Zum Inhalt springen
Partner:
Babylock Overlock Bernina Nähmaschinen Brother Nähmaschinen Janome Nähmaschinen Juki Nähmaschinen
Werbung:
Folhoffer Stoffe Kurzwaren Nähzubehör

Wieviel Nählohn für eine einfache Hose?


Elisa64

Empfohlene Beiträge

Hallo liebe Hobbyschneiderinnen!

 

Ich hab gelegentlich für Freunde historische Klamotten genäht.

 

Das hat sich rumgesprochen und nun kommen immer öfter Leute auf mich zu, die mich nur vom Sehen kennen und fragen an, ob ich ihnen nicht auch was nähen könnte.

 

Prinzipiell hab ich damit kein Problem, weil ich gern nähe und es mich auch mit einem gewissen Stolz erfüllt.

 

Nun hab ich aber überhaupt keine Ahnung, was ich für einen Preis machen soll, wenn ich eben nicht für Freunde nähe, bei denen das nach dem Prinzip "eine Hand wäscht die andre" funktioniert.

 

Ganz konkret:

wieviel würdet Ihr für eine einfache, gerade Leinenhose für Erwachsene verlangen (Stoff und Garn geht extra, etwa 13,-) ohne Taschen, mit Umschlagbund und Tunnelzug?

Den Schnitt mach ich selber indem ich von einer gut passenden Jeans den Schnitt abnehme und entsprechend abwandle.

 

Es ist ganz wichtig, dass ich das jetzt angemessen festlege, weil ich in Zukunft schlecht sagen kann, für Sie kostet die Hose soviel mehr, weil ich's mir anders überlegt hab.

 

Und wieviel darf ein Hemd kosten?

(Ausschnitt verstürzt mit Schnürung)

 

Freu mich auf Euren Rat!

 

Elisa

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 41
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • maro

    7

  • 4xJ

    6

  • Elisa64

    3

  • Anja66

    3

Top-Benutzer in diesem Thema

Hallo Elisa,

 

eine Nachbarin zeigte mir kürzlich den Kassenzettel einer Änderungsschneiderei, bei der sie 18 (!) € bezahlt hat für das Kürzen der Ärmel an ihrer Bundjacke. Dabei hatte der Schneider 2 cm über dem Bündchen einen 4 cm breiten Stoffstreifen heraus geschnitten, anstatt das Bündchen abzutrennen und nach dem Kürzen des Ärmels das wieder anzunähen. Mich hat das blanke Entsetzen gepackt.

 

Aber für Deine Arbeit brauchst Du schon etwas Geld, denn das Abnehmen des Schnittes macht ja auch Arbeit und zu verschenken hast Du nichts. Frage doch mal bei einem ortsansässigen Schneider, was er für diese Arbeiten nimmt. Dann hast Du eine Orientierung dafür, was Du nehmen kannst.

 

mutzenmandel

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Elisa,

 

also meine Kalkulation (nicht fürs Nähen) läuft entweder so:

 

1. Ich schaue, wie lange ich für die Aufgabe brauche. - In Deinen Fall, wie lange brauchst du etwa um die Hose von Anfang (Schnitterstellung) bis Ende herzustellen.

 

2. Ich rechne mir einen für mich passenden Stundensatz aus (ich würde an Deiner Stelle auf keinen Fall unter 10Euros gehen) Der Stundensatz hängt halt auch davon ab, wie gut du bist UND wieviele Deine Klamotten haben wollen.

 

3. Die Geschichte miteinander multiplizieren und auf die nächsten glatten 5Euronen aufrunden (oder auch mehr ;-)

 

So hättest Du einen Pauschalpreis. (Die ich eher selten anwende)

 

oder du machst es so:

 

Du nimmst den Pauschalpreis als Angebotsgrundlage, damit der Kunde ne etwaige Vorstellung hat was auf ihn zu kommt. Und dann macht ihr aus, dass Du mit dem Stundenlohn (z.b. nach angefangenen 1/4 Stunden) dann den tatsächlichen Aufwand berechnest - das setzt voraus, dass du so ein Teil entweder relativ am Stück produzierst oder gut über die Zeiten "buchführst". Das ist natürlich etwas aufwendiger, hat aber den Vorteil absolut flexibel zu sein, damit kannst du dann zu beiderseitiger Zufriedenheit eine supereinfache Hose für weniger als den Pauschalpreis herstellen und andererseits ein aufwendiges Projekt auch.

