Zum Inhalt springen

Partner

Naumann Tretnähmaschine läßt Stiche aus


heija

Empfohlene Beiträge

Bis jetzt war die Spannung immer gleich, egal, ob Füßchen unten oder oben.

 

das ist schlecht. selbst wenn die spannung nicht optimal eingestellt ist, muss ein unterschied sein. bewegen sich denn die spannungsscheiben, wenn du den füßchenhebel betätigst?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Werbung:
  • Antworten 42
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • heija

    19

  • josef

    7

  • ju_wien

    6

  • det

    4

Top-Benutzer in diesem Thema

Veröffentlichte Bilder

Nein, es bewegt sich nichts. Ich spüre auch nichts, wenn ich die Scheibchen anfasse und den Hebel bewege.

 

Da fehlt also der Kontakt?

Wenn ich die Spannung aufschraube, und dann das Stäbchen in die Maschine schiebe und das Füßchen wieder anhebe, dann kommt es mir richtig mit Schwung entgegen. Also, purzelt nicht raus oder so, aber es kommt richtig aus seinem Loch herausgezischt, nicht irgendwie langsam oder als wäre es verklebt.

 

Aber, wie gesagt, von allein geht es nicht wieder zurück in Ausgangsstellung. Das müßte es doch. Ob das Stäbchen zu kurz ist? (warum sollte es aber????)

 

 

Noch eines: Weiß jemand etwas zur Bedeutung dieser Schraube zu sagen? Es ist besagte Schraube ohne Kopf:

1324945044_PICT0002(5).jpg.4716c919b3f351b243e4ab89d6b6405e.jpg

 

Bevor ich diese Schraube löste, was nur mit roher Gewalt ging, guckte das das Stiftchen immer im innern der Maschine heraus. Es ließ sich m.E. nicht vom Füßchenhebel in die Spannung drücken, um diese zu lockern. Nun ist es andersherum: Der Füßchenhebel drückt das Stiftchen in die Spannung, aber ohne irgendetwas auszulösen, und bleibt dort (es sei denn, ich drücke es manuell mit einer Nadel heraus).

Viele Grüße,

Heija

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

sd15.gif

 

diese schraube hält den Sockel der kompletten oberfadenspannung in seiner Position fest

 

du hast aber ein Problem mit der spannungsauslösung :

 

als anhang zeige ich dir ein bild einer anderen Spannung

da markiere ich grün das teil, gegen das dein auslösestift drücken muß, wenn du das füßchen hebst

984053288_image-m.jpg.a14fc50110a7dbc1d5c9803c966bee7c.jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, stimmt. Genau dieses Teil fängt den Stift auf. Warum entsteht kein Druck??

 

Möglichkeit A: Der Stift ist zu kurz. Aber mir ist absolut unbegreiflich, wie das zugehen sollte.

Möglichkeit B: Der Abstand ist zu lang. Das ließe auf meine Unwissenheit schließen, dass ich (oder meine Vorgänger) da irgenetwas falsch zusammengebaut habe. Oder nicht dicht genug ans Gehäuse komme. Vielleicht doch nochmal die oben genannte Schraube lockern, und versuchen, ob die Spannung näher ans Gehäuse zu schieben ist?

 

Viele Grüße

Heija

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sieht die Spannung korrekt zusammengeschraubt aus? Ist sie doch, oder? Es ist genauso, wie es Juwien gezeigt hat. (Die Reihenfolge)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

das war das foto von DET - reihenfolge im uhrzeigersinn

 

attachment.php?attachmentid=202719&stc=1&d=1430915223

 

das passt schon und das ist die gleiche reihenfolge wie auf dem foto von josef:

 

attachment.php?attachmentid=202779&stc=1&d=1431015461

 

ich denke, dass das problem bei der einbautiefe liegt. der stift muss den quersteg vom federteller zumindest einmal erreichen können und wenn das füßchen hochgestellt wird, muss der den federtelle ein klein wenig wegdrücken können. wir reden hier von vielleicht einem halben mm bis einem mm. an der gehäuseinnenseite muss der teil den stift erreichen können, der vom füßchenhebel bewegt wird.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, stimmt. Genau dieses Teil fängt den Stift auf. Warum entsteht kein Druck??

 

Möglichkeit A: Der Stift ist zu kurz. Aber mir ist absolut unbegreiflich, wie das zugehen sollte.

Möglichkeit B: Der Abstand ist zu lang. Das ließe auf meine Unwissenheit schließen, dass ich (oder meine Vorgänger) da irgenetwas falsch zusammengebaut habe. Oder nicht dicht genug ans Gehäuse komme. Vielleicht doch nochmal die oben genannte Schraube lockern, und versuchen, ob die Spannung näher ans Gehäuse zu schieben ist?

 

Viele Grüße

Heija

 

sd15.gif

 

das müßte es sein, die komplette Spannung soweit ins maschinengehäuse schieben und festschrauben, damit bei angehobenem füßchen der stift gegen den auslöseteller gedrückt wird

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Spannung sitzt bombenfest. Ich kriege sie überhaupt nicht bewegt, weder raus noch rein oder drehen oder so...

