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Anfängerproblem - Schnittmuster erscheinen mir zu kompliziert


andreakro

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Hallöchen ihr alle!

 

Ich habe wohl ein Anfängerproblem, dass mir alles zu kompliziert erscheint.

 

Ich mache mir gerade Gedanken, was ich mir morgen nähen möchte. Ich habe hier einige schöne Jerseystoffe liegen.

 

Ich könnte einige schöne Oberteile und ein schönes Sommerkleid gebrauchen.

 

Nun habe ich fleißig verschiedene Schnittmusterhefte gesammelt und ein paar Bücher angeschafft. Als ich dann ein schönes Oberteil gefunden habe was nicht so schwierig ausschaut, habe ich den Schnittmusterplan aufgeklappt, auf das Linienchaos geschaut und schnell wieder weggelegt.

 

Bisher habe ich von bereits vorhandenen Sachen den Schnitt abgenommen, meist ist es dann auch was geworden.

 

Den letzten Rock, den ich nach Butterick genäht habe war für die Tonne.. weil die Taillenpasse nicht mit dem unteren Rest an den Seitenähnten passten. Auftrennen und retten hätte auch nichts genutzt. Auch war die Aussparung für den Reißverschluss zu weit.

 

Habe einen Nähkurs angefragt, ist aber erstmal alles für die nächsten Wochen voll. Andere bieten nur Utensilo und Täschchen nähen an, das ist nicht meins.

 

Ging es Euch am Anfang auch so?

 

Liebe Grüße Andrea (irgendwie demotiviert heute) https://www.hobbyschneiderin24.net/portal/images/smilies/frown.gif

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Das ist ja schade. Ich mein den Rock :o:hug:

Ich kann dich ein bißchen verstehen mit den Linien in den Schnittmusterheften. Je nachdem welche Marke du gekauft hast, ist das auch unterschiedlich schwierig. Sogar für die, die schon gaaanz lange nähen. :hug: Also lass dich davon nicht entmutigen. Vllt wäre es für dich am Anfang dann einfacher erstmal ein Einzelschnittmuster zu kaufen. Die kannst du zb. von Burda oder Vouge oder Butterrick oder McCalls ...... bekommen. Wenn du in Läden wie Karstadt oder Kaufhof oder auch einen Nähladen deines Vertrauens gehst, dann kannst du dort in den vorhandenen Katalogen schauen was dir gefällt und dich für ein Schnittmuster entscheiden. Dieses ist dann in verschiedenen Größen auf dem Schnittmusterbogen. Es ist dann übersichtlicher und einfacher für dich. Von Burda gibt es noch die Easy, die hat die Schnittmuster auch einzeln auf den Bögen drauf.

Ich hoffe ich konnte dir helfen. Laß dich davon nicht entmutigen. Es sieht am Anfang meist schlimmer aus alses dann ist.

 

LG

 

flocke1972

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Ich glaube, bei makerist gibt es einen Gratiskurs zum Thema Schnittmusterlesen. Oder du schaust mal bei youtube, was es da so gibt. So ein Burda-Schnittmusterbogen kann ganz schön entmutigen, da hilft nur, sich zu informieren und dann einfach loszulegen. Und die Anleitungen ganz genau zu lesen. Mit der Zeit kommt die Erfahrung und irgendwann machst du das dann aus dem linken Handgelenk. :D

 

Ich rate daher auch zu Einzelschnittmustern, um sich überhaupt erst einmal mit der Thematik auseinanderzusetzen.

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Ja, wenn man so einen Schnittbogen zum ersten Mal sieht, da geht schon einiges durcheinander.

So schlimm ist es aber überhaupt nicht.

 

Leg den mal auf ein großes Blatt Papier (oder eine Rolle Papier), leg Kopierpapier drunter, beschwere alles an den Ecken, damit nichts verrutscht, und dann suchst du dir dein erstes Schnitteil. Das ist gar nicht so schwer, in der Nähanleitung steht ja, auf welchem Bogen und in welcher Farbe (z. B. Schwarz) der Schnitt in dem Gewirr versteckt ist. An der Zeichnung siehst du alle Nummern, die zu deinem Schnitt gehören, und die grobe Form des Schnittteils.

