Nähen mit Nebenwirkungen

Ich brauche beim Nähen "zur Beruhigung" Massen an Süßkram , das wirkt sich echt aus, wenn ich viel nähe.

Das brauch ich auch oft . Mach ich aber nur selten, wenn ich direkt mit Stoff arbeite, weil mein Beruhigungsmittel Schokolade heißt und nicht klebfrei zu essen ist

Hallo,

oh je ..... Nähen ist ja total gefährlich

Seit ein paar Jahren habe ich zum Zuschneiden und Schnitte kopieren einen alten, breiten, ausziebaren Esstisch ..... das ist super, aber natürlich auch etwas zu niedrig - die Folge ist dann auch Rückenschmerzen.

Aber als ich noch auf dem Boden alles gemacht habe, taten mir auch noch die Knie weh ..... und im forgeschrittenen Alter wird das immer schlimmer

Und vor vielen, vielen Jahren habe ich mir in der Schule in den Finger genäht

Mehr Schäden gibt es bei mir nicht!

LG Marion

Meine Güte, was haben wir für ein gefährliches Hobby. Hoffentlich lies kein Versicherungsvertreter mit, sonst fällt auch noch nähen unter "Risikosport";)

Ich hab mir drei Tage vor dem schriftlichen Abi mit Omas alten Tretnähmaschine von Adler durch den Finger genäht: Notaufnahme.

 

Jau, das kenn ich...

Bei mir steckte die Nähmaschinennadel noch im Zeigefingerknochen als ich in die Notaufnahme kam.

Zum Glück hab ich wohl reflexartig den Finger weggezogen, denn ansonsten hätte ich die NäMa wohl mitnehmen müssen (war eine Industriemaschine von Dürrkopp *lumpschwer*)

--Mali--

Und ich hab' schon gedacht ich bin die Einzigste, die beim langen zuschneiden Muskelkater im Po bekommt

Rückenschmerzen kenne ich auch, deswegen teile ich mir das Schnitt herauskopieren und zuschneiden immer auf, damit sich das auf dem Boden herumkriechen im Rahmen hält!

was ist mit wutanfällen? ist das auch eine nebenwirkung?

ich hatte nämlich gerade einen. wollte mir eine bluse zuschneiden, für die ich rund 2,10 m stoff brauche. 2,30 habe ich gekauft.

zunächst ist der schief und krum geschnitten worden von der verkäuferin und dann beim vorwaschen auch noch so stark eingelaufen, dass ich jetzt nur noch 1,60 m übrig habe.

ICH BIN STINKESAUER

boah - ich könnte vor wut eine ganze schokoladentorte aufessen!

jetzt hab ich rückenschmerzen, weil ich den stoff dann doch zugeschnitten habe. nun wirds halt meine zweite fimi-wickelweste. aber sauer bin ich trotzdem noch immer.....

Ich habe eben festgestellt, daß die meisten Tätigkeiten Nebenwirkungen haben, habe eben Kekse gebacken und habe mich verbrennt. Das Leben ist halt gefährlich. Ob Rückenschmerzen nach dem Nähen oder verbrannte Pfoten ist doch egal.

Anne

Hallo Ihr Lieben,

leider kann ich zu Nebenwirkungen nur meinen Bandscheibenvorfall im Halswirbelbereich nennen.

Nach überstandener OP habe ich erstmal NÄHVERBOT und leide wie Hund.

Hoffentlich wird das Verbot im Februar wieder aufgehoben.

Bitte Daumen drücken.

Kleinere Unfälle, wie Stecknadeln im Fuß.

Kleine bis mittelschwere Brandwunden durch das Bügeleisen:o u.s.w

Ich habe mir aber abgewöhnt Stecknadeln in den Mund zu nehmen.

2,30 habe ich gekauft.

zunächst ist der schief und krum geschnitten worden von der verkäuferin und dann beim vorwaschen auch noch so stark eingelaufen, dass ich jetzt nur noch 1,60 m übrig habe.

 

ICH BIN STINKESAUER

 

 

Wie geht denn das?????????Was ist das denn für ein Stoff??????????

aber für einen zuschneidetisch in der passenden höhe haben wir momentan einfach keinen platz...

Mach Dir doch 4 Holzklötze, die Du zum Zuschneiden bei Bedarf unter die Tischbeine schiebst. Nehmen doch nicht soviel Platz weg.

Mit ein bischen Geschick kann man die noch da, wo die Tischbeine dann drauf stehen, entsprechend ein bischen "aushöhlen", so daß die nicht runterrutschen.

