Zum Inhalt springen

Partner

Naumann Tretnähmaschine läßt Stiche aus


heija

Empfohlene Beiträge

Ich probiere nun schon eine Weile rum, was die Nähmaschine wohl haben könnte, aber ich finde die Macke nicht.

 

Problem 1: Die Spannung ist wahnsinnig straff. Lockere ich sie, so bilden sich unten Schlingen. Lockere ich das Schräubchen an der Spulenkapsel für die Unterfadenspannung, so fällt die Kapsel auseinander, denn die Schraube ist so wahnsinnig kurz - da ist eigendlich kein Spielraum.

Die Spannung ist so straff, dass man das Gefühl hat, der Faden müsse gleich reißen, wenn man den Stoff nach der genähten Naht aus der Maschine nimmt. Ist das normal?

 

Problem 2: Die Maschine läßt Stiche aus. Insbesondere, wenn es dicke Stellen zu meistern gilt ( wobei alles "dick" ist, was mehr als 2 dünne Stofflagen hat). Also nicht wirklich dick, und außerdem sollte gerade das Nähen dicker Stofflagen ihre Stärke sein. Zumindest sagte das einmal ein alter Schneider, der selbst aus diesem Grunde eine alte Tretnähmaschine neben seiner modernen Nähmaschine hatte. Wahrscheinlich kann man nicht alle Tretnähmaschinen über einen Kamm scheren, aber trotzdem. Das hier etwas nicht stimmt, ist offensichtlich. Das kann unmöglich normal sein, denn dann könnte man noch nichteinmal einen Bettbezug nähen oder eine Tischdecke säumen.

 

Problem 3:

Manchmal transportiert sie auch nicht, und als sie das letzte Mal einen ganz schlimmen Anfall von Stiche auslassen hatte, habe ich sie eine Weile vorwärts und rückwärts nähen lassen. Mir kam vor, das es danach besser war. Ach ja: Die Stichlänge ist mitunter auch unterschiedlich. Und wenn man sie nicht auf 4, die größte Länge, stellt, dann sind die Stiche nur so lang wie eine Haaresbreite, also fast gar nicht. Mich wundert diese kurze Stichlänge, aber vielleicht ist es normal.

 

Ich habe die Maschine gründlich gesäubert und geölt, die Spannung auseinandergenommen und die Scheiben poliert. Ich finde da nichts mehr zu machen, und dennoch will die Maschine nicht so...

 

Hat Jemand eine Idee, was ich noch versuchen könnte? Wie gesagt, sie ist so wahnsinnig einfach gebaut, da kann eigendlich nichts kaputtgehen. Ich denke, dass ich einen grundsätzlichen Fehler mache, aber welchen?

 

Viele Grüße

heija

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Werbung:
  • Antworten 42
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • heija

    19

  • josef

    7

  • ju_wien

    6

  • det

    4

Top-Benutzer in diesem Thema

Veröffentlichte Bilder

vielleicht mal ein Foto von der eingefädelten Maschine?

viele Augen sehen mehr als zwei...

 

liebe Grüße

Lehrling

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich probiere nun schon eine Weile rum, was die Nähmaschine wohl haben könnte, aber ich finde die Macke nicht.

 

Problem 1: Die Spannung ist wahnsinnig straff. Lockere ich sie, so bilden sich unten Schlingen. Lockere ich das Schräubchen an der Spulenkapsel für die Unterfadenspannung, so fällt die Kapsel auseinander, denn die Schraube ist so wahnsinnig kurz - da ist eigendlich kein Spielraum.

Die Spannung ist so straff, dass man das Gefühl hat, der Faden müsse gleich reißen, wenn man den Stoff nach der genähten Naht aus der Maschine nimmt. Ist das normal?

 

Problem 2: Die Maschine läßt Stiche aus. Insbesondere, wenn es dicke Stellen zu meistern gilt ( wobei alles "dick" ist, was mehr als 2 dünne Stofflagen hat). Also nicht wirklich dick, und außerdem sollte gerade das Nähen dicker Stofflagen ihre Stärke sein. Zumindest sagte das einmal ein alter Schneider, der selbst aus diesem Grunde eine alte Tretnähmaschine neben seiner modernen Nähmaschine hatte. Wahrscheinlich kann man nicht alle Tretnähmaschinen über einen Kamm scheren, aber trotzdem. Das hier etwas nicht stimmt, ist offensichtlich. Das kann unmöglich normal sein, denn dann könnte man noch nichteinmal einen Bettbezug nähen oder eine Tischdecke säumen.

