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burda 8407 - wie den Schnitt auf den Stoff


lalelu

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Hallo,

 

ich habe mich doch gegen die Decke ueber'n Kopf entschieden und fange mit dem Rock an, nur stecke ich jetzt fest. Ich denke, ich verstehe es richtig, aber will es nicht falsch machen, darum frage ich lieber hier nochmals nach. Der Zuschneideplan zeigt an, dass man die Teile nicht senkrecht sondern waagrecht auf den Stoff legt. Warum haben dann aber die Schnittteile den Fadenlauf, wenn ich den ueberhaupt nicht beachte? Mein Stoff hat uebrigens senkrechte Streifen, die wuerden dann waagrecht verlaufen!? Allerdings faellt der Rock wohl nicht so schoen, wenn man die Teile senkrecht zuschneidet. Oder sehe ich falsch, dass wo die 140 cm steht, die Stoffbreite ist? Ich versuche die Bilder anzuhaengen.

 

Kann mir bitte jemand helfen?

 

Danke!

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Mmmh, ich muss sagen, ich bin etwas verwirrt! Ganz sicher bin ich mir aber, dass der Fadenlauf bei Röcken unbedingt beachtet werden sollte... und ganz bestimmt auch die Richtung der Streifen, denn sonst fällt er nicht richtig bzw. sieht einfach nicht gut aus. Der Zuschneideplan ist da nicht so maßgebend, würde ich jetzt mal so ganz frech sagen. Den gibt es, damit es einfacher ist, den Schnitt flächensparend auf den Stoff zu bekommen. Ich hoffe, ich habe das jetzt richtig beantwortet.

 

Ist der Schnitt eigentlich speziell für gestreifte Stoffe? Wenn nicht, dann würde das schon einiges erklären.

 

Gruß

 

Raaga

 

 

Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und niemand ginge, um einmal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge.

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Danke Raaga,

 

ich haenge jetzt noch das Bild vom Rock an, der ist mit verschiedenen Stoffen genaeht, ein Teil auch mit gestreiftem Stoff, der dann aber nicht waagrecht, sondern eher quer liegt. Allerdings laut dem Zuschneideplan fuer mehrere Stoffe liegen alle Teile waagrecht.

 

Ich dachte eher, um die Schwingung des Rocks hinzukriegen, muesste man im Bias zuschneiden, was aber hier nicht der Fall ist, wahrscheinlich wegen den einzelnen Teilen, die man zusammenpuzzelt. Jetzt traue ich mich doch noch nicht, zuzuschneiden.

 

LG

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Hallo,

 

so wie es aussieht werden die Teile tatsächlich waagerecht zugeschnitten und dann an den Kanten aneinandergenäht. Vermutlich, das kann ich leider auf dem Bild nicht so genau erkennen wird das ganze anschließend um 90 Grad (oder waren es 180?) gedreht und daran kommt dann der Bund.

 

Schau doch mal welches Schnitt-Teil (Nummer) für den gestreiften Stoff vorgesehen ist. Am besten wäre wenn du vor dem zuschneiden die Teile mal so aneinanderlegst wie sie nachher genäht werden sollen. Vielleicht erkennst du dann eher ob das so richtig ist mit dem waagerechten auflegen.

 

War das jetzt einigermaßen verständlich :eek: ich hoffe doch.

 

Übrigens gibt es auch einen waagerechten Fadenlauf. Bei gewebten Stoffen kann man das gut erkennen, nennt sich Kette und Schuss.

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Hallo Nadelprinzesschen,

 

es ist kein Bund dran und von drehen steht nirgendswo was.

 

Ich glaube mittlerweile, die Dame im Stoffgeschaeft hat mir zu dem Stoff den falschen Schnitt verkauft. Es ging holter-die-polter und so schnell, dass ich gar nicht wusste, was mich getroffen hatte. Hinterher fand ich es ganz lustig, 3kids und ich haben noch darueber gelacht, aber kompetent schien die Dame zu sein.

 

Nur kann ich mir die Streifen nicht waagrecht vorstellen, das sieht dann wohl aus, wie ein Michelinmaennchen. In der jetzigen Burda ist ein aehnlicher Rock drin, der wird im bias geschnitten, da stimmt dann auch der Fadenlauf. Das ist es worueber ich nicht hinwegkomme, der Fadenlauf stimmt nicht, wenn ich die Teile waagrecht auf den Stoff lege und wenn die wirklich, wie Du es nennst Kette und Schuss meinen, wuerde das doch bestimmt irgendwo im Schnitt drinstehen, oder?!

 

LG

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also für einen gestreiften rock würd ich niemals einen schnitt mit sovielen teilungsnähten nehmen. dann lieber einen Rockschnitt aus zwei/dreiteilen, höchstens 4. aber was ich von dem schnitt sehe kommt mir für einen gestreiften rock sehr ungeeignet vor. es sei denn du willst die streifen so kreuz und quer haben...aber ne....meiner meinung nach is der schnitt nix. Schau doch mal in ne burda oder sabrina, da sin eigentlich immer ganz nette Rockschnitte drin. für deinen streifenstoff sollte er keine /wenige teilungsnähte haben.

