Zum Inhalt springen

Partner

Gewerblich einkaufen?


dieka

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

bei gewerblichen Händlern für Stoffe, Kurzwaren etc. muss man ja einen Gewerbeschein vorlegen.

Ich bin selbstständig und habe ein Gewerbe angemeldet, das hat allerdings überhaupt nichts mit Schneiderei oder so zu tun. Weiß jemand, ob ich dann trotzdem bei Großhändler etc. einkaufen kann oder muss man ein Gewerbe als Schneiderin, Änderungsschneiderin oder ähnliches angemeldet haben.

Lieben Dank schon mal für eure Antworten. :)

 

Liebe Grüße

Karin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Werbung:
  • Antworten 12
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • ULME

    2

  • ennertblume

    2

  • dieka

    2

  • sticktante

    1

Aktive Tage

Top-Benutzer in diesem Thema

Hallo Karin!

Ich glaube auch ,daß es so ist wie "sticktante" es schreibt.Sonst könnte ja jeder x-Beliebige mit Gewerbeschein , überall im Großhandel einkaufen .Das wäre sicher nicht im Sinne der Geschäfte/Einzelhändler !

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

ich würde es bei den entsprechenden Händlern einfach mal versuchen... In der METRO kaufen schliesslich auch nicht nur Kiosk- und Restaurant-Besitzer für den reinen Geschäftsbedarf ein... ;)

 

Und einen Gewerbeschein auf irgendwas anderes umschreiben oder ergänzen zu lassen, ist afaik auch kein Problem.

 

Ich denke, wenn überhaupt, ist es Sache des Händlers, zu entscheiden, mit wem er Geschäfte macht. Aber wenn da z.B. als Voraussetzung nur steht "Gewerbeschein" ohne weitere Einschränkung... wo wäre dann die Berechtigung, sich die Art des Gewerbes des Käufers auch noch aussuchen zu dürfen... :confused:

 

Wenn du als Ladeninhaber deine Angestellten mit selbstgenähten Hemden ausstatten willst, oder kostenlose selbstgenähte und bemalte Werbetaschen verteilen möchtest, musst du ja auch als nicht im Textil-Gewerbe tätiger Händler zu Gewerbepreisen an das Material kommen dürfen... ist ja schliesslich bei jedem anderen Geschäftsbedarf auch so :nix:

 

Versuch macht kluch :)

 

Liebe Grüsse

Kerstin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo zusammen :),

 

danke für eure Hinweise. Ich werde einfach mal nachfragen und hier dann reinstellen, was ich in Erfahrung bringen konnte.

 

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende

Karin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

also, liebe karin,

ein großhändler ist dafür da, daß man große mengen bei ihm einkauft. wenn du also nur eine dose bohnen brauchst, wird er sie dir nicht geben. du mußt schon den ganzen karton kaufen. bei stoff sieht das dann so aus, daß er dir nicht einmeterdreißig abschneidet, sondern du mußt den ganzen ballen kaufen. bei anderen artikeln ist es ähnlich. du kaufst das ganze gebinde. verschiedene großhändler haben auch staffelpreise, das heißt, daß du bestimmte preise nur dann bekommst, wenn du eine entsprechende menge abnimmst.

deshalb gibt es den unterschied zwischen großhandel und einzelhandel.

und nicht "an jeder ecke" gibt es einen großhandel.

uuuuuund, wenn du im großhandel einkaufst mußt du das ja auch (da du ja ein gewerbe hast) versteuern.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also, ich denke es ist auch immer eine Frage inwieweit das kontrolliert wird.

 

Ohne mich jetzt speziell auf Stoff zu beziehen:

Ich kenne Online-Großhändler, da muss man den Gewerbeschein faxen und/oder bei der Registrierung angeben, in welchem Bereich man tätig ist. Meist kann man da auch nur aus vorgeschriebenen Punkten auswählen.

 

Dann gibt es wieder welche, die wollen gar keinen Nachweis sehen.

 

Meine Meinung: Wenn jemand mit seinem Eisverkauf-Gewerbeschein beim Großhändler Stoffe und Zubehör günstig einkauft um davon Familie und Freunde zu benähen, so missbraucht er diesen ganz schön. Und inwieweit das rechtswidrig ist weiß ich nicht.

 

Außerdem finde ich, kann man die Metro mit richtigen speziellen Großhändlern gar nicht vergleichen. Meist ist es da noch nichtmal billiger.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

Ein Großhändler muß Kundenschutz betreiben. Das heist, wenn er zu viele Endverbraucher bedint, und dass zu Großhandelspreisen, dann hat er seine "Brotkundschaft" am Hals bzw. nicht mehr.

Also muss er ein Kriterium haben, wonach er differenzieren kann, dass ist dann z. B. der Gewerbeschein. Andere Kriterien sind z. B. Mindestmenge, Mindestumsatz.

Bei Metro kann ja jeder einkaufen der irgendwie einen Einkaufsausweis hat.

Früher wurden die Ausweise wie "Saures Bier" angeboten, denn unterm Strich war die Metro nicht sehr viel billiger. Heutige Erfahrungen mit Metro habe ich nicht.

