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Preise Handel - Preise Stoffmarkt


Stoffenspektakel Österreic

Empfohlene Beiträge

Hallo!

 

Es ist sicher richtig, auch der Fachhandel muß leben. Allerdings muß man 300 oder gar 400% aufschlagen??? (Ich bin im Vertrieb tätig und würde mich über solche Spannen freuen!!)

Sicher ist es für den Handel nicht leicht, aber Preise ungebührlich zu erhöhen kann keine Lösung sein. Wenn sich " DAS NÄHEN" niemand mehr leisten kann - was dann???

Stoffgeschäfte in meiner Nähe sind sündhaft teuer, z.B. habe ich für eine mittlere Spule Nähseide (Poly) 3,90 Euro bezahlt. Heute habe ich dort Cordsamt entdeckt, Meterpreis 15,90. Genau das gleiche Material beim Stoffmarkt 5,-- Euro.

Es gibt viele Junge Menschen, die gerne nähen würden, die Einstiegshürde ist doch sehr hoch. Rechnet mal eine Maschine, die dazugehörende Grundausstattung ergibt zusammen eine ansehliche Summe. Da kann ich verstehen, daß so manche junge Dame oder auch Herr zu den Textildiskontern einkaufen geht.

Hier in Österreich gibt es den hier schon oft angesprochenen Müller. Er kauft alle Restbestände, Auslaufware usw. auf, gibt es dann supergünstig weiter. ( Kann er ja auch, weil der EK viel günstiger ist) Nun frage ich mich, warum die Stoffgeschäfte nicht auch von Ihren Großändlern Restbestände etc. aufkaufen und eine sog. PREISWERTECKE einrichten. Nähmaschinenhändler könnten in Zahlung genommene ältere Maschinen verleihen anstatt sie zum Müll zu geben. Bei uns sagt man - Viel Kleintier macht auch Mist!

Wenn die Jugend erst auf den Geschmack gekommen ist und mehr verdient, ist dann auch eine Näma, schöner Stoff etc. möglich.

Könnt Ihr verstehen warum der Handel so starr und ohne Ideen ist???

 

Auf andere Meinungen zu diesem Theme wäre ich neugierig.

 

Nun ist Tuchtentverteilung - liebe Grüße und gute Nacht!

Erika

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  • peterle

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Hallo Erika!

 

Ich kann dich vollkommen verstehen! :o

 

Den totalen Frust schiebe ich auch regelmäßig. Wir haben hier vor Ort zwei Einkaufsmöglichkeiten für Stoffe und Kurzwaren.

Beide sind sehr teuer und die angebotene Ware ist weder chick noch qualitativ besonders gut. Trotzdem werden dafür horrende Preise verlangt.:(

Meine Mutter hat ja selber recht viel genäht und als sie verstorben ist habe ich etliches aus ihrem Nähkästchen übernommen wo teilweise auch noch Preise drauf standen. Alleine seit der Euroeinführung haben sich die Sachen um mindestens 100 % verteuert. Schnäppchen machen kannst du inzwischen auch fast vergessen.:mad:

Das sich sowenige aus meinem Freundeskreis Handarbeiten (insb. Nähen) machen kann ich vollkommen verstehen. Teilweise kommen beim Einkauf von Stoff und Kleinkram mehr Kosten zusammen als wenn ich ein fertiges Modell beim Fachhändler kaufen würde. Und dann hat man nicht mal Arbeit davon.;)

 

Wie dem auch sei! Ich sehe zu das ich immer einen gewissen Vorrat habe und dank dem Internet kommen wir ja auch an gute Stoffe relativ günstig ran. Da schlag ich dann hemmungslos zu! :D

 

LG Andrea

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Die Preise für "Fäden" finde ich auch erstaunlich.

 

Was Stoffe betrifft, wage ich keinen Kommentar abzugeben. Aus meiner Branche weiß ich, dass gleich aussehende Dinge nicht aus Material derselben Qualität sein müssen.

 

Wenn ich glauben darf, was ein Student, der bei "Geiz ist Geil" gejobbt hat, erzählt, dann ist der Gewinn bei Batterien und anderem Kleinkram viiiiiiiiiiiieeeeel höher als bei großen großen Teilen.

 

signatur

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Hallo,

Ich bin froh das wir bei uns in der nähe einen Lagerverkauf haben. So kann ich günstig Stoff und vor allem Zutaten einkaufen, die im Geschäft wesentlich teuerer sind. Könnte mein Hobby sonst nicht so intensiv betreiben.

