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Wird heute weniger gefüttert?


corvuscorax

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...mit mir zu dritt

Zitat von Capricorna: Ich wünschte ja, es gäbe ein deutsches Nähmagazin das eher wie die Threads wäre, mit fachlich interessanten Artikeln zum Thema Nähen. Aber das scheint ja zu abseitig zu sein für ein Nähmagazin. ;)

 

Also das wünsche ich mir auch, da wären wir schon zu zweit!

 

Inzwischen müssen die bei Burda wohl auch aufgewacht sein, denn die Veränderungen sind sichtbar, keine Einleitung mehr der Chefredaktion....

die sackartigen "Gebilde von Schnitten" sind auch deutlich reduzierter, vielleicht klappt es ja und die Substanz nimmt zu und damit vielleicht auch die Anzahl der Käufer.

 

Ich fürchte, der Trend geht eher zu "quick & easy", und für die Klientel war es bisher schon zu komplex - lieber e-book mit Jerseymodellen ohne Abnäher oder gar 2teilige Ärmel als ein Burda-Schnitt.

 

Diejenigen die ernsthaft schneidern möchten, sind wohl zu wenige, um als Kundengruppe interessant zu sein ...

 

Soviel ich weiß, verdient Burda sein Geld hauptsächlich in Russland - also wird man sich an den dortigen Bedürfnissen orientieren ...

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Antonia,

das Armutszeugnis galt Burda, die ihren Heftkäuferinnen das Füttern und die Anleitung dafür vorenthält. und da finde ich es berechtigt!

liebe Grüße

Lehrling

ach so, ich habe dich falsch verstanden. schuldigung

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Jetzt muss ich mal grundsätzlich nachfragen.

DASS das Futter grösser sein muss, als das eigentliche Kleidungsstück habe ich beim Lesen des Threades kapiert.

Aber WARUM will mir so gar nicht einleuchten. Spontan hätte ich sogar gesagt, dass das Futter wenn schon, minimal kleiner sein müsste, es ist ja innen, und innen ist es enger …*

Wenn eine innere Stofflage grösser ist, bekomme ich ja nicht mehr Bewegungsfreiheit …*:kratzen:

 

Weil mir bei den meisten Kaufmänten die dunklen Farben nicht gefallen, spiele ich auch mit dem Gedanken, mir selbst einen zu Nähen (allerdings halte ich einen Mantel für ziemlich schwierig, eben gerade wegen dem Futter, deshalb zögere ich noch…). Also wäre es zwingend, einen Schnitt zu haben, der das Futter vorsieht, sonst bekomme ich das sowieso nie hin.

 

Aber warum das Futter grösser sein muss, würde mich trotzdem interessieren.

 

Gruess Gabi

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Warum... gute Frage...

 

Ein Grund dürfte sein, daß die meisten Oberstoffe (wie Wolle) schon aufgrund Faser und Webart eine gewisse Elastizität haben, die Futtertaft nicht hat. Das muß also eingearbeitet werden, damit sich der Oberstoff nicht bei der ersten Bewegung (spätestens) verzieht.

 

Ein andere liegt m.E. auch darin, daß sich das Futter gegenüber dem Oberstoff bewegt und auch bewegen soll. Das muß auch einkalkuliert werden. Es gibt ja Fälle, wo das Futter keine Mehrweite hat, etwa bei der klassischen Chanel-Jacke. Da wird es aber auf den Oberstoff aufgequiltet, so daß es sich nur noch wenig gegen den Oberstoff verschieben kann.

 

Ich bin mal gespannt, ob unsere echte Fachleute noch bessere Begründungen haben. Bei mir kommt das ja auch mehr aus der praktischen Erfahrung, was passiert, wenn man es nicht macht. :o

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Damit das Futter (der Futterstoff ist ja vergleichsweise fein, dünn, leicht und glatt...) bei der durch Bewegung nunmal hervorgerufenen Belastung an den Nähten nicht gleich ausreisst.