 

Alles Gute

 

Anja

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

Euch ist aber schon klar daß ihr hier über schwarzarbeit schreibt,ja?

Hallo Elisa,

 

eine Nachbarin zeigte mir kürzlich den Kassenzettel einer Änderungsschneiderei, bei der sie 18 (!) € bezahlt hat für das Kürzen der Ärmel an ihrer Bundjacke.

mutzenmandel

Der muß ja auch Miete ,Strom ,Steuer bezahlen und wenn man schon schwarz nicht unter 10 Euro bleiben soll:eek:

 

 

Ich habe ein Minijob (angemeldet)und bekomme 7 Euro die Stunde.

 

LG Janina

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

:schneider:

 

Hallo Elisa,

 

13 € nehme ich auch für eine einfache Hose. Die nähe ich sowieso am liebsten. Die schaff´ ich nämlich mit allem drum und dran in einer Stunde.

Bei anderen Sachen mußt du dich an den Preis herantasten. Hoch ansetzen und schauen was dein Kunde dazu sagt. Ich nehme für einen Bazer ohne Futter z.B. 25 €. Ist aber manchen Leuten schon zu teuer. Die wissen das leider nicht zu schätzen was Handarbeit ist. Reich werden kannst du mit Nähen sowieso nicht.

 

LG Gaby

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ganz einfach, vereinbahre einen stunden lohn, dann sieht die zu benähende Person auch, dass es nicht mal eben gemacht ist.

Wenn ich für andere nähe, dann sollten denen das schon so ca 10 € die Stunde wert sein, wenn nicht, lasse ich es und nähe in der Zeit lieber für mich.

Bei guten Freunden ist das natürlich anders, da wäscht einen hand die andere...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

Euch ist aber schon klar daß ihr hier über schwarzarbeit schreibt,ja?

Der muß ja auch Miete ,Strom ,Steuer bezahlen und wenn man schon schwarz nicht unter 10 Euro bleiben soll:eek:

 

 

Zum Einen das und zum anderen ist es m.W. nicht zulässig, Maßschneiderei gegen Bezahlung zu betreiben, wenn man kein Gewerbe angemeldet und nicht die entspechende Ausbildung hat.

 

In so einem Fall ist es besser, zu sagen, bring mir das Material und dafür, dass ich nähe, machst Du meinen Garten oder so.

 

Ist das nicht möglich, weil es sich um "Fremde" handelt, mit denen man so einen deal nicht machen kann - Finger davon. Zumal, wenn es sich, wie Du sagtest "rumspricht" und evtl. zu erwarten ist, dass da noch mehr kommt...

 

Ich wär da lieber vorsichtig, auch wenn wegen einer einzelnen Hose sicher noch keiner von Gewerbe sprechen kann.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Elisa,

zu Preisen kann ich Dir leider nichts sagen. An Deiner Stelle würde ich als

erstes mein Gewerbe anmelden. Bevor Du was von Preisen bei anderen Leuten erzählst! Es kann sonst ein böses erwachen geben. Die Anmeldung ist oft

kostenlos ( kommt auf die Gemeinde an ). Dann hast Du den Rücken frei -

und es kann nichts schief gehen.

Gruß Gisela

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich seh Euer Problem nicht, hier ist nicht von Schwarzarbeit geschrieben worden.

 

Elisa hat gefragt, was sie berechnen kann/soll und hier ist geantwortet worden.

 

Um die steuererliche Beurteilung der Angelegenheit ging es hier nicht.

 

LG

Anja

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

zum anderen ist es m.W. nicht zulässig, Maßschneiderei gegen Bezahlung zu betreiben, wenn man kein Gewerbe angemeldet und nicht die entspechende Ausbildung hat.