Christina

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Was das angeht, hab ich auch mal einen gewaltigen Schock im Laden bekommen. Ich war in einem nicht grade unbekannten Stoffladen in Köln, weil meine Tochter UNBEDINGT *augenroll* eine Hose aus dunkellila Breitcord wollte und ich diesen im Internet nicht gefunden habe. Wir also in dieses Geschäft rein und da lag dann ein anderes Stöffchen ... dieses Stöffchen hatte ich eine Woche vorher in einem Internetshop für knapp 5€/Meter gekauft .... und im Stoffladen kostete der Stoff über 21€ (und es war wirklich der selbe Stoff und der selbe Hersteller!) :eek: Ihr glaubt garnicht, wie schnell ich aus diesem Laden wieder raus war ...

 

Ich war übrigens nach dieser "Entdeckung" nie wieder in besagtem Laden *g*

 

LG

Tina

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In Köln gibt es ja sowohl "normale" Stoffgeschäfte als auch einen "Stoffgruschter". Bei letzterem ist es, wie auf den Stoffmärkten, natürlich viel billiger.

 

Aber dafür zahle ich als Verbraucher auch einen Preis.

 

Zum einen ist die Qualität manchmal entsprechend widerlich. Aber nicht immer, sie haben manchmal auch schöne Stoffe. Aber das kommt eben drauf an. Sie haben nur, was gerade billig zu haben war. Das bedeutet, es gibt gar kein Standardangebot. Ich kann nicht sagen "Ich brauche noch mal Futter im gleichen Farbton wie vor drei Monaten", oder "ich brauche dunkelblauen T-Shirtstoff" oder so. Es kann halt sein, es gibt welchen, kann aber auch sein, sie haben gerade nur 35 Sorten beigen und braunen Cord da, aber keinen roten, blauen oder grünen. Oder nur roten, aber keinen weißen. Oder nur Polyjersey, keinen aus Baumwolle. Oder die Farbtöne sind ganz erkennbar die der vorletzten Saison. (Oder sind eben genau die Farbtöne, die gerade bei Superbilligklamotten in der Konfektion verwendet werden. Das gibt es nämlich auch.)

 

Das muß alles nicht schlecht sein, aber ich muß halt nehmen, was ich bekomme. Mir geht es meistens so, daß es dann in dem Farbton oder der Qualität die ich gerade suche nichts da ist. Und dafür, was zu nähen, wo der Stoff schon ein Kompromiss ist, ist mir dann meine Zeit zu schade. Da habe ich nicht so viel von. :o Also lande ich dann doch wieder im "normalen" Stoffgeschäft. Dafür brauche ich dann vielleicht nur 50cm Futter zu kaufen, weil ich den Rest, den ich noch habe, verwenden kann. Und ich muß mir nicht ein Lager an T-Shirt-Stoffen in allen Standardfarben nach Hause legen, weil ich mir sicher sein kann, daß ich im Geschäft nachkaufen kann. (Denn vom Spaß am eigenen Stofflager mal abgesehen, wenn es um Geld geht, muß ich jeden Meter nicht vernähten Stoffes im Prinzip vom Preis her auf die vernähten Sachen draufschlagen. Plus den Mietanteil der Lagerfläche. :o Wenn dann auf einen Meter vernähter Stoff drei Meter nicht vernähter kommen, habe ich die 300 Prozent Aufschlag auch schon wieder gezahlt. :D)

 

Dann kommt dazu, wie Signatur schon andeutete, Markenstoffe werden auch gefälscht. Dann sieht es genauso aus, wie der Originalstoff oder so ähnlich, daß wirklich nur die Experten den Unterschied sehen, aber die Qualität ist eine andere. Merken tut man es dann erst, falls Schäden auftreten. (Und Reklamationen müssen Markthändler in der Regel nicht abwickeln, weil sie weg sind, wenn ich den Fehler merke. Auch das muß der Handel in seine Preiskalkulation einbeziehen, die Zeit, berechtigte Reklamationen und unberechtigte Kundenbeschwerden zu bearbeiten ist in jedem Meter Stoff drin.)