 

Irgendwo in dem Gewirr auf dem Schnittbogen findest du dann mehrere schwarze Linien. Wenn du jeder Linie mit dem Finger einmal rum folgst, hast du das entsprechende Schnittteil "nachgezeichnet" - und irgendwo an diesem Umriß findest du auch eine Zahl, die dir sagt, welches Schnittteil das dann gerade war. Wenn du jetzt mit einem leeren(!) Kugelschreiber, oder einem Schaschlikstäbchen diese Linie noch einmal nachziehst, drückt sich das über das Kopierpapier auf dein Blatt Papier durch. Vergiss nicht, ALLE anderen Zeichen für dieses Schnittteil auch abzuzeichnen - also Sternchen, Punkte, kreuzende Strichelchen, Schlangenlinien, Pfeile und kryptische Buchstaben wie SB, RM, FL.

Was diese Buchstaben bedeuten, weisst du schon?

 

Das machst du ganz in Ruhe, ohne Panik. Beim zweiten Teil schaust du schon mal vorher, wo das Teil aufgezeichnet ist, und legst dein großes Papier so drunter, dass a) das erste aufgezeichnete Teil nicht übermalt wird, und b) alles vom Schnittteil auch draufpaßt. Und wieder rauszeichnen. KOntrolliere immer VOR dem Abnehmen, ob du alle Zeichen mit übertragen hast.

 

Du wirst sehen, beim dritten Teil ist das schon fast Routine. Wenn du dann alle Teile hast, schneide sie sorgfältig aus, lege sie laut Auflegeplan auf deinen Stoff. Lege Kopierpapier doppelseitig dazwischen!

Dann gehe mit dem Rädelrad die Schnittlinien nach, übertrage auch hier ALLE Paßzeichen auf den Stoff - den Fadenlauf hast du ja im Stoff schon drin. ;)

 

Und dann laut Angabe ausschneiden - die Nahtzugabe beachten! Wenn die schon mit drin ist, brauchst du keine dazuzugeben.

 

Das ist Schritt 1. Schritt 2 - im Überblick - wäre, die Nähanleitung zu lesen und Schritt für Schritt zu befolgen. ;)

 

Es sieht wirklich nur zu Anfang überwältigend aus. In Wirklichkeit sind das alles kleine, einfache Handlungen. Nur Mut!

 

Salat

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Ich habe als Anfängerin die gewünschten Schnittmuster am Schnittmusterbogen zuerst mit Filzstift nachgefahren, damit ich beim Abpausen die richtigen Linien sehe. Aber auf Dauer eignet sich diese Methode nicht, weil man unter Umständen noch andere Schnitte vom selben Bogen verwenden möchte.

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Wenn Dir die Schnittmusterbögen zu unübersichtlich sind (was ich bei Ottobre bspw. sehr gut verstehen kann), werf ich mal die Downloadschnitte z.B. von Pattydoo in den Ring.

 

Vorteile:

  • Ich finde die Schnitte sind gut durchdacht.
  • Es sind Einzelschnitte (Du musst nur die richte Größe finden ;)
  • Sie kosten nicht viel

 

Nachteil:

  • Du musst die Schnitte zusammenkleben. Aber auch das fand ich bei Pattydoo kein Problem.

 

Viel Erfolg! Und lass Dich von den Schnittmusterbögen nicht entmutigen. Vllt startest Du einfach mal mit dem Kopieren. So zum Spaß! Ohne dass was bei rauskommen muss. Ich verwende bspw. Malerfolie bzw. Bauplane, die ganz feste. Gibts im Baumarkt und hält ewig!

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Die Schnittmuster können schon verwirrend sein, es ist halt viel Information auf wenig Raum. Das zwingt einen, systematisch zu arbeiten :)

 

Ging es Euch am Anfang auch so?

 

Nein, aber ich hatte auch Hilfe und habe oft gesehen, wie die Schnitte ausgeradelt werden (wir machten das damals mit den Kopierrädchen, die es heute noch gibt).

