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Cord und Nicki gegen den Strich bedruckt


eselsöhr1551693509

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Hallo allerseits,

 

 

ich habe kürzlich bei einem online Händler einen Nicki erstanden, der aufgrund des Motivs eine eindeutige Richtung hat (Vögel sollen ja jetzt nicht auf dem Kopf stehen). Beim Zuschneiden musste ich feststellen, dass der Druck gegen den Strich gedruckt ist - d.h. wenn der Kopf der Vögel oben ist, geht die Strichrichtung am Körper nach oben (und nicht, wie "früher" üblich, nach unten).

 

Ich arme Unwissende habe mich beim Händler beschwert, da ich dies tatsächlich für einen Fehler hielt. Der hat sich beim Großhändler erkundigt und mir geschrieben:

 

"Der Stoff ist richtig bedruckt.

Die Bekleidungsindustrie verarbeitet Nicky und Cord gegen den Strich, damit die Farben leuchtender sind.

(Wenn man auf gekaufte Bekleidung in den Geschäften achtet, wird man sehen, das alles gegen den Strich genäht wurde.)"

 

Habt Ihr das auch schon festgestellt?

Seit wann ist das so?

 

Ich fühle mich plötzlich alt ;)

 

Und ich bin zunehmend der Meinung, ich sollte wohl bestimmte Stoffe nicht mehr online kaufen...

 

LG

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Gast Doro-macht-mit

wie man das bei unbedrucktem verarbeitet ist Geschmacksache (dazu gibt es einige Threads hier). Ein Muss gabe es noch nie bei der Richtung. Oder ich habe was verpasst.

 

Und es stimmt, dann ist die Farbe leuchtender.

 

Grüße Doro

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Aha. Mein eigenes Gefühl war immer am Körper nach unten streichen ist die "richtige" Richtung. Mein Mann - nähtechnisch unbeleckt - stimmte mir zu. Vielleicht wollte er ja nur nett sein ;)

 

Naja, ist dann wohl eher persönliche Präferenz?

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Hallo eselsöhr,

 

ich habe das auch damals immer so von Lieferanten mitgeteilt bekommen,

dass man eigemtlich gegen den Strich zuschneidet, wegen der Farben.

Meine Kunden haben im Stoffgeschäft auch häufiger gefragt.

Da ich selbst immer mit dem Strich zuschneiden - weil ich auch gerne daran rumstreichel ;), und nach als den Jahren auch nix negatives beim Tragen oder Waschen feststellen konnte,

habe ich auch immer erklärt, dass es "persönlicher Geschmack" ist.

 

Wenn das Muster das natürlich nicht hergibt, muss man es halt nach Muster machen...

 

Liebe Grüsse

Silvia

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Für mich geht immer nur MIT dem Strich - wegen der Farbe

habe ich es vor kurzem an einem Samtrock mal anders gemacht.

Fühlt sich grauenhaft an :rolleyes:

 

Aber es gibt noch einen anderen Grund: Wenn der Strich nach

unten geht, klettern die Kleidungsstücke gerne an Mänteln nach

oben, weil sie sich am Stoff gut nach oben festhaken können.

Ich hoffe, man versteht, was ich meine...

 

Trotzdem: Für mich nur noch mit Strich nach unten!

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Vor kurzem musste ich am eigenen Modell lernen (Vintage-Kleid aus leichtem bedruckten Babycord), dass Strich nach unten nicht immer das Gelbe vom Ei ist... Mein Muster liess beide Möglichkeiten zu und ich habe wie gewohnt bei Hosen, das Kleid mit dem Strich zugeschnitten (also ich streiche den Ärmel nach unten und die Härchen legen sich). Nur, dass ich über das leichte Kleid im Büro ja eine Strickjacke brauche... bis die richtig sitzt über dem Kleid, zum Verrücktwerden. Echt. Manchmal lass ich sie an, trotz dass ich warm habe, nur weil das Anziehen so mühsam ist.... Das nächste Mal versuche ich gegen den Strich, dann sollten sich die Ärmel nicht so gegen eine Jacke sträuben.

 

Gruss LiLo

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Für mich geht immer nur MIT dem Strich - wegen der Farbe

 

@Rosenrabbatz Also dann magst Du es lieber blasser? Denn wenn Du gegen den Strich zuschneidest leuchten die Farben mehr.

 

Wusste ich aber bis vor kurzem auch nicht. Wollte einen Cordblazer im Nähkurs zuschneiden und habe alles schön mit dem Strich ( also nach unten ) aufgesteckt, bis meine Nähkursleiterin kam und wir den Test gemacht haben. Jetzt ist alles gegen den Strich zugeschnitten.

 

Gruß Gabi

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Du musst den Satz als ganzes lesen

... vor kurzem hat sie es anders gemacht wegen der Farbe (also gegen den Strich, damit sie leuchtender wird) ...

und das fühlte sich dann (für sie) entsetzlich an.

LiLo

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Hallo,

 

ich hab jetzt neugierigerweise bei meinen Nicki-Pullovern mal nachgeschaut:

Sie sind tatsächlich ALLE gegen den Strich zugeschnitten.

Wr mir bis jetzt noch nicht aufgefallen, der Kuschelfaktor war nicht beeinträchtigt.

 

LG Inge

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@ Gabi!

Schrieb sie doch, Du hast nur den halben Text zitiert, ich setz den Zeilenumbruch mal anders.. :hug:

 

Für mich geht immer nur MIT dem Strich

- wegen der Farbe habe ich es vor kurzem an einem Samtrock mal anders gemacht. Fühlt sich grauenhaft an :rolleyes:

 

 

Für mich gibts aber auch nur MIT dem Stich, gegen fühlt sich irgendwie falsch an. :winke:

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Sorry für die Aufregung. Ich habe zwar den ganzen Satz gelesen, aber irgendwie anders verstanden:o

 

Naja mal sehen, noch ist mein Blazer nicht fertig, vielleicht denke ich ja dann auch so und schneide nie mehr was gegen den Strich zu.

 

Gruß Gabi

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Na, da bin ich ja froh, dass andere auch gern streicheln ;)

 

Das mit den Ärmeln hatte ich noch gar nicht bedacht, stimmt - Anziehen ist ja "kritischer" als ausziehen, von daher ist die Strichrichtung dabei wichtiger.

 

Bei meiner Kleidung werde ich wohl doch weiterhin mit dem Strich zuschneiden, es sei denn ich plane einen engeren Strickpulli über lange Ärmel anzuziehen ;)

 

Das mit dem Krabbeln muss ich noch hinterdenken, wegen Strichrichtung des Saumes usw:D. Aber das führt jetzt hier zu weit...

 

Danke für Eure Meinungen!

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Ich habe früher gelernt (und ich glaube in einem oder zwei von meinen alten Nähbüchern steht es auch so drin), daß man Cord mit dem Strich und Samt gegen den Strich zuschneidet.

 

Das scheint sich aber als Gepflogenheit geändert zu haben.

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Marion, ich glaube, das ist einem ähnlichen Effekt geschuldet, wie so manche andere Änderung auch: Wenn es eine Ausreichend große Anzahl einfach 'falsch' oder anders macht, wird es usus uns dann irgendwann unter 'richtig' eingeordnet.

 

Ich hab' zum Beispiel in der Schule noch gelernt

Wer brauchen ohne zu gebraucht braucht brauchen gar nicht zu gebrauchen.

Und heute steht es im Duden als in beiden Varianten korrekt. Einfach weil alles es so machen.

 

Aber ich zucke bis heute immer noch zusammen, wenn ich es ohne zu höre. Und genauso werde ich auch weiterhin meinen Samt gegen den Strich zuschneiden.

(Aber wer's ander machen möchte, kann das natürlich gerne tun.)

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*seufz* Bei manchen Sprachschöpfungen geht es mir auch so. Aber gut... Sprache lebt und ändert sich. Manches was im Mittelalter sprachlich normal war, klingt heute auch komisch.

 

Und so wohl auch die Stoffgepflogenheiten.

 

(Vielleicht auch, wenn irgendwann ein Designer mal was "innovativ" neu macht, dann machen es alle nach und irgendwann ist es "Standard". Bis 30 Jahre später, wieder jemand alles "neu" anders macht. :rolleyes: )

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Ich habe früher gelernt (und ich glaube in einem oder zwei von meinen alten Nähbüchern steht es auch so drin), daß man Cord mit dem Strich und Samt gegen den Strich zuschneidet.

 

Das scheint sich aber als Gepflogenheit geändert zu haben.

 

Da ich gerade eben Cord verarbeitet habe - auch Cord ist farbintensiver, wenn man ihn gegen den Strich zuschneidet, und ich habe es so gelernt, dass er deshalb auch immer so verarbeitet werden soll. - Andersherum wirkt es für mich auch immer leicht ausgeblichen, wie vom vielen Waschen bereits verschossen, was ich nicht so schön finde. Aber das ist natürlich Geschmackssache. :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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