:confused:

 

Das motiviert mich aber eher, sie nun einmal ganz auszubauen und anzugucken. Sie ist derart schlicht und einfach, das ich mir nicht vorstellen kann, das sie kaputt ist. Noch dazu, wo doch der Nähmaschine nie etwas Übles geschehen ist. Bzw., doch, vielleicht, die Flucht 1945. Aber ich glaube, meine Tante ist schon im Herbst 44 geflohen, und da war es vielleicht eher eine Art Umzug, und der Schrank und alles ist ja auch nicht ramponiert oder so. Also, was könnte schon kaputt sein?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

in post #25 schriebst du:

Also, um diese Schraube gehts. Die hab ich gelöst, und plötzlich hatte der Füßchenhebel auf der Rückseite keinen Wiederstand mehr - nehme ich an - und hat das silberne Stiftchen quasi von hinten in die Spannung reingedrückt. Verstehst Du? Raus kriegt man es nur, wenn man die Spannung auseinanderschraubt und das Stiftchen wieder rausdrückt, mit einer Nadel oder so. Nur kriege ich das Stiftchen nicht im "sichtbaren", also herausgedrückten

Zustand fixiert, weil ich die Feststellschraube (siehe Bild oben) nicht fest genug angezogen kriege. Ich drehe die bis zum Anschlag, mit aller Kraft, aber ich erwische das Stiftchen nicht, es rutscht dennoch sofort wieder rein, sowie ich das Füßchen hebe.

 

sobald du das füßchen hebst, sollte der stift nicht hineinrutschen, sondern herausgedrückt werden. für mich klingt das so, als hätte sich beim lösen der schraube irgendein kleiner teil zwischen dem füßchenhebel und der fadenspannung gelockert und verabschiedet. vielleicht liegt der im gehäuse herum. [edit: was da stand hatte ich mit einem anderen thread und einer anderen baustelle verwechselt.]

 

//edit noch was: ich glaube, wir reden abwechselnd von dem einen und dem anderen ende des stiftes und das führt eventuell zu verwirrung.

 

wenn das füßchen nach oben geht, wird der stift nach außen gedrückt und beaufschlagt den federteller und entlastet so die beiden spannungsscheiben.

 

wenn das füßchen nach unten geht, wird der stift durch die kraft der feder wieder nach innen geschoben.

 

wenn der stift zwar beim füßchenheben hinausgeschoben wird, aber beim füßchensenken nicht zurück geht, dann ist entweder der federteller falsch herum montiert oder verbogen oder der federteller oder die spannungsscheiben sitzen schief und verkanten sich. dann kann die feder den stift nicht reindrücken.

Bearbeitet von ju_wien
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hei, ich glaub, ich habs!

Guckt mal hier, was ich gefunden habe:

2137298336_PICT0005(4).jpg.acf21c43069ed7d1fb8f38d5dab14a72.jpg

Einen Gummi - oder Schaumstoffring!!!

Natürlich in all der Zeit völlig hart geworden, und der hat die Spannung quasi außer Kraft gesetzt und massig Schwierigkeiten gemacht.

Bisher habe ich den Ring nicht gesehen, weil ich immer dachte, die beiden Teile, zwischen denen er sitzt, sind aneinandergelötet. Da aber bei den Bildern, die Ihr mir gezeigt habt, immer alles solo war, hab ich mal an den beiden Teilen gezogen - und siehe da, da war dieser Gummiring dazwischen. Deswegen war der Abstand zu groß, das Stäbchen zu kurz, die Feder konnte nicht so weich auf die Scheiben wirken uvm.

Ich habe jetzt - ich hoffe, das geht - alles zusammengeschraubt und den Gummiring weggelassen. Erste Nähergebnisse waren tadellos!

 

So war die Spannung bei mir zusammengesetzt:

 

7238095_PICT0001(4).jpg.82a72d1b9fc2dbc7b2abc97e00b0b478.jpg

 

So sieht sie jetzt aus, ohne Gummi:

 

259234255_PICT0002(6).jpg.9da2084c5af4bd30d76d9ee6d0b4dd2e.jpg

 

Ich habe sie ein wenig poliert und wieder eingesetzt, und festgeschraubt. Wenn man das Füßchen hebt, so drückt sich der Pin in die Spannung und schiebt die Scheiben auseinander. Will man am Ende einer Naht das Werk herausziehen, so geht das nun ganz leicht, es ist keine Spannung mehr auf dem Garn.

Fein!

Nähergebnisse, wie gesagt, bis jetzt ohne Mängel.

 

Ob das Gummi sehr wichtig war? Ob ich ohne Probleme kriegen werde? Ich finde, es näht sich gut, ich sehe momentan keine Komplikationen, und bei Euren Fotos von Spannungen war auch nie ein Gummi dabei. Und die funktionieren ja auch.

 

Ich freu mich.

Jetzt bleibt nur noch die Geschichte mit dem Nähfußdruck, den ich richtig einstellen muß. Hab ich noch nie gemacht. Das ist sicher eine Rumprobiersache.