 

 

(:oIch muß gelegentlich mal das Futter an 'nem engen Bleistiftrock erneuern... Dämlichkeitsfehler: Da hab ich die Bewegungsweite entlang der hinteren Mitte nämlich vergessen einzubauen.

Folge: Die rückw. Mittelnaht hält nur noch, weil die Schnittkanten gesichert wurden... sprich: Da ist ca. 1 cm über die Naht hinweg nur noch Schußfäden zu sehen... ab Ende RV bis Gehschlitz.

Der Rock an sich passt - nur das Futter kann nicht genug arbeiten.)

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Weil es sonst ausreißt. Es klingt logisch, dass es (minimalst) kleiner sein müsste, weil innenliegend, aber die Praxis zeigt einfach etwas anderes. Die Bewegung un das dran Zerren beim Anziehen, keine Ahnung, was genau, aber ein zu enges Futter wird man eher bereuen als ein zu weites. :nix:

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Vorteil:

Aber ich nehme mich nicht aus:

Habe bei einem eleganten Seidenjerseykleid aus Zeitgründen auf das Innenfutter verzichtet, was ich jetzt bereue, weil sich das Oberteil leicht verformt hat. Nun werde ich ein stabilisierendes Innenfutter ergänzen müssen, was nachträglich mühsamer ist.

 

Ich habe bisher Seidenjersey nicht verarbeitet; mit was wird das denn gefüttert? Muss das bei jedem Kleidungsstück daraus sein?

 

Baumwolljersey kenne ich eigentlich nur ungefüttert, ist das bei Seide anders?

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Baumwolljersey kenne ich eigentlich nur ungefüttert, ist das bei Seide anders?

 

Bei Kleidern habe ich auch Baumwolljersey schon gefüttert... je nach Schnitt kann das aus verschiedenen Gründen sinnvoll sein.

 

Seidenjersey hat in der Regel nicht viel Rücksprung, da kann ein Futter helfen, das Verdehnen oder Ausbeulen zu verhindern. Kommt halt auf den Schnitt an.

(Ich habe auch ungefütterte Shirts aus Seidenjersey, die sich gut tragen.)

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Liebe Flocke,

ich wäre an einer Zeichnung interresiert.Ich kann es mir alles vorstellen nur mit der Taille weiß ich nicht wie du es machst.Vielen Dank.

Dorthea

 

Hier hab ich heute gezeichnet. Ich hoffe du verstehst es. Wenn nicht versuche ich es nochmal.

 

DSCF1917.jpg.f4c95d9e05e3e68354fc1224416f2c2b.jpg

 

LG

 

flocke1972

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Nochmal leicht OT: Hab gerade den Jahrgang 2009 durchgeblättert (das Jahr mit der Umstellung von Modemagazin auf Style und mit dem neuen Format) - noch in der Zeit war reichlich "Frauenmagazin" drin, mit Themen wie Kosmetik, Ernährung, Horoskop und Kreuzworträtsel. Das hatte ich wohl reichlich schnell verdrängt.

 

Wobei es "damals" auch oft eine ausführlichere Detail-Anleitung gab, z.B. zum Thema Blenden, Kragen etc.

 

Einen ungefütterten Trenchcoat habe ich da auch drin gesehen. ;)

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Ich habe bisher Seidenjersey nicht verarbeitet; mit was wird das denn gefüttert? Muss das bei jedem Kleidungsstück daraus sein?

 

Baumwolljersey kenne ich eigentlich nur ungefüttert, ist das bei Seide anders?

 

Nicht zwingend. Aber wenn der Oberstoff zum Formverändern neigt, wirkt Futter stabilisierend.

 

Das Kleid ist bodenlang, und durch das Stoffgewicht des schwerfallenden Seidenjerseys hat sich der Ausschnitt, der eh schon grenzwertig war, vergrößert. Ein Futter aus Webstoff gäbe im Fadenlauf geschnitten nicht nach, vielleicht verwende ich dann Reinseidenorganza, ist robust, gibt auch bisserl Stand.