 

 

Den Punkt mit der Ausbildung gilt es noch zu prüfen. Seit der Liberalisierung bestimmter Berufe sind die Regeln deutlich gelockert. Mein Hirn hat gespeichert, dass zum Verkauf selbsterstellter Kleidung keine Ausbildung mehr zwingend notwendig ist. Natürlich unter angemessener Beteiligung von Vater Staat an den Erlösen, klar. Und ob man das dann Maßschneiderei nennen darf, weiss ich auch nicht mehr.

 

All dieser Problematik entgeht man sicher, wenn man einfach Gefälligkeiten austauscht. Hose nähen gegen Fensterputzen, Kinder hüten, Gartenpflege, was auch immer.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich seh Euer Problem nicht, hier ist nicht von Schwarzarbeit geschrieben worden.

 

Elisa hat gefragt, was sie berechnen kann/soll und hier ist geantwortet worden.

 

Um die steuererliche Beurteilung der Angelegenheit ging es hier nicht.

 

LG

Anja

Hallo, für mich sieht es aber danach aus.

Nach der steuererliche Beurteilung der Angelegenheit hat sie nicht gefragt , sie wird auch machen was sie für richtig hält.Nur stell Dir vor ,der jeniger ist vielleicht mit der Hose nicht 100% zufrieden,oder der Preis ist ihm zu hoch(er muß noch nicht mal die Hose nehmen)er weiß aber daß sie das fürs Geld macht.Und dann?Bei fremden wäre ich sehr vorsichtig.

 

 

LG Janina

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Elisa hat gefragt, was sie berechnen kann/soll und hier ist geantwortet worden.

 

Um die steuererliche Beurteilung der Angelegenheit ging es hier nicht.

 

 

Doch. Denn in dem Moment, wo sie gewerblich näht, ohne ein Gewerbe angemeldet zu haben (und damit Steuern, die eventuell fällig würden, hinterzieht), ist es Schwarzarbeit.

 

Ich fände es nicht fair, wenn sie darauf jetzt nicht hingewiesen würde, obwohl viele von uns sich dieser Tatsache bewußt sind.

 

Es hat sie doch niemand angegriffen deswegen, aber sie sollte es schon wissen, finde ich.

 

Rund um dieses Thema "nähen für andere gegen Geld" oder "Selbstständig machen" gibt es schon eine Menge threads hier und wenn man mit dem Gedanken spielt, gegen Bezahlung für andere zu nähen, ist man nicht schlecht beraten, wenn man sich da mal durchliest.

 

Und zwar am Besten, bevor man evtl. Ärger am Hals hat ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Informationen einholen ist natürlich immer gut, ich würde in dem Fall aber dann doch Fachleute befragen, wie z.b. SteuerberaterInnen, denn hier gibt es zwar gute Informationen, aber steuerliche und rechtliche Auskünfte sollte man hier (in einem internetforum) lieber nicht einholen.

 

LG

Anja

 

Im übrigen braucht man keine gewerbeanmeldung, wenn man 5 hosen im Jahr für geld näht -

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Anja!

 

Mit den Fachleuten hast Du natürlich Recht, nur wenn jemand sich erstmal gar nicht bewußt ist, um was es geht, hilft ein kleiner Tipp von Laien auch schon mal, die Aufmerksamkeit drauf zu lenken.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Im übrigen braucht man keine gewerbeanmeldung, wenn man 5 hosen im Jahr für geld näht -

 

 

Hm...da ich mich mit dem Thema auch nur laienhaft beschäftigt habe, indem ich hier mitlese, kann ich das nicht beurteilen.

 

Dem Empfinden nach wäre es für mich schon ein Gewerbe, wenn auch ein kleines, und vermutlich ohne (nennenswerten) Gewinn.

 

Es gäbe also am Ende nichts zu versteuern, aber in dem Moment, wo jemand mit "Gewinnabsicht" handelt, ist es -zunächst mal- streng genommen ein Gewerbe und sei es noch so klein.