 

Warum machen nicht alle Händler so eine Schnäppchenecke? Nun, viele haben so was. Aber um beim Hersteller extrem günstige Preise zu bekommen, muß man auch sehr große Mengen abnehmen. "Normale" Abnahmemengen für Händler sind Ballen zwischen acht, zwölf, vielleicht auch mal 20 Meter. Tausend Meter Restbestand aus der Produktion kauft da nicht jeder mal eben auf... :o Das Zeug muß ja auch wieder gelagert und dann im Laden ordentlich ausgestellt werden. Und ein Laden, gemütlich ausgestattet, beheizt etc. kostet deutlich mehr als eine große Lagerhalle, wo ich wirklich nur lagere.

 

(Und jetzt von der Problematik, daß bei den Markthändlern der Anteil derjenigen, die es mit Steuern und anderen gesetzlichen Vorgaben nicht so genau nehmen, weil sie schwerer zu kontrollieren sind, in der Regel höher ist als bei Ladenbesitzern mal ganz abgesehen.... :o)

 

Fazit ist: Die Kalkulation für "Eventmärkte" (also solche, die nicht jeden Tag oder jede Woche da sind, sondern nur ein paar Mal im Jahr kommen) ist halt anders als im Ladengeschäft. Als Verbraucher muß ich mir halt überlegen, was ich will: Stoff, so billig wie möglich, dafür mit gewissen Einschränkungen. Oder ein kontinuierliches Angebot vor Ort. Dafür eben teurer.

 

Oder, wie vermutlich die meisten: beides. :o Je nach Bedarf mal so, mal so. :D

 

(Aber ich erinnere mich auch an Klagen im Forum, daß der eine oder andere Stoff am holländischen Stoffmarkt teurer als im Laden war. :o Immer billig ist dann halt doch keiner, selbst Aldi wird mittlerweile bei manchen Produkten mal unterboten. :p )

 

:rolleyes:

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Hallo Erika,

bestimmt ist ein wenig Wahrheit dran, was Du bemängelst. Doch es gibt genau wie hier auch schon nowak geschrieben hat, gewisse Einschränkungen zu beachten.

 

Es gibt halt Firmen die im großen Stil Meterware zu Kilopreisen einkaufen, dann werden die besten herausgesucht, akzeptable - angepaßte Preise gemacht und der Rest wird verhökert, zu sagenhaften Preisen. Und trotzdem wird dabei ein großes Geschäft gemacht.

 

Doch will man gerade diese Stoffe haben?

Billige Bekleidung kann man mitlerweile überall kaufen. Doch die Individualität - die wir ja mit dem selber schneidern erreichen wollen - kommt doch erst mit dem richtigen Material und Farbe zur Geltung.

 

Wir haben daher seit 2 Jahren einen Kommissionsverkauf, daß heißt Kunden können Ihre Stoffe in Kommission geben (natürlich nur einwandfreie) welche durch Fehlkauf die eigene Lagerkapazität sprengen.

 

Weiterhin kann man im Stoffbestellservice die gewünschte Farbe und Qualität ordern.

 

Ist das nicht schon ein Service? - Dies ist natürlich reguläre Ware, daher nicht mit einem Schnäppchenmarkt vergleichbar.

 

Auch gibt es jede Menge reduzierte Stoffe, bereits ab € 0,50 per mtr.

Nur - diese will keiner haben, nur die Qualität zum gleichen Preis in einer

anderen Farbe. Es gibt bestimmt viele Beispiele auch aus anderen Sparten, welche hiermit vergleichbar wären.

 

Es ist auch richtig, daß die Preise für Nähgarne / Markengarne sehr hoch sind, bestimmt kann man auch bei Dir auf Alternativen zurückgreifen, Sonderangebote gibt es doch fast überall. Zum einfachen nähen und ketteln langen diese allemal, doch möchte ich eine schöne sichtbare Steppnaht legen, ist mir das Markengarn doch tausendmal lieber.

 

Ansonsten ist in der Antwort von Nowak eigentlich alles gesagt. Regional wird es bestimmt aber einige Abweichungen geben.

 

Aber das Erfolgserlebnis etwas einzigartiges geschaffen zu haben ist eigendlich nicht mit Geld zu bezahlen, ich merke es deutlich daran wie unzufrieden ich bin, wenn ich längere Zeit nicht an meinen Nähmaschinen gesessen und produktives gebracht habe.