 

gruß

ADAM:)

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Hallo Steph,

 

In der jetzigen Burda ist ein aehnlicher Rock drin, der wird im bias geschnitten, da stimmt dann auch der Fadenlauf. Das ist es worueber ich nicht hinwegkomme, der Fadenlauf stimmt nicht, wenn ich die Teile waagrecht auf den Stoff lege und wenn die wirklich, wie Du es nennst Kette und Schuss meinen, wuerde das doch bestimmt irgendwo im Schnitt drinstehen, oder?!

LG

 

Äh, kann es sein, dass du irgendwas verwechselst...? :confused:

 

bias heisst, dass die Teile im schrägen Fadenlauf zugeschnitten werden, der Fadenlauf "stimmt" dann eigentlich überhaupt nicht mehr, weil eben im 45-Grad-Winkel dazu zugeschnitten wird.

 

Ich hab das grad zum besseren Verständnis mal kurz skizziert... Links im Bild ein Rockteil, das im geraden Fadenlauf zugeschnitten wird: Genauso, wie das Vorderteil auf dem Stoff liegt, wird es hinterher auch am Körper getragen, der "Faden" "fällt" also einfach gerade nach unten.

 

Rechts im Bild ein Rockteil, das im schrägen Fadenlauf zugeschnitten wird: Der Rock wird beim Tragen quasi um 45 Grad gedreht - dadurch fallen die Kettfäden - was meistens mit dem Fadenlauf gemeint ist - nicht mehr gerade nach unten, sondern schräg. Das sorgt für einen schöneren Schwung des Stoffes.

 

Beide Male läuft der auf dem Schnittmuster eingezeichnete Pfeil genau parallel zur Webkante, also längs zum Fadenlauf! Aber da das Stoffteil einmal "gedreht" wird, und einmal nicht, entsteht ein unterschiedlicher Fall des Stoffes.

 

Wenn ich den Schnittplan richtig erkenne, werden alle Rockteile in einfacher Stofflage zugeschnitten, der Stoff liegt also flach, ohne Bruchkante. Bei einem einfarbigen Stoff (wie bei Modell B) legst du alle Teile auf diese eine Stofflage auf; und da würde ich mich auch an der Zeichnung orientieren und alle Teile so auflegen, wie es gedacht ist. Dann sollten die Pfeile des Fadenlaufs auf dem Schnittmuster alle parallel zur seitlichen Stoffkante liegen, aber da die Teile schräg zur späteren Tragerichtung liegen, werden also mindestens einige, vielleicht auch alle, im schrägen Fadenlauf zugeschnitten.

 

Bei Modell A, was du hier zeigst, wurden mehrere verschieden gemusterte Stoffe verwendet, wenn mich mein Auge nicht täuscht? Einen einzigen gemusterten Stoff kann man natürlich auch verwenden, aber wie das Bild schon zeigt, läuft das Muster dann mal in diese, mal in jene Richtung - das Muster folgt ja meist dem Fadenlauf, wie bei dir und den Längsstreifen. Kann auch gut aussehen, ist auf jeden Fall ein Hingucker :)

 

Ich hoffe, ich konnte etwas zur Aufklärung beitragen? :)

 

Liebe Grüsse,

Kerstin

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Hallo Kerstin,

 

ich habe es nicht verwechselt, habe mich wahrscheinlich nur nicht verstaendlich ausgedrueckt.

 

Was ich meinte mit der "Fadenlauf ist richtig", ist, dass die auf den Schnittteilen angezeigte Pfeilrichtung (Fadenlauf) bei dem Rock aus dem Burda Heft, wenn man die Teile im bias auf den Stoff legt, in die richtige Richtung sprich dem Fadenlauf verlaufen. D.h. die Teile liegen zwar quer, aber die Linie verlaeuft waagrecht zur Webkante. Bei dem Modell 8408 ist dies nicht der Fall, die Linien (Fadenlauf) auf den Schnittteilen liegen bei Anordnung nach Plan senkrecht(!) zur Webkante. Und das kommt mir suspekt vor. Dafuer ist doch die Fadenlauflinie auf den Schnittteilen, oder, dass man sich daran orientieren kann?

 

Wie gesagt, die Sache mit dem Schnitt und dem Stoff ging recht schnell, knapp vor Geschaeftsschluss. Mir wurde gesagt, dass es durch die verschieden angesetzte Teile tolle Effekte geben wuerde mit dem ausgesuchten Stoff, nur sieht es jetzt so aus, als wuerden dann alle Teile waagrecht liegen und das sieht in meiner Vorstellung grausig aus.

 

Obwohl der Stoff keine Streifen per se hat - kann man ihn auf dem Bilder erkennen - hat er ein senkrechtes Muster, ergo Modell 8407 ist ungeeignet fuer den ausgesuchten Stoff, ausser man will den Michelineffekt ;-).

