Zum Inhalt springen

Partner

Kauderwelsch in Nähanleitung


Gast 718

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich möchte für meinen Nähkurs eine Hose nähen und habe mir die Hose von Burda Nr. 6534 ausgesucht.

Habe mir den Plan ausgedruckt und scheitere schon bei der Umsetzung zum Ausschneiden.

 

Es steht folgendes in der Anleitung:

Die Hose sitzt unterhalb der Taille.

Gr. 36 bis 46

In Teil 1 die Stepplinie für den Reißverschluss im gleichen Abstand

zur vord. Mitte wie bei Gr. 34 einzeichnen, zum Schlitzzeichen auslaufend.

 

Kann mir einer sagen, was ich da jetzt machen soll?

 

Vielen Dank im Voraus.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Werbung:
  • Antworten 14
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • FeeShion

    2

  • stoffmadame

    2

  • Amalthea*

    2

  • Rumpelstilz

    1

Hallo,:hug:

 

du schaust auf deinem Schnitt nach dem vorgezeichneten 34er Schnitt und dem eingezeichneten Schlitz und zeichnest für deine Größe im entsprechenden Abstand der zur Größe passt, den Schlitz zum Absteppen selber ein. Ansonsten sieh dir deine Hosen am besten an. Der Schlitz wird schmaler nach vorn und läuft im Bogen aus.

 

Das ist aber relativ normal, dass nur eine Größe aufgezeichnet ist bei Details - zumindest bei einigen Herstellern . :rolleyes:

 

LG Christiane

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Amalthea,

 

vielen Dank. :hug: Ich glaube, ich habe jetzt verstanden was die meinen.

Warum das auch immer so "undeutlicht" beschrieben wird. :D

 

Ich gebe zu die meisten Anleitungen rufen das in mir hervor. :confused:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du kannst mal versuchen, eine Anleitung deutlicher zu schreiben. Und dann an 20 andere Näherinnen verteilen, die deinen Anleitungen folgen sollen.

"Verständlich" ist subjektiv.

 

Man sieht das sehr gut an "selbstgebastelten" ebooks, wo die Anleitungen teilweise sehr "phantasievoll" sind.

 

Die Burdaanleitungen sind präzise. Das bedeutet nicht, dass das Verstehen immer leicht ist, man muss es lernen. Wenn man nicht versteht, ist das Forum hier eine riesige Hilfe!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, das ist wahr :super:

 

Ich bin vor meinen Forumzeiten immer mit dem ganzen Zeug, halbfertig wie es war, in die Nähabteilung gelatscht und habe gefragt: "Und jetzt?"

Meistens konnte mir da noch jemand weiter helfen :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da hast du sicher Recht. Aber teilweise ist die kurze Ausdrucksweise etwas sehr gewöhnungsbedürftig und Gott sei Dank gibt es ja Foren wo einem weitergeholfen wird.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, das ist es ja, die Ausdrucksweise ist gewöhnungsbedürftig. Es ist quasi eine Fachsprache, und das dauert, bis man die so einigermaßen beherrscht. Deshalb ist es so gut, dass wir uns austauschen können :ja:

Das Gute ist, dass ein Ausdruck dann immer dasselbe bedeutet :cool:, so dass man mit der Zeit drin hat, wie ein Teil genäht wird. Und es ist hilfreich, am Anfang einen easy-Schnitt zu nehmen, damit man da rein kommt.

Verwirrt war ich dann wieder, nachdem ich einiges auf die oben beschriebene Weise gelernt hatte, als ich einen Nähkurs bei Schneiderinnen/ Designerinnen gemacht hatte, und die hatten wieder eine ganz andere Vorgehensweise :silly:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das ist nicht "quasi" eine Fachsprache; das _ist_ eine Fachsprache... ;)

Jedes Handwerk hat seine Fachsprache; das ist ganz normal. :)

 

Wenn man die beherrscht, kann man sich sowohl kürzer als auch präziser ausdrücken, als wenn man alles mit Umgangssprache ausführlich beschreibt.

 

Mir persönlich hat das "Inhalieren" des Burda-Buchs "Nähen leicht gemacht " alles wichtige beigebracht; da sind die Einzelschritte jeweils gut erklärt; dann weiß man bei den kurzen Anleitungen später, welche drei Schritte zB alle mit dem einen Wort "verstürzen" gemeint sind.. :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich kann jedem nur wärmstens empfehlen die Näh-Fachsprache zu lernen. Denn macht man es nicht und drückt sich, indem man auf allerlei unprofessionelle nicht-fachsprachliche Schnitte zurückgreift, dann bleibt man auf ewig im Pumphosen-Halssocken-Beanie-Kreislauf stecken.

 

Tolle, raffinierte Modelle gelingen nur mit Fachsprache und den dazugehörigen Anbietern oder Literatur zum Konstruieren von eigenen Schnitten (natürlich auch mit dem dazugehörigen Vokabular).

