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Heftvorstellung Patchworkideen 4/2013


Bloomsbury

Empfohlene Beiträge

Da Broody/Sabine zur Zeit recht eingespannt ist, hat sie mich gefragt, ob ich die Besprechung für diese Ausgabe übernehme. Ich habe gerne zugesagt.

PATCHWORKiDEEN 4/2013

 

In seiner Aufmachung und Gestaltung gleicht die Zeitschrift eher einem Bilder- als einem Lesebuch. Aber man weiß: Menschen betrachten gerne Bilder. Und bei Patchworkideen fällt auf, dass man sich den Platz nimmt, die Anleitung groß und übersichtlich abzudrucken. Schnittmusterbögen und kleingedruckte Anleitungen sucht man vergebens.

 

Das hat zum Betrachten natürlich etwas für sich, denn – gefällt einem ein Quilt auf einer Seite, kann man gleich auf der nächsten Seite schmökern, wie er wohl gemacht wird, ohne umständlich blättern zu müssen.

 

 

Sternechristel

Die Sterne im Hexagon sind von Hand genäht und gequiltet

Bildrechte beim Bergtor-Verlag

 

Zu den einzelnen Quilts werden die Techniken genannt, wie Schnellschneidetechnik oder Nähen auf Papier, aber nicht immer werden sie ausführlich erklärt. Manchmal gibt es eine kurze Erklärung mit Zeichnung bei der Anleitung. Ein andermal wird Können vorausgesetzt. Gelegentlich wird eine Technik ausführlich im Heft behandelt. Die Nennung der Technik bei der Abbildung ist also mehr ein Aufmerksam-machen, dass in einer bestimmten Technik gearbeitet wird.

 

Zum Inhalt:

Es gibt im Heft zwei Quilts in Schnellschneidetechnik, nämlich die Milchstraße und den Winterwald. Letzterer wird aus fliegenden Gänsen genäht, und ich hätte ihn gerne genäht, wenn ich Zeit gehabt hätte. Die Weihnachtsgrüße werden in Log-Cabin-Manier auf Papier genäht. Verschiedene Techniken vereint die Weiße Weihnacht.

 

Blätterlilovorne

Bildrechte bei Bergtor-Verlag

 

Das Herbstlaub mit der Quilt-as-you-go-Methode wird dann genauer erklärt. Eine Bildanleitung zeigt, wie die Stege angenäht werden, so dass in der Mitte dieser typischen Relikte noch eine Naht ist. Und obwohl ich zuerst dachte, wie umständlich es doch sei, noch diese Naht zu haben, fand ich das Ergebnis bald sehr apart. Und es sieht vor allem fest aus.

 

Zwei Projekte beschäftigen sich mit dem Handnähen, nämlich die Sterne im Hexagon und der Sofakranz von Ula Lenz. Der fünfte und letzte Teil des Kräutergartens ermöglicht freies Arbeiten.

 

 

Angelika Westermann macht sich in diesem Heft Gedanken übers Quilten.

Auf Ausstellungen und einen Wettbewerb wird hingewiesen, aus aktuellem Anlass gibt es eine Information zur Umstellung auf das Sepa-Lastschriftverfahren.

 

Quilts von der Ausstellung im Silbertal werden gezeigt, u.a. auch von der internationalen Künstlergruppe SAQA, die sich diesmal zur Aufgabe gemacht hatte, von einem Motiv je zwei Quilts in unterschiedlicher Ausführung herzustellen (in der Burda Patchwork Winter wurde etwas ausführlicher davon berichtet, wer also die Zeitschrift hat, kann sich das dort genauer ansehen). So gibt es zum Beispiel je zwei identische Quilts, nur in anderen Farben gearbeitet. Oder es gibt vom Thema her zusammenpassende Quilts in gleichen Farben. Oder eine Ergänzung, Fortführung oder Variation eines bestehenden Quilts.

 

 

Tannenbaeume

Winterwald

Bildrechte beim Bergtor-Verlag

 

In der Rubrik Von Quilter zu Quilter wird das minutiös gestaltete Stoffbuch zum Spielen gezeigt, von dem Broody schon in der letzten Heftvorstellung gesprochen hat. Eine Quilterin hat es liebevoll nachgearbeitet und man kann z.B. die Wäsche von der Leine nehmen und in den darunter stehenden 'Korb' legen, oder ein Püppchen aus dem ‚Bett’ nehmen und in die ‚Badewanne’ stecken. Des Weiteren haben Leserinnen Bilder von einem Sampler, einem Krawattenquilt, Stickereien mit der Nähmaschine und einem fiktiven, genähten Stadtplan eingeschickt.

 

 

Hingewiesen wird auch auf den Wettbewerb „Forest for ever“, ein Projekt von Pascale Goldenberg, der für alle offen ist, die in der EU und in der Schweiz wohnen. Jedes Werk soll mindestens ein gesticktes Blatt aus Afghanistan einbeziehen. Bewerbungsschluss ist der 30. Juni 2014. Dieses Wanderausstellungsprojekt wird das erste Mal im September 2014 in Ste. Marie-aux-Mines gezeigt werden.

 

Alles in allem ein Heft auf griffigem Hochglanzpapier, das ohne Hast (manchmal einfache) Techniken und Vorgänge vermittelt und bei dem schon das Titelblatt Geschichten erzählt. In der Heftmitte gibt es Grundwissen und schöne Zeichnungen für’s Freihandquilten. Einzelne Projekte werden sehr persönlich vorgestellt.

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Ach, das ist sehr interessant, Bloomsbury,

danke für den ausführlichen interessanten Bericht :D

 

Ich sehr die Zeitschrift nicht mehr, seit sie nicht mehr normal im Verkauf ist. Darum ist es umso interssanter, nochmal über die Schulter spinxen zu können. Ich meine, die hatten auch immer so ein kleines Projekt, vielleicht für Kinder gedacht, das man mal zwischendurch nähen konnte. MW kommen da auch die Tatütä her, jedenfalls die mit Klappe. Ist da dieses Mal auch etwas Kleineres drin? Oder ist das eins von deinen erwähnten Projekten?

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Ist da dieses Mal auch etwas Kleineres drin? Oder ist das eins von deinen erwähnten Projekten?

 

Ja, du hast recht. Als kleineres Projekt sind Lesezeichen drin, aus Webkanten, Spitzenborten und Bändern genäht.

In Patchworkläden gibt es die Zeitschrift übrigens auch noch, aber da muss man auch wissen, wo.

 

:)

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Ah, dankeschön. Das erinnert mich an ein sehr schönes, das ich mal geschenkt bekommen habe :) Mit einer Micro-Kreuzstickerei und PW-Stöffchen, Zackenlitze etc.

 

Ja, ich glaube, bei "unserem" gibts das nicht mehr.

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Hab schon seit etlichen Jahren die Hefte im Abo. Es ist immer etwas dabei was man nacharbeiten kann und es ist immer sehr gut erklärt.

 

Wünsche allen frohe Weihnacht und ein erfolgreiches neues Jahr.

 

LG Brigitte

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  • 3 Wochen später...

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