Schäfchen Geschrieben 4. März 2012 Teilen Geschrieben 4. März 2012 Hallo, eine edle Spenderin, die derzeit selbst nicht mehr näht, hat unserer Nähtreffgruppe ein Geschenk gemacht. Eine unscheinbare Pappkiste mit gesammelten Marion-Schnittmusterheften aus den 70er Jahren. *wuääääähhhh sogar die Schnittmuster sind jünger als ich* Damals interessierte ich mich aber doch eher für Bilderbücher als für Schnittmusterbögen. Kann jemand was über die Passform sagen? Mir fiel auf, dass die Models auf den Bildern nicht so eine große Oberweite haben, wie es heutzutage in den Heften des öfteren der Fall ist. Es sind zwar alte Hefte. Aber es sind einige brauchbare Schnitte enthalten. Liebe Grüße Manu Ach ja, ganz wichtig: Augenfutter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
hlorev Geschrieben 4. März 2012 Teilen Geschrieben 4. März 2012 Hallo Manu, ich habe zur damaligen Zeit sehr gerne für mich aus den Marion-Heften Kleidung genäht, allerdings nur in den Größen 36 bis 38. Alles saß immer perfekt. Zu den größeren Größen kann ich nichts sagen. Man muß aber auch richtig hinsehen, viele Kleidungsstücke sind zwar abgebilded, aber es ist dann ein Kaufschnitt. Viel Spaß mit den Heften. lg Heidelore Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kleingemustert Geschrieben 5. März 2012 Teilen Geschrieben 5. März 2012 Zwar kenne ich nicht die Marion-magazine, habe jedoch jede Menge Schnittmuster aus anderen Modemagazinen aus den 60:ern und 70:ern. Meist sind das Burda. Ich finde die heutigen Modelle, die Ähnlichkeiten mit den Modellen von damals besitzen, sind heute generell mit grösseren Bewegungszugaben entworfen. Auch sind Ärmel weiter (etwa den Unterschied den wir heute bei dehnbaren Stoffen machen) und Armausschnitte auch. Oft wurden Modelle mit Reissverschluss versehen, die heute keinen bekommen würden. Schnitte für dehnbaren Stoffen (Wolljerseys und Ähnliches) vorgesehen, waren damals anders verarbeitet und hatten eher einen nicht sehr jugendlichen look. Heute kennen wir Jersey- und Stretchstoffe in allen möglichen Formen und Dessins, oft ohne direkten Altersbezug. Schulterbreite, Rocklänge usw sowieso der Mode entsprechend. Weite Röcke haben heute öfter Godets statt gerade Rockbahnen von damals (die Godets waren Mode in den 80:ern oder so). Rüschen und Dergleichen kann man auch weglassen. Im Moment fällt mir nichts weiter ein, man sollte aber das Modell und die technischen Zeichnungen genau anschauen bevor man loslegt. Es sind oft recht feine Unterschiede. Burda hat schon zwei mal die Masstabellen ausgewechselt seit dieser Zeit. Also aufpassen, diese sind mit Sicherheit von den heutigen Standardtabellen abweichend. MfG CG Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Schäfchen Geschrieben 5. März 2012 Autor Teilen Geschrieben 5. März 2012 ;-) Für die heutigen Schnittmuster habe ich oft zu wenig Oberweite und liege genau an der Grenze zwischen normaler und kurzer Länge. 36/38 wäre auch meine Größe. Es hört sich doch ganz lohnenswert an, die Schnitte mal zu testen. Eventuell mit ein wenig mehr Nahtzugabe um das Teil bei Bedarf etwas bequemer zu gestalten. Bin gespannt. Liebe Grüße Manu Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Wirbelwind Geschrieben 5. März 2012 Teilen Geschrieben 5. März 2012 Deine Vermutung mit der Oberweite ist sehr wahrscheinlich zutreffend. Ich hab' irgendwo mal gelesen, dass in den 60ern 80% aller Frauen Körbchengröße A oder kleiner hatten, heute 80% aller Frauen B oder größer haben. Da hat sich ein bischen was verändert. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