 

Das Futter kann schon kleiner sein:

- minimal, wenn es mit einem Kleidoberteil verstürzt wird, damit es unsichtbar bleibt

- erheblich, wenn Kleid mit Raffungen gefüttert wird. Dann kann das Futter einen eigen schmalen Schnitt haben.

 

Samba

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Das ungefütterte Kleid wirft allerdings die Frage auf, ob das FUtter dann eingenäht sein muss oder ob es reicht, ein extra Futterkleid drunter zu tragen. Mitunter ist es schon lästig, für jedes Teil ein extra Futter einzunähen (und auch teurer), da stellt sich die Frage, ob Extrateile den gleichen Zweck erfüllen. Wäre bei dem besagten Kleid denn das Futter "zwischendurch", also z.B. in der Taille auch mit dem Oberkleid verbunden, oder fällt beides für sich zu Boden? Ich denke, es macht shcon einen Unterschied, ob beides nur am Hals und evtl. an den Armausschnitten verbunden ist, oder ob z.B. ein Rockteil an einem gemeinsamen Bund hängt.

Versteht ihr was ich meine?

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Das ungefütterte Kleid wirft allerdings die Frage auf, ob das FUtter dann eingenäht sein muss oder ob es reicht, ein extra Futterkleid drunter zu tragen. Mitunter ist es schon lästig, für jedes Teil ein extra Futter einzunähen (und auch teurer), da stellt sich die Frage, ob Extrateile den gleichen Zweck erfüllen. Wäre bei dem besagten Kleid denn das Futter "zwischendurch", also z.B. in der Taille auch mit dem Oberkleid verbunden, oder fällt beides für sich zu Boden? Ich denke, es macht shcon einen Unterschied, ob beides nur am Hals und evtl. an den Armausschnitten verbunden ist, oder ob z.B. ein Rockteil an einem gemeinsamen Bund hängt.

Versteht ihr was ich meine?

 

Wenn das Futter wirklich nur Futter ist, dann kann man gerade bei Kleidern das auch als gesondertes Futterkleid tragen. (Davon habe ich auch einige und demgemäß auch ungefütterte Kleider.)

 

Hat das Futter aber die Funktion, das unterlegen zu sparen (etwa um Drapierungen drauf zu befestigen), dann kann man es zwar weglassen, muß dann aber entsprechend unterlegen.

(Wobei ich unterlegen und füttern generell lieber trenne, auch wenn die Anleitung das anders vorsieht. Je nach dem kann ich ein unterlegtes Kleid aber auch mal ohne Futterunterkleid tragen. Kommt immer auf den Einzelfall an.)

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zum Thema Futter habe ich gleich mehrere Fragen: ich möchte ein Jerseykleid nähen, Schnitt ist Mccall's 7189- so eine Art Scaterkleid. Das möchte ich abfüttern und suche nach einem geeigneten Futterstoff. Da ich sehr selten Bekleidung nähe, habe ich überhaupt keine Ahnung, ich weiß nur, dass ich den Taftfutterstoff überhaupt nicht leiden kann. Ich such nach weichem,fließenden Futter und habe bei Stoffe.de eine sogenanntes Jerseyfutter gesehen. Kann mit jemand was dazu sagen ? Wäre das gut ? Und dann nächste Frage: der Schnitt hat kein Futter, was ich gerade bei Jersey als notwendig sehe, das Kleid würde immer zwischen die Beine kriechen. Die Ärmel müssten kein Futter haben- oder ?

Wie schneide ich das Futter fürs Kleid zu ?

 

Danke schon mal LG cheyenne

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Wenn es dieser Schnitt ist, würde ich persönlich keinen Jersey verwenden oder wenn, dann festen. Der kriecht aber auch nicht zwischen die Beine. McCall empfiehlt für den Schnitt Gabardine, gemischte Baumwollstoffe, Leinen - das sind für mich Webstoffe.

