen?

 

Es beruhigt mich zu hören, dass ich mit dem Problem nicht allein dastehe. Ich wünsche mir nunmal gut sitzende Ärmel mit möglichst kleinem Armloch und nicht so einem riesigen.

Da gibt es mehrere Möglichkeiten. Bei geringen Weitenunterschieden kann man einen Abnäher genau an der Schultermarkierung treffend anbringen. Falls aber die Schulter sehr nach Vorne gerichtet ist, dann wird der Abnäher etwas zur Mitte (bez. nach Hinten) verschoben. Dass muss man sehen wie das optisch besser aussieht. Dieser Abnäher darf auch nicht zu gross sein, denn oft haben diejenigen mit grosser Oberarmweite auch gleichzeitig wenig im Schulterbereich. Es darf keine leere Tüte entstehen. Man kann auch einen rückwärtigen nach vorne gerichteten Abnäher anbringen. Das geht so ungefär wie bei einem Ärmelabnäher, der in der Armbeuge sitzt. Er wird dann ungefär mittig angesetzt, oder auch etwas tiefer zur Seitennaht hin (je nach Bedarf). Wenns trotzdem nicht ausreicht, kann man vorne noch einen anbringen. Die Kurven des Ärmels kann man auch rundschummeln. Alles insgesamt geht auch, je nach Modell. Eine Falte unterm Arm habe ich noch nicht probiert, das würde ich gerne mal machen.

 

MfG

CG

Bearbeitet von kleingemustert
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Ich habe das einmal gesehen, ist aber lange her. Ich glaube, es war eine einfache Falte, die nach vorne aufgesprungen ist, aber das würde ich geheftet ausprobieren.

Kennst Du mein Ärmeltutorial? Schau Dir einmal den Ärmel nach Gerda Gnan an. Der wird unter anderem nach der Oberarmweite aufgestellt, wodurch man sich das Aufdrehen spart.

Und beim Unicut Ärmel sieht man sehr schön, wie die Weite verteilt sein muss.

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Danke eboli11!

 

Es geht ab 42 cm los bei den Ärmeln die ich zu verarbeiten habe. Das mit den Falten werde bald ich bei einer Hemdbluse ausprobieren. Habe heute ein par tolle Stoffe bei der Handarbeitsmesse ergattert. :)

 

MfG

CG

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  • 2 Monate später...

Laut Hofenbitzer Band 2 bestimmt sich die Konstruktion des Armlochs nach der Oberarmweite, wenn diese stark differiert von dem Wert, der laut Tabelle zum Brustumfang gehören würde.

 

Ich habe das beim letzten Versuch so gemacht. In Sachen "Breite" des Armlochs sicher eine gute Sache, aber da das Armloch auch tiefer wird bei höheren Werten stehe ich dem Ergebnis zweifelnd gegenüber, das ist jetzt nämlich recht tief geworden, was dem Gedanken eines kleinen Armlochs sicher widerspricht.

 

LG Rita

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