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Nähma-Neukauf (Typ: Faxen dicke): Bitte um Ratschläge.


Zuckernixe

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Hallo,

 

Mein Name ist Eve, und ich bin laut den wunderbaren, ultimativen Tipps zum Nähmaschinenkauf der Typ "Habe die Faxen dicke".

 

Ich benötige Eure Ratschläge und Hinweise für ein neues Maschinchen, dass folgendes auf jeden Fall können / haben muss:

 

- gute Durchstichkraft

- Freiarm

- Bedienungsanleitung verständlich + auf deutsch

- Grad- und Zickzackstich wären elementar wichtig, ein paar mehr Stiche (Elastik) und Knopflochautomatik wären aber sehr erwünscht, Zierstiche nicht unbedingt.

- lange Haltbarkeit

- lange Zuverlässigkeit

- klares Stichbild

- ruhiges, gleichmässiges Nähen

- langsames Nähen möglich

- Reparaturen der Nähma sollten gut machbar sein

- eher mechanisch als elektronisch

- unbedingt nähen können sollte sie Jersey aller Art (BW, Viskose und Seide), ganz, ganz feine und labbrige Stoffe (Seidenchiffon, Seidensatin, Pongéseide), Nickistoff, normale BW-Stoffe, Stretchstoffe und Kunstleder, und auch mal einen Fleece und Kunstpelz.

 

-> insgesamt also möglichst viele, sehr unterschiedliche Stoffe nähen können,

von daher vermutlich auch sehr ratsam:

 

- aktiver Oberstofftransport

- einstellbarer Nähfussdruck

 

Leider spielt auch der Preis eine Rolle, denn derzeit kann ich leider keinesfalls mehr als 700 Euro ausgeben.

Für meine Bedürfnisse habe ich auch schon ein paar Maschinen näher ins Auge gefasst, nämlich die Gritzner 6152 (evtl. auch die 6122), sowie die Janome Sewist 625e.

 

Auch noch wichtig: Ich habe leider keinerlei Möglichkeit, irgendwelche Maschinen bei einem Händler vor Ort zu testen, wir wohnen extrem abgelegen, und hier einfach nichts in erreichbarer Nähe.

 

Ich nähe seit vielen Jahren (auch) beruflich, habe aber fast immer nur preisgünstige Maschinen gehabt. Mit manchen bin ich gut zurechtgekommen, mit manchen weniger.

Kurzübersicht:

- Pfaff mechanisch: Gebraucht gekauft, 70er Jahre-Maschine, damit habe ich angefangen, kam nicht gut klar, habe aber vermutlich einige der Fehler selber verursacht.

- Privileg mechanisch: Geschenkt bekommen, hat von Anfang an rumgezickt, kann nicht ausschliesslich an mir gelegen haben

- AEG mechanisch: Für 99 Euro im Supermarktgekauft, da mich die Privileg so nervte, funktionierte einwandfrei, hat alles genäht und getan, was sie sollte, aber nach fast 10 Jahren intensiver Beanspruchung bei einem Extrem-Stickvorgang den Geist aufgegeben.

- W6 1235/61 mechanisch: Schnellkauf via Internet als Ersatz für die AEG, nähte erst einwandfrei, daher als Ersatz nochmal eine zweite

- W6 1235/61 gekauft, die von Anfang an etwas zickiger war als die erste, näht Jersey nur auf der Oberseite korrekt, unten nie einwandfreies Stichbild, egal, welche Einstellung, Garn etc.

- Privileg Computernähmaschine: Als Zusatz zur ersten W6 gekauft, und wegen der Stickstiche, macht kontinuierlich Fehlstiche bei Jersey und Seidensatin, egal, welche Einstellung + Garn.

 

Sooo, und da nun die erste W6 ebenfalls anfängt, bei Jersey megaviele Fehlstiche zu produzieren, ich aber Jersey und andere dehnbare Stoffe als Hauptmaterialien verarbeite, hab ich echt die Nase voll. Ich will was Ordentliches, woran ich lange Freude habe.

 

Hättet Ihr Hinweise auf Maschinen, die neu erhätlich sind (gebrauchten misstraue ich zu sehr), in meinem Preisbereich liegen, und das können, was oben aufgelistet ist, wobei von den Stoffen Jersey die oberste Priorität hat?

