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Wie schneidet Ihr zu?


Gast Honigbaerenbiene

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Als die Kursleiterin gestern das Kopierpapier in meinem Köfferchen gesehen hat, ist sie fast in die Luft gegangen!

Sowas machen nur Stümper!

ähmm wie soll man denn der Damen nach sonst kopieren? Wie im Mittelalter mit Reifaden und Schlaufen?

 

Ich verstehe ehrlich nicht was an Kopierpapier so falsch sein soll.

 

LG Brit

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Gast Honigbaerenbiene

Hallo Brit!

 

Du hast tatsächlich den Nagel auf den Kopf getroffen. Die kopieren alle mit Reihfaden in Schlaufen. :confused:

 

Da müsste ich den Staubsauger in meinem Nähzimmer deponieren, weil ich diese Schlaufen immer verliere. Und alles setzt sich im Teppich fest. :mad:

 

Total doof, finde ich. Dieses Kopierpapier von Burda ist schon echt Gold wert!!! Da verzichte ich nicht mehr drauf! Dafür bin ich zu bequem :D

 

Aber ich finde es toll, wie viele Nähfreunde sich hier doch geäußert haben! Den einen oder anderen Tipp habe ich mir schon aufgeschrieben (anknipsen von Passzeichen! Habe ich sonst nur angemalt! z.B.!)

 

Das macht doch Mut weiter seinen Kurs zu fahren, egal, was die Kursleiterin sagt! VIELEN DANK! Das zeigt auch, dass ich nicht ganz verloren bin, grins.

 

Ich wünsche auf jeden Fall allen weiter viel Spaß und Erfolg beim Zuschneiden - wie auch immer sie es machen-

 

Herzliche Grüße, Vanessa

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Das sind aber Vorurteile, finde ich.

 

Ich nähe meine Kleidung sehr auf Figur geschnitten, und nur paßformsensible Teile, und ich käme im Leben nicht auf die Idee, die NZ anzuzeichnen oder sonstige Donekes.

 

Ich lege den Schnitt auf und schneide mit 1,5 - 2 cm Abstand drumherum, basta (je nachdem ob ich den Schnitt kenne oder nicht).

 

 

Hallo Bianca,

ich glaube, du hast mich etwas missverstanden. Genau wie du mache ich es eigentlich auch. :rolleyes: Ich zeichne auch keine Schnittlinien und keine NZ an, da ich mit dem Rollschneider die gleichbleibende NZ erreiche. Was mich nur erstaunt - ist ja toll, dass ihr das könnt - ist, nur mit Augenmass immer genau z.B. 1,5cm zu erreichen. Donnerwetter, ich bin wohl da nicht so begnadet bzw. zu vorsichtig. Wenn man hingegen die Schnittlinie zeichnet, ist's ja wurscht, ob es beim Zuschneiden eine Abweichung gibt, da kann die NZ ja aussehen, wie sie will. Beides zusammen ist sicher doppelt gemoppelt. Und klar, geändert wird immer. Bei exakter NZ kann ich dann aber meine Änderungen besser auf dem Schnitt einzeichnen, da ich sicher sein kann, dass die Abweichung nicht durch mein ungenügendes Augenmass enstanden ist. :p Da der letzte Punkt bei dir wegfällt, ist also deine Methode für dich wohl die Beste. Ich bezweifle in keiner Hinsicht die Passform deiner Werke.

Es geht hier ja nicht drum, jemanden von der "einzig richtigen Methode" zu überzeugen. Ich habe den Thread als eine Art Methodensammlung verstanden, mehr nicht. Schneide doch jeder so zu, wie es für ihn stimmt...Das Ergebnis zählt ja schlussendlich. ;)

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Du hast tatsächlich den Nagel auf den Kopf getroffen. Die kopieren alle mit Reihfaden in Schlaufen.

ach du meine Güte, das hab ich vor 20 Jahren in der VHS gelernt. Ich dachte doch tatsächlich diese Zeiten sein vorbei.

Frag sie doch mal in welcher Ära sie stecken geblieben ist und ob sie das Wort FORTSCHRITT kennt.

Ich glaub wenn ich in den Nähkurs käme, würde die Gute in Ohnmacht fallen. Durch bekannte habe ich mir viele Industrieeigenarten angeeignet .. damit käme die ja überhaupt nicht zurecht.