 

Aber das sind nun wirklich Feinheiten und da es mich persönlich auch überhaupt nicht betrifft, ist es mir im Grunde egal.

 

Ich wollte eigentlich nur gesagt haben, dass ich es fairer finde, jemanden auf diese möglichen Stolpersteine hinzuweisen, als einfach eine Rechnung aufzumachen, die für gewerbliche angemessen sein mag, für Gelegenheits"gewerbliche", die eigentlich gar keine sind :rolleyes: oder so...aber nicht praktikabel ist, da die Umstände völlig anders liegen.:)

 

Es sollte (und da spreche ich wohl auch für Janina ?) ganz sicher kein Angriff sein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aus all diesen Gründen verzichte ich darauf, für andere zu nähen. Die tatsächliche Arbeit bekommt man sowieso nicht bezahlt, denn die Leute wollen alles lieber für lau. Da mögen sie sich besser bei "kik" einen Sommerblazer oder eine Hose kaufen. Meine Näharbeit ist für mich uns meine Familie gut genug und wenn ich was verschenke davon, dann habe ich für mich das Gefühl, anderen Gutes getan zu haben. Billig zu sein für andere widerstrebt mir. Und das Finanzamt oder einen Steuerberater deshalb beschäftigen möchte ich auch nicht.

 

mutzenmandel

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dabei hatte der Schneider 2 cm über dem Bündchen einen 4 cm breiten Stoffstreifen heraus geschnitten, anstatt das Bündchen abzutrennen und nach dem Kürzen des Ärmels das wieder anzunähen. Mich hat das blanke Entsetzen gepackt.

 

 

Wenn der Ärmel sich nach unten verjüngt, ist das vielleicht die bessere Lösung, da die Differenz zwischen Ärmelsaum und Bündchen sonst zu groß geworden wäre?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

ohne die immer wiederkehrende Diskussion von wegen Gewerbe-Schwarzarbeit-Steuerfragen weiter beleben zu wollen (die kann ich langsam nicht mehr lesen. Dazu stehen etliche threads in den verschiedensten Unterforen. Wer sich dafür interessiert, möge sie lesen. Gesetze sind dazu da, dass man sie beachtet und mehr, als das empfehlen, kann man an dieser Stelle sowieso nicht):

 

Frau Bratbecker hat es schon geschrieben:

 

die beste Lösung ist und bleibt "Gefälligkeit gegen Gefälligkeit" - legal, steuerfrei, kreativ und für beide Seiten ein Gewinn.

 

 

Viele Grüße,

 

Ulrike:)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es sollte (und da spreche ich wohl auch für Janina ?) ganz sicher kein Angriff sein.

Hallo,

ich wollte keinen angreiffen,ich finde nur in der Heutigenzeit in der Öffentlichkeit nach Schwarzgeld zu fragen ist schon sehr mutig.Man kann danach nicht sagen, das wusste ich nicht,das nutzt nichts.

Es ist auch mutig auf diese Frage zu antworten.

 

LG Janina

 

P.S. Meine Freundin hat auch nur 3 mal das Treppenhaus seiner Nachbarin geputzt,hat sie 2500 Euro gekostet.Solche Nachbarn gibt es auch.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

..

 

Ihr direkt zu unterstellen, sie hätte kein Gewerbe find ich irgendwie unangebracht, worauf wollt ihr diese Unterstellung denn stützen?

 

 

Deshalb:

Nun hab ich aber überhaupt keine Ahnung, was ich für einen Preis machen soll, wenn ich eben nicht für Freunde nähe, bei denen das nach dem Prinzip "eine Hand wäscht die andre" funktioniert.

 

 

 

Es ist ganz wichtig, dass ich das jetzt angemessen festlege, weil ich in Zukunft schlecht sagen kann, für Sie kostet die Hose soviel mehr, weil ich's mir anders überlegt hab.

 

Ich finde, diese Aussage legt die Vermutung nahe.

 

Aber ich betone nochmals: Zumindest von meiner Seite aus, sollte keinesfalls ein Vorwurf sein, der ihr die Absicht unterstellt, wissentlich Schwarzarbeit betreiben zu wollen.