 

Problem 3:

Manchmal transportiert sie auch nicht, und als sie das letzte Mal einen ganz schlimmen Anfall von Stiche auslassen hatte, habe ich sie eine Weile vorwärts und rückwärts nähen lassen. Mir kam vor, das es danach besser war. Ach ja: Die Stichlänge ist mitunter auch unterschiedlich. Und wenn man sie nicht auf 4, die größte Länge, stellt, dann sind die Stiche nur so lang wie eine Haaresbreite, also fast gar nicht. Mich wundert diese kurze Stichlänge, aber vielleicht ist es normal.

zu 1: Vielleicht eine zu stramm sitzende Spule? Manchmal sind die Spulen ein bischen zu dick oder zu krumm und schleifen an der Spulenkapsel.

Foto vom Greifersystem wäre gut.

 

zu 2: Nadel und Greifer passen irgendwie nicht zusammen. Abstand Nadel-Greiferspitze zu groß. Nadel falsch (eingesetzt). Eine andere Nadel hast du bestimmt schon probiert. Vielleicht braucht die Maschine ein exotisches Nadelsystem? Steht 130 oder 705 auf der Greiferabdeckung oder 1932, 287?

 

zu 3: Versuche mal auf einem Blatt Papier (Rechenkästchen am besten) die verschiedenen Stichlängen durch, jeweils vor- und rückwärts.

Ich zähle dann 10 Stiche ab und messe die Strecke nach. Bei Stichlänge 2 sollten es dann Pi mal Daumen auch 2 cm sein, sonst ist da wohl etwas verstellt.

Apropos verstellt: Hat die Naumann bei dir früher gut genäht oder hast du sie erst vor kurzem erworben und der Vorbesitzer hat dran rumgebastelt?

viel Erfolg

Detlef

Bearbeitet von det
-s
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Problem 2: Die Maschine läßt Stiche aus. Insbesondere, wenn es dicke Stellen zu meistern gilt ( wobei alles "dick" ist, was mehr als 2 dünne Stofflagen hat).

 

 

Moin,

 

stimmt der Füßchendruck?

 

Gruß

Ralf C.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Problem 1: Die Spannung ist wahnsinnig straff. Lockere ich sie, so bilden sich unten Schlingen. Lockere ich das Schräubchen an der Spulenkapsel für die Unterfadenspannung, so fällt die Kapsel auseinander, denn die Schraube ist so wahnsinnig kurz - da ist eigendlich kein Spielraum.

Die Spannung ist so straff, dass man das Gefühl hat, der Faden müsse gleich reißen, wenn man den Stoff nach der genähten Naht aus der Maschine nimmt. Ist das normal?

 

dass die schraube an der spule winzig ist, ist normal. an der muss man aber auch nur ganz, ganz selten drehen (eigentlich nur, wenn man knopflochseide oder dicker als unterfaden verwenden will).

 

dass der faden straff gespannt ist, wenn du den stoff nach dem nähen aus der maschine nimmst, ist *nicht* normal, denn da ist ja das füßchen oben und die fadenspannung daher gelöst.

 

entweder ist die maschine falsch eingefädelt oder die fadenspannung klemmt oder hat sonst eine macke. bitte fotos von der fadenspannung, vom einfädelweg und auch von der maschine als ganzes, denn es gibt ja mehr als nur eine neumann und wir können dir nur helfen, wenn wir wissen, um welche maschine es sich handelt. außerdem will das forum auch dazu beitragen, die existenz und das aussehen dieser maschinen für spätere leser_innen zu dokumentieren. fotos von greifer und spulenkapsel wären auch sinnvoll.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Fotos hatte heija schon eingestellt, nur in einem anderen Thread. Es ist also ein Erbstück namens Naumann KL. 14 mit CB-Greifer. Und der Weg des Oberfadens sieht auch richtig aus.

 

Die Spulenkapsel aber sieht von außen nicht mehr so gut aus, da könnte im Innern Rost und festgebackener Dreck schlummern und die Spule behindern.

Bitte die Kapsel mal genau überprüfen und gründlich reinigen.