 

Dementsprechend würde ich für ein Futter einen leichten, gewebten Baumwollstoff wählen. Oder, wenn es fließend sein soll, Futterseide (echte Seide).

 

Lange Ärmel würde ich schon mit abfüttern, kurze nicht.

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Hallo,

 

ich würde kein dehnbares Futter verwenden, wenn der Oberstoff nicht auch dehnbar ist. Es bringt keinen Vorteil und kann höchstens zu Problemen bei der Verarbeitung oder beim Tragen führen, denke ich.

 

Es gibt verschiedene Futterstoffe; Taft ist die festere Variante. Es gibt aber auch andere, dünne Futterstoffe, die fließender fallen. Hast du die Möglichkeit, dich in einem gutsortierten Stoffladen umzusehen? Sonst lass dir Stoffproben aus einem Online-Shop zusenden.

 

Mh - der Schnitt ist für Webstoffe gemacht; welchen Stoff willst du denn als Oberstoff verwenden? Ich könnte mir vorstellen, dass der Schnitt auch in einem festeren Jersey, z.B. einem Jacquard-Jersey gut funktioniert; einen dünnen, fludderigen Jersey würde ich dafür nicht verwenden. Zum einen fällt das nicht so gut bei dem Schnitt, zum anderen ist der zu dehnbar, und du müsstest das Teil enger nähen, was schwierig sein kann, ohne die Passform und die Design-Linien zu verzerren.

 

(Ich melde den Beitrag mal, damit das in einem eigenen Thread ausgelagert wird. Wir haben hier nicht die Devise, wie sie in einigen anderen Foren herrscht, dass man sich möglichst an alte Beiträge anhängen soll, sondern besser einen eigenen Beitrag pro Thema aufmacht.)

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danke erst mal für die Rückmeldungen- ich war den ganzen Tag unterwegs und hatte erst jetzt die Möglichkeit zu antworten. Ja , es ist der Schnitt und ich möchte schon ein Jerseykleid nähen, wobei es sich schon um einen festeren Stoff handelt. Ich wollte das langärmelige Kleid mit dem runden Ausschnitt nähen. Mir kam es auf diese "Prinzessnähte" an, oder wie die auch heißen- ich fand keinen anderen Schnitt- warum soll das mit dem Schnitt + Jersey nicht klappen ? Ich habe ein Strickkleid mit genau diesem Schnitt und es macht sich super. Bitte nicht böse sein, wenn ich heute abend nicht mehr antworte, gerade kommt Besuch rein .....

Bearbeitet von cheyenne1
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warum soll das mit dem Schnitt + Jersey nicht klappen ? Ich habe ein Strickkleid mit genau diesem Schnitt und es macht sich super.

Weil bei dem Schnitt steht: "Designed for medium-weight wovens" ;)

Das heisst umgekehrt, dass er mit Jersey anders sitzen wird (umso weiter, je dehnbarer der Stoff ist).

Dass Dein Strickkleid mit einer ähnlichen Linienführung gut passt, glaube ich Dir gerne, aber es ist nicht genau dieser Schnitt.

 

Je nach Verhalten des Jerseys kann das sehr gut gehen oder es wird so gross, dass man eine ganze Grösse runtergehen müsste oder man muss zahlreiche Anpassungen machen.

Aber leider weiss man das erst nach der ersten Anprobe (die man tunlichst geheftet macht :cool:)

Auf jeden Fall ist halt ein Risiko dabei.

Grüsse, Lea

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hat jemand von Euch einen Tipp für einen Jerseykleiderschnitt , der meinem Wunsch nahe kommt ?

 

Könntest du dazu vielleicht einen neuen Thread aufmachen?

Hier geht es um "Wird heute weniger gefüttert", nicht darum wie, wann und was?

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