Und falls Ihr Erfahrungen mit den obigen Modellen habt, freue ich mich wie irre, wenn Ihr davon berichten mögt!

 

Ich danke schon mal für die Beanspruchung Eurer Aufmerksamkeit. :)

 

Liebe Grüße von Eve.

Bearbeitet von Zuckernixe
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Für Nicki und Kunstpelz empfiehlt sich ein eingebauter, zuschaltbarer Obertransport. Also IDT von Pfaff/DFT von Gritzner, Dual-Transport von Bernina, AcuFeed und AcuFeedFlex von Janome und ein unbenanntes System von Elna. In deiner Preisklasse gibt es allerdings nur den IDT/DFT, weil der im Gegensatz zu den anderen keine Differentialfunktion aufweist.

Kein Ersatz sind Obertransportfüße!

Von den Maschinen, die du dir vorausgesucht hast, kämen also die Gritzners in Frage.

 

Das angesprochene Stichprogramm habe alle Haushaltsmaschinen, allerdings benötigen Elastikstiche immer eine elektronische Steuerung. Rein mechanische Maschinen können keine Stiche, bei denen die Richtung gewechselt wird.

 

Laufruhe und Durchschlagskraft sind bei Maschinen um die 700 Euro generell kein Probem und bezüglich Reparaturmöglichkeit muss der Händler Auskunft geben. Daher unbedingt einen Laden wählen, der auch repariert.

 

Brother-Fans werden vom einstellbaren Füßchendruck schwärmen, aber ich halte dieses Feature für die falsche Schwerpunktsetzung und daher für total überschätzt. Ich nähe professionell sehr viel Jersey und Lycra auf derselben uralten Bernina Gewerbemaschine, auf der ich früher Wollstoffe und Seiden genäht habe. Alles mit demselben Füßchendruck. Aber eine Bernina hat eben eine hochpräzise Mechanik....:)

Bearbeitet von eboli
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:D @eboli: Wenn Du mal mit 'ner günstigen Brother ohne Nähfußdruckverstellmöglichkeit versucht hast, Jersey zu nähen, weißt Du, warum eingefleischte Brother-Fans den verstellbaren Fußdruck bei den höherpreisigen Brothers so lieben...

 

@Zuckernixe: Ich kann sonst nur bei eboli unterschreiben - und Dir, wenn Du anno dunnemals probleme hattest, mit der Pfaff warm zu werden, raten, die Gritzner probezunähen.

Die beiden sind einfach zu nah verwand ... das könnte ähnliche "mag ich irgendwie nicht"-Probleme machen.

 

(Wenn die Möglichkeit gegeben ist: Näh beide, die Gritzner und die Janome probe. Mit dem schwierigsten Material, das Du hast.)

 

Für ganz feine, labberige Stoffe finde ich ja ein optional einsetzbare Geradstichplatte immer sehr attraktiv - ich glaube aber nicht, das es die für die von Dir angedachten maschinen gibt. (Gradstichplatte hat das kleinste Stichplattenöffnung - nur ein kleines rundes Loch für die Nadel zum durchstechen. Und je kleiner die Stichplattenöffnung, desto weniger Stoff kann gefressen werden.)

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Hallo und herzlich willkommen hier :winke:

 

Mir kommen die von dir ins Auge gefassten gut vor. Gib sie mal hier in die Suche ein, ich meine, da gibt es nur positive Berichte.

Ansonsten wären mir noch Elna- Maschinen eingefallen.

 

Der Obertransport ist je nachdem, wie die Maschine eingestellt ist, nicht sooo nötig. Viele, die die "Dicke" von Janome nähen (6600), benötigen ihn nicht wirklich.

 

Was ich auch wichtig finde beim Nähen von unterschiedlichsten Stoffen, ist immer die genau richtige der so verschiedenen Nämanadeln zu benutzen. Aber das praktizierst du sicher auch? ;)

 

Viel Erfolg bei deiner Suche

und viel Spaß beim Nähen :ja:

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.Der Obertransport ist je nachdem, wie die Maschine eingestellt ist, nicht sooo nötig. Viele, die die "Dicke" von Janome nähen (6600), benötigen ihn nicht wirklich.