 

Liebe Grüße

Stoha

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Hallo,

 

ich habe festgestellt, das am Ort nicht alles nur teuer ist....ich habe einen klitzekleinen Stoffladen in meiner Nähe, bei dem man lieber keine Zutaten kaufen sollte, aber das ein oder andere Stoffschnäppchen machen kann. Gerade letzte Woche habe ich einen begehrten Velvet aus der letzten Saision für einen absoluten Schnäppchenpreis ergattert. Ansonsten sind die Stoffe dort auch nicht teuer, wie im Versand. Leider sind gerade die Stoffe, die man sucht nicht immer da...

 

Die Stoffmärkte sind meistens doch etwas günstiger und die Auswahl ist toll, allerdings habe ich bei meinem letzten Besuch in Oberhausen auch nicht ein Stoff gefunden, den ich gerne haben wollte.:nix:

 

Nähnadeln für meine Maschine kaufe ich bei einem Großhandel(mit Lagerverkauf) für Gardinen und Dekostoffe, sind zwar keine Markennadeln, aber kosten dafür auch nur ein Drittel. Außerdem ist das Geschäft für mich zu Fuß zu erreichen. Meine Maschine kommt gut damit zurecht, dafür zickt sie bei Billiggarnen, also muß das teure her...:freak:

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Hallo,

 

dieses Thema ist schon recht oft angesprochen worden und daher werden sicher auch jetzt viele Antworten dazu kommen.

 

Ich habe (wie viele andere hier auch) mein Hobby zum Beruf gemacht, als ich mein Geschäft eröffnet habe.

Und es widerstrebt mir einfach, schlechte Qualität einzukaufen nur weil sie billig ist. Billig heißt: einfach oder minderwertig undich mache da einen Unterschied zwischen preiswert oder preisgünstig. Preiswerte Stoffe wären für mich ein günstigste Angebot meines Lieferanten, dass ich dann ebenfalls günstig an meine Kunden weitergebe.

 

Wenn man sich hinsetzt und viele Stunden seiner Freizeit damit verbringt, sich etwas zu nähen, möchte man doch anschließend ein zufriedenstellendes Ergebnis. Ich bin da nicht so sicher, ob das mit wirklich billigen (nicht preisreduzierten oder preiswerten Angeboten) Materialien am Ende hat.

Ähnlich verhält es sich dann mit den Kurzwaren. Wenn ich hier mal auf die diversen Themen zu ständig reißendem Nähgarn, etc.

Meiner persönlichen Meinung nach ist es wichtig, dass man gutes Handwerkzeug hat.

Das allerdings kann jeder für sich selber entscheiden.

 

Auch möchte ich einmal zu Bedenken, Marion sprach es ja auch schon an, dass die jeweiligen Geschäftsinhaber die Ware ja bezahlen müssen, egal ob sie diese nun verkaufen können. Liegt ein Stoffballen ungefragt im Regal ist DAS ausschließlich das Risiko des Inhabers. Da kommen ganz schöne Summen zusammen, dass darf man auch nicht unterschätzen.

 

Letztlich sollte ich einer Kundin roten Tüll besorgen, weil sie 50 cm haben wollte. Nun ist Tüll zwar kein teurer Artikel, aber wenn ich 40 m kaufen muss und dann 39,50 m hier liegen, bindet es mir einen Betrag den ich gut anderweitig einsetzen könnte. Das nur mal 1 Beispiel.

 

Auch ist noch darauf hinzuweisen, dass ein Ladengeschäft feste Kosten wie Mietverträge, Strom, evtl. Mitarbeiter, etc. hat. Auch dass spielt bei der Kalkulation ein größere Rolle, als wenn ich einen Marktstand für soundsoviel Stunden/Meter zahlen muss.

 

Allerdings aus eigenem Erleben zu glauben, dass 300 oder 400 % aufgeschlagen wird.......

 

Ich tue viel für zufriedene Kunden und dafür stehe ich alleine den ganzen Tag im Geschäft. Und wer dort nicht hinkommen kann oder möchte, für den habe ich gleichzeitig einen Online-Shop, der mich ebenfalls weitere Stunden und Wochenenden beschäftigt. Das alles kostet Geld und will bezahlt werden.

 

Es ist schon schade, dass alle Leute nur immer jammern, wie teuer als ist.

 

Folgendes habe ich in diesem Zusammenhang mal gefunden:

"Es gibt kaum etwas auf der Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen kann und ein wenig billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.