Und dann nochmal gucken, ob die Stichlänge stimmt, so wie ganz zu Beginn hier die Anregung kam.

 

Erleichtert und dankbar,

Heija

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und was ist eigendlich dies für ein Hebel?

1473451363_PICT0007(4).jpg.1a9b0591496c79b7dccd99ba9dd63e48.jpg

 

Er hängt das Füßchen quasi fest, in der Stellung oben. Aber wozu benötigt man das wohl?

 

Viele Grüße

Heija

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hei, ich glaub, ich habs!

Guckt mal hier, was ich gefunden habe:

[ATTACH]202812[/ATTACH]

Einen Gummi - oder Schaumstoffring!!!

Natürlich in all der Zeit völlig hart geworden, und der hat die Spannung quasi außer Kraft gesetzt und massig Schwierigkeiten gemacht.

Bisher habe ich den Ring nicht gesehen, weil ich immer dachte, die beiden Teile, zwischen denen er sitzt, sind aneinandergelötet. Da aber bei den Bildern, die Ihr mir gezeigt habt, immer alles solo war, hab ich mal an den beiden Teilen gezogen - und siehe da, da war dieser Gummiring dazwischen. Deswegen war der Abstand zu groß, das Stäbchen zu kurz, die Feder konnte nicht so weich auf die Scheiben wirken uvm.

Ich habe jetzt - ich hoffe, das geht - alles zusammengeschraubt und den Gummiring weggelassen. Erste Nähergebnisse waren tadellos!

 

So war die Spannung bei mir zusammengesetzt:

 

[ATTACH]202813[/ATTACH]

 

So sieht sie jetzt aus, ohne Gummi:

 

[ATTACH]202814[/ATTACH]

 

Ich habe sie ein wenig poliert und wieder eingesetzt, und festgeschraubt. Wenn man das Füßchen hebt, so drückt sich der Pin in die Spannung und schiebt die Scheiben auseinander. Will man am Ende einer Naht das Werk herausziehen, so geht das nun ganz leicht, es ist keine Spannung mehr auf dem Garn.

Fein!

Nähergebnisse, wie gesagt, bis jetzt ohne Mängel.

 

Ob das Gummi sehr wichtig war? Ob ich ohne Probleme kriegen werde? Ich finde, es näht sich gut, ich sehe momentan keine Komplikationen, und bei Euren Fotos von Spannungen war auch nie ein Gummi dabei. Und die funktionieren ja auch.

 

Ich freu mich.

Jetzt bleibt nur noch die Geschichte mit dem Nähfußdruck, den ich richtig einstellen muß. Hab ich noch nie gemacht. Das ist sicher eine Rumprobiersache.

Und dann nochmal gucken, ob die Stichlänge stimmt, so wie ganz zu Beginn hier die Anregung kam.

 

Erleichtert und dankbar,

Heija

 

sd15.gif

 

da hat dir ein/e Vorbesitzer/in aber einen streich gespielt

es gibt nur wenige maschinenhersteller die einen filz dazwischen gelegt hatten

und wenn, dann nach dem auslöseteller

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nicht zu glauben. Aber nach Filz sieht das nicht aus, und es hat ja auch so geklebt, ich tippe auf Kautschuk, Gummi etc. Welcher Held hat die wohl reingebaut?

 

Naja. Als nächstes Problem ist die sache mit dem Transporteur, der transportiert manchmal einfach nicht, ich bin noch nicht dahintergestiegen, warum. Besonders, wenn man startet, ein paar Stiche näht, wieder zurück und dann losnähen will, bilden sich unten Schlingen und nix geht mehr.

Ob noch mehr Gummis in der Maschine versteckt sind? Oder obs nur eine Übungssache ist, weil die Maschine mehr Stoff unter den Füßen braucht als die Neue?

 

Heija

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wer weiß- was Du bislang entdeckt hast, ist echt spannend! '

Das ist völlig ernst gemeint:

Mir steht die Restaurierung meines Uroma- Schätzchens von 1906 noch bevor...

Die hat noch ein "Schiffchen", wird also besonders interessant.

Bearbeitet von tatzen
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nicht zu glauben. Aber nach Filz sieht das nicht aus, und es hat ja auch so geklebt, ich tippe auf Kautschuk, Gummi etc. Welcher Held hat die wohl reingebaut?

 

Naja.

 

1. Als nächstes Problem ist die sache mit dem Transporteur, der transportiert manchmal einfach nicht, ich bin noch nicht dahintergestiegen, warum. Besonders, wenn man startet, ein paar Stiche näht, wieder zurück und dann losnähen will, bilden sich unten Schlingen und nix geht mehr.

 

2. Ob noch mehr Gummis in der Maschine versteckt sind?

 

3. Oder obs nur eine Übungssache ist, weil die Maschine mehr Stoff unter den Füßen braucht als die Neue?

 

Heija

 

sd15.gif

 

zu 1.) achte darauf, daß du die Maschine nicht "rückwärts" drehst

 

zu 2.) das weiß keiner

 

zu 3.) das alter der Maschine spielt doch keine "Rolex" wieviel Stoff unter dem füßchen ist

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
×
  • Neu erstellen...