 

Vermutlich weil sie weder Samt noch Kunstpelz nähen.

Aber natürlich kregt man auch diese Materialien ohne Obertransport hin: entweder vorher doppelt heften (Stecknadeln reichen nicht aus) oder gleich ganz mit Handnähten. :)

Bearbeitet von eboli
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Ich danke Euch schon mal sehr für Eure hilfreichen Tipps und Hinweise!

 

Leider habe ich halt, wie gesagt, keinerlei Möglichkeit, irgendwo probezunähen.

 

Ich müsste mir also eine der beiden Maschinen aussuchen, sie bestellen, dann sofort wie bekloppt alles Schwierige ausprobieren, und, falls sie es trotz intensiver Bemühungen nicht schafft, wieder einpacken und zurückschicken... Und dann mit der anderen dasselbe von vorn... Davor graut mir etwas, muss ich zugeben. :(

 

Vorher Stofflagen zusammenstecken ist für mich kein Ding, das mache ich ohnehin immer.

Nur, wenn ich dann eh auf's Handnähen ausweichen muss, weil die Maschine es nicht packt aus irgendwelchen Gründen, brauche ich ja auch keine neue Nähmaschine zu kaufen - bestimmte Sachen *nicht* nähen tun ja bereits meine vorhandenen... ;)

 

Ich hatte auch mit einer Bernina geliebäugelt (kein bestimmtes Modell), weil ich mal bei einer früheren Kollegin auf einer genäht habe, und sie einfach traumhaft fand von der Laufruhe und der absoluten Souveränität her.

Allerdings übersteigt bereits das einzigste auf dem Markt als neu erhältliche mechanische Modell mein Preislimit, und es kann nur geradeaus und Zickzack... So toll die Berninas auch sind, das finde ich dann doch etwas überteuert. Zumal ich auch schon von Problemen gelesen habe, die Berninas mit Jersey haben sollen... *seufz*

 

Echt nicht so einfach, das Ganze.

Ich werde aber nochmal, wie von Euch empfohlen, die angepeilten Modelle in die Suche hier eingeben, und weiter darüber lesen.

 

Habt Ihr ansonsten noch einen heißen Tipp für mich, können auch ruhig andere Marken sein?

 

Und, ja, die Befürchtung, mit der Gritzner eventuell Probleme zu haben, weil mir die alte Pfaff nicht lag, habe ich auch. Allerdings wurde die vor mir schon von mehreren Personen benutzt, und ich selber habe damals auch aus Unwissenheit massive Fehler gemacht (Handrad in die falsche Richtung gedreht z.B...autsch), so dass meine Schwierigkeiten mit dieser Maschine durchaus auch daher rühren könnten.

 

Würdet Ihr mir eher raten, erst die Janome zu bestellen und zu testen, falls nicht noch andere Kandidaten dazukommen?

Ich hatte hier auch schon von einer Userin gelesen, dass ihre Gritzner keinen Jersey mag. Das hat mich natürlich prompt wieder verunsichert.

 

Mittlerweile glaube ich fast, dass es einfach Glückssache ist, ob eine einzelne Maschine solche wabbeligen Stoffe näht oder nicht... :(

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... empfiehlt sich ein eingebauter, zuschaltbarer Obertransport ... IDT von Pfaff/DFT von Gritzner, Dual-Transport von Bernina, AcuFeed und AcuFeedFlex von Janome und ein unbenanntes System von Elna. In deiner Preisklasse gibt es allerdings nur den IDT/DFT, weil der im Gegensatz zu den anderen keine Differentialfunktion aufweist.

Kein Ersatz sind Obertransportfüße!

Von den Maschinen, die du dir vorausgesucht hast, kämen also die Gritzners in Frage ...

Das würde ich, nicht nur weil ich eine Pfaff 6122 besitze, ohne weiteres Unterschreiben!

 

... allerdings benötigen Elastikstiche immer eine elektronische Steuerung. Rein mechanische Maschinen können keine Stiche, bei denen die Richtung gewechselt wird ...

 

Einspruch: Auch mechanische Nähmaschinen können "Elastische" Stiche "bei denen die Richtung gewechselt wird".