 

LG

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ich lehn mich mal aus dem fenster und sage:

 

bei nicht dehnbaren (web-)stoffen ist es geschmackssache, ob ich kette oder schuss als fadenlaufrichtung verwende.

und wenn es dir andersherum besser gefällt, dann leg die schnitteile eben andersrum ;), in deinem fall: nicht senkrecht zur webkante wie auf der zeichnung, sondern wie gewohnt parallel zur webkante.

 

so lange der stoff nicht dehnbar ist und du statt eines quer- einen längselastischen rock nähen würdest, der sich selbsttätig bis ins unendliche verlängert, würde ich sagen: das ist machbar.

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Hallo,

 

Was ich meinte mit der "Fadenlauf ist richtig", ist, dass die auf den Schnittteilen angezeigte Pfeilrichtung (Fadenlauf) bei dem Rock aus dem Burda Heft, wenn man die Teile im bias auf den Stoff legt, in die richtige Richtung sprich dem Fadenlauf verlaufen. D.h. die Teile liegen zwar quer, aber die Linie verlaeuft waagrecht zur Webkante. Bei dem Modell 8408 ist dies nicht der Fall, die Linien (Fadenlauf) auf den Schnittteilen liegen bei Anordnung nach Plan senkrecht(!) zur Webkante. Und das kommt mir suspekt vor. Dafuer ist doch die Fadenlauflinie auf den Schnittteilen, oder, dass man sich daran orientieren kann?

 

Ach so :)

 

Ich schliesse mich inhaltlich voll Yasmin an - das, was üblicherweise als Fadenlauf genommen und beachtet wird, ist nur eine allgemeine Empfehlung, die in bestimmten Fällen auch anders gehandhabt werden kann - ist wie im Latein-Unterricht; für alles gibt es eine Ausnahme :D

 

Hm... auf dem Burda-Bild sieht es für mich so aus, als ob die Streifen beim Tragen eher schräg als waagerecht verlaufen würden. Vielleicht kannst du rausfinden, wie es letztendlich aussehen wird, indem du die Mini-Teile vom Auflegeplan mit einem Kopierer auf A 4 oder A 5 vergrösserst, auf deinen Stoff auflegst und ausschneidest, und dann mal so zusammensteckst, wie es hinterher genäht wird. Bei ungewöhnlichen Schnitten oder Musterungen hilft mir so ein Mini-Modell immer :)

 

(Falls du genug vom Stoff übrig hast, um sowas auszuprobieren. Es gäbe sonst noch die Möglichkeit, den Stoff einzuscannen, in Photoshop als Muster zu hinterlegen, die Modellzeichnung ebenfalls einzuscannen, und dann die einzelnen Teile des Musters in der richtigen Richtung da reinzumontieren, aber das ist dann auch schon eine Stunde Arbeit für einen Technik-Freak...)

 

Die Streifen auf deinem Stoff sehen für mich nicht so dominant aus, und der Stoff wirkt auf mich eher edel und gedämpft im Farbton, oder? Ich könnte mir den Rock gut daraus vorstellen, wäre ein edler Hingucker, glaube ich :)

 

Liebe Grüsse

Kerstin

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indem du die Mini-Teile vom Auflegeplan mit einem Kopierer auf A 4 oder A 5 vergrösserst, auf deinen Stoff auflegst und ausschneidest, und dann mal so zusammensteckst, wie es hinterher genäht wird. Bei ungewöhnlichen Schnitten oder Musterungen hilft mir so ein Mini-Modell immer :)

Liebe Grüsse

Kerstin

 

Und wenn du es massstabsgetreu und ordentlich machst,

hast du gleich ein Geschenk für eine Barbie-Besitzerin.

 

Grüsse

Petra

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Puh, so Leute, erst mal vielen lieben Dank fuer Euren input. Gerade habe ich bei Burda angerufen, es hat mir doch keine Ruhe gelassen.

 

Die nette Dame hat mir erklaert, dass Burda bei den Zuschneideplaenen die Webkanten oben liegen hat. Da der Rock nicht im Stoffbruch zugeschnitten wird, sieht das Teil sehr quadratisch aus und man kann es darum schlecht erkennen. Dadurch werden die Teile dem Fadenlauf nach aufgelegt, ergo es stimmt alles und mit meinem Stoff geht es auch, da die Linien im Stoff ja im Fadenlauf verlaufen.

 

So, und jetzt schneide ich zu. Bis bald

Steph

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Hallo Steph,

 

was Du Dir alles für Gedanken machst! Mir wäre das nie passiert, weil mir das überhaupt nicht aufgefallen wäre. Ich nutze nie! nie! nie! die Zuschnittpläne, weil man so meist viel Stoff vergeudet. Jedes Teil hat seinen Fadenlauf und den beachte ich pingeligst! Und dann puzzle ich mit den Teilen - bei einem Musterstoff, gucke ich schon mal nach FarBanstößen und so - aber mehr auch nicht. Und ich finde den Rock immer noch klasse! Und bin genau wie Capricorna der MEinung, dass es ein Hingucker werden wird genau wegen dem edlen Ton in Ton-Muster! Und oben ist doch alles senkrecht - nur unten wird es schräg! Und das sieht alle Mal besser aus als normal ausgestellt udn dann Streifen nicht getroffen!

 

Viel Erfolg Rita

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