*nur so´ne Idee*

das frage ich mich allerdings aus - angeblich sollte es eine mischung aus leinen und viskose sein. leider hab ich die rechnung vom stoffladen nicht mehr, sonst hätten die morgen ein arges problem mit mir. 30% einlaufen finde ich dann doch etwas übertrieben.

bevor ich hier ins forum kam, hab ich meine stoffe nie vorgewaschen. da lesen aber bekanntlich bildet, habe ich das seit oktober geändert. das wäre ja ein spaß gewesen, wenn die fertige bluse 30% eingeschrumpft wäre.....

Nebenwirkungen waren bei mir u.a. Nadeln im Hintern aller Familienmitglieder, nämlich immer dann, wenn ich mal wieder etwas auf dem Herd hatte und nur mal eben was stecken wollte. Wenn es dann in der Küche zischte (überkochte) bin ich immer schnell aufgesprungen und hab natürlich promt die Nadeln verteilt.

Ist jetzt vorbei, ich hab ja mein Nähzimmer. Seitdem sind auch Rückenschmerzen kein Thema mehr, da meine Zuschneidefläche die richtige Höhe hat.

Aber ich habe nachts deutlich mehr Wadenkrämpfe, wenn ich viel nähe.

Trotzdem gehe ich gleich wieder an meine Nähma.

LG

Doro

Meine Daumen ist von der Überbelastung beim Zuschneiden 2 Wochen taub gewesen.

Rückenschmerzen vom Zuschneiden sind mein ärgstes Problem. Ich habe leider nur einen Riesentisch im Esszimmer, eine der Arbeitsplatten in der Küche hat zwar die optimale Höhe für mich, ist aber für grössere Teile zu klein bzw. zu schmal. Das wird sich aber alles in den nächsten 2 - 3 Wochen ändern, ich bekomme ja mein Nähzimmer und dann wird alles in richtiger Höhe angebracht.

- schmerzende Kniegelenke vom auf dem Boden rumkrabbeln - ist passé, mein neues Nähzimmer hat mehr Platz als das alte, ich kann auch großeTeile auf dem Tisch zuschneiden. Bei längeren Schneidesessions hab ich mir dann (sofern ich rechtzeitig dran dachte) die Kniepolster für's im Garten rumkrabbeln umgeschnallt - das hilft!

eingeschlafene Füße und blaue Flecke nach dem aufstehen - wenn ich zu lange mit untergeschlagenen Füßen auf dem Boden saß und Schnittbogen, Arbeitsanleitung und ob-alle-Teile-kopiert-sind kontrolliert hab.

-blaue Flecken und angeschlagene Knochen, wenn ich beim Schnitte- und Hefte schmökern längelang auf dem Boden liege und mein Mann über mich drüber fällt

-eine dicke Nase alternativ 'ne Beule an der Stirn, wenn ich was an Nadelstange oder Glühbirne der Maschine zu tun habe: entweder geh ich vor der Maschine in die Knie, um da unten rein zu gucken (wer bin ich denn?! Kniefall vor der Maschine??) oder ich dreh die Maschine auf den Kopf (das Ding ist mir zu schwer) - also "dreh ich mich um" - ich selber gucke kopfüber da unten rein und haue mir regelmäßig die Nase oder die Stirn an ...

die Finger an-, einnähen; Stecknadel in's Nagelbett oder unter den Fingernagel; Brandwunden, weil die Finger zu nah am Dampfausstoss Bügeleisen sind - das halte ich eigentlich alles für normal und nicht der Rede wert.

Im alten Forum gab's übrigens schon mal (einmal? zweimal?) einen solchen thread und da kamen die dollsten Dinger an's Licht (Scherzkeks' Finger u.a.)

Grüße

Kerstin

ach, wie schön, dass es noch viele viele andere Nähschicksale gibt. Ich hab mich auch schon öfters gefragt, ob nur ich mich immer so dusselig anstelle. Nähnadeln im Finger - besonders schön, wenn ich einen hellen leichten Stoff habe und es anfängt zu bluten, dann spürt man den Schmerz ja nicht mehr so sehr, weil ich mich über die Blutspuren ärgere. Es heißt doch so schön, nur durch Erfahrung wird man klug, ich hätte mir jedoch diese nachfolgende Erfahrung gerne erspart: Ich wollte eigentlich nur etwas Stoff für eine Patchworkdecke glattbügeln, stelle das Bügeleisen an und nach einer Weile, meine ich nur mal so überprüfen zu wollen, ob das Ding heiß ist. Also nehme ich das Teil hoch und halte meine komplette Handfläche auf die Bügeleisensohle. Es war übrigens die ideale Bügeltemperatur...

Hoffentlich überstehen wir unser liebsten Hobby auch weiterhin ohne größeren Schaden

liebe grüße vom Rhein