liselotte1 Geschrieben 5. März 2012 Teilen Geschrieben 5. März 2012 Hallo. Zu der Körbchengrösse im Wandel: praktisch gesehen ist es bei mir so, dass meine Grossmütter, Mutter, Tanten ... alle viel viel mehr Busen hatten als ich oder gar meine Töchter. Glaube nicht, dass man so einfach sagen kann "früher trugen die Frauen A - heute B und mehr" LiLo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Wirbelwind Geschrieben 5. März 2012 Teilen Geschrieben 5. März 2012 Natürlich kann man das nicht 'einfach mal so' sagen. Quelle ist eine Rundschau-Ausgabe zum Thema Dessous von vor wenigen Jahren. Die Angaben stammen aus Vermessungen, die mal von Schnittinstituten gemacht wurden. In den 60gern hat man da sehr systematische Vermessungen der Menschheit durchgeführt, nach denen teilweise heute noch gearbeitet wird. Durchaus seriöse Quellen. Jetzt aber mit einem Einzelfall eine statistische Erhebung widerlegen zu wollen, funktioniert leider auch nicht. Mathematisch gesehen fallt Ihr dann halt einfach in die anderen 20%. Ist also kein Gegenbeweis. Sorry. Ich suche die Quelle nachher nochmal raus, dann kann ich's Euch genau sagen, auch die genauen Zahlen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
charliebrown Geschrieben 5. März 2012 Teilen Geschrieben 5. März 2012 Die Frauen unserer Familie die einige Jahre vor dem Krieg geboren wurden und die Kriegsentbehrungen intensiv durchmachen mussten haben alle kleine Körbchengrößen, obwohl deren Mütter durchaus große Oberweiten hatten. Ich meine auch mal so eine Statistik, wie Wirbelwind sie erwähnt, gelesen zu haben. Zu den Marion-Heften weiß ich nur wenig. Ich habe auch mal ein paar geschenkt bekommen, sie aber dann entsorgt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Wirbelwind Geschrieben 5. März 2012 Teilen Geschrieben 5. März 2012 Hier ist jetzt einmal der Originaltext aus einem Artikel über einen modernen Bodyscanner: [...] Aus den Scans lassen sich über achtzig verschiedene Msswerte ableiten. [...] Bei der 3-D-Messung sprang ein Trend besonders ins Auge: Die Brüste werden immer größer: "Der Anteil der Frauen, deren Körbchengröße unter CUP A lag, betrug 1983 noch über 50%." [...] "Nach unseren aktuellen Messungen konnten wir erkennen, dass heute nur noch 21 Prozent der Frauen Cup A tragen, die durchscnittliche Trägerin besitzt einen CUP der Größe C." (Quelle: Rundschau 5/2002) Die erste Zahl hatte ich also etwas falsch im Kopf, aber der Trend ist eindeutig. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kleingemustert Geschrieben 5. März 2012 Teilen Geschrieben 5. März 2012 Deine Vermutung mit der Oberweite ist sehr wahrscheinlich zutreffend. Ich hab' irgendwo mal gelesen, dass in den 60ern 80% aller Frauen Körbchengröße A oder kleiner hatten, heute 80% aller Frauen B oder größer haben. Da hat sich ein bischen was verändert. Als man vor 20-25 Jahren (weiss nicht mehr so genau wann das war) die Standardgrössen in Europa umlegen wollte, argumentierte man dass der Median also Grösse "M" nicht mehr bei 38-40 lag, sondern näher bei 42/44. Es ist gut möglich, das ein Grösserer Cup bei grösseren Damen gewöhnlicher ist. Laut einschlägiger Litteratur soll der mittlere Cup bei B/C (näher zu C) liegen, die Standardschnitte liegen jedoch anscheinend immernoch näher dem B-Cup. In den letzten Jahren sehe ich auch mehr jugendliche Leute mit Bauchfett und Fett in der Taille als wenn ich jung war. Das ich mir das nicht einbilde wird von vielen Quellen bestätigt. Auf dieser Homepage, die sich sonst mit Badeanzüge, Dessous und das Nähen mit dehnbaren Stoffen beschäftigt, werden Demografie und andere lesenswerte Sachen diskutiert: http://www.******************/?page_id=58 MfG CG Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