 

Es ist unklug, zuviel zu bezahlen, aber es ist auch unklug, zuwenig zu bezahlen. Wenn Sie zuviel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles.

 

Wenn Sie dagegen zuwenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.

 

Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Wenn Sie dies tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres mehr zu bezahlen."

 

 

Viele Grüße

Helga

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hallo,

 

ich lebe leider auf dem land (zwar nicht total auff'm dorf - aber die nächsten größeren geschäfte zb karstadt sind 30 bzw. 50km weg). bleibt also eigentlich nur stoffmarkt (hagen 1,5 std., gießen 1,5 std). wenn ich bei den heutigen spritpreisen rechne, was ich da ausgeben muss ...

 

aber nicht nur aus diesem grund gehe ich ins stoffgeschäft vor ort. dort kann ich auch meine anderen probleme loswerden: z.b. wenn mal beim nähen irgendwie irgendwo etwas nicht stimmt. dann nehme ich den ganzen kram und bekomme bei der chefin immer hilfe. ebenso wenn ein burdaschnitt einfach nicht gescheit passen will. dann ändert sie auch mal flugs im laden schnell den schnitt ab. klar, dass man da auch dann gerne mal wartet bzw. den ein oder anderen vorlässt, damit sie genügend zeit hat.

 

und es gibt immer wieder mal ein gootsie obendrauf. letztens habe ich eine ganze rolle vlieseline 4cm breit für belege dazubekommen (sie hatte sich einen ganzen ballen in schmale rollen schneiden lassen. und bei größerem einkauf wird auch mal der endbetrag abgerundet.

 

da geht man dann immer wieder gerne hin - auch wenn's hier vielleicht mal 'nen euro teuerer ist.

 

liebe grüße vom

muckelchen

- das unbedingt eine privileg 4434 haben wollte und (buhuuuuhhhh) keine mehr gekriegt hat :mad: -

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Ich habe jetzt nicht alles gelesen.

 

Letzes Jahr habe ich einen Fleece mit Fröschen gekauft. Wunderschön die Qualität. Schön DICK und 100%ig keine Fehler.

 

Habe davon 2 Shirts genäht (für meinen Mann und mich) die wir letztes Jahr in Aachen am Freitagabend im Casino getragen haben.

 

Später sah ich genau diesen Stoff noch einmal in einem anderen Onlineshop. Supergünstig. Habe mir gedacht um zwei Bademäntel zur Probe zu nähen gerade richtig.

 

Habe 10 m bestellt, da er auch nicht so breit lag. Die Qualität war entweder II. Wahl oder von jemand anderes am Ende der Saison (wurde mir später gesagt, dass das manchmal bei Renner gemacht wird) nachgemacht. Querr durch die ganzen 10 m ging ein Fehler und der Fleece war viel dünner und die Kanten sahen bereits so ausgerissen aus.

 

Da der Stoff nicht als II. Wahl oder Fehlerhaft deklariert war habe ich noch einen Preisnachlaß bekommen. Wäre schon blöd gewesen die 10 m noch einmal extra zur Post zu schleppen.

 

Fand ich richtig nett aber mir war die Lust zum Nähen irgendwie vergangen. Diese 10 m lagen bis vor ein paar Wochen noch rum und mir im Weg.

 

----------

 

Ich war zum ersten Mal auf einem holländischen Stoffmarkt. Brauchte unbedingt zu zwei Unistöffchen etwas passendes mit aufgesticktem dezentem Muster. Bin auch an etlichen Ständen fündig geworden.

 

Was soll ich Euch sagen. Ich habe drei Stoffe gekauft und zwei davon haben dicke fette Fehler. Mal sehen wie ich die Kostümjacken zugeschnitten bekomme.

 

Da bezahl ich gleich etwas mehr und brauch mich nicht zu ärgern. Und dreimal am Tag umziehen tue ich mich sowieso nicht. :p

 

Aber manchmal sind die Stoffpreise wirklich nicht gerechtfertigt. Aber Mist billig zu verkaufen ist auch keine Lösung. Da ist jeder Cent zu viel.

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Peterle,

ich bin wahrtscheinlich dumm, kann aber Deinen Hinweis nicht verstehen.

 

Wo soll diese Diskussion hin????

 

 

Ich will eigentlich nicht über Preise feilschen, sondern generell die Problematik ansprechen. Auf Grund der vielen Hinweise und Hilfestellungen hier im Forum, denke ich, hochwertige und minderwertige Stoffe ganz gut unterscheiden zu können.

