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Vintage Singer Welches Modell?


Jenny Kouture

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Hallo liebe Hobbyschneider- Kollegen,

 

Ich habe von einer Freundin eine alte Singer mit der Seriennummer C 259377 bekommen (soweit ich es entziffern kann).

Sie ließ sich eigentlich auch problemlos an, bis auf den Unterrfaden, der sich nicht hochholen ließ...

Ich habe schon das Forum tagelang durchsucht, ohne Erfolg.

Also auch auf die Gefahr hin, dass ich die Tausendste bin, die dieses Problem hat, beschreib ich es jetzt einfach mal:

 

*räusper* Ich habe die Stichplatte abgeschraubt, die Maschine gekippt und unten die Unterfadenspule+ Spulenkapsel rausgenommen und den Greifer abgeschraubt.

Jetzt ist die Maschine sauber und frisch geölt, aber ich krieg sie nicht mehr zusammengebaut :(

Vielleicht kann mir jemand von euch helfen, welches Modell es genau ist und mit einer Art Schritt- für Schritt Anleitung?

Ich bin ziemlich optimistisch, dass ich es mit eurer Hilfe schaffe und nicht zur Reparatur muss :cool:

Anbei Fotos der Maschine mit Einfädelweg und Einzelteilen...

 

Danke schonmal,

 

Eure Jenny

Singer1.jpg.22bf53cee7417c453d0e5e34eb2aa786.jpg

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Hallo,

 

Danke für die schnelle Antwort.

Nein ich weiß eben nicht, wie ich die Teile wieder rein kriege.

Deshalb dachte ich, einer von euch hätte das vielleicht schonmal gemacht?

Weißt du, welches Modell das ist?

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Der CB-Greifer (unteres Bild 2. v. rechts) kommt in die Greiferbahn (ebenda 3. v. rechts).

Das alles zusammen kommt um den Treiber (2. Bild von unten), so das Treiber und Greifer einen Kreis bilden und dann schraubst Du die Greiferbahn mit den zwei Schrauben (unteres Bild rechts) fest.

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Also ich fädele meine an der Fadenspannungsspule genau andersrum ein: erst von oben gerade runter, dann nach hinten, dann nach vorn in dieses Ding, das beim Nähen hoch und runter geht - kann falsch sein, funktioniert bei mir aber.

 

Prob mit Unterfaden hochholen hatte ich auch, bis ich festgestellt hab', dass das flache Teil vom Nadelkolben nach links (und nicht nach hinten) zeigen muss, wenn man die Nadel reinmacht.

 

Auf dem letzten Bild hast du 3 Teile. Das rechte davon muss zuerst rein, darauf kommt dann das mittlere mit den beiden Schrauben.

 

Wenn du's gar nicht verstehst, gugg es dir mal bei einer anderen Maschine an, der Aufbau ist mehr oder weniger der gleiche.

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Yeah.

Danke.

Hab die Maschine wieder zusammengebaut und den Unterfaden auch rausgekriegt.

Jetzt hat sie immerhin ein paar Stiche genäht.

Dann riss der Faden.

Nun reißt der Faden zwar nicht mehr, aber sie lässt ein paar Stiche aus.

Habe die Nadel mit der flachen Seite des Kolbens nach links eingesetzt, also kurze Rille der Nadel auch nach links.

Kann es an der Fadenspannung liegen?

Wie weit muss die Nadel "reingesteckt" werden?

Irgendwie gibts keinen festen Punkt.

Wenn ihr dieses Problem auch noch löst, bin ich platt.

 

Liebe Grüße und einen schönen Abend :hug:

 

Jenny

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Die Nadel kommt mit der flachen Seite nach rechts und wird von links nach rechts eingefädelt.

Eigentlich müßte oben in der Nadelstange ein Anschlag sein und bis da muß die Nadel nach oben geschoben werden.

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Kann es an der Fadenspannung liegen?

Wie weit muss die Nadel "reingesteckt" werden?

Irgendwie gibts keinen festen Punkt.

 

Hab' jetzt bei meiner noch mal geguggt. Flaches Teil vom Nadelkolben ist bei mir definitiv nach links, und wenn ich die Nadel reinschiebe, stößt sie oben an. Eingefädelt habe ich von rechts nach links. Meine näht so.

 

Wenn das ganze Eingefädel bei deiner stimmt, dann ändere doch einfach mal die Fadenspannung und probier', wie sie sich dann verhält.

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Hab' jetzt bei meiner noch mal geguggt. Flaches Teil vom Nadelkolben ist bei mir definitiv nach links, und wenn ich die Nadel reinschiebe, stößt sie oben an. Eingefädelt habe ich von rechts nach links. Meine näht so.