Ich kenne deine andere Maschine, die Bernina nicht. Falls beide das selbe Greifersystem haben, könnte man auch mal testweise die Spulenkapsel tauschen und darüber den Fehler eingrenzen.

 

Die flache Seite des Nadelkolbens gehört nach rechts, eingefädelt wird von links nach rechts. Es müsste sich um 130/705H Nadeln handeln.

 

zu 3: Falls zu viel Dreck zwischen Stichplatte und Transporteur sitzt, könnte das auch Probleme machen. Laut Bildern sieht es dort sauber aus, aber einmal Stichplatte abschrauben und nachschauen kann ja nicht schaden.

Dabei kannst du dann auch gleich den Abstand zwischen Nadel und Greiferspitze überprüfen, der soll ca. 0,1 mm sein, bei dickeren Nadeln (z.B. 90-110) auch weniger.

 

Gruß

Detlef

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vielen Dank für Eure Hilfe! Ich werde versuchen, alles nacheinander zu beantworten.

Grundsätzlich:

Ich habe hier im Forum schon einen Thread mit der Bezeichnung "Naumann Kl. 14 Tretnähmaschine" geöffnet. Da stehen auch einge grundsätzliche Sachen zur Maschine. Ich versuche, das mal hier zusammenzufassen.

Ich bekam sie kürzlich, weil ich eine robuste Maschine für einen kleinen Jungen brauchte, mit dem ich manchmal nähe. Könnte man fast therapeutisches Nähen nennen...

Vorher gehörte sie meiner Tante und steht seit deren Tode ca 1980 bei uns herum, unbenäht.

 

Lehrling:

Bild im anderen Thread, ich darf nicht 2x hochladen (?)

Weitere Bilder folgen.

 

det:

1. Zu stramm sitzende Spule... glaube ich eigendlich eher nicht. Im Grunde ist die Unterfadenspannung so, wie sie sein soll, der Faden läuft leicht aus der Spule (beim Jojotest hängt die Spule aber). Wir haben mit der originalspule genäht, aber auch mit denen, die ich in meiner Bernina benutze. Mir ist nicht aufgefallen, dass es ein Unterschied wäre. Ich werde aber nachher nochmal einen test machen, auch mit der Bernina - Kapsel.

Foto vom Greifersystem:

CIMG8903.jpg.5fc9330a714bf1d23cf0c95b5ac54874.jpg

CIMG8915.jpg.4acb47d13abb3bbb064542e71ffbb3f9.jpg

2. Nadelsystem und Greifer nich kompatibel - möglich. In der Maschine war eine normale Flachkolbennadel drin, aber ob das korrekt ist, weiß ich nicht. Ich habe die flache Seite nach links gemacht.

Zahlen auf der Abdeckung - ich sehe nachher nach.

3. Ich mache nachher den Test. Aber 2cm bei Stichlänge 2, glaube ich niemals. Wir werden sehen.

Ob sie früher gut genäht hat, weiß ich nicht. Geschichte siehe oben.

 

Ralf:

Füßchendruck - keine Ahnung. Wenn nicht, wellt es sich, stimmts? Vielleicht ganz bischen, aber eigendlich näht sie hinsichtlich dessen korrekt.

 

Juwien:

Fotos folgen. Ich habe gestern auch die seitliche Abdeckung abmontiert, sodass ich da reinfotografieren kann.

 

Melde mich nachher nochmal!

Heija

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ein paar Bilder hab ich gemacht, leider war dann der Akku alle. Das ist ja immer so.

Ich habe leider beim auseinanderschrauben etwas kaputtgemacht. Hm!

Also, bei der Spannung gibt es rechts von der Spannung eine Schraube, so eine ohne Kopf. Die hatte ich gelöst, weil ich eigendlich die Ganze geschichte mal rausziehen wollte. Aber als ich die Schraube auf der Rückseite der Spannung sah, bekam ich muffensausen und startete erstmal den Thread hier.

Hier mal ein leider sehr unscharfes Bild von der Schraube, nur zum Verständnis, wo sie sitzt:

1718679529_PICT0007(2).jpg.00387f477d0290b2f57a9d52a41ddcec.jpg

hier ist die Schraube schon halb rausgedreht.