 

Es wurde ja schon darauf hingewiesen, minderwertige Stoffe zu verarbeiten ist sinnlos, da kann ich mich nur anschließen.

 

Liebe Grüße Erika

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Hallo,

 

daß die Stoffe auf den Märkten soo viel billiger sind, kann neben oft erst später (oder garnicht) sich herausstellenden Qualitätsunterschieden auch folgenden Grund haben: Es gibt Firmen, die überall Restbestände aufkaufen, ob vom Produzenten oder vom Händler ist gleichgültig. Vor einigen Jahren wollte ich auch nicht laufende Artikel an einen solchen Resteeinkäufer abgeben. Nun dürft Ihr mal raten, welchem Preis er mir für meine Ware geboten hat!!?? Maximal 10% von meinem EINKAUFSPREIS!!! wollte er mir geben! Mir ist die Luft weg geblieben bei diesem "tollen" Angebot" und habe darauf hin fast alles an einen Kindergarten verschenkt.

 

So, nun rechnet mal nach:

 

wenn z. B. der normale Händler Ware für netto EUR 10,00 einkauft und für netto EUR 20,00 verkauft, hat er einen Rohgewinn von 50% = EUR 10,00, alle Kosten einmal unberücksichtigt. Wenn der sogenannte "Ramscher" für netto EUR 1,00 einkauft und für EUR 12,00 netto z.B. verkauft, ist er billiger, als der normale Händler, hat aber einen Rohgewinn von 1200% = EUR 11,00 netto. Das heißt, der "teure" Händler verdient erheblich weniger am Meter, als der vermeintlich "billige" Resteaufkäufer, der seine Ware auf dem Markt anbietet. Denn mit der gleichen Kalkulation vom normalen Stoffhändler dürfte die Ware nur EUR 2,00 netto kosten!!

 

Daß bei notwendigen Nachlieferungen oder bei Reklamationen ein guter Händler für seine Kunden da, der Markthändler aber meistens nicht mehr greifbar ist, wurde bereits in einem vorherigen Beitrag thematisiert.

 

Für mich gilt seit fast 30 Jahren: An 1. Stelle steht die Qualität meines Sortimentes, dann der für beide Seiten faire Preis, der die Kunden nicht übervorteilt und mir nach Abzug aller nicht unerheblichen Kosten einen angemessenen Ertrag läßt.

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Originalstoff, Plagiate usw. hin und her.

Den Service, den gerade die kleinen Stoffgeschäfte bieten, findet man auf Stoffmärkten einfach nicht, also z.B. Beratung, wie Schnitte Stoff sparend aufgelegt werden können oder die zeitraubende Suche nach den passenden zusätzlichen Materialien. Dieses muß in den Preis mit eingebunden werden. Niemand arbeitet umsonst, der Käufer sicher auch nicht. Außerdem sind die aktuellen Waren sehr oft preisgebunden, wenigstens für die ersten

Monate; andererseits kann sich kaum jemand bei den zur Zeit herrschenden "Preiswettkämpfen" erlauben, Phantasiepreise (300 - 400 %) festzusetzen. Außerdem kaufe ich lieber in ortsnahen Geschäften, denn Online repariert meine Näh- oder Waschmaschine nicht, und schnell bekomme ich auch alles nur vor Ort.

Gruß Silke

"Es gibt kaum etwas auf der Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen kann und ein wenig billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.

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Peterle,

Ich will eigentlich nicht über Preise feilschen, sondern generell die Problematik ansprechen.

 

 

Dein Titel lautet: Preise Handel - Preise Stoffmarkt und dein Anfangspost läuft auch eindeutig zu dem Thema Preise, Margen, usw.. Der thematische Abstecher zur Qualität kam dann erst im Verlauf der Diskussion, ändert aber am Grundtenor und der Überschrift nichts.

Da aber diese Diskussion damit eine "Preisdiskussion" ist, gehört sie in den Marktplatz und nicht woanders hin. Hier ist sie dann gut aufgehoben und kann ausgiebigst diskutiert werden. :)

 

Ich habe eine natürliche Abneigung, jemanden Geld zu geben, ohne irgendwelche Hintergründe zu kennen.

Wenn ich die dann kenne ist die Abneigung meist noch grösser ;-)

 

Uwe Schneider in de.talk.tagesgeschehen

:p :p :p :p

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