 

Neben den schon genannten Einzelschnitten, ob nun gedruckt oder zum selber drucken, schau doch mal in Deine Hefte, ob Du nicht unterlegte Schnitte drin hast. Burda hat z.B. in ihren Heften jeweils einen "Rosa Extraschnitt", da ist dann auch gleich eine Nähschule dabei, wo die Anleitung ausführlicher und bebildert ist. Die findet man wesentlich leichter und kommt so leichter rein.

 

Es hilft auch, sich die Schnittteile in der Anleitung anzuschauen, dann weiß man schon mal, wie sie ausschauen müssen.

 

Und wie die anderen schon sagten - die Linien abfahren und schauen, ob wirklich jedes Passzeichen und jede Markierung übertragen ist, gerne auch zwei- bis dreimal ;)

 

Nur Mut, das wird schon. Man entwickelt mit der Zeit einen Blick dafür und findet die Schnittteile dann wesentlich schneller.

 

edit; ist mir gerade noch aufgefallen:

Den letzten Rock, den ich nach Butterick genäht habe war für die Tonne.. weil die Taillenpasse nicht mit dem unteren Rest an den Seitenähnten passten. Auftrennen und retten hätte auch nichts genutzt. Auch war die Aussparung für den Reißverschluss zu weit.

 

Ist das ein Mehrgrößenschnitt? Kann es sein, dass Du in einer Größenlinie verrutscht bist? Und/oder ein Kräusel- oder Einhaltezeichen übersehen hast?

Bearbeitet von moniaqua
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Hast du vielleicht auch eine Burda zu Hause? Die haben zu Beginn in ihrem Nähmagazin (der graue Teil mit den Schnitten) eine sehr gute Anleitung, wie man mit deren Bögen umgeht und was die ganzen Sachen zu bedeuten haben. Es sind zwar leider nicht alle Bögen so schön wie deren, aber so grundsätzlich finde ich das schon mal hilfreich.

 

Zum Abkopieren empfehle ich außerdem feste Malerabdeckfolie in stark oder extra stark aus dem Baumarkt; am besten ist die von Obi. Die ist durchsichtig und man sieht alles. Mit Folienmarker- oder CD-Stiften abmalen. Zuschneiden dann mit dem Rollschneider; durchradeln geht bei denen nicht. ;)

 

Und keine Sorge, weil du nicht gleich alles auf Anhieb verstehst. Was man leicht vergisst: Nähen ist ein Handwerk wie jedes andere auch, das nicht umsonst auch als Beruf eine mehrjährige Ausbildung hat. Genau wie Schreiner oder sowas. Du würdest dich doch auch nicht dafür fertig machen, dass du nicht von jetzt auf gleich einen Tisch bauen kannst, sondern es ganz normal finden, erstmal die Grundlagen lernen zu müssen, oder? :) Nur, weil das mehrheitlich von Frauen gemacht wird, heißt nicht, dass es einfacher wäre oder dass man das von jetzt auf gleich können muss. Und wir haben auch eine Fachsprache, die man erst mal lernen muss, genau wie jedes andere Gewerk. Ein Grundlagen-Nähbuch hilft da auch gut; das von Burda finde ich sehr gut, Nähen leicht gemacht.

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Auch wenn manche jetzt gequält aufstöhnen werden ;): Ich habe ausschließlich mit eBooks angefangen: Du hast nur den Schnitt, den Du wirklich haben willst, plus eine oft sogar extra auf Anfänger abgestimmte Anleitung.

Ganz ehrlich: Wäre ich mit Burda und Co gestartet, hätte ich das Nähen ganz schnell wieder aufgegeben. :o Es ist einfach eine Typfrage: Will man alles gleich "richtig" lernen (Nähkurs, Nähbücher etc.), oder eher learning by doing - für Letzteres finde ich persönlich eBooks eben klasse. (Dass es darunter auch einige fachlich miserable Anbieter gibt, versteht sich leider von selbst :rolleyes:.)

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Tipp: Ebooks gibt es heute oft auch als A0 Dateien. Die kann man dann an einen Plotter-Service (kostet nicht die Welt) schicken, und muss nicht einmal selbst puzzlen, sondern bekommt ein ganz solides, übersichtliches SM.