Mit Richtung wechseln ist ja wohl der Transporteur gemeint!? Und das konnte schon die Pfaff 261 Automatik (1960). Aber meine spätere Pfaff 6122 und auch meine Textima Famula 6891 (aus der Ostzohne) beherrscht das perfekt. Beides rein Mechanisch gesteuerte Maschinen. Diese sogenannten "Stretchstiche" kamen bei Veritas mit der 8014/43. Diese hat(te) eine aufwendige Mechanik und beherrschte „Mehrfachstiche“ (Transport zwei Schritte nach vorne und einen zurück), bei Veritas hießen(heißt) dies „Stretchstiche“.

 

Liebe Grüße Alex.andra

 

Veritas (Naumann, Victoria, Famula, Textima) - Naehmaschinenverzeichnis

Bearbeitet von Alex.andra
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Vermutlich weil sie weder Samt noch Kunstpelz nähen.

Aber natürlich kregt man auch diese Materialien ohne Obertransport hin: entweder vorher doppelt heften (Stecknadeln reichen nicht aus) oder gleich ganz mit Handnähten. :)

 

Also ich habe auf meiner Bernina virtuosa 160 beides schon ohne Probleme und ohne Obertransport genäht. Ohne doppelt heften (also... ganz ohne heften, nur mit Stecknadeln)

 

Hingegen auf einer Pfaff mit IDT (Modell weiß ich nicht mehr... könnte sowas wie 12XX gewesen sein) gelernt, daß zumindest diese Maschine Kunstpelz gar nicht mochte. Wobei es ohne IDT noch besser ging als mit, nur daß der Gradlauf dann grauenhaft bis gar nicht vorhanden war. Aber gut... man kann ja selber führen. (Die Maschine kam zu diesem Zeitpunkt übrigens frisch von einer Reparatur vom Fachhändler zurück. Ich gehe also davon aus, daß sie nicht verstellt war oder so.)

 

Ließ sich alles über den Nähfußdruck auch regulieren.

 

@ Zuckernixe: Die Erfahrungen anderer Leute können letztlich immer nur ein Anhaltspunkt für dich sein. Leider kann dir niemand garantieren, daß es bei dir auch so sein wird. Und du wirst für jede Maschine auch unzufriedene User finden.

 

Daher führt am Ausprobieren kein Weg vorbei. (Deine Geschichte mit sechs Maschinen, die eigentlich alle nicht zu dir passen sollte eigentlich Beispiel genug sein. ;) )

 

Entweder im Laden, auf einer Messe (hat den Vorteil, daß wenn mehrere Hersteller vertreten sind, man zwar einen Tag investieren muß, aber dann wenigstens viel gesehen hat) oder Zuhause. Im letzteren Fall dann mit Rücksendung.

 

Ich würde in der Preiskategorie auch mal einen Blick auf Elna werfen. Ich habe vor einigen Jahren einen kleinen Workshop mit dem einfachsten mechanischen Modell, der Sew Fun (die Nachfolgerin müßte die 150 oder 160 oder so sein) gegeben und die Teenies haben von Jersey über Wollstoff bis dicken Fleece alles genäht. Und es wurde auch alles was. Dabei kann das Modell weder den Nähfußdruck verstellen noch hat es einen Obertransport.

 

Das einfach Modell ist natürlich nicht für hohe Dauerbelastung ausgelegt, sondern eher für Gelegenheitsnäher, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß die teureren mechanischen Modelle da schlechter sind.

 

Aber was für dich passt... kannst am Ende nur du rausfinden.

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Also ich habe auf meiner Bernina virtuosa 160 beides schon ohne Probleme und ohne Obertransport genäht. Ohne doppelt heften (also... ganz ohne heften, nur mit Stecknadeln)

 

Hingegen auf einer Pfaff mit IDT (Modell weiß ich nicht mehr... könnte sowas wie 12XX gewesen sein) gelernt, daß zumindest diese Maschine Kunstpelz gar nicht mochte. Wobei es ohne IDT noch besser ging als mit, nur daß der Gradlauf dann grauenhaft bis gar nicht vorhanden war. Aber gut... man kann ja selber führen. (Die Maschine kam zu diesem Zeitpunkt übrigens frisch von einer Reparatur vom Fachhändler zurück. Ich gehe also davon aus, daß sie nicht verstellt war oder so.)