Hinten, auf der Rückseite, guckte ein kleines, silbernes Stiftchen aus der Spannung. Wenn das Füßchen hochgehoben wird, drückt ein Metallbügel auf das Stiftchen. Vor dem rausschrauben war das Stiftchen immer zu sehen - bilde ich mir ein. Nun drückt der Füßchenheber beim hochheben das Stiftchen rein, und weg ist es! Obwohl ich doch die Schraube rechts oben von der Spannung wieder reingedreht habe! Was tun? Muß das Stiftchen normalerweise rausgucken? Oder wegsein? Oder beides, je nachdem, ob das Füßchen oben oder unten ist?

Hier ist mal das Stiftchen zu sehen:

2035071990_spannungstift.jpg.ddc9b8d390a7a512fcc5c26ec35e64c9.jpg

 

Aufgrund Eurer Beiträge habe ich folgendes verändert:

1. Die Nadel hatte ich immer mit der flachen Seite nach links. Nun habe ich sie nach rechts gemacht. Übrigens steht 705 auf der Stichplatte, auch das Greifersystem und die Spulen/Spulenkapseln sehen für mich identisch aus mit der Bernina 1011.

2. Naja, hatte ich ja gestern abend schon: die oben genannte Sache mit dem Stiftchen, das nun reingerutscht ist. Ich konnte die Spannung nun auf Mitte stellen, nicht auf stark, und es haben sich ja trotzdem keine Schlingen unten gebildet, wie sonst immer. Früher mußte ich immer auf ganz stark stellen, damit das Stichbild korrekt war.

 

Ob es nun der Vorführeffekt war oder nicht, jedenfalls nähte sie eben ordentlich. Machte sie früher auch, solange es nicht dicker wurde, und dann kriegte sie sich auch nicht gleich wieder ein und ließ auch bei dünneren Stoffschichten Stiche aus. Hier ein Bild von gestern:

Vorne:PICT0024.jpg.ba45aeb77c5851044b082a40c98d5c4d.jpg

und Rückseite:

PICT0023.jpg.41399cdbded1db1363a8f2896da444dc.jpg

 

und eben, 6-fache Stofflage:PICT0020.jpg.6c249471504d9cc1674c25eb0b7e68bb.jpg

von der Rückseite sieht es ebenso tadellos aus. Nur der Rückwärtsstich ist nicht ganz so. Ich habe ein Bild gemacht mit Vorwärts (senkrechte Nähte) und Rückwärts (waagerechte Nähte).

Das Foto mit dem Schraubenzieher ist von der Unterseite. Stofflage: doppelt.

PICT0025.jpg.3db9bae6df3b80b40edbbede41757f1d.jpg

PICT0027.jpg.219ff8f0d6fab6469a0211acb9107b31.jpg

Und hier nochmal der Wechsel von dünn zu dick, da wollte sie nicht recht tarnsportieren:PICT0028.jpg.cc8727d43cff31aaf2003d1695f90625.jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

det: Die Spulenkapsel ist nicht blitzblank, aber die Spule lief immer leicht ab. Nichts übles oder so. Ich hab mal ein paar Bilder gemacht, auch vom Greifer und dem Abstand zur Nadel. Ich kann da nichts Schlimmes erkennen, aber vielleicht siehst Du etwas Auffälliges?

PICT0019.jpg.86e0f3cd11ff72b3b3b6e0d734c2c4ec.jpg

 

PICT0012.jpg.d031570a81d71bf02c46986dea5f54b5.jpg

 

PICT0014.jpg.7f70a595090f26407e1561fd05644b37.jpg

 

PICT0017.jpg.ac52bb0e19a6ff3a06b6009d4d4a7f23.jpg

 

PICT0015.jpg.6e5471d085ac06d32eaa0ebc8af1fbc4.jpg

 

Und hier nochmal ein Bild ins innenleben, der Schraubenzieher zeigt auf den Bügel, der das Stiftchen reingedrückt hat:

PICT0011.jpg.3cbf3a4a30f3094692d54cf5d44a5909.jpg

PICT0010.jpg.47d64701c04f9427778e62c36bfed476.jpg

 

Ich hoffe, ich habe nun keine Eurer Fragen vergessen. Außer vielleicht noch ein Bild von der zusammengebauten Spannung, das reiche ich nach, wenn der Akku wieder voll ist.

Vielen Dank vorerst!

Heija

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und- tut sie es nun, nachdem Du die Nadel mit der flachen Seite nach rechts einsetztest?