Also, wenn ihr die Ware bekommt, warum nicht?

 

Wieso habt Ihr hier Hemmungen einzukaufen? Ne "Billigheimer NÄMA" löst doch ungeheure Diskusionen aus wenn man/frau dazu Einwände hat.

Im Großhandel einzukaufen hat jedenfals mir mehr genützt als geschadet.

 

Gruß Helmuth

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

die frage ist ja imho auch immer die der ware. wenn ich im "großhandel einen karton dosenbohnen kaufe, hält der bis zu zwei jahre und wird irgendwann "abgegessen". was mache ich aber mit 10 metern stoff, wenn ich doch nur einmeterdreißig brauche? weiterverkaufen? an wen, wenn ich ein gewerbe für bäckereiwaren habe?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Viele Gewerbe haben ja ein Schaufenster, das man ausstatten muss (z.B. ein Möbelhändler braucht Kissen, um seine Polstermöbel zu dekorieren oder eine Drogerie braucht Stoffe zur Schaufensterdekoration, u.s.w). Nur als kleiner Tipp.

Angie

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

ohne jetzt auf die Beweggründe für Großhandelseinkäufe einzugehen:

 

Karin hatte eine andere Frage gestellt.

 

Also, soweit mir das aus meiner Branche bekannt ist, verkaufen Hersteller nur an Großhändler und - aber das nicht immer - an Einzelhändler aus ihrer Branche.

 

Ein Gewerbeschein alleine genügt nicht - er muss schon einen Bezug zur Branche haben.

 

Aus diesem Grund ist auch die Beschreibung des Gewerbes bei der Gewerbeanmeldung so wichtig.

 

Inwiefern und welche Unternehmen das nun mehr oder weniger lax handhaben, weiß ich nicht.

 

Natürlich gibt es eine Menge Waren, die in jedem Unternehmen verwendet (nur beispielhaft: Reinigungsmittel, Schreibwaren...) werden und solche erhalten dann die Einkaufsberechtigten z.B. bei Selgros/Metro.

 

Mir fällt aber noch was ein: seit einiger Zeit gibt es bei Selgros zweierlei Zigarettenpreise. Diejenigen, die sich beruflich mit dem Verkauf von Tabakwaren beschäftigen, zahlen deutlich weniger als alle anderen, die eine Einkaufsberechtigung bei Selgros haben.

 

Ich kann eine gewisse Beschränkung allerdings auch nachvollziehen: wenn das Vorhandensein einer Gewerbeanmeldung an sich (also ohne Berücksichtigung der Branche) zur Folge hätte, dass derjenige Unternehmer sämtliche Waren direkt vom Hersteller bzw. im Großhandel erwirbt, wäre der Einzelhandel auf die paar Männeken angewiesen, die kein Gewerbe angemeldet haben (bzw. die keinen mit Gewerbeschein kennen...).

 

Viele Grüße,

 

Ulrike:)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Liebe Ennertblume

wenn ich im Grosshandel einkaufe muss ich nix versteueren, Steuern muss ich erst auf den Gewinn zahlen den meine Produkte erzielen wenn ich verkaufe.

Verkaufe ich nix kann mir nach einigen Jahren das Gewerbe aberkannt werden als Liebhaberei, da es nur zum verguenstigten Einkauf dient.

Ob der Grosshaendler billiger ist als ein Stoffmarkt wage ich zu bezweifeln und dein Einwand mit der "Pallete" Dosenbohnen ist richtig. Haltbar 5 Jahre und irgendwann sind sie aufgefuttert. 10m Stoff, wenn es nicht Futterstoff ist oder so ist schon schwieriger, Garn koennte eine andere Seite sein, etwa beim Sticken.:) :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo nochmal,

 

Christa, was mit den "Überschüssen" bei Großeinkäufen passiert, sollte hinreichend bekannt sein: das Zeug wird verhökert (ja - in diesem Fall habe ich diesen Ausdruck absichtlich gewählt). Natürlich würde kein Metzger einen "für die Schaufensterdeko" unabdingbaren Kinderkleiderstoff dann in seinem Geschäft verkaufen - die Überreste versorgt dann sicher die treusorgende Gattin (zufälligerweise mit dem Hobby Nähen gesegnet) oder sonst jemand.

 

Anders ausgedrückt: es gibt immer Abnehmer für dererlei Überhang.

 

Und - um es mal deutlich zu sagen - auf Dauer braucht man dann keine Einzelhändler mehr, die sich eine Menge Kapital binden lassen durch Lagerhaltung von - ich greife jetzt mal Regines Beispiel auf - Stickgarnen in der Hoffnung, diese röllchenweise verkaufen zu können. Gleiches gilt auch für andere Waren, die jeder gebrauchen kann und bei denen es kaum Hemmungen gibt, sie möglichst günstig "direkt vom Hersteller oder über den Großhandel, weil ja billiger" über irgendwelche Kanäle zu bekommen.

 

Viele Grüße,

 

Ulrike:)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
×
  • Neu erstellen...