Hihi nur wären die anderen Teilnehmerinnen wahrscheinlich glücklich, einfacherer Techniken kennenzulernen.

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Ich habe bis vor einigen Wochen (oder sind es jetzt schon Monate :confused: ) alles noch brav mit 1 cm Nahtzugabe markiert und dann fein säuberlich mit Schere oder Rollschneider ausgeschnitten.

 

... dann kam mein Nähkurs! Die Leiterin, eine gelernte Schneiderin und Schnittdirektrice, brachte mich ins Wanken als sie am ersten Abend meinte, das kann man doch locker nach Augenmaß machen! :eek:

Erst einmal bin ich bei meiner alten Methode geblieben, aber dann hat mich der Ehrgeiz gepackt, schließlich sollte ich doch als Architektin wirklich diesen blöden Zentimeter im Gefühl haben. Tja, und nun schneide ich einfache Teile wie T-Shirts, Röcke, Hosen und solche Sachen ohne großes Gedöns frei Hand zu und es passt. Abnäher und Maßzeichen werden am Rand eingeknipst, ebenso wie Nahtzugaben, die größer als 1 cm sind. Die Sachen, die komplizierter sind, schneide ich dann doch lieber noch so zu wie immer: mit anzeichnen.

 

 

Hm, ich habe gerade gelesen, daß der Abstandshalter am Rollschneider gute Dienste tut. Irgendwo habe ich dieses Ding doch noch... Ich glaub, ich geh mal suchen...

 

Ganz früher als ich noch nicht so viel genäht hatte, hatte ich immer diese Methode mit dem Reigarn versucht, aber nie hinbekommen - vielleicht habe ich damals deshalb auch nicht viel genäht?!

Das Kopierpapier machte es mir schon leichter, aber oft habe ich diese durchgerädelten Pünktchen nicht mehr gesehen, deshalb bin ich dann irgendwann mal auf Schneiderkreide, Stift oder sonstwas mit Maßband/PW-Lineal umgestiegen.

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Abnäher und Maßzeichen werden am Rand eingeknipst

 

Ich frage mich schon den ganzen Fred lang, was heißt "eingeknipst".

Ich mach mir immer Stechnadeln dran.

 

???

Anja

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Und wollte ich Verarbeitung wie in der Industrie, so würde ich im Laden kaufen .... nicht alles "fortschrittliche" ist gut

nur weil die Verarbeitung wie in der Industrie ist, heißt es nicht das man es gleich sieht. Ich hatte auch geschrieben Industrieeigenarten nicht Verarbeitung. Das kann z.B. heißen, dass ich andere Arbeitsschritte habe, als wie man sie in der Burda lesen kann. Wie bei einem T-Shirt - ich setze die Ärmel nicht zum Schluß ein sondern nach dem schließen der Schulternaht. Das ist zum Beispiel eine Verarbeitung aus der Industrie ... sehen kann man sie hinterher nicht.

Jeder der eine Ovi hat, verarbeitet bis zu einem bestimmten Grad industriell.

 

Jeder sollte so nähen wie er es am besten kann, viele Wege führen nach Rom. Deshalb kann ich aber als Kursleiterin meine Schüler nicht runterziehen, nur weil sie anders arbeiten bzw. es in diesem Fall in einem anderen Kurs anders gelernt haben.

 

LG Brit

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Schlägt man mit Reihgarn durch liegt der Stoff genau aufeinander. Die Markierungen sind auf beiden Stoffteilen exakt an der gleichen Stelle.

 

Mit Kopierpapier muß man doch mehr Handgriffe machen, und ein verschieben ist wahrscheinlicher.

 

 

Wieso muss ich mit Kopierpapier bei den Abnähern mehr Handgriffe machen, bei denen die Gefahr größer ist, dass sich der Stoff verschiebt?

 

Bei Abnähern mach ich das mittlerweile so: Ich hab zwei kleine Stücke Kopierpapier. Das eine schiebe ich zwischen noch aufgesteckten Papier/Folienschnitt und der oberen Stofflage. Das zweite Stück lege ich einfach unter die untere Stofflage. Dann nehme ich mein Kopierrädchen und rädel über die Markierungen. Und dann sind die auch exakt übereinander.

