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2m Harris Tweed - und ich hab irgendwie keine Eingebung


Kaffeefee

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Hallo liebe Hobbyschneiderinnen und Hobbyschneider,

 

ich geh jetzt tatsächlich mal wieder auf Schnittmustersuche - ohne wirklich zu wissen, was ich eigentlich will. Hm, naja .. so ganz stimmt das dann auch wieder nicht.

 

Meine Eltern waren letztes Jahr auf den äußeren Hebriden und haben ihrem Töchterchen auf dessen Wunsch 2m Harris Tweed mitgebracht. Aber irgendwie liegt dieses Stöffchen nun hier bei mir im Schrank und es kommt keine zündende Idee, was ich daraus nähen könnte. Falsch! Das "Was" ist klar wie Kloßbrühe - eine Jacke bzw. Blazer soll es werden. Nur irgendwie finde ich keinen Schnitt der mich anspringt und ruft "ICH! ICH bin der perfekte Schnitt für deinen Tweed!"

 

Das mag zum einen an der doch recht trostlosen Farbe liegen und zum anderen daran, dass ich mir einen klassischen Tweedblazer zu meinem übrigen Stil schwer vorstellen kann.

Ich habe alle Burdas seit 04/2009 und alle Ottobres seit 2008 immer wieder durchgeforstet, da sie in meinem Archiv liegen. Auch die bekannten Schnittmusterhersteller habe ich immer wieder mal im Internet besucht, aber es hat bisher irgendwie nicht KLICK gemacht. Hab ich Tomaten auf den Augen oder verlässt mich grad meine Phantasie? :o

 

Deswegen stelle ich die Frage hier einfach mal in den Raum:

Welchen Schnitt würdet Ihr für dieses Stöffchen in Betracht ziehen?

 

1461240681_HarrisTweedLabels.jpg.36fd5110a1588bb3e9ff6af3b99b1d1e.jpg

 

Vielleicht habe ich den passenden Schnitt ja auch einfach immer wieder überblättert...

 

Liebe Grüße

Eure Anke

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Hallo Anke,

 

ich beneide Dich um den schönen Stoff :). Er sieht wunderbar weich aus.

 

Wenn das mein Stöffchen wäre, würde ich mir eine Caban Jacke daraus nähen.

Ich finde das würde gut dazu passen.

 

Viele Grüße

Karin

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Für einen Mantel im Redingote Stil ist es wahrscheinlich zu wenig Stoff, Blazer im Reiterstil, Lederpaspeln, Ledeflicken am Ärmel, überzogene Lederknöpfe,

Capeähnliche Jacke

schau mal hier im Blog

Couture et Tricot

unter den STichpunkten Burda

habs gefunden

Couture et Tricot: Apresentação da Capa/Colete Presenting the Cape/Vest (Burda 08/07 Mod111)

leider finde ich den Blog nicht mehr, wo es mit Tweed gearbeitet war

 

viel Erfolg

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Ich glaube, ich würde mir einen ("langen") schmalen einreihigen Blazer machen, ohne runde Kanten, viele Teilungsnähte oder sowas, den Oberkragen vielleicht aus einem anderen Stoff (Samt, Velours), Lederknöpfe bzw. Samtknöpfe. Vielleicht noch Ellbogen aus Veloursleder/-imitat. Halt so richtig schlicht und zeitlos.

Bearbeitet von laquelle
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und zum anderen daran, dass ich mir einen klassischen Tweedblazer zu meinem übrigen Stil schwer vorstellen kann.
Ich finde den Blazer von Vogue schön, aber ob das zu dem Stil passt. Ich würde ihren Stil eher Casual Style nennen.
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Hm, also ich bin ja nur ein laufender Meter und insofern hätte ich bei einem Redingotemantel oder Cape die Befürchtung, es sieht aus wie von einer Wolldecke gefangen :o Der Stoff hat aufgrund seiner Schwere und der Farbe für mich ohnehin schon was von einer Wolldecke. Redingote wäre auch nicht so mein Stil :o

 

Cabanjacke oder Blazer, wären so meine Favoriten.

 

Cabanjacke steht für den Herbst ohnehin grad auf meiner "Könnte ich nähen"-Liste. Da hatte ich erst den Schnitt 11 aus der Ottobre 5/2010 im Auge, aufgrund der vielen Teilungsnähte werd ich die aber aus einem einfarbigen Stoff nähen.

Dann hab ich mich erinnert, dass ich diese Jacke von Burda nochmal aus einen schönen Wollstoff nähen wollte. Inzwischen finde ich den Schnitt aber gar nicht mehr soo toll.

