Sind Computer-Nähmaschinen zu empfindlich?

Ich frage mich das immer wieder.

Ich habe eine solche (Huskystar C20), bin prinzipiell damit zufrieden, habe aber immer wieder mal so meine Problemchen mit der Maschine. Ich glaube, das liegt grundsätzlich daran, dass sie als Computer-Maschine in vielen Dingen einfach sehr viel empfindlicher ist, als eine rein mechanische Maschine. Wenn z.B. irgend eine WINZIGE KLEINIGKEIT nicht stimmt, hängt sich das jeweilige Programm schnell auf bzw. macht nicht mehr das, was es soll.

Bei mechanischen Maschinen könnte man in solchen Fällen "mit roher Gewalt" weiterarbeiten Bei den Computermaschinen geht das nicht. Ich hab z.B. zahllose tolle Zierstiche. Kann sie aber kaum anwenden, weil die auf scheinbar schwierigen Stoffen (z.B.) Fleece nicht mehr sauber genäht werden. Knopflöcher sind mittlerweile ein rotes Tuch für mich, weil die Maschine dabei ständig irgendwann auf der Stelle näht (wenn der Nähfuss über eine unvermeidbare Stoffdelle, z.B. durch gaaanz flache Naht, festhängt) und das dann nicht mehr hinhaut.

Und etliche weitere nervige Mängelchen.

Nun frage ich mich, liegt das an der Maschine ansich, am Modell, oder an der Empfindlichkeit des Computersystems?

Sollte ich die Maschine an den Nagel hängen :-( (besser vielleicht reklamieren), und mir wieder eine mechanische zulegen?

Also wenn Du noch Garantie drauf hast würde ich das Maschinchen zum Einstellen zum

Händler bringen.

Die elektronischen nähen m. E. ein saubereres Stichbild ab. Wenn dem nicht so ist liegts evtl. an der

Einstellung oder Füßchendruck, Nadel, Stichlänge, -Breite, Fleeceunterlage . . .

Da muss man hin und

wieder etwas tüfteln bis alles an der Nähma 100 % auf die jeweiligen Bedingungen eingestellt ist.

LG Manu

Hi,

Ich hab z.B. zahllose tolle Zierstiche. Kann sie aber kaum anwenden, weil die auf scheinbar schwierigen Stoffen (z.B.) Fleece nicht mehr sauber genäht werden. Knopflöcher sind mittlerweile ein rotes Tuch für mich, weil die Maschine dabei ständig irgendwann auf der Stelle näht (wenn der Nähfuss über eine unvermeidbare Stoffdelle, z.B. durch gaaanz flache Naht, festhängt) und das dann nicht mehr hinhaut.

das hat aber weniger mit dem Chip als mit der Mechanik zu tun.

Bei mechanischen Maschinen könnte man in solchen Fällen "mit roher Gewalt" weiterarbeiten

Das würde ich nur versuchen, wenn deine Maschine "TILT" auf dem Display anzeigt und deshalb alle Lebensfunktionen einstellt...

Nun frage ich mich, liegt das an der Maschine ansich, am Modell, oder an der Empfindlichkeit des Computersystems?

Es liegt an der Mechanik der Maschine oder an der Geschicklichkeit der Bedienperson:cool:

Sollte ich die Maschine an den Nagel hängen :-(

Nein. Wenn, dann würde sie zu schwer sein, sie fiele runter und du hättest das nächste Disaster. Wenn ja, dann würde ich dübeln:cool:

Grüsse

schoggi

Hallo,

von einer Computermaschine kann man ebenso wenig Wunder erwarten wie von einer mechanischen Maschine.

Wenn bei einer tadellos eingestellten Maschine der Stofftransport Schwierigkeiten macht, hat das wenig mit dem Computerteil, sondern mehr mit der Mechanik und der Art des Stofftransportes zu tun. Bei engen Zierstichen auf Stoffen wie dickem Fleece werden die meisten Maschinen vermutlich Probleme haben, aber mit dem richtigen Nähfussdruck, Nähfuss und ggf. der Hilfe von Stickvlies oder wasserlöslicher Folie sollte man vorzeigbare Ergebnisse erzielen können. Ebenso kann ein kleines Stückchen wasserlösliche Folie Wunder bei Knopflöchern wirken.

Ich kann nur immer wieder empfehlen, zwischen all die Nähprojekten auch hin und wieder mal ein paar Praxis- oder Tüftelstunden einzulegen. Einfach mal mit der Maschine und Stoffen 'spielen'. Hat man dann gute Einstellungen und Ergebnisse, das Probestück mit den entsprechenden Daten abheften und später als Referenz benutzen.

Man muss es wie beim Autofahren sehen, denn da haben wir ja auch nicht von heute auf morgen rückwärts einparken gelernt.

>Man muss es wie beim Autofahren sehen, denn da haben wir ja auch nicht von heute auf morgen rückwärts einparken gelernt.<

oder wie beim Brotbacken.

Gleiche Grundvoraussetzungen, individuelle Umsetzung von Material und Energie: Mehl, Wasser, Treiber, Kraft, Hitze -

einer macht ein göttliches Brot daraus, der adere produziert Holzkohle.

So groß ist der Unterschied zum nähen und einer Maschine nicht

Schönen Tag und Grüße

Kerstin

Und prinzipiell: mit meiner computernäm bin ich so was von zufrieden. Sie näht alles was ich will, ohne zicken ohne murren. Das hat also nichts mit computernäma zu tun. Das liegt eindeutig an deiner maschine, an der was nicht stimmt.

Laß sie mal checken, oder tausche sie um...

Viele grüße

Gabi

Also, ich habe schon die 2. Co-Maschine und kann mich nicht beschweren. Im Gegenteil, manche Sachen klappen besser, weil ich jetzt den richtigen Nähfuß nehme, weil ich es angezeigt bekomme. Mit der mechanischen war das immer so ein Problem. Ich denke, man erwartet leicht zu viel von der Maschine. Ist halt ´ne Maschine. Das ist mir auch schon passiert. Bei den Zierstichen hatte ich auch schon unterschiedliche Ergebnisse, weil der Stoff anders war wie der vorherige. Man muß es immer ausprobieren. Vom Grundsatz her sind die Co-Maschinen von der Bedienung besser.

Diana

Hi,

 

 

 

 

 

 

 

Nein. Wenn, dann würde sie zu schwer sein, sie fiele runter und du hättest das nächste Disaster. Wenn ja, dann würde ich dübeln:cool:

 

 

Grüsse

 

schoggi

Hallo schoggi,

Du sorgst für Heiterkeit!

Gruß Gisela