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Flohmarktfund - Singer 12/13?


sambenedettese

Empfohlene Beiträge

liebe forumsmitglieder,

mein mann hat mir letzte woche vom flohmarkt ein "altertümchen" mitgebracht und ich bin nun, obwohl ziemliche nuss beim nähmaschinen-nähen, dabei, meine singer, die ich total schön finde und die auch in guter verfassung scheint, zu erkunden und zu reinigen.

ich habe reichlich gegooglet, foren durchstöbert und mails geschrieben, nun habe ich zwei möglichkeiten, welche maschine mein "altertümchen" sein könnte. das nähmaschinenwerk wittenberg sagt, es ist eine 12K, erzeugt von Karl Müller in Halle, "The