 

Und die Idee, den Oberkragen aus Samt (meine Idee war Cord und dann evtl. auch die Taschen) finde ich auch klasse. Das wollte ich ohnehin machen, um etwas Leben auf den Tweed zu bekommen :D

 

Ein Blazer wäre ein Wagnis, dass ich gerne mal wieder eingehen würde. Der Vogueschnitt sie klasse aus, aber für die Falten ist der Tweed definitiv zu dick. Und die machen den Blazer ja erst so toll. Aber ich werd mir den mal für spöter merken :)

 

Zum Glück gibt es für dieses Jäckchen keinen Termin, wann ich es fertig haben will. Das kann und soll ein Langzeitprojekt werden, bei dem alles passt - auch die Verarbeitung. Für schnell ne Jacke nähen wäre der Stoff einfach viel zu schade und (persönlich) zu wertvoll.

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Wie wäre es mit einer Weste ? Entweder mit ein ewig Lederdetails oder etwas verspielter mit einer Art schmaler, dunkler Rüsche als Paspelersatz?

Oder eine Art Wickelrock mit einer Passe aus Falten, ein wenig im Kilt-Stil?

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hallo,

 

ich geb auch mal meinen senf dazu.

ich habe mir im frühjahr einen blazer nach der ottobre 5/09 aus einem ganz ähnlich aussehenden (aber bei weitem nicht so edlen) stoff eine ganz verspielte jacke genäht. das modell 13 - flower vine.

 

im heft ist es aus einem jaquard oddr taft, so genau weiß ich es nicht mehr..

 

das jäckchen hat nen schönen runden kragen und eine verspielten schoß - das bricht ganz wunderbar den strengen stoff. dazu habe ich senfgelbes futter und knöpfe.

 

ich habe leider kein foto, aber ich liebe diese jacke sehr und hab sie im frühjahr rauf und runter getragen....

 

LG

 

Anna

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Zitat:Meine Eltern waren letztes Jahr auf den äußeren Hebriden und haben ihrem Töchterchen auf dessen Wunsch 2m Harris Tweed mitgebracht....

 

Zuerst einmal, wie breit liegt der Tweed? Ich weiß, dass es unter Umständen nur 90 cm sein können und da würde es für einen Blazer ziemlich eng.

 

 

Im Übrigen: Wunderschöner Stoff, weckt Begehrlichkeiten!!

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Blazer mit angedeutetem Gürtel

 

google bilder seite 4, der mit der Rüschenbluse drunter, evtl. länger

Bearbeitet von knittingwoman
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Der Tweed liegt glücklicher Weise knapp 1,50m breit :D

 

Die Flower Vintage Jacke, warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen? :super:

Ich hatte beim Anblick des Stoffes immer irgendwie was recht strenges vor Augen, was ich aber gar nicht will bzw. die Befürchtung,dass ich dann recht streng aussehe. Meinst Du, die Falten wirken auch bei dem recht derben Stoff? Und wäre das dann zuviel, wenn ich den Kragen und die Taschen mit dunkelbraunem Kord (oder doch besser Samt) absetze? :kratzen:

 

Da die Jacke ja nur 1,50m verbraucht, bliebe sogar ein Rest für einen Miniminirock :D

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Die Flower Vintage Jacke, warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen? :super:

 

Hallo,

 

was ist das genau? Der Begriff sagt mir nichts, aber das würde mich schon interessieren....

 

LG

gundi

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Nööö, hier ist niemand zu spät :D

Ich finde es interessant, dass Frau oftmals immer wieder dieselben Schnitte anguckt und sich nix vorstellen kann und dann kommt von außen plötzlich eine Idee, die hätte von einem selbst kommen können ;)

 

Mir ist grade als Alternative zur FlowerVintage noch eine Burdajacke über den Weg gelaufen:

Schnittmuster: Damenjacke - Schchen - Jacquard - Blazer - Damen - burda style

 

Die hat nicht ganz soviele Teilungsnähte, weil Abnäher vorne und hinten. Nur der Kragen stimmt nicht :rolleyes:

Bearbeitet von Kaffeefee
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Hallo,

 

was ist das genau? Der Begriff sagt mir nichts, aber das würde mich schon interessieren....

 

LG

gundi

 

 

Erstmal Sorry, das Modell heißt Flower Vine - da sind sie mit mir durchgegangen :o Das hübsche Jäckchen auf der rechten Bildseite. Bessere Bilder hab ich leider nicht finden können.

 

http://1.1.1.3/bmi/www.ottobredesign.com/lehdet_js/2009_5/sivut/4.jpg

 

Aber wenn Du die Ottobre 5/2009 zu Hause hast, schau mal rein :)

Bearbeitet von Kaffeefee
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Wenn der Blazer zur aktuellen Mode passen soll, könnte man die Nähte alle mit Schrägband in Neonpink abpaspeln.

 

Das nähme dem Stoff die Strenge.