charliebrown Geschrieben 5. März 2012 Teilen Geschrieben 5. März 2012 OK, ist ja auch nicht so wichtig. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
eselsöhr1551693509 Geschrieben 5. März 2012 Teilen Geschrieben 5. März 2012 Also ich habe schon zwei mal was aus einem Marion - Heft genäht und war sehr zufrieden mit der Passform - ich habe einen Cup A - höchstens Die modisch unterschiedlichen Details zu heute wurden oben ja sehr gut ausgeführt. Wenn man diesen Stil gerne mag, sind die Hefte sehr gut! Mir gefallen die Schnitte auch heute nach wie vor besser als die damaligen "gleichzeitigen" Schnitte der Burda - sie sind einfach "flotter" gewesen - und ich persönlich mag diesen 60er- 70er Stil sehr gerne. Viele haben allerdings keine so richtige Nähanleitung, aber mit ein wenig Erfahrung und einem guten Nähbuch braucht man die auch nicht. Wenn ihr Sie nicht wollt, ich nehm Euch gern ein paar ab Ausprobieren! Viel Spaß damit, eselsöhr Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kleingemustert Geschrieben 5. März 2012 Teilen Geschrieben 5. März 2012 Ich denke es war die Vorsilbe (auf englisch) die in der Webadresse problematisch war. Es war aber doch nicht nötig, die Getrenntschreibung zu Löschen, wenn das System es zugelassen hat? MfG CG Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ulrike1969 Geschrieben 6. März 2012 Teilen Geschrieben 6. März 2012 Ich habe auch einige Marion Hefte von meiner Oma bekommen, sowie nochmal irgendwo welche ertauscht. Genäht habe ich daraus noch nicht, es sind eher nostalgische Gründe, diese Hefte aufzuheben. @Schäfchen Kannst Du bitte den Titel noch editieren (lassen)? Da steht Martina Hefte, aber es sind doch Marion Hefte. Dann kommen evtl. doch noch mehr Antworten. LG Ulrike Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kleingemustert Geschrieben 6. März 2012 Teilen Geschrieben 6. März 2012 Lies am besten nochmal Anne Antwort..... Der Link wie auch das ausgeschriebene Wort werden hier zensiert. So sind nunmal die Forenregeln, dass auch Tricks die ein Wort umschrieben gelöscht werden. Gruß, Bianca Der letzte (dritter Versuch) Beitrag wurde aber nicht vom System gelöscht, sondern manuell. Ich habe den Beitrag ausgeschrieben lesen können, die beiden vorhergehenden jedoch nicht, weil vom System gelöscht. Naja egal. Es war ein Link zu den Blog eines Schneiders, mit sehr viel Informationen. Keine Bezugsquelle oder sowas. MfG CG Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kleingemustert Geschrieben 7. März 2012 Teilen Geschrieben 7. März 2012 Hallo, ich habe den Beitrag gelöscht, weil Du versucht hast, mit einer kreativen Schreibweise die Löschung des Links zu umgehen und das ist nicht Sinn einer Regel. Und nochmals - es ist keine Wertung, warum ein Link gesternt wird. Es hat Gründe und diese sind zu akzeptieren. Ob Du das nun zum dritten Mal nicht möchtest oder nicht. Es ist so und es bleibt so. Manuell zu Löschen ist eine Wertung. Ansonsten habe ich keine Probleme mit solchen automatischen Regeln. Das kann bei mehrsprachigen Foren jedoch recht lustige Folgen haben. Es gibt durchaus gute Gründe sowas anzuwenden. Mir war nur unverständlich, als plötzlich ohne Motivation manuell entfernt wurde. Das finde ich nicht schön. Ich fühle mich dabei "schuldig" als ob ich ein obszönes Wort oder sowas geschrieben hätte, dabei war es ein "harmloser" Link. Auch hätte ich gerne gewusst, was der Auslöser war, damit ich das in Zukunft vermeiden kann. So hat keiner was gelernt. MfG CG Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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