Was den Übergang von "dünn" nach "dick" angeht:

Gibt es Möglichkeiten, diesen einzustellen?

Bearbeitet von tatzen
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Stiftchen ist die Auslösung von der Fadenspanung,wenn du den Nähfuß anhebst werden da durch die Spannungsscheiben auseinander gedrückt. Beim absenken des Nähfußes muß das stiftchen wieder heraus kommen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo heija et al.

Aufgrund Eurer Beiträge habe ich folgendes verändert:

1. Die Nadel hatte ich immer mit der flachen Seite nach links. Nun habe ich sie nach rechts gemacht. Übrigens steht 705 auf der Stichplatte, auch das Greifersystem und die Spulen/Spulenkapseln sehen für mich identisch aus mit der Bernina 1011.

2. Naja, hatte ich ja gestern abend schon: die oben genannte Sache mit dem Stiftchen, das nun reingerutscht ist. Ich konnte die Spannung nun auf Mitte stellen, nicht auf stark, und es haben sich ja trotzdem keine Schlingen unten gebildet, wie sonst immer. Früher mußte ich immer auf ganz stark stellen, damit das Stichbild korrekt war.

Dann war die Nadel vorher falsch herum im Nadelhalter.

Wenn du die Nadel auf die Grundplatte der Naumann legst und etwas hin und her rollst, kannst du gut erkennen, ob sie verbogen ist.

.

Spulenkapsel sieht nicht so toll aus, aber wenn es nicht hakt und der Unterfaden gut abrollt, kann man es ja erst mal lassen. Etwas Polierpaste auf einem Wattestäbchen wäre dann die Kür.

 

Den Stofftransport würde ich - wie geschrieben - erst mal auf einem Blatt Papier testen.

 

Für den mehrlagigen Stoff musst du wohl den Nähfußdruck erhöhen, die Schraube oben am Kopf mal ein, zwei Umdrehungen weiter reindrehen und probieren.

 

Die Oberfadenspannung ist die nächste Baustelle, ich habe hier die Spannung aus der Naumann Kl. 9, die sieht aber genauso aus wie bei deiner Kl. 14:

Reihenfolge des Zusammenbaus im Uhrzeigersinn. Vor dem Aufdrehen der letzten silbernen Schraube das Paket etwas zusammendrücken, dann Schraube aufsetzen und etwas eindrehen (wie viel? Ausprobieren, bis die Spannung im gut regelbaren Bereich liegt), dann das Paket mit der Feder wieder loslassen.

Der Stift ist eigentlich immer hinten sichtbar. Den schwarzen Bolzen nicht zu weit in den Kopf hineinschieben, der dicke Teil muss etwa mit der Innenseite des Gehäuses abschließen.

1947086679_2015-05-0613_46_16.jpg.85beeeaf1b6fe5b7122caa078588ec16.jpg

Bearbeitet von det
-
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Nadel krumm - heul - nicht schon wieder...

Allerdings liegen die Probleme nicht an der krummen Nadel, denn die tausche ich andauernd aus, und es war auch mit "frischer " Nadel nicht richtig. Ich lasse, wie gesagt, einen kleinen Jungen darauf nähen, der manchmal nicht so ganz geschickt ist. Aber was der an Nadeln versägt, geht auf keine Kuhhaut! Die Nadel ist von Schmetz oder Bernina, da steht drauf "Schmetz Universal 130/705 H.

Also, kann alles daran liegen, dass ich die Nadel falsch herum eingesetzt habe? Oder hat auch die Spannung ihren Teil?

Det:

Ich habe die Spannung exakt so zusammengeschraubt, wie Du es gezeigt hast, bis auf den silbernen Stift. Du sagst, er muß immer herausschauen. Wieviel? Da bin ich nämlich so unsicher... Und auch, wie ich ihn befestige.

 

tatzen:

Ja, heute früh funktionierte es zum stolzwerden... Hoffe, das ist von Dauer, nur an der Spannung muß ich noch ein bischen feilen, dieses silberne Stiftchen liegt mir ein wenig quer im Magen.

 

Ich mach grad noch die letzten Bilder, dann melde ich mich wieder.

