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Pelze verarbeiten


andrea59

Empfohlene Beiträge

Bitte keine Diskussion über Tierschutz !

 

Die Pelze sind alt und die Tiere sind leider dafür schon gestorben, aber deswegen wegwerfen oder recyceln?

Und ja, auch ich finde es übertrieben für einen Hund einen Pelzmantel zu machen, aber leider ist der Kunde König.

 

Dass man Pelze von der linken Seite, also auf der Lederseite schneidet weiß ich, aber wie nähe ich das?

 

Ich soll aus einem Nerzmantel einen Hundemantel machen( ein Galgomantel). Das Futter vom Mantel verwende ich auch dazu.

Wie nähe ich das Futter in den Mantel und wie nähe ich den Hals an den Mantel. Sollte man das eher von HAnd machen, oder geht es auch mit der Maschine?

 

Gibt es vllt einen Link oder eine Anleitung wie man Pelze verarbeitet?

 

Ich wäre sehr dankbar, wenn mir Jemand helfen könnte.

 

LG Andrea

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  • andrea59

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Top-Benutzer in diesem Thema

Alte Pelzmäntel zu verarbeiten empfand ich als sehr schwierig.

 

Der Kirschner näht die Teile mit einem besonderen Stich, ähnlich einer Kettelmaschine.

 

Meist sind die Felle sehr alt und brüchig und die neu gesetzten Nähte reißen leicht ein.

 

Ich habe es mal mit Nutria versucht, mit engem Zickzack genäht - ist bei der ersten Belastung eingerissen.

Handnähte mit einem Kettelstich und sehr feiner Nadel ist auch eingerissen.

 

Der betreffende sollte das lieber zu einem Kirschner bringen, der das fachgerecht nähen kann.

Das kostet zwar erheblich, ist aber dann auch eine sichere Sache.

 

Ich persönlich würde die Arbeit in Hinblick auf o.g. lieber nicht machen.

 

Aber vielleicht kennt sich hier noch jemand anderes damit aus? Ich denke schon...

Bearbeitet von NadelEule
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Sorry, aber das muß ich schreiben.

Bei mir geht gerade das Kopfkino.:D Falls du den Hundemantel nähen kannst, bitte ein Foto mit Hund darin.:lol:

Wie will den Kunde den Fellmantel denn sauber halten?

 

Leider kann ich keinen hilfreichen Beitrag zum Thema senden. Drücke aber die Daumen, dass du eine Lösug finden wirst.

Gruß Marion

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Ich habe noch einmal an einem alten Persianer-Reststück nachgeschaut:

 

Die Nähte sind vor dem Vernähen mit einem Baumwollbändchen, ähnlich einem Stoßband zusammengeklebt und dann vernäht worden.

Das macht die Naht sicher haltbarer, ist aber auch eine Fummelarbeit.

 

Dazu braucht es bestimmt einen Spezialkleber, der darf dann ja auch die Nähnadel nicht verkleistern.

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Ich habe eben schonmal probiert und es hat soweit geklappt.

 

Es war aber auch ein Nerzstück, dass sehr weich war. Ob es mit dem Mantel, der auch sehr schwer ist klappt, weiß ich erst, wenn ich ihn aufgetrennt und geschnitten habe.

 

Und ja, ich halte den Kunden auch für ein wenig verrückt, aber jedem seine Spinnereien. Nur der Hund tut mir leid, weil der Mantel recht schwer wird( im Gegensatz zum Fleecemantel). Und waschen, weiß der Kunde, dass das nicht geht, aber da der Hund sich nicht im Dreck wälzt, wäre das kein Problem.

 

Und ja, ich werde ein Foto machen und werde es hier zeigen, wenn mich dann niemand in der Luft zerreißt, weil es Echtpelz ist.

 

Ich freue mich trotzdem noch über hilfreiche Tips.

 

LG Andrea

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Lesetipp:

 

Erich Görner: Pelze nähen am Feierabend. Verlagshaus Reutlingen Oertel und Spörer, ISBN 3-88627-036-X

 

Darin geht es hauptsächlich um Kaninchenfell, aber die vorgestellten Werkzeuge, Nähte, Nähtechniken etc. sind sicher auch für Nerz brauchbar.

 

Gruß, Toque

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@Toque: das Buch gibt es nicht mehr, leider.

 

@Nera: Hunde müffeln eigentlich nicht, nur wenn sie sich in geruchsintensiven Substanzen gewälzt haben ;)

 

LG Andrea

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@Toque: das Buch gibt es nicht mehr, leider.

 

Hat sie auch geschrieben...man muß im Antiquariat suchen.

 

Auf Gebrauchtbuchbörsen findet man bestimmt etwas.

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@Nera: Hunde müffeln eigentlich nicht, nur wenn sie sich in geruchsintensiven Substanzen gewälzt haben ;)

 

 

Na gut.