Siehste, meine Erfahrungen sind genau gegenteilig :D

Ich habe eine Bernina 530, aber Jersey nähen finde ich damit echt suboptimal.

Zum Vorheften von Säumen (vor dem Covern, nach der Methode "Ulla covert Ärmelbündchen") und zum Nähen von BHs nehme ich inzwischen wieder meine alte Pfaff mit IDT, weil das damit einfach problemlos funktioniert.

@ Zuckernixe: Die Erfahrungen anderer Leute können letztlich immer nur ein Anhaltspunkt für dich sein. Leider kann dir niemand garantieren, daß es bei dir auch so sein wird. Und du wirst für jede Maschine auch unzufriedene User finden.

 

Daher führt am Ausprobieren kein Weg vorbei. (Deine Geschichte mit sechs Maschinen, die eigentlich alle nicht zu dir passen sollte eigentlich Beispiel genug sein. )

Das sehe ich genauso!

Grüsse, Lea

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@nowak:

Natürlich, da hast Du absolut recht, die Schlussentscheidung treffe natürlich ich. Wär ja auch blöd sonst. ;)

 

Danke noch für den Hinweis auf die Elnas!

Von Deinem Workshop mit denen hatte ich hier auch schon mehrfach gelesen (hatte schon ganz geschmökert hier), nur habe ich da eben die Befürchtung, dass sie vielleicht auch, wie schon die eine W6, anfangs alles gut machen würde, aber dann nach zwei, drei Jahren die ersten Ausfallerscheinungen zeigen könnte, und ich mich dann wieder nach etwas Neuem umschauen muss.

 

Das würde ich halt gern vermeiden, denn das immer neue Suchen und Recherchieren ist das Nervigste für mich. Ich möchte das nicht alle zwei, drei Jahre erneut machen müssen, weil ich mal wieder ein Maschinchen "verschlissen" habe... ;)

 

Einstellen auf ein neues Modell ist dagegen nicht so mein Problem, ich kann mich recht schnell umgewöhnen.

Meine Computer-Privileg hat z.B. eine von oben einzulegende Spulenkapsel, und wird natürlich auch etwas anders bedient von der Sticheinstellung, aber ich kann ganz leicht zwischen der W6 und der Privileg hin- und herswitchen von der Bedienung her.

Deshalb bin ich da sehr flexibel, und habe keine bevorzugten Bedienungsweisen / Spulenoptionen etc.

 

Ich habe auch schon mal, das ist allerdings schon riiiichtig lange her, während meines ersten Nähkurses auf Husqvarna-Maschinen genäht. Die waren auch super, allerdings habe ich da noch keinen Jersey verarbeitet, und das Modell weiss ich natürlich erstrecht nicht mehr.

 

Als meine sehr stark beanspruchte AEG kaputtging, habe ich auch nach AEG-Maschinen gesucht, aber scheinbar hatte ich mit meiner Maschine einen totalen Glücksgriff getan, denn ich las überall, wie schlecht AEG-Nähmaschinen doch seien...!

Meine hat dagegen echt super genäht, und das fast 10 Jahre lang, und zu einem sensationellem Preis. :)

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Ach, und, für den Fall, dass ich noch etwas warte & spare, und dadurch mehr investieren könnte:

Gäbe es im höheren Preissegment tolle Empfehlungen von Euch für die genannten Anforderungen? Und / oder: Gibt es langfristig zuverlässig nähende Computernähmaschinen für Jersey & Co.?

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Sooo, und da nun die erste W6 ebenfalls anfängt, bei Jersey megaviele Fehlstiche zu produzieren, ich aber Jersey und andere dehnbare Stoffe als Hauptmaterialien verarbeite, ...

 

Wenn saubere Verarbeitung von Jersey und Stretch dir so wichtig sind, hast du mal über den Kauf einer Overlock als Ergänzung zu deiner Nähmaschine nachgedacht? ;) Zum Nähen von Shirts würde ich auf meine Overlock nicht mehr verzichten wollen.

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Die einfachste Elna hätte ich dir jetzt auch nicht empfohlen, weil, wie gesagt, nicht für Dauergebrauch ausgelegt.

 

Aber Elna hat noch andere nette Modelle.