Heija

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Weitere Bilder:

1. Die Nadelpackung:

79361326_PICT0001(3).jpg.e057d259459ba2d609f3ad70794af55d.jpg

Die Spannung und der Einfädelweg, mit alter Nadel, die seitl. Abdeckung ist nur hingehalten:

1904507047_PICT0004(3).jpg.bfc47d21c8f132efe709d1602519065f.jpg

924362790_PICT0005(3).jpg.070d0922d659fb83f57b54aaf423a8c1.jpg

PICT0006.jpg.62fdecbf9df8473166f3c2e00d832bca.jpg

 

 

Und die neue Nadel: sitzt sie korrekt?

327019207_PICT0007(3).jpg.4c7bd5e69dcc890c83793277c467390f.jpg

1179160949_PICT0008(2).jpg.61e0a8eec0d90f1ecbe9a702d28a9845.jpg

 

Das Greifersystem der Bernina 1011, für meine Augen nahezu identisch:

PICT0009.jpg.0ec084dbd37f315352238d5258c216d5.jpg

 

Alte und neue Spulen + Spulenkapsel, Naumann+Bernina, sehen auch OK aus.

1153665434_PICT0010(2).jpg.794748771edcb4a8f15aed7385b11255.jpg

132957175_PICT0012(2).jpg.a4ac237f5b4b7178c47d8ba2091994a8.jpg

 

 

Was tatzen meint mit Übergang von dick nach dünn einstellen, das weiß ich nicht? Meintest Du den Nähfußdruck?

det, ich habe versucht, da 1xrum zu drehen, aber es ist sehr schwer. Vielleicht schafft mein Mann es.

 

Wie ist die Grundregel für das Verstellen des Nähfußdruckes? Habe bisher noch nie damit gearbeitet.

 

Vielen Dank ersteinmal für Eure Hilfe!

Heija

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hm, ich habs immer nur einfach dahinter gehakt...

 

Große Enttäuschung. Habe eben ein kl. Täschchen genäht, mit durchaus dicken Stofflagen. Ging auch ganz gut. Aber als ich dann den Briefumschlag zunähen wollte: Nichts als Zicken! Und dabei sollte doch nu alles OK sein!

 

:(

Das ist eben das Dumme an der Geschichte. Die Maschine ist regelrecht launisch. Mal tut sie`s, mal nicht.

 

Heija

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

könnte es sein, dass es auch an der nähtechnik liegt?

 

- die fäden bei nähbeginn immer festhalten

- nicht ganz an der kante beginnen, sondern auf der nahtzugabe, damit - füßchen und transporteur "greifen" können

- wenn es an nahtkreuzungen bergauf-bergab geht, eine "hebamme" benützen (ein stück karton reicht auch)

 

 

btw zu den gebrochenen und verbogenen nadeln: da eh nur mehr 100er und 110er übrig sind, hast du den trost, dass die mehr aushalten als die dünnen :) :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Entschuldigung, ich wars. Irgendetwas mit der Einfädelung hatte sich verklemmt. Habe alles nochmal neu eingefädelt und dann gings: Aber die Spannung ist wieder so wahnsinnig stramm, obwohl die Einstellung dieselbe ist wie vorhin.

Müde,

Heija

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nähtechnik - nein. Bei mir zumindestens, ich mache es, wie Du beschrieben hast. Bei Konrad ist das etwas anderes, er ist absoluter Anfänger. Aber ich habe ja genau dieselben Probleme wie er, aber, stimmt schon: es beginnt IMMER bei ihm. Und ich murkse dann solange rum, bis ich die Nase voll habe oder es wieder geht. Neu einfädeln und saubermachen sind so meine Tricks. Oder andere Spulenkapsel, anderes Nähgarn, neue Nadel... Manchmal klappts, manchmal nicht...

 

 

 

Heija

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Weitere Bilder:

1. Die Nadelpackung:

[ATTACH]202721[/ATTACH]Die Spannung und der Einfädelweg, mit alter Nadel, die seitl. Abdeckung ist nur hingehalten:*****

Und die neue Nadel: sitzt sie korrekt?*****

Was tatzen meint mit Übergang von dick nach dünn einstellen, das weiß ich nicht? Meintest Du den Nähfußdruck?

det, ich habe versucht, da 1xrum zu drehen, aber es ist sehr schwer. Vielleicht schafft mein Mann es.

 

Wie ist die Grundregel für das Verstellen des Nähfußdruckes? Habe bisher noch nie damit gearbeitet.