 

(Allerdings wäre das Teil dadurch nicht mehr "ewig" tragbar. Das ist aber wohl immer das Dilemma. Klassisch-langweilig und dadurch lange tragbar oder mit modischem Pep, aber dafür veraltend.)

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Nach der neuesten Mode will ich ganz sicher nicht gehen und Neon geht für mich persönlich gar nicht :D

Nein nein, es soll schon zeitloser sein, nur habe ich bei mir selbst oft das Gefühl in klassischen Sachen sehr streng auszusehen, vor allem wenn die Farbe dann eben auch so zeitlos ist. Ich trage persönlich ja oben rum gerne Farbiges, aber zum Glück habe ich ja auch Tücher und Schals in allen nur erdenklichen Farben im Schrank.

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Hallo Anke,

 

wenn es für mich wäre, würde ich erstmal klären, ob das eine Outdoor- oder Indoorjacke werden soll ;) Sprich, wie dick ist der Stoff?

Wenn er dick ist und eher für Outdoor geeignet, dann wäre mir die Schößchenjacke deutlich zu kurz.

 

Ansonsten bin ich ja gerne für Stilbruch zu haben. Für so einen klassischen Stoff würde ich auch ein eher feminines Modell wählen - um die befürchtete Strenge und auch Langeweile zu nehmen. Allerdings gilt es wie schon erwähnt erstmal abzuklären, ob für draußen oder drinnen. Und dann welche Anforderungen du an das eine oder andere stellst - bezüglich Länge und Kombinationspartner.

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Es wird eine Outdoorjacke, aber wegen der Länge mache ich mir da keine Gedanken. Ich habe bereits eine Walkjacke in dieser Länge und finde es absolut passend. Sie ist ja wenn auch eher für Herbst und Frühling als für den Winter.

Ich finde kürzere Jacken für mich auch optisch passender, wenn es länger sein soll, dann tendiere ich eher zu Kurzmantel, aber dafür reicht der Stoff definitv nicht.

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Ich finde kürzere Jacken für mich auch optisch passender, wenn es länger sein soll, dann tendiere ich eher zu Kurzmantel, aber dafür reicht der Stoff definitv nicht.

 

o.K., dann wäre das ja mal geklärt :)

 

Dann würde mir die Schößchenjacke gefallen :)

 

Ich habe da noch eine Jacke aus einer älteren Burda im Kopf 10/2005 Modell 101 http://p-an-da.blogspot.ru/2000/06/burda-technical-drawings-012000-122009.html

 

Die andere Jacke finde ich grad leider nicht :o

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Ich habe die Flower Jacke aus Walk genäht und wegen der Stoffdicke die Falten weggelassen - das war gar kein Problem. Die nächste Jacke würde ich aber etwas verlängern. Mit Falten im Schößchen würde ich bei dickerem Stoff aufpassen. Ich hatte das mal mit einem Onion Mantel- bzw. Kurzmantelschnitt versucht. Das sah aus wie ein Tütü. Wenn man kleiner ist - wie ich - nicht gerade der Knaller... Ganz cool ist natürlich der Tipp mit der Bikerjacke. Ein schöner Stilbruch, vorausgesetzt es passt zu Dir. Eine Cabanjacke ist auch nicht schlecht, z.B. Burda Fashion Line 507A.

 

Susanne

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Hm, so dick wie Walk ist der Stoff zum Glück nicht, aber ich werd ihn probehalber bei Gelegenheit mal Falten und gucken, wie es aussieht.

 

Was das mit der Länge angeht, könnte ich wohl ein klein wenig tricksen:

Wenn ich das richtig sehe, sitzt die Teilungsnaht ja in der Taille, oder? Da ich einen kurzen Obrkörper habe, muss ich die Taille in der Regel 6cm hochsetzen. Da würde ich vielleicht auf 2-3cm verzichten. Das macht zum einen den Oberkörper optisch ein wenig länger und die Jacke wäre insgesamt Länger. Ist nur die Frage, ob sie dann noch wirkt? Zum Glück mache ich bei sowas immer ein Probemodell.

 

Bikerjacke ist eher nicht so mein Stil.

Casual trifft es schon ganz gut, wobei ich gerne nach verspielten Details und etwas femininen schaue (Rüschen, Volants, Spitze, Samt etc.). Da ich ausschließlich Röcke und Kleider trage - im Herbst/Winter gerne glockig bis übers Knie und/oder mit Rüschenuntendrunter, passt Bikerstil m.E. nicht so ganz.

 

Mir gefällt ja auch diese Jacke von Burda

Schnittmuster: Jacke - Schchen - Jacken - Damen - burda style

aber dafür wäre a) zu wenig Stoff daund er wäre b) definitv zu dick. Aber dafür ist schon ein passendes Stöffchen und Knöpfe ins Auge gefasst ;)

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