 

Woher das Gerücht kommt, daß Computermaschinen weniger langlebig sind weiß ich nicht. Meine habe ich 1998 gekauft... :o

 

Und wenn was zu machen war... waren das immer mechanische Teile.

 

Die geben meist deutlich schneller auf, als die Platine.

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@elbia:

Habe ich auch schon drüber nachgedacht.

Wäre aber eben nur als Ergänzung zu einer voll funktionstüchtigen, normalen Nähmaschine eine Idee.

Solange ich die noch nicht habe...leider nicht.

 

Zudem empfinde ich es als tendenziell nachteilig, dass bei Overlocknähten nur so wenig Nahtzugabe stehenbleibt. Für den Fall, dass man doch mal mehr Stoff braucht, um z.B. die Weite anzupassen, hat man da null Spielraum. Bei Jersey natürlich nicht allzu schlimm, weil dehnbar, aber grundsätzlich eine Option der Nahterweiterung zu haben, ist bei meinen Projekten wichtig.

 

@nowak:

Ah, ok. Ich habe jetzt schon öfters von den Elna-Modellen 220 / 240, sowie 340 gelesen, sind die eine nähere Betrachtung wert unter den gegebenen Voraussetzungen?

 

Woher das Gerücht mit den weniger haltbaren Computernähmaschinen kommt, wüsste ich jetzt auch nicht.

Vielleicht ist es einfach ein Gefühl, weil die Computernähmaschinen sensibler erscheinen, als relativ robuste mechanische Modelle?

 

Wenn ich ein paar Monate spare, käme vielleicht auch die Janome 6600 in Betracht, ich glaube, die wird hier als "die Dicke" bezeichnet?

Wie sieht es denn da mit so Spezialstoffen wie Seidensatin, Chiffon und Jersey aus, näht sie die gut, oder zickt sie auch rum? Das wäre natürlich eine richtig heftige Investition, aber, wenn es sich lohnt...

 

@laquelle:

Die Husqvarna Emerald habe ich grad in der Zwischenzeit auf meinen Merkzettel befördert. :) Käme also auch in Betracht, muss ich aber noch mehr drüber lesen, wie sie sich beim Nähen von den verschiedenen Stoffen verhält.

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Wie sieht es denn da mit so Spezialstoffen wie Seidensatin, Chiffon und Jersey aus, näht sie die gut, oder zickt sie auch rum?

 

Ich weiß ja nicht, was du so nähst, aber Spezialstoffe sind das für mich nicht.

Spezialstoffe sind für mich dann schon eher Neopren oder andere technische Gewebe

Ich hatte vor Jahren eine Hus C 20 für 369 Euros.

Die hat alles genäht was ich ihr untergelegt habe von Chiffon bis Leder.

Ich habe just for fun aufgerüstet und jetzt ein Hus Tribute.

Die näht auch alles was so vorkommt.

Auch ohne Spezialfüsse und Obertransport und den Nähfußdruck hab ich in 4 Jahren noch nie verstellen müssen

 

Nimms mir nicht übel, mir kommt es seltsam vor, daß du schon so viele Maschinen aufgearbeitet hast.

Wartest du deine Maschinen regelmäßig?

Nimmst du passende Nadeln bzw. wechselst du die Nadeln regelmäßig?

Oder nähst du am Tag 24 Stunden?

Grüße

Nera

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@Nera:

Was für Stoffe die "Neue" nähen können sollte, steht in meinem Anfangspost. :)

Hauptaugenmerk liegt auf Jersey und anderen weichen, nachgiebigen Stoffen, da ich mit diesen bei fast allen Maschinen (bis auf die AEG) Probleme hatte, oder später welche bekam.

 

Ja, ich warte meine Maschinen natürlich, und nehme auch die passenden Nadeln.

 

24 Stunden am Tag ganz sicher nicht. ;) Wer macht denn sowas? Aber in intensiven Nähphasen schon ein paar Stunden hintereinander. Dann ist aber erstmal wieder Pause zwischendurch für mehrere Tage.

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.....

Wenn ich ein paar Monate spare, käme vielleicht auch die Janome 6600 in Betracht, ich glaube, die wird hier als "die Dicke" bezeichnet?