 

Deine vielleicht, aber dann müßte dein Greifer anders aussehen.

 

Einigen wir uns darauf, daß die Hohlkehle der Nadel dem Greifer zugewandt sein muß.

Wo steht dann die flache Seite der Nadel bei Euch?

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Wo steht dann die flache Seite der Nadel bei Euch?

 

Sieht so aus:

 

picture.php?albumid=3198&pictureid=33520

 

Ich hab' die Nadel mit der flachen Seite gerade mal probeweise nach rechts gedreht - Faden gerissen und Naht gab's auch keine :D

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Zwar kenne ich mich mit den uralten Singer-Modellen nicht sehr aus, habe aber mal ein wenig geforscht:

 

Die Maschine scheint mir eine Singer 15 zu sein: Singer 15 - Hobbyschneiderin + Forum

 

Vermutlich ist es wohl konkret eine Singer 15-30: Model 15-30 | Your Grandmother's Sewing Machine

 

Nach der Anleitung für dieses Modell wird, wie Peterle schon meinte, die Nadel mit der flachen Seite nach rechts eingesetzt: Sewing Machines | Historical Trade Literature in Smithsonian Collections

 

Die 15-30 schaut mir im Detail etwas anders aus als die Maschine von Canvas – wäre vielleicht eine Erklärung. ;)

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Die 15-30 schaut mir im Detail etwas anders aus als die Maschine von Canvas – wäre vielleicht eine Erklärung. ;)

 

Deswegen hab' ich ja auch dazugeschrieben, dass es bei meiner so funktioniert :D

 

Ich hab' halt einfach so lange rumprobiert, bis es eine ansprechende Naht gab. Bin keine Expertin, peterle (soweit ich das bisher mitbekommen habe) allerdings schon :cool:

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Sieht so aus:

 

picture.php?albumid=3198&pictureid=33520

 

Ich hab' die Nadel mit der flachen Seite gerade mal probeweise nach rechts gedreht - Faden gerissen und Naht gab's auch keine :D

 

Vielleicht hängt Jenny ein Bild ihrer Spulenkapsel von vorne dran, dann siehst Du den Unterschied, deine ist spiegelverkehrt und dein Greifer auch. ;)

 

Bei deiner Spannung scheint auch die Anzugsfeder zu fehlen? :confused:

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Bei deiner Spannung scheint auch die Anzugsfeder zu fehlen? :confused:

 

Öhm, ja, das ist schon gut möglich, das da was fehlt - wo wäre die denn, wenn sie denn da wäre? :rolleyes:

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Hm, könntest du das vll. noch etwas präzisieren?

 

picture.php?albumid=3198&pictureid=33555

 

Die Oberfadenspannung lässt sich jedenfalls regulieren, da ist 'ne Feder drin. Und jetzt noch eine Feder da irgendwo? :rolleyes:

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Die Oberfadenspannung lässt sich jedenfalls regulieren, da ist 'ne Feder drin. Und jetzt noch eine Feder da irgendwo? :rolleyes:

 

Hallo Canvas,

 

schau dir einmal in der oben von mir verlinkten Anleitung auf S. 11 den nach rechts außen vorstehenden Haken der Fadenanzugsfeder an: dieser dünne gebogene Metalldraht ist es. Da muss der Faden eigentlich durch. ;) Sewing Machines | Historical Trade Literature in Smithsonian Collections

 

Auf deinem obigen Foto müsste es das nach links vorstehende gebogene Drahtende sein, wenn ich mich nicht irre. Die Position hinter den Spannungsscheiben ist richtig, vermutlich ist es aber nur noch ein Rest von dem Draht, dazu etwas verbogen und falsch platziert (= funktionslos).

 

Dieser Draht ist das Endstück einer Spirale/Feder (aber nicht der, die du beim Regulieren spürst). Wenn du die Oberfadenspannung an der Schraube sehr weit lockerst, müsstest du sie entdecken können. Dann kannst du auch gleich dieses vorstehende Drahtendstück in die richtige Position bringen = nach rechts/oben rechts zeigend drehen. Müsste dort in einem Winkel einrasten. Und dann noch vorsichtig etwas biegen, und du hast eine akzeptabel funktionierende Oberfadenspannung, hoffe ich ... :)

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Hm, könntest du das vll. noch etwas präzisieren?