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Bei Abnähern mach ich das mittlerweile so: Ich hab zwei kleine Stücke Kopierpapier. Das eine schiebe ich zwischen noch aufgesteckten Papier/Folienschnitt und der oberen Stofflage. Das zweite Stück lege ich einfach unter die untere Stofflage. Dann nehme ich mein Kopierrädchen und rädel über die Markierungen. Und dann sind die auch exakt übereinander.

 

Tut immer wieder gut zu lesen, dass andere sich das Leben auch so einfach machen :D

 

So "schummele" ich auch - die reine Faulheit treibt mich dahin ;)

 

LG

Tine

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Tut immer wieder gut zu lesen, dass andere sich das Leben auch so einfach machen :D

 

So "schummele" ich auch - die reine Faulheit treibt mich dahin ;)

 

LG

Tine

 

Ach, ich empfinde das jetzt nicht so wirklich als "geschummelt" :)

Hilfsmittel sind dazu da, dass sie uns helfen und dass wir uns mit ihnen auch helfen lassen.

Es käme ja auch keiner auf die Idee zu behaupten der Einsatz des Akkuschraubers wäre geschummelt, weil das "Schrauben per Muskelkraft" vor Erfindung des Akkuschraubers die einzig korrekte Methode war.

 

Wenn die Schraube am Ende fest sitzt oder der Abnäher korrekt genäht aussieht und an der richtigen Stelle ist, wo soll da bitte das Problem sein?

Bis jetzt ist noch niemand auf mich zugekommen mit den Worten: "Du liebe Güte, wie sitzt denn Ihre Bluse? Da haben Sie bestimmt Kopierpapier für die Abnäher genommen anstatt durchzuschlagen!"

 

Ich finde es nicht besonders förderlich, wenn man so ganz dogmatisch auf irgendwelche Arbeitsmethoden besteht. Die "einzig wahre Wahrheit" gibt es meiner Meinung nach ohnehin nirgends.

 

Und überhaupt: Faulheit ist eine der besten Antriebsfedern, was Erfindungen anbelangt. Wenn wir Menschen nicht tendenziell faul und unzufrieden wären, hätten wir das Rad noch immer nicht erfunden, weil es uns genügen würde den ganzen Kram durch die Gegend zu schleppen. ;)

 

Faule und unzufriedene Grüße ;)

Marion

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Ach, ich empfinde das jetzt nicht so wirklich als "geschummelt" :)

 

Eben deshalb stehts auch in Gänsefüßchen ;)

 

 

Bis jetzt ist noch niemand auf mich zugekommen mit den Worten: "Du liebe Güte, wie sitzt denn Ihre Bluse? Da haben Sie bestimmt Kopierpapier für die Abnäher genommen anstatt durchzuschlagen!"

 

Seeehr schöne Vorstellung :D :D :D :D :D

 

Durch Faulheit kreativ geworden,

 

Tine ;)

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Also ich hab ein mindestens 20 Jahre altes Doppelkopierrädchen von Burda (damals haben die noch was getaugt) und fahr damit im entsprechenden NZ-Abstand um den Schnitt (dass das sonst noch keine erwähnt hat :confused: ). Was ich bei der Augenmaß-NZ nicht verstehe: Wie legt ihr nachher die Schnitteile aufeinander? Mit exakter NZ kann ich die Ränder genau aufeinanderlegen und im enstprechenden Abstand nähen, bei der anderen Methode muss ich doch immer darauf achten, dass die Nahtlinien der beiden Teile aufeinanderliegen. Das erscheint mir umtändlicher, oder habe ich da was nicht verstanden? (Kann auch gut sein ... :rolleyes: )

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Was ich bei der Augenmaß-NZ nicht verstehe: Wie legt ihr nachher die Schnitteile aufeinander? Mit exakter NZ kann ich die Ränder genau aufeinanderlegen und im enstprechenden Abstand nähen, bei der anderen Methode muss ich doch immer darauf achten, dass die Nahtlinien der beiden Teile aufeinanderliegen. Das erscheint mir umtändlicher, oder habe ich da was nicht verstanden? (Kann auch gut sein ... :rolleyes: )

 

Nö, nö, haste richtig verstanden. Für mich ist das momentan "sicherer" und ich find's gar nicht so aufwändig.