Wie sieht es denn da mit so Spezialstoffen wie Seidensatin, Chiffon und Jersey aus, näht sie die gut, oder zickt sie auch rum? Das wäre natürlich eine richtig heftige Investition, aber, wenn es sich lohnt...

....

 

Kann sie, näht sie, wobei, wie Nera schreibt, sind das keine Spezialstoffe.

Auch die von Dir im Startpost erwähnten Stoffe betrachte ich nicht als Spezialstoffe. Das wäre für mich dann eher Cordura oder ähnliches.

 

Was bitte ist Deine Definition von weichen, nachgiebigen Stoffen? Ich kann mir darunter nichts vorstellen.

Bearbeitet von Quälgeist
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@nowak:

 

Wenn ich ein paar Monate spare, käme vielleicht auch die Janome 6600 in Betracht, ich glaube, die wird hier als "die Dicke" bezeichnet?

 

Die hat aber nicht den gewünschten Freiarm.

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Wobei ich den Freiarm jetzt recht verzichtbar finde. Wenn man nicht gerade ständig Babykleidung näht, braucht man den nicht dringend, und für solche Fälle ist eh das Füßchen der kleinste Freiarm der Welt, wie Marion das mal so schön gesagt hat. :)

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...bei Babykleidung nützt der Freiarm nix - ich hab meine Maschine im Rauschenberger Nähtisch eingelassen und hole sie nie hoch, um den Freiarm zu nutzen ...

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Kann sie, näht sie, wobei, wie Nera schreibt, sind das keine Spezialstoffe.

Auch die von Dir im Startpost erwähnten Stoffe betrachte ich nicht als Spezialstoffe. Das wäre für mich dann eher Cordura oder ähnliches.

 

Was bitte ist Deine Definition von weichen, nachgiebigen Stoffen? Ich kann mir darunter nichts vorstellen.

 

Viskosejersey, Seidensatin, Seidengeorgette, Seidenjersey, Seiden-Crêpe-de-Chine, Seidensamt, Polyestersamt, teilweise auch BW-Jersey... Alles, was weich, wabbelig, nachgiebig ist, und alles, was sehr dehnbar ist, und daher weich, wabbelig und nachgiebig.

 

Ich bezeichne die nur deshalb als 'Spezial'-Stoffe, weil sie halt, wie bereits mehrfach gesagt, viele Maschinen nicht nähen können.

 

Freiarm:

Hm, da bin ich halt schon irgendwie dran gewöhnt, daher steht der mit auf der Liste... Aber so oft nutze ich ihn dann auch wieder nicht, vielleicht könnte ich drauf verzichten.

 

Die Janome 6600 sieht schon toll aus...

Andererseits hat sie halt auch seeehr viel an Bord, was ich nicht unbedingt brauche, so attraktiv die vielen Stiche auch erstmal wirken.

 

Werde nochmal in mich gehen, und mich die nächsten Tage entscheiden, ob ich auf eine superduper-Maschine spare, oder doch ein für mich gutes Basismodell nehme.

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Viskosejersey, Seidensatin, Seidengeorgette, Seidenjersey, Seiden-Crêpe-de-Chine, Seidensamt, Polyestersamt, teilweise auch BW-Jersey... Alles, was weich, wabbelig, nachgiebig ist, und alles, was sehr dehnbar ist, und daher weich, wabbelig und nachgiebig.

......

Die Janome 6600 sieht schon toll aus...

Andererseits hat sie halt auch seeehr viel an Bord, was ich nicht unbedingt brauche, so attraktiv die vielen Stiche auch erstmal wirken.

 

Werde nochmal in mich gehen, und mich die nächsten Tage entscheiden, ob ich auf eine superduper-Maschine spare, oder doch ein für mich gutes Basismodell nehme.

 

kann sie alles, näht sie alles. im zweifel mit dem an der Maschine angebrachten obertransport und den dazugehörigen nähfüßen, von denen viele im Lieferumfang enthalten sind.

 

ein hilfreiches Feature für die von dir erwähten Stoffe, ist der Kniehebel.

 

weiterhin hilfreich bei solchen Stoffen ist tatsächlich der dazugehörige, große, anschiebetisch, der das arbeiten deutlich erleichtert. auch bei standardstoffen.

Bearbeitet von Quälgeist
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