 

picture.php?albumid=3198&pictureid=33555

 

Die Oberfadenspannung lässt sich jedenfalls regulieren, da ist 'ne Feder drin. Und jetzt noch eine Feder da irgendwo? :rolleyes:

 

Du siehst zwei Schrauben hinten an deiner Spannung. Wenn Du die größere davon betrachtest und genau gegenüber auf die Spannung schaust, dann siehst Du einen Schlitz. Dort befindet sich normalerweise die Anzugsfeder. Ein mehr oder minder dünner Draht, der in einem Bogen ausgeformt ist.

Deine Spannung wird dann genau umgekehrt zu deiner jetztigen Methode eingefädelt. Du gehst von oben kommend hinten in die Spannungscheiben und gehst vorne oben so wieder raus, daß der Faden oberhalb/hinter dem Widerhaken aus der Spannung kommt. Dann und nur dann hält die Anzugsfeder den Oberfaden stramm, bis die Nadel in den Stoff geht.

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Ihr seid klasse :D

 

Aaalso: ich hab' den Oberfadenspannungsregler abgeschraubt und da war auch die abgebrochene Feder drunter. Die hab' ich dann ein kleines Stückchen aufgebogen. Momentan sieht es so aus (sorry, hab das grad nicht schärfer hingekriegt):

 

picture.php?albumid=3198&pictureid=33568

 

Der Federschnipsel steht allerdings nur leicht unter Spannung - vielleicht ist die Feder ausgeleiert? Jedenfalls könnte ich jetzt nicht sagen, dass es den Faden sehr viel strammer hält als vorher. Mir war das ja gar nicht aufgefallen, weil ich sowieso von Hand - also schööön langsam - nähen muss :rolleyes:

 

Sieht das für euch jetzt richtiger aus?

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Hast Du schön gemacht, aber die Seite ist falsch, der Haken muß über den Spannungscheiben stehen. ;)

Zu groß sollte er auch nicht sein.

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Hallo Canvas,

 

schaut schon gut aus, geht in die richtige Richtung! :) Ich hatte letztens einen ähnlichen Fall, habe dann eine „Umdrehung“ der Spirale für den Haken verwendet und so etwas mehr Spannung aufgebaut, auch wenn die Spirale selbst dadurch etwas Spannung verloren hat – schwer zu beschreiben ... :rolleyes:

 

Wenig Sinn macht es so wie auf deinem Foto: Bei dir liegt der Drahthaken offenbar direkt an dem Winkel/Anschlag, d.h. er kann unter Zug nicht „nachfedern“. So wie ich es sehe, müsste er wohl etwas weiter unten sein, damit er bei Zug nach oben hin nachgeben kann.

 

Denke ich ...

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Ich hatte letztens einen ähnlichen Fall, habe dann eine „Umdrehung“ der Spirale für den Haken verwendet und so etwas mehr Spannung aufgebaut, auch wenn die Spirale selbst dadurch etwas Spannung verloren hat – schwer zu beschreiben ... :rolleyes:

 

Hab's verstanden :D

 

Hier wurde noch mal neu gebogen:

picture.php?albumid=3198&pictureid=33677

 

Eingefädelt sieht's so aus:

picture.php?albumid=3198&pictureid=33678

 

Was mir komisch vorkommt, ist, dass der Faden hier so eng beieinander läuft:

picture.php?albumid=3198&pictureid=33679

 

Allerdings lässt sich dieser "Ring" auch noch bewegen (ca. 1/3 Umdrehung nach hinten) - und irgendwie hab' ich das Gefühl, dass das so nicht stimmt.

 

Innen läuft die Feder jetzt so, wobei ich da auch nicht weiß, ob sie so vor dem Schnippel richtig liegt (habe ich jetzt einfach mal vermutet wg. der Abnutzungsspuren):

picture.php?albumid=3198&pictureid=33680

 

Jedenfalls bietet sie schon recht wenig Widerstand, aber vll. soll sie ja tatsächlich mehr führen als widerstehen? :rolleyes:

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Die Anzugsfeder hält den Faden stramm, bis die Nadel in den Stoff einsticht. (Zumindest ist das die grobe Theorie, in der Praxis wird sie noch für alles mögliche andere benutzt)

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Die Anzugsfeder hält den Faden stramm, bis die Nadel in den Stoff einsticht.

 

Also würde es reichen, wenn sie das täte - und das stramm, strammer, am strammsten reguliert man über die Spannungsscheiben?

 

Und ist dieser Ring (also die Scheibe, an der der Schnippel hängt, durch den der Faden läuft, bevor er durch die neu modellierte Feder geht - sorry, keine Ahnung, wie das Ding heißt) in der richtigen Position, auch ohne irgendwie einzurasten?

 

Thx 4 the help!

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