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Das ist wohl wirklich eine Typfrage... :D Mir persönlich ist es lieber, wenn da ein Satz zum Verstürzen steht, als eine fünfseitige Foto-Anleitung mit jedem einzelnen Schritt. Das ist ja das schöne an der Vielfalt heute, dass jeder sich das raussuchen kann, womit er am besten zurecht kommt. :)

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Das ist wohl wirklich eine Typfrage... :D Mir persönlich ist es lieber, wenn da ein Satz zum Verstürzen steht, als eine fünfseitige Foto-Anleitung mit jedem einzelnen Schritt. Das ist ja das schöne an der Vielfalt heute, dass jeder sich das raussuchen kann, womit er am besten zurecht kommt. :)

 

Ebook heisst nicht automatisch Anfänger, und auch nicht notwendigerweise Fotoanleitung. Auch in diesem Bereich gibt es eine große Vielfalt. Auch burda bietet ja Downloadschnitte an.

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Und wenn du statt Seidenpapier durchsichtige Abdeckplane aus dem Baumarkt nimmst, siehst du alles schön durch. Ich steck die Folie immer entlang der Linien des jeweiligen Schnitteils fest, das hilft auch ein bisschen.

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Hallo, erstmal Danke für die Tipps, jetzt bin ich erstmal etwas motivierter.

 

Mit Malerplane und Paketpapier arbeite ich schon. Ich habe meist die Simplicity und Simply Nähen Hefte da.

 

Burda habe ich bisher immer im Regal stehen lassen.

 

Kann sein, dass ich bei Butterick etwas übersehen habe. Ich muss mich mit den Markierungen noch mal richtig auseinandersetzen.

 

 

Bei Pattydoo schaue ich mal. Wäre sinnvoll gewesen ein Probeteil aus einem alten Bettbezug anzufertigen, bevor ich den schönen Tartan zerschneide. Am Ende habe ich gesehen, dass da 2 Falten vorne hätten sein müssen. Das Bündchen kann ich ja erstmal länger ausschneiden und zur Not etwas wegnehmen.

 

 

Bücher habe ich:

 

Kleider Nähen - tolle Modelle nach meinem Geschmack aber traue ich mich noch nicht zu - hat mir meine Freundin geschenkt

 

Jersey nähen.. - na mal ausprobieren aber passt gerade nicht zu den Stoffen die ich habe - viele Modelle gefallen mir auch nicht

 

Die große Nähschule - da schlage ich mal die eine oder andere Technik nach.

 

Ich hoffe, dass es bald mit meinem Nähkurs klappt. Klar, das dauert ein paar Jahre, und es fordert sicher viel Übung, bis man eben mal was mit "links" näht.

 

Aber die Bücher, die ihr empfohlen habt, schaue ich mir gern mal an.

 

LG Andrea

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Auch ich würde mich anschliessen: Kauf einen Burda-Einzelschnitt.

Da ist nur ein Schnitt drauf und es gibt eine solide Schritt-für-Schritt Anleitung mit Zeichnungen. Allerdings muss man sich drauf einlassen, man muss sich damit befassen wollen und ev. nachfragen (z.B. hier), was Fachbegriffe bedeuten.

 

Falls tatsächlich das Abpausen des Schnittes das grosse Problem für dich ist, könnte es helfen, einen Downloadschnitt zu kaufen.

Vielleicht findest du das Zusammenkleben einfacher als das Abpausen. Das ist Geschmackssache. Ich klebe lieber einen Schnitt zusammen, als dass ich ihn abpause, andere finden es gruselig.

Dann kannst du den Schnitt direkt aussschneiden. Falls die Grösse falsch gewählt ist, kannst du den Schnitt ja nochmal ausdrucken und zusammenkleben.

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Ebook heisst nicht automatisch Anfänger, und auch nicht notwendigerweise Fotoanleitung. Auch in diesem Bereich gibt es eine große Vielfalt. Auch burda bietet ja Downloadschnitte an.

 

Das ist mir schon auch klar. ;)

 

ebooks wurden aber mit dem Argument in die Diskussion hier eingebracht, dass die Anleitung für Anfänger wäre. Und mir persönlich ist die kurze Fachsprache nun mal lieber als eine wortreiche Ausführung. Mehr wollte ich damit nicht sagen. :)

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Ich kann mir schon vorstellen, dass der Anfang beim Nähen nicht so einfach ist, wenn man niemanden hat, der einem etwas zeigen kann.