 

Vielen Dank ersteinmal für Eure Hilfe!

Heija

 

sd15.gif

 

so passt das

 

prüfe doch mal deine spulen und spulenkapseln, ob die ALLE sauber sind und leicht abrollen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da ich eine Schraube verloren habe, hab ich jetzt nur noch diese Spulenkapsel, und 2 alte Spulen. Die werde ich mal testen. Vielleicht ist es sinnvoll, grundsätzlich beim Einlegen der Spule einen kurzen Abrolltest zu machen. Man sieht das ja nicht, wenn eine mal verbogen ist...

 

Was hat es mit weiter oben beschriebenen silbernen Stiftchen auf sich, welche Funktion hat es? Ich kriege es nämlich nicht wieder heraus, bzw: Wenn ich es herausgeprokelt habe, und festgeschraubt (ganz fest, bis zum Anschlag), dann hebe ich einmal das Füßchen und schwupp - ist es wieder weg.

 

Viele Grüße

Heija

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

spulen sind verbrauchsartikel, die kauft man nach, wenn sie verschlissen oder verbogen sind (kosten ein paar cent). spulenkapseln für cb-greifer bekommt man auch, die kosten ein wenig mehr (zwischen 15-30 euro) und wenn man eine maschine besitzt, zu der es keine ersatzteile gibt, hütet man sie wie seinen augapfel.

 

zu dem stift: deiner beschreibung nach dient der dazu, die fadenspannung zu öffnen, wenn das füßchen gehoben wird. wie weit es dabei raussteht, ist imo egal, so lange der weg ausreicht, um die scheibe zu bewegen. wenn es vorher immer ein wenig rausgeschaut hat und jetzt nicht mehr, könnte das aber darauf hindeuten, dass du die fadenspannung beim zusammenbau verdreht hast oder die reihenfolge geändert hast. es kann aber auch bedeutet, dass sie vorher falsch zusammengebaut war. die entscheidung überlasse ich leuten, die diese art fadenspannung *genau* kennen.

 

zu den fotos: man kann zwar nicht 2x dieselben fotos hochladen, aber mehrfach verwenden, das geht mit dem grafik-einfügen symbol (sieht wie ein berg mit sonne aus). vielleicht kennt ja jemand noch eine bessere methode.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Juwie, ich hatte das so gemacht: Ich habe dieses (Feststell?)Schräubchen rechts oben von der Spannung gelockert. Warte, jetzt versuche ich das mal mit der Grafik:

Ich soll eine URL eingeben! Hä? Gehtn das???

Naja, hab noch ein Bild, aber nicht so fein:

2078213156_PICT0005(2).jpg.be8d5fb95fc0566c037c9dc6a5e204b9.jpg

Also, um diese Schraube gehts. Die hab ich gelöst, und plötzlich hatte der Füßchenhebel auf der Rückseite keinen Wiederstand mehr - nehme ich an - und hat das silberne Stiftchen quasi von hinten in die Spannung reingedrückt. Verstehst Du? Raus kriegt man es nur, wenn man die Spannung auseinanderschraubt und das Stiftchen wieder rausdrückt, mit einer Nadel oder so. Nur kriege ich das Stiftchen nicht im "sichtbaren", also herausgedrückten

Zustand fixiert, weil ich die Feststellschraube (siehe Bild oben) nicht fest genug angezogen kriege. Ich drehe die bis zum Anschlag, mit aller Kraft, aber ich erwische das Stiftchen nicht, es rutscht dennoch sofort wieder rein, sowie ich das Füßchen hebe.

 

 

Meinst Du es so, das, wenn man auf das Stiftchen drückt, die beiden Spannungsscheiben auseinandergedrückt werden, sodass keine Spannung auf dem Faden ist? Wenn ja, dann hat das noch nie funktioniert. Muß dieser Stift elastisch sein, hat er eine Feder innen? Oder nutzt er die Feder der Spannung? Theoretisch muß der Füßchenhebel ihn reindrücken können, senke ich aber das Füßchen wieder, guckt das Stiftchen wieder heraus?

Das wäre mir logisch. Denke ich richtig?

 

Bis jetzt war die Spannung immer gleich, egal, ob Füßchen unten oder oben.

 

???

Heija

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
×
  • Neu erstellen...