 

Auch von mir eine Empfehlung für das Burda-Buch, es bietet die knappen Instruktionen der Hefte als ausführliche Version.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Burda Buch habe ich mir im Nachhinein gekauft, die alte Version und gebraucht. Da sind die ganzen Anpassungen so gut erklärt, dass ich da wirklich gerne drauf zurückgreife. Mein erstes war vom Augustus Verlag das Handbuch Nähen und habe ich glaube ich sogar hier im Forum Second Hand bekommen :D

 

LG Christiane

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...

Hallo 718!

 

Bist du mit der Hose vorangekommen?

Ich bin gerade erst auf deinen Thread aufmerksam geworden, aber mich würde - falls du sie inzwischen genäht haben solltest - brennend interessieren, wie sie so ausfällt.

Ich hadere nämlich gerade mit mir und kann mich nicht so recht zwischen dem Burda-Schnitt 6534 und dem Schnitt 6543 entscheiden; im ganzen Netz konnte ich kein einziges Foto oder auch nur einen Erfahrungsbericht finden.

 

Magst du vielleicht etwas zum Schnitt an sich schreiben oder vielleicht sogar Bilder posten? Ich würde mich jedenfalls freuen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schneiderin ist ein Beruf/Handwerk und erfordert eine mehrjährige Ausbildung. Dazu gehört auch eine Fachsprache, weil man eben nur mit Hilfe dieser Fachsprache nähspezifische Vorgänge exakt ausdrücken kann.

Man sollte diese Fachsprache lernen, wenn man nicht auf Kinderbastel- und Zusammentackerniveau stehen bleiben will.

Das Burda-Fachbuch "Nähen leicht gemacht" kann ich auch sehr empfehlen. Zudem noch Alison Smiths "Die große Nähschule, Alle Techniken für Anfänger und Profis" - hier sind die Erklärungen mit reichlich Fotos versehen, sehr hilfreich für Anfänger die sich mit der Materie noch nicht so gut auskennen.

Diese beiden Bücher habe ich 1 Jahr lang immer neben meinem Bett liegen gehabt, habe jeden Abend darin gelesen, weil ich so begeistert vom Thema Nähen war, daß ich jede freie Minute genutzt habe um etwas mehr daüber zu lernen.:) Diese Bücher halfen mir sehr beim Erlernen der "Näh-Fachsprache".

Burda hat sehr gute präzise Anleitungen, die man, nachdem man sich mit der Näh-Fachsprache vertraut gemacht hat, sehr gut versteht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Feeshion,

inzwischen habe ich den Schnitt kopiert und heute messen wir uns aus und den Schnitt, ob es passt.

Wir haben letztes Mal schon ein klein wenig angefangen und festgestellt, dass ich den Schnitt kürzen muss. Er ist auf 168 cm ausgelegt, ich selbst bin nur 165 cm. Jetzt gibt es zwei Trennlinien zum Kürzen, eine auf Oberschenkelhöhe und eine auf Schienbeinhöhe.

Wo jetzt kürzen? Wir haben dann ausgemessen, dass meine innere Schrittlänge bis zum Knie kürzer ist, wie die auf dem Schnitt und haben dann den Schnitt auch im oberen Teil gekürzt.

 

Bin froh, dass ich erst mal ein Probeteil mit einem festen Stoff mache.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Liebe 718,

 

danke für deine Antwort!

Ich schiele momentan noch zu ganz anderen Schnitten rüber; die Auswahl ist da wirklich groß. Mal sehen, ob und wofür ich mich entscheiden kann.

 

Naja, das Kürzen ist immer da sinnvoll, wo man eben auch kürzer ist; von daher war das wohl die richtige Entscheidung. ;)

 

Ihr habt beim Ausmessen des Schnitts hoffentlich daran gedacht, dass er - so vermute ich jedenfalls - aufgrund der engeren Passform und des Stretchmaterials mit hoher Wahrscheinlichkeit bewusst an einigen Stellen weniger Umfang haben dürfte als die gemessenen Körpermaße (negative Beweglichkeitszugabe)?

 

Teste das mal, indem du die Tabellenmaße deiner ausgesuchten Größe mit der entsprechenden Schnittgröße vergleichst und das ausmisst (anstelle deiner Körpermaße). So kannst du erkennen, ob und wieviel weniger Umfang da von Hersteller gedacht ist.

Achtung: Der totale Wert (also die Millimeter) dürfte von Größe zu Größe abweichen und sollte zur Bestimmung der Zugabe bei deinen Maßen daher prozentual umgerechnet und angewandt werden.

 

Viel Erfolg weiterhin!

Ich bin auf deine Fortschritte und das Ergebnis gespannt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
×
  • Neu erstellen...