 

Umso wichtiger ist es dann, dass man sich alles (Schnittübersicht, Anleitung usw.) vorher sehr genau anschaut und die Anleitung auch während des Nähens beachtet. Dann passieren solche Sachen nicht:

Am Ende habe ich gesehen, dass da 2 Falten vorne hätten sein müssen. Das Bündchen kann ich ja erstmal länger ausschneiden und zur Not etwas wegnehmen.

Dass man die Falten einlegen soll, steht sicherlich in der Anleitung ;)

Übrigens ist in solchen Fällen Auftrennen oft wirklich die beste Lösung - Hinpfuschen wird meistens doch nichts und dann mag man das Teil nicht anziehen.

Ausserdem sollte man sich zum Schneidern genügend Zeit lassen; sich "heute mal schnell was nähen" führt allenfalls dann zu einem guten Ergebnis, wenn man sehr(!) geübt ist.

Grüsse, Lea

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Ausserdem sollte man sich zum Schneidern genügend Zeit lassen; sich "heute mal schnell was nähen" führt allenfalls dann zu einem guten Ergebnis, wenn man sehr(!) geübt ist.

 

"Schnell mal" landet bei mir gern in der UFO-Kiste, trotz über 30 Jahren Näherfahrung ...

 

Nicht aufgeben, das wird

Rita

Bearbeitet von 3kids
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Die Simply Nähen Hefte kenne ich nicht, aber die Schnittmusterbögen aus der "Meine Nähmode" (Ich nehme an, das meinst du mit Simplicity Heften) sind gelinde gesagt... für Fortgeschrittene. Die sind noch mal deutlich unübersichtlicher und wenn man Pech hat, fehlt schon mal ein Teil oder das eine oder andere Passzeichen. Auch in der Anleitung wird mal der eine oder andere Verarbeitungsschritt großzügig weggelassen. Und das auf dem Schnittmusterbogen die Linien so aufeinanderzulaufen, daß man dann eine fette, schwarze Linie hat und so 20 cm weiter nur raten kann, welche der wieder auseinanderlaufenden Linien jetzt zum eigenen Schnittteil gehören könnte...

 

Das kommt daher, daß das ja eigentlich Einzelschnitte sind, die relativ billig produziert in das Heft genommen werden. Und wo sich offensichtlich auch niemand wirklich Gedanken macht, ob die Anordnung auf dem Schnittmusterbögen so auch sinnvoll sein könnte. Dem geringeren Platzbedarf fällt dann schon auch mal ein Anleitungsschritt zum Opfer.

 

Wenn dir die Modelle gefallen... dann kauf sie lieber als Einzelschnitt von Simplicity. Da ist dann nicht so viel auf einen Bogen gedruckt und es funktioniert wieder.

 

Bei Heftschnitten hat nach allem was ich bisher gesehen habe Burda noch den übersichtlichsten Bogen.

 

Andernfalls sind Einzelschnitte wirklich einfacher.

 

Nach meiner Erfahrung funktionieren auch Butterickschnitte in der Regel gut. Vermutlich hast du irgendwo was übersehen. Aber wenn es nur um die Passung von Rockteil und passe geht... das kann man eigentlich immer retten. Schlimmstenfalls indem man die Passe neu zuschneidet, falls diese zu klein war.

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Das ist mir schon auch klar. ;)

 

ebooks wurden aber mit dem Argument in die Diskussion hier eingebracht, dass die Anleitung für Anfänger wäre. Und mir persönlich ist die kurze Fachsprache nun mal lieber als eine wortreiche Ausführung. Mehr wollte ich damit nicht sagen. :)

 

Alles gut, wir verstehen uns schon :) - mir war nur wichtig heraus zu stellen, dass ebook nicht automatisch bedeutet: easy peasy.

 

Und ja, einer der wichtigsten Tipps hier ist meines Erachtens der:

 

ZEIT LASSEN!

 

Nichts über´s Knie brechen, Pausen einlegen, in aller Ruhe Schritt für Schritt arbeiten und bei Knoten im Hirn einen Kaffee trinken, dann kommt datt am Klappen.