 

Und auch wenn die Frage danach nicht konkret gestellt wurde, ist es aus meiner Sicht ( und aufgrund der oben getroffenen Aussage von Elise) ein nützlicher (und nicht bös gemeinter) Hinweis auf den steuerlichen Aspekt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also ich würde für das Nähen einer Hose ohne weitere Details - wie Reißverschluß, Bund, Taschen und so weiter - 20 Euro verlangen. Und für jedes weitere Detail (also RV, Bund, Taschen) nochmal 10 Euro. Und das Material extra.

 

Wer sich das nicht leisten kann, muss kaufen gehen oder selber nähen.

Weil, was nichts kostet ist auch nichts wert.

 

Und um das Thema Schwarzarbeit würde ich mir überhaupt keine Gedanken machen. Wenn es mehr als - sagen wir mal - 15 Hosen im Jahr sind, kann man es ja in der Steuererklärung angeben. Und dann die Unkosten für die Maschinen, die Fahrten zum Stoffeinkauf, das Heizen des Zimmers, die Abnutzung der Scheren in der Steuererklärung alles absetzen. Mit Belegen. Der Sachbearbeiter wird eine Freude haben......

(DAS IST EIN SCHERZ::)

 

Es ist nämlich auch in dieser Zone immer noch nur eine Gefälligkeit für Bekannte, die mit einem Aufwandsersatz abgegolten ist.

 

Man muss doch nicht überall rechtliche Probleme wittern !

 

 

 

Isebill

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...

Man muss doch nicht überall rechtliche Probleme wittern !

 

Isebill

 

Hallo,

 

  1. Maro hat sachgerecht auf das Problem „Schwarzarbeit“ hingewiesen.
  2. Wenn hier jemand nach einem Preis fragt, so hat diejenige keine Vorstellung von einer Kalkulation. Und hier ist dann der Hund begraben.
    Wen diesbezüglich der Rat gut seien soll, so muss der Ratgeber auf dieses Problem hinweisen.
  3. Die Bezeichnung „Schwarzarbeit“ sollte frau/man wertfrei sehen, damit wird ja nur gesagt, dass hier jemand ohne die vom Staat als notwendig angesehenen Anmeldungen usw. tätig wird.

Gruß Helmuth

 

Ach ja, ich kann mich an Zeiten erinnern als die Meister ihren Gesellen das Werkzeug für „Bagatellaufträge“ zur Verfügung stellten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

ich wollte mich als "Gewerbetreibende " kurz auch zu diesem Thema äussern:

Ich habe früher während meines Studiums auch schon mal für Fremde genäht und weiß jetzt im Nachhinein, daß das immer viel zu günstig war.

Als Selbständige muß ich einen Stundenlohn von min. € 25,-(incl. Mwst.) rechnen, und auch der ist schon sehr wenig (versucht mal einen Handwerker für diesen Preis zu kriegen und ich bin halt im Schneiderhandwerk) tätig), da davon ja noch alle Kosten und Steuern abgehen. Ich wäre seeeeehr glücklich, wenn die teilweise vorgeschlagenen 10 Euro/ Stunde tatsächlich mal übrig bleiben würden!

Ich weiß selber, daß das "bischen" Nähen ja nicht so lange dauern kann und vor allen Dingen nichts kosten darf.

Daher schließe ich mich dem Rat an: Gefälligkeit gegen Gefälligkeit, da macht dann keiner ein schlechtes Geschäft.

Bei Fremden (aber auch bei sogen. Freunden) würde ich auf jeden Fall ohne Gewerbeschein vorsichtig sein, da kann immer ein unzufriedener Mensch Probleme bereiten und dann hat man u. Umständen tatsächlich ganz schnell Schwierigkeiten mit Vater Staat, weil der seinen Anteil haben will.

Frag einfach mal unverbindlich bei einem Steuerberater nach, ob und wieviel man im Zweifel ohne Gewerbeschein als Gelegenheitsarbeit machen darf.

Sorry, ist jetzt doch etwas länger geworden

LG Vera

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.