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Streifenstoff zuschneiden?


littlemum

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Hab hier mal eine Frage zum zuschneiden von mehrfarbigen Streifenstoffen.

 

Prinzipiell ist mir schon klar, dass die Streifen an der Schulter aufeinander treffen sollten, leider ist mir nicht klar wie ich die Schnittteile dafür vorbereiten soll :o

 

Als Schnittmuster dient eine unifarbene Jacke mit Knopfleiste, diese habe ich nun aufgetrennt und nun bin ich am Ende mit meinem Latein :rolleyes:

 

Wie stecke ich nun die Schnittmuster auf den Stoff?

Ist es besser alle Teile einzeln auszuschneiden oder kann auch hier im Stoffbruch gearbeitet werden, wenn ja wie :confused:

 

Diese beiden Stoffe treiben mich zur Verzweiflung, da der genaue Musterverlauf (Raport/Wiederholung) nicht erkennbar ist.

 

Bitte um Tipps und Tricks, gerne auch mit Bildern.

 

Lieber Gruss

Petra

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Ich würde in einfacher Stofflage zuschneiden. Ansonsten müsstest du gucken das bei doppelter Stofflage die Streifen 100%ig aufeinandertreffen und das ganze mit Stecknadeln sichern.

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Hmmm einzeln zuschneiden hab ich mir auch schon überlegt, aber wie gehe ich da vor ohne allzu großen Stoffverlust? Die Stoffbreite beträgt 2m, da ich den Raport nicht wirklich zuordnen kann, ist es wohl sinnvoll die Ärmel- Vorderteile und Taschen jeweils untereinander zu stecken und das Rückenteil dann an diese Farbverläufe anpassen, oder hab ich da jetzt einen Denkfehler :confused:

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Hallöchen,

 

willst du die Stoffe denn quergestreift oder längsgestreift zuschneiden?

 

Bei Längsstreifen sehe ich das Problem nicht.

 

Bei Querstreifen musst du dich an die Paßzeichen auf den Teilen halten: Zusammengehörige Paßzeichen müssen immer auf die gleiche Stelle im Muster treffen. Da viele Nähte eh gebogen sind, treffen die Streifen dann oft sowieso nur an einer Stelle, eben dem Paßzeichen, aufeinander, und weichen dann, je nach Rundung, mehr oder weniger stark davon ab. Nur bei geraden, aber identisch schrägen Nähten, laufen die Streifen im gleichen Winkel aufeinander zu.

 

Bei den Ärmeln sieht man das mit der Rundung besonders gut. Im unteren Drittel des vorderen Ärmels hast du ein Paßzeichen; du legst das Vorderteil und den Ärmel so, dass dass Paßzeichen immer an der gleichen Muster-Stelle liegt. Der Querstreifen verläuft dann im unteren Drittel des Ärmels und quer über die Brust ganz durchgehend; weiter nach oben, wo der Arm sich rundet, weichen die Streifen wieder voneinander ab.

 

Ich nähe gerne Ringelshirts; in meiner Galerie findest du unter den Nummern 32 und 23 zwei Beispiele, wo du diesen Effekt am besten sehen kannst :)

 

Wenn du keine Paßzeichen hast, kannst du die auch selber dran machen; am besten an den Stellen, wo gekaufte Muster die auch haben. Ein Blick in einen Schnittmusterbogen eines ähnlichen Schnitt-Musters könnte dann helfen. :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Hmmm einzeln zuschneiden hab ich mir auch schon überlegt, aber wie gehe ich da vor ohne allzu großen Stoffverlust? Die Stoffbreite beträgt 2m, da ich den Raport nicht wirklich zuordnen kann, ist es wohl sinnvoll die Ärmel- Vorderteile und Taschen jeweils untereinander zu stecken und das Rückenteil dann an diese Farbverläufe anpassen, oder hab ich da jetzt einen Denkfehler :confused:

 

Denkfehler nicht, aber auch die Seitenteile vorne und hinten bzw. Vorder- und Rückenteil bei einteiligen Modellen haben Passzeichen. Auch die kannst du abstimmen, damit es an dieser Stelle durchgehend gestreift ist :)

 

Wenn es keinen richtigen Rapport gibt, würde ich darauf achten, dass an den Passzeichen ein Streifen durchgehend ist, auch, wenn der zwischendurch die Farbe wechselt.

 

(Und in Ergänzung zu meinem ersten Post: Auch bei Längsstreifen sollte man bei einem Rapport schon drauf achten, dass die gegengleichen Teile auch gleich zugeschnitten sind, damit es nicht unruhig wird (außer, das macht nichts oder ist gewollt).

 

Auf deinem Foto kann ich auch nach längerem Hingucken keinen Rapport erkennen, aber vielleicht ist dieser noch größer als der Ausschnitt; man müsste den Stoff mal über die ganze Breite betrachten. Wenn er breiter ist, bedeutet das mehr Verschnitt zum Zuschnitt. Wenn nein, wenn es eh keinen Rapport gibt, kannst du einfach so zuschneiden, wie du möchtest. Aber wie gesagt, wenn Querstreifen, dann würde ich darauf achten, dass ein Streifen durchläuft, siehe oben.