 

Ich überleg ja auch jedesmal ob ich's anders mache, aber gerade eben hab ich den "doppelseitigen" Stoff für 'ne Hose zugeschnitten, die linke Seite ist glatt, glänzend, da wär ich mit Kreide oder Kopierpapier nicht weit gekommen. Ich wollt jetzt weder mit meiner kleinen Schneidematte doppellagige Experimente machen, noch die NZ akkurat anzeichnen und Stecknadeln hab ich auch noch nicht geholt :D.

Ergo hab ich mit 'nem Gelstift grad schnell die Teile umrandet - ich mach 'ne Strichellinie - und "grob" ausgeschnitten und das 2x weil nur in einfacher Stofflage.

Und wegen den Nahtlinien... ich steck als erstes die "Eckpunkte" zusammen, der Rest ergibt sich dann meist von allein, wird nochmal überprüft und gesichert :D.

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Jau, ich bin auch so eine Malerfolie-Hantelscheiben-Benutzerin :D

Hm mach ich auch;)

Und ich danke diesem Forum auf ewig für die guten Tips, die mich von der klassischen Art (Kopierpapier, Seidenpapier - beides teuer!!!) weg und zum Baumarkt hingetrieben haben :D

100 Punkte und die Tips hier oft oberste Güteklasse;)

Und ich danke Prym auf Knien für die Erfindung des göttlichen Abstandhalters !!! :D :D :D

Ha bin ich mal in Deutschland muss ich danach schauen

 

 

Ja, das hab ich auch noch gelernt....

Kenne aber nur eine Gruppe gutsituierter Frauen (die allesamt nicht arbeiten gehen), die sich den Luxus geleistet haben, ein Kostüm "klassisch" zu nähen ... soll heissen alles per Hand :eek:

Nix Näma !

 

Na und die haben natürlich von vorne bis hinten alles mit Reihgarn durchgeschlagen.

 

So is dat, wenn man zuviel Zeit hat ;)

 

Hm gutsituiert also auf Rosen gebett bin ich ja nun gar nicht, eher auf Dornen,

zuviel Zeit hab ich nicht, da ich aber nicht im ...ich muss Kids benähen Stress bin......

Göga's Hemden müssen nicht gebügelt werden, gibt ihn nicht;)

kann ich mir Zeit nehmen ;) ;)

Und in den von Euch so nett Hungerhaken Läden genannten ,

eben diesen Läden und anderen kann ich bei 38-40 manchmal drunter auch kaufen was gefällt;) :D

So nähe ich, wenn es also haute couture sein will gerne und viel mit der Hand, nicht alles aber fast alles;) ;)

Arbeiten gehen, Kinder und Mann und dann noch nähen, nee das wäre mir echt zuviel:confused:

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Beispiel:

 

Wenn ich einen Mantel nähe liegen 2 m Stoff vor mir. Darauf lege ich den Schnitt, stecke fest, schlage die Abnäher durch und schneide aus. Es gibt kein so großes Kopierpapier, dass man das gleich von Anfang an dazwischenpacken kann. Ergo muß man das Kopierpapier zwischen die Stofflagen bekommen, und dafür zumindest einmal den Schnitt abnehmen.

 

Genau das meinte ich.

Ehrlich gesagt, versteh ich jetzt nicht was du meinst. Natürlich brauch ich kein riesiges Stück Kopierpapier sondern nur mehrer kleinere. Und um die an die richtige Stelle zu platzieren muss ich selbstverständlich auch mal kurz den Stoff und den Schnitt anfassen. Aber ich muss dafür nicht die gesamte Schnittfolie anheben oder so. In aller Regel kann ich das Kopierpapier zwischen 2 Stecknadeln durchschieben. Schlimmstenfalls muss ich eine mal eben kurz entfernen. Da verschiebt sich nix so wirklich schlimm. Wenn du durchschlägst, dann fasst du ja den Stoff und den Schnitt auch an und da könnte sich ebenso gut was verschieben. Ich find jetzt jedenfalls nicht, dass sich bei meiner Methode da großartig was verschiebt.

 

Und:

 

Garantiert sieht es meine Kursleiterin wenn jemand die Abnäher nur mit Nadeln markiert hat oder kopiert hat. Und zwar von außen an dem fertigen Teil ohne verräterische Markierungen. Muß also doch irgendetwas dran sein......

/QUOTE]

Du verehrst deine Kursleiterin ja fast wie den lieben Gott, das muss ich schon sagen.