 

;)

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Hallo Andrea,

 

kennst Du die Milliblu´s? Das ist eine Zeitschrift, die sehr einfache Modelle beinhalten soll und sich wohl vor allem an Anfänger richtet.

 

Ansonsten bin ich auch sehr angetan von Pattydoo, sie erklärt alles sehr genau und verständlich.

 

Außerdem gibt es ein sehr einfach geschnittenes Jersey Kleid von Jollijou. Zu diesem Kleid gibt es sogar eine kostenlose Videoanleitung, das wäre auch noch eine Alternative.

 

Lass den Kopf nicht hängen, das wird alles, ich bin die ungekrönte Königin des Nahtauftrennens, aber ich gebe nicht auf und lerne immer wieder etwas dazu. :D

 

Und genau das habe ich inzwischen auch verinnerlicht:

 

 

Und ja, einer der wichtigsten Tipps hier ist meines Erachtens der:

 

ZEIT LASSEN!

 

Nichts über´s Knie brechen, Pausen einlegen, in aller Ruhe Schritt für Schritt arbeiten und bei Knoten im Hirn einen Kaffee trinken, dann kommt datt am Klappen.

 

;)

Bearbeitet von MaryD
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Ich glaube, bei makerist gibt es einen Gratiskurs zum Thema Schnittmusterlesen. Oder du schaust mal bei youtube, was es da so gibt. So ein Burda-Schnittmusterbogen kann ganz schön entmutigen, da hilft nur, sich zu informieren und dann einfach loszulegen. Und die Anleitungen ganz genau zu lesen. Mit der Zeit kommt die Erfahrung und irgendwann machst du das dann aus dem linken Handgelenk. :D

 

Ich rate daher auch zu Einzelschnittmustern, um sich überhaupt erst einmal mit der Thematik auseinanderzusetzen.

 

Jepp, hier, habe ihn selber aber nicht angesehen.

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Hallo ihr Lieben,

 

Danke fürs Mut machen. Ich werde mich mehr in Geduld üben müssen. Ich werde mich diese Woche mir all Euren Empfehlungen mal beschäftigen und hoffe, das ich am Freitag abend mal was hinbekomme. Eure Tipps habe ich mir schon herausgeschrieben.

 

Die letzten Ausgaben der Milliblu habe ich im Regal stehen lassen. Ich schau erst immer durch ob mir die Mode gefällt.

 

Manche einfachen Sachen gefallen mir auch manchmal nicht, weil sie in den Büchern schon irgenwie formlos aussehen.

 

Eine Kollegin hatte heute eine schickes figurfreundliches Baumwoll-Shirt an. Das sah recht einfach zu nähen aus. Ohne eingesetzte Ärmel und ohne Halsbündchen und sowas..

 

Ich ertappe mich auch oft, wie in in die Schaufenster schaue und denke, das brauch ich nicht kaufen, das bekomme ich auch noch selber hin..

 

Ich mess mich mal ab und mache mir vielleicht auch mal selber eine Zeichnung. Vielleicht geht das ja auch.

 

Von diesen Chaos Schnittmustern nehme ich auf alle Fälle erstmal Abstand.

 

LG Andrea

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Einige, die Schnittmuster als Ebooks anbieten, bieten auch alle oder einen Teil der Schnitte in Papierform an. Hier fallen mir z.B. Pattydoo, Lillesol und Pelle, Farbenmix und Pech und Schwefel ein. Es ist also auch bei Anbietern aus dem Internet nicht immer ausdrucken und kleben notwendig.

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Du hast hier schon viele tolle Ratschläge bekommen.

 

Meine sind:

1. Gib nicht auf! Man gewöhnt sich an das Linienchaos.

 

2. Schau dir vorher die Miniaturzeichnung genau an, die Passzeichen etc.

Dann hast du schon mal eine grobe Vorstellung vom Schnitt.

 

3. Ein kurzes Lineal kann dabei helfen, die Linie nicht zu verlieren.

 

4. Mir hilft auch eine neue Lesebrille.:D

 

Vielleicht wären die Ottobre-Schnittbögen für dich gut zum Einsteigen.

 

Viel Spaß beim Nähen!

Samba

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