 

Sowas kann einen wahnsinnig machen, nicht wahr? Man möchte "nur eben schnell" zuschneiden, und muss dann Stunden damit verbringen, passend zuzuschneiden oder überhaupt erstmal was zu erkennen.... Sehr nervig sowas! :rolleyes:

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Hallo Kerstin,

danke für deine ausführlichen Antworten, werde die Beiträge jetzt nochmal genau studieren und dann sehen wie ich am besten vorgehe.

 

Das Teil soll nachher längsgestreift sein, allerdings leicht ausgestellt, wobei die Idee mit den Ringeln fand ich auch ganz nett, das werd ich mir auch mal ansehen :)

 

Und jaaa genau das war mein Problem, ich wollte nur eben mal schnell..... :o

der Stoff sah auf den ersten Blick super toll aus und dann stelle ich fest, das ist ja garnicht soooo einfach :eek:

 

Danke nochmal,

Gruss Petra

 

Edit: wie kann ich mir die Passzeichen von dem Uniteil selbst ermitteln? Oder brauch ich da unbedingt einen Schnitt von einem Streifenstoffmodell?

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.... bei Streifen oder Karo schneide ich immer in einfacher Stofflage zu ... falls ich dazu mal zu faul war, habe ich mich hinterher immer geärgert, da es in doppelter Stofflage nicht 100% wird.

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Uha... Streifen...

 

Ich nehme bei so was besonders gerne Schnitteile aus Folie. Ich fange mit dem Vorderteil an und lege es so auf, daß mir der Streifenverlauf an der vorderen Mitte gefällt. Dann male ich mir an der Schulter und an den Seitennähten die Streifen vom Stoff auf die Folie durch. ggf. auch in verschiedenen Farben. Danach lege ich das Schnittmuster des Rückenteils an (Paßzeichen sind da eine große Hilfe) und übertrage den Streifenverlauf vom Vorderteil an den Nahtlinien.

 

Dann kann ich beim Auflegen des Rückenteils sehen, wie ich es legen muß, daß der Streifenverlauf stimmt. Oft muß man sich natürlich aussuchen, wo man die Streifen passend haben will, weil es nicht überall geht.

 

Ist der Stoff im Rapport asymmetrisch oder der Rapport nicht erkennbar, dann hilft wirklich nur, für das linke und rechte Vorderteil zwei getrennte Schnitteile zu erstellen und dem Rückenteil (wenn nicht vorhanden) einen Mittelnaht zu verpassen. :o

 

Aber schön ist der Stoff... :rolleyes:

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Danke Marion für den Tipp mit der Folie,

da hätte ich aber auch alleine drauf kommen können :klatsch:

 

Ich war so versteift darauf, die Schnittmusterteile ja schon zu haben, dass ich garnicht auf die Idee gekommen bin mir noch einen Folienschnitt dazu zu machen :o

 

Das erscheint mir am logischsten, Danke nochmal.

 

Gruss Petra

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Ist das denn ein Soff ohne Strich? Dann könntest du die Vorderteile und Ärmel gegeneinander legen, also sozusagen Saum gegen Saum, dann wären diese Teile schon mal symmerisch. Das habe ich mal bei einer Hose gemacht. Den Rücken dann so legen, dass zumindest Sreifen auf Streifen passt. (Kannst ja vorher auf der Folie den Streifenverlauf aufmalen).

Hmmm, jetzt hatte ich "Riegel" im Kopf, aber du hast "Ringel" geschrieben. Aber vielleicht kannst du, um einen nicht ganz passenden Ansatz auf der Schulter zu kaschieren, Riegel/Schulterklappen aufsetzen.

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Hallo Petra,

 

als ich deine Frage gelesen habe, habe ich mir überlegt, was da an mir in meiner Lehrzeit vorbeigegangen ist.

Dann bin ich im Haus rumgegangen und alle Jacken und Mäntel angeschaut, es gibt keine, bei der, der Streifen zusammen paßt. Auch nicht bei Rosner.

 

Wenn du dir den Schnitt anschaust siehst du das die Schulternaht beim Vorder und Rückteil einen verschiedenen Verlauf hat, da kann der Streifen doch nicht zusammen passen. Wichtig ist doch das man bei der vorderen und hinteren Mitte aufpaßt das der Streifenverlauf fortlaufent verläuft, nicht lila an lila genäht wird.

 

Bei Revers mußten wir immer aufpassen das der Streifen im Kragen weiterläuft und das geht auch nur wenn der Kragen eine Rückennaht hat.

 

Vielleicht ist dein Schnitt bei der Schulter so gerade das es hinhaut mit dem Streifen, aber achte darauf das vorne der Steifen zueinander paßt.

 

LG kamichri

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