Ich hatte zwar selber 4, die oft gekämmt wurden, gemüffelt habens sie trotzdem. Und ihre Betten haben auch gemüffelt.

Meine waren dann halt Müffelhunde.:D

 

Wenn sie sich gewälzt haben, haben sie nicht gemüffelt sondern gestunken.

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Pelze werden so weit ich weiß mit einem Knopflochstich zusammengenäht, der nicht dicht nebeneinander, sondern weiter entfernt ist. Ich weiß gerade nicht, wie der heist.

 

hier

 

Wie der Langettenstich. Der Kürschner hat extra so eine Maschien die nur so näht.

 

Wikipedia

 

LG

 

flocke1972

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@Toque: das Buch gibt es nicht mehr, leider.

 

 

LG Andrea

 

Ja, es ist im gewöhnlichen Buchhandel vergriffen. Vielleicht kannst du es aber antiquarisch kaufen. Ich habe es mir vor ein paar Jahren in einer Bibliothek ausgeliehen (Fernleihe). Einige Bibliotheken in Deutschland haben es, mein Exemplar kam aus der Stadtbibliothek Münster.

 

Gruß, Toque

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@Nera: sagen wir mal, die Kurzhaarhunde müffeln nicht wirklich, weil sie meist keine wärmende Unterwolle haben. Bei Langhaarigen ist das bestimmt anders.

Ja, ich wollte auch nur Sachen zum waschen. Aber der Mensch hat Geld, dann kann er den Pelzhundemantel auch zur Pelzwäscherei geben.

 

@Toque: werde mich umschauen.

 

@Flocke1972: ja, weiß ich dass es da eine spezielle MAschine gibt, habe ich in YT gefunden. Aber es geht auch mit der normalen Nähma habe ich jetzt erfahren.

 

Ich habe mal probiert an Reststücken von Pelz. Nähen kann das meine Bernina super. Es dauert nur, weil man auch immer die Haare wegschieben muss und später an der Naht rausziehen muss. Auch 3 LAgen Pelz sind kein Problem( ist nur sehr rutschig :rolleyes:).

 

HAbe jetzt aber erfahren, dass ich den Galgomantel im Futter anders machen muss, mit Falten soll das Futter genäht werden, damit der Hund die Bewegungsfreiheit hat und nichts reißt.

Da muss ich jetzt erstal schauen, wie sowas geht.

Habt ihr dazu vllt ein Video( von einem normalen Mantel mit Innenfutter)?

 

LG Andrea

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Früher (bis in die 1970er Jahre) gab es auch in Burda-Heften immer wieder Anleitungen zum Nähen von Pelzdetails an Kostümen oder Mänteln (anknöpfbare Krägen und Manschetten, Pelzkravatten usw.) Da wurde immer davon ausgegangen, dass man das mit der Hand näht, von der Lederseite aus mit einem kleinen Saum- oder Überwendlichstich, und dabei die Haare sorgfältig aus dem Weg streicht. Bei kleinen Stücken geht das, aber ob der Auftraggeber dir die Arbeitszeit bezahlen will? Ich würde es am ehesten mit einem schmalen Zickzackstich versuchen.

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Es dauert nur, weil man auch immer die Haare wegschieben muss und später an der Naht rausziehen muss.

 

Ähm, Du legst aber die Teile schon mit der pelzigen Seite nach innen unter die Maschine?

 

Und vorher ausputzen?

 

Genäht wird auf der Lederseite...

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Mein Schnittmuster für die GAlgomäntel habe ich und ändere es dem Hund entsprechend ab.

Dieser Mantel ist für einen Dobermann.

 

@Nadeleule: ja, ich lege Pelz auf Pelz( also rechts auf rechts) und dabei schiebt man mit einer Stricknadel Ahle oder Stielkamm die Haare "unter" der Nadel weg( gibt es ein YT Video).

 

Das andere Thema ist die Faltenlegung beim Innenfutter. Bei teuren Mänteln sind wohl Falten im Futter eingearbeitet, damit speziell auch das Futter unter den Armen nicht reißt( wie es ja oft bei H&M Mäntel geschieht). Da habe ich jetzt aber keinerlei Ahnung was damit gemeint ist und wie ich das machen soll. Der Galdomantel hat am Rücken keine Naht, er liegt beim schneiden im Bruch.

 

Das andere Thema: wenn ich das glatte Futter von dem Pelzmantel verwende, habe ich Bedenken, dass der Mantel am Hund rutscht. Könnte man da auch einen Baumwollstoff nehmen( als Futter)?

 

LG Andrea

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Das habe ich mir auch überlegt. Dann muss ich evt auch keine Falten machen.

Muss da aber auch erst den Kunden fragen, ob er das will.

 

LG Andrea

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