Und die läuft echt durch die Gegend und schaut sich Klamotten an den Leuten an und stellt dann fest: "Ha schon wieder jemand, der nicht durchgeschlagen hat!"?????

Na ja, wenn sie meint...................

 

Sei mir nicht böse, aber findest du nicht, dass man so Dinge wie "Durchschlagen oder nicht Durchschlagen" nicht überbewerten sollte?

Wenn jemand mit einer anderen Methode besser zurecht kommt und ihn sein Ergebnis befriedigt, dann ist doch gut.

 

Marion

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Ich mache es je nach Stoffart so,dass ich den Schnitt drauflege,feststecke und dann nach Augenmaß die NZG mitschneide.

Auf dem Stoff markiere ich Abnäher und die Stellen, an denen der Ärmel in den Ausschnitt muss u.ä. indem ich die Stellen zuerst mit größeren Nadeln stecke und dann mit Kreide oder MagicPen deutlich mache.

Ein Rädchen und Kopierpapier hab ich auch-allerdings kein Doppelrädchen - das würde mich interessieren.

 

Ich hab mal versucht,die Nahtlinie per Kopierpapier bzw im 2. Anlauf mit Kreide zu zeichnen,was mir aber misslungen ist.

Ich frage mich,wie man diese Nahtlinien auf den Stoff bekommt,ohne ihn dabei zu verzerren...:confused: eventuell lag es am Jersey ?

Ich lasse alle Teile mit Schnitt erstmal so liegen,bis sie dran sind,vernäht zu werden.

 

Die Ärmel bekomme ich übrigens nur dann einwandfrei ins Armloch,wenn ich sie vorher noch nicht zusammengenäht habe-warum auch immer.

 

Das mit dem Durchschlagen bzw Reihen kenn ich noch aus der Handarbeitsstunde der 5.Klasse - ist etwas über 30 Jahre her.

Meine Näma-Verkäuferin,die auch Nähkurse gibt,erzählte mir nebenbei von diesem Nadeldingens mit Magnet,das so ungemein praktisch sei,weil man während dem Nähen die Nadeln einfach rausziehen und abwerfen kann :D olálá..sieh an,es machen auch andere wie ich - und die Dame ist so etwa über 70 Jahre.

Bisher habe ich auch nur liberale Menschen kennengelernt,die niemandem vorschreiben,wie "richtiges " Zuschneiden und Nähen sein soll.

 

Meine Freundin hat sich mit Modell- und Ledergenähtem selbstständig gemacht,von ihr hab ich ein paar Kniffe behalten,und ich habe nie bei ihr gesehen,dass sie erst gereiht oder durchgeschlagen hat.

Liegt wohl auch daran,wieviel man näht - dann bekommt man Routine

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  • 2 Monate später...

Hallo,

wie ich gelesen habe, gibt es einige den einen sogenannten Abstandhalter haben.

Weiß jemand ob es auch für den Omnigrid so etwas gibt und wer führt ihn und kann man das auf einem Bild sehen?

Grüße Marion

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Ich habe jetzt nicht alle 8 Seiten gelesen,nur die erste und die beiden letzten.

 

Für mich nähe ich ja nicht sooo viel, ich lege das Schnittmuster auf den Stoff mach ein paar Stecknadeln rein und schneide nach Augenmaß zu. Die Säume bekommen mehr Zugabe. Die Abnäher bekommen eine Nadel und an der Nahtzugabe schneid ich kurz ein.

Die Abnäher werden dann immer zuerst gesteckt ,damit mir die Nadeln nicht rausfallen.

Beruflich schneide ich nur Futter zu und da arbeite ich auch so.

Nur wenn ich Nesselmodelle nähe bin ich ganz akkurat.:rolleyes:

 

 

Wenn mich jemand sehen würde, wie ich meine Teddys zuschneide, der kriegt ne`Krise. Da leg ich das Schnittmuster auf den Stoff und fang an zu zeichnen und dann ändere ich nochmal. Während des schneidens habe ich mir dann was anderes überlegt und schneide anders zu...... Aber alles muß passen.

 

 

Gruß Teddyhexe

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Hallo,

wie ich gelesen habe, gibt es einige den einen sogenannten Abstandhalter haben.

Weiß jemand ob es auch für den Omnigrid so etwas gibt und wer führt ihn und kann man das auf einem Bild sehen?

Grüße Marion

 

Hallo Marion!

Ich habe den Abstandhalter zu meinem Olfa-Schneider dazugekauft, gibt es aber auch einzeln. Mit Omnigrid kenn ich mich leider nicht aus. So ein Abstandhalter ist aber wirklich superpraktisch und erhöht den Wert eines Rollschneiders beim Nähen von Kleider, Taschen usw. ungemein. Ach ja der Shop hieß http://www.patchworkshop.de. Gibts aber bestimmt auch anderswo.

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Im letzten Nähkurs habe ich eine ganz neue Variante kennen gelernt: Zuschneiden von der rechten Stoffseite aus!

 

Also: rechte Stoffseite außen - bei Schnitteilen im Bruch liegen die linken Stoffseiten innen -, 2 Lagen Kopierpapier dazwischen mit der beschichteten Seite zur linken Stoffseite gewandt. Schnittmuster oben auf die rechte Seite legen, beschweren und Ränder mit Kopierrädchen nachrädeln. Nahtlinien erscheinen automatisch auf beiden Teilen. Dann Pi mal Daumen die Nahtzugaben mit anschneiden, fertig.

 

War der Tipp einer Schneidermeisterin. Also, nicht nervös machen lassen. Jeder hat so seine Methode.

 

Viele Grüße

Ute

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Also: rechte Stoffseite außen - bei Schnitteilen im Bruch liegen die linken Stoffseiten innen -, 2 Lagen Kopierpapier dazwischen mit der beschichteten Seite zur linken Stoffseite gewandt. Schnittmuster oben auf die rechte Seite legen, beschweren und Ränder mit Kopierrädchen nachrädeln. Nahtlinien erscheinen automatisch auf beiden Teilen. Dann Pi mal Daumen die Nahtzugaben mit anschneiden, fertig.

 

Das finde ich ja auch eine gute Idee, dann hat man bei Schnitten mit vielen Markierungen direkt alles dort, wo man es braucht :super:

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Glaubenskriege können endlos sein, und meistens ist einer eher tot bevor er vom Glauben abfällt:bier:

 

Ich denke, das "was" macht die eine Methode sinnvoller oder halt weniger sinnvoll.

Bei einem komplizierteren Teil, bei dem ich weiss, es braucht Anpassungsarbeiten - die braucht es meistens, wie optimiert der Schnitt auch immer sein mag. Und bei Aufträgen sowieso -, sind für mich Stecknadeln, durchkopierte Abnäher und Nahtlagen kaum vorstellbar. Ein - salopp gesagt -, rosa vollgemaltes Teil ist u.U. dadurch schon ruiniert.

Mit einer nur mittels Stecknadeln fixierter, untergeschlagener Einlage ist nicht zu arbeiten. Heften und Durchschlagen bietet sich an. 'Altmodisch', 'langwierig', 'umständlich' - wer sowas pauschal behauptet hat nicht viel Ahnung wovon er redet.

Dasselbe Vorgehen kann zb.bei einem Hemd für mich selbst "zuviel" sein. Ich kann ev.mit Stecknadeln und gezwickten Markierungen arbeiten. Aus ver. Gründen:

ich kenn die Passform, der Schnitt ist bekannt und unkompliziert, das Material ist unkompliziert und verträgt Bemalung usw.

 

Je nachdem kann althergebracht sehr sinnvoll sein. Je nachdem kann die eigene "Faulheit" genau die Stoplerfalle sein, warum es nicht richtig klappt oder das Teil gar ruiniert.

 

no en schöne Samschtigabig allerseits

 

Grüsse

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Klar gibt es unterschiedliche Vorstellungen von Gründlichkeit und Genauigkeit, jeder ist da anders, ich gehöre halt zu denen, die erstmal

alles genau symmetrisch stecken, und dann anpassen. Andere nähen stumpf nach Schnittmuster (um das zu sehen reicht ein Blick in die Galerie), that's the way life is.......

Danke, dass das mal jemand ausspricht. Ich habe mich bisher nur einmal getraut und so einen auf den Deckel bekommen ...

Seit dem verkneife ich mir Kritik weitestgehend. Obwohl ich finde, dass man sich ohne kontruktive Kritik nicht weiterentwickelt.

Dankbare Grüße

Rita

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