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Satin zuschneiden und nähen


PippilottaW

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Habe mich mal im Satin-Nähen versucht.............und werde wahnsinnig :banghead:

 

Schon beim Zuschneiden verzieht sich der Stoff ganz fürchterlich, so dass es nie gerade wird...mal ne Seite länger, mal mittendrin gebogen.........und das obwohl ich die Schnitt-Teile exakt übertragen habe.

 

Und auch beim Nähen brummel ich so vor mich hin...obwohl ich den Stoff vorher mit kleinem Zickzack versäubere, franst er trotzdem immer noch und ich habe überall solche Fusselfäden hängen.

 

Mache ich irgendetwas verkehrt :confused: ???

Versäubert man denn satin nicht mit Zickzack?

Und wie kann ich verhindern, das der Stoff sich beim Zuschneiden verzieht?

 

Hoffe es weiss hier jemand Rat !!!

DANKE

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Ich bin mit einer Bluse aus Seidensatin gerade fast fertig...

 

Ich habe mir die Schnitteile schon mit Nahtzugabe zugeschnitten (ich benutze Folie aus dem Baumarkt). Dann habe ich sie mit extra feinen Stecknadeln aufgesteckt, größtenteils nur auf der Nahtzugabe und möglichst nah an der spätern Schnittstelle.

 

Beim Zuschneiden ist eine sehr, sehr scharfe Schere wichtig (meine ist von Zwilling, aber im Prinzip geht jede Solinger Schere, wenn sie frisch vom Schleifen kommt. :D ), manche benutzen auch einen Rollschneider. Ich besitze beides, benutze aber für flutschige Sachen letztlich lieber die Schere. (Nachteil des Rollschneiders ist bei flutschigen Sachen, daß die Schneidmatte so groß wie das Stoffteil sein muß, weil Satin z.B. auch nicht gerne herumgerutscht werden mag.) Scharfe Schere, kann man nicht oft genug sagen. Die Klingen solten nicht allzubreit sein und beim Schneiden die Schere möglichst flach führen, nicht schräg von oben. Damit geht es sehr gut und ohne große Probleme.

 

An das Fusseln muß man sich gewöhnen, ich versäubere nicht vorher, weil manche Kanten ja eh noch beschnitten werden müssen und wenn man zügig arbeitet und die zugeschnittenen Teile nur genau so oft anfasst, wie man mit ihnen arbeiten muß, dann hat man es auch genäht, bevor die Nahtzugabe weggefranst ist. :o (1,5 cm ist meine Standard NZG, weniger sollte es auch eher nicht sein.)

 

Genäht habe ich mit 120er Faden und einer 60er Nadel. Das ging auch Problemlos. Seit peterle meinen Transporteur letztes Jahr neu eigestellt hat, konnte ich sogar die Kragenecken knappkantig absteppen ohne zu irgendwelchen "Zugtricks" wie Fäden in der Ecke und so greifen zu müssen. Den Nähfußdruck sollte man nicht zu fest eingestellt haben, das hilft auch. Ach ja, Gradstichfuß und Gradstichplatte erleichtern einem das Leben in dem Punkt auch.

 

(Inspektion der Näma beim Mechaniker alle paar Jahre zahlt sich in solchen Nähsituationen absolut aus... :rolleyes: )

 

Das Nähen selber ging also absolut problemlos. Bei so feinen Nadeln ggf. dazwischen mal eine frische nehmen...

 

Beim Versäubern habe ich mich dann für eingschlossene Kanten entschieden, in meinem Fall mit falschen Französischen Nähten. Das sieht einfach edler aus als jede andere Versäuberung. Aber jede Kante nach dem Nähen der Naht mit Zickzack versäubern geht auch. (In dem Fall die Gradstichplatte entfernen... :o )

 

Das wars dann schon... eigentlich ganz einfach. (Aber frag nicht, wieviel Satin und Seide ich schon krumm und schief geschnitten und genäht habe, um zu den Erkenntnissen zu kommen... :p )

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Wenn ich sehr rutschige Stoffe verarbeite, dann lege ich ein großes BW-Bettuch auf den Zuschneidetisch und befestige das mit Tischklammern.

Wenn ich dann zuschneide, so bremst wenigstens die Unterseite etwas und man tut sich schon leichter. :)

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Hallo maggsi,

das war ein guter Tipp! Ich stecke und schneide immer auf dem Esstisch und lege so eine Billig-Plastiktischdecke mit angerauhter Unterseite drunter, zur Schonung des Tisches.

 

Heute beim Satin-Schneiden habe ich die angerauhte Seite nach oben gelegt.

 

Als ich den Stoff dann im Stoffbruch hatte, habe ich entlang der Webkante ganz eng Stecknadeln gesteckt - das hat auch geholfen.

 

Und jetzt habe ich gerade mit der Ovi mit 3-Faden-Stich versäubert - herrlich! (Vielleicht freunden wir uns ja doch noch an, die Ovi und ich...)

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