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Singer Featherweight 221K - Bitte um Hilfe!


essa

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Hallo,

 

gestern ist das kleine, schnuckelige Maschinchen bei mir eingezogen. Äußerlich sieht es sehr gut aus, dennoch ist meine Freude etwas gedämpft.

Vor dem Testen habe ich die Maschine erst grob gereinigt, dh. Fadenreste aus dem Greifer und Staubfuseln unter der Stichplatte und dem Garnhalter entfernt. Der Antriebsriemen gibt etwas nach, muss wohl ausgewechselt werden. Das Handrad lässt sich drehen, wenn auch etwas schwerfällig. Danach habe ich sie an Strom angeschlossen. Das Licht ging an und der Motor lief gleichmäßig.

Um die Nähfunktion zu testen, wollte ich zuerst das Garn aufspulen. Das ging nur gar nicht. Die Spule bewegte sich nicht, was womöglich an dem ausgeleierten Antriebsriemen liegt. Und nun passierte es: nachdem ich den Fuß von dem Anlasser nahm, stoppte die Maschine, wie erwatet und plötzlich raste sie mit hoher Geschwindigkeit los. Gleichzeitig qualmte aus dem Maschinenkopf (nicht aus dem Motor!) ein kleines Rauchwölkchen. Erschrocken trennte ich die Maschine natürlich sofort von dem Strom.

 

Die Suchfunktion hier im Forum sagt mir, dass es ein häufiges Problem bei alten Maschinen ist und die Ursache meist bei geschmorten Kondensatoren liegt. Und tatsächlich fand ich ihn, als ich die untere Platte entfernt habe. Die schwarze Ummantelung der Kabel war angeschmolzen, was wahrscheinlich dieses Qualmwölkchen verursacht hat.

Auch den Anlasser habe ich aufgeschraubt. Dort fand ich jedoch keine Kondensatoren. Sind sie in dem weißen Keramikteil verborgen?

 

Nun meine Frage und Bitte zugleich: Was muss ich tun, damit die Maschine wieder funktioniert? :confused:

 

Hier die Fotos:

 

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Ich hoffe sehr auf eure fachmänniche Hilfe :hug:

 

Liebe Grüße

Essa

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Hallo,

 

gestern ist das kleine, schnuckelige Maschinchen bei mir eingezogen. Äußerlich sieht es sehr gut aus, dennoch ist meine Freude etwas gedämpft.

Vor dem Testen habe ich die Maschine erst grob gereinigt, dh. Fadenreste aus dem Greifer und Staubfuseln unter der Stichplatte und dem Garnhalter entfernt. Der Antriebsriemen gibt etwas nach, muss wohl ausgewechselt werden. Das Handrad lässt sich drehen, wenn auch etwas schwerfällig. Danach habe ich sie an Strom angeschlossen. Das Licht ging an und der Motor lief gleichmäßig.

Um die Nähfunktion zu testen, wollte ich zuerst das Garn aufspulen. Das ging nur gar nicht. Die Spule bewegte sich nicht, was womöglich an dem ausgeleierten Antriebsriemen liegt. Und nun passierte es: nachdem ich den Fuß von dem Anlasser nahm, stoppte die Maschine, wie erwatet und plötzlich raste sie mit hoher Geschwindigkeit los. Gleichzeitig qualmte aus dem Maschinenkopf (nicht aus dem Motor!) ein kleines Rauchwölkchen. Erschrocken trennte ich die Maschine natürlich sofort von dem Strom.

 

Die Suchfunktion hier im Forum sagt mir, dass es ein häufiges Problem bei alten Maschinen ist und die Ursache meist bei geschmorten Kondensatoren liegt. Und tatsächlich fand ich ihn, als ich die untere Platte entfernt habe. Die schwarze Ummantelung der Kabel war angeschmolzen, was wahrscheinlich dieses Qualmwölkchen verursacht hat.

Auch den Anlasser habe ich aufgeschraubt. Dort fand ich jedoch keine Kondensatoren. Sind sie in dem weißen Keramikteil verborgen?

 

Nun meine Frage und Bitte zugleich: Was muss ich tun, damit die Maschine wieder funktioniert? :confused:

 

*****

Ich hoffe sehr auf eure fachmänniche Hilfe :hug:

 

Liebe Grüße Essa

 

sd15.gif

 

bei verschmorten kabeln unbedingt zuerst zusammen mit einem "Elektriker" ALLE alten drähte austauschen

 

dein Kondensator scheint noch ok zu sein

 

den Keilriemen kann man spannen

 

aber dein greifer ist nicht korrekt montiert

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Hallo Essa,herzlichen Glückwunsch zu Deiner "Featherweight" ! :)

 

Ich habe eine 1957 Singer 221K.Der Riemen war etwas ausgeleiert und sah an den Seiten "angefranzt" aus.Bei einem Händler in der City habe ich mir einen neuen Riemen gekauft.(Auf dem Heimweg,als ich für etwas anderes 60 km einen Weg in die City fahren musste. :D Der Riemen war billiger als Online :D ).

 

Wie alt ist Deine "Featherweight" ?

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Danke Tammy! :)

 

Meine FW ist auf 1952 datiert. Ich freue mich wirklich, denn sie ist erstaunlich gut erhalten: kaum Kratzer, die goldene Verzierung vollständig und keine Spur vom Rost! Dank Josef ist die heutige Rettungsaktion geglückt! :super: (Danke noch mal, Josef!) Nur den Riemen werde ich austauschen müssen. Das Verschieben des Motorhalters hat kaum geholfen und außerdem ist er ebenfalls etwas "angefranst" (tolles Wort :D).

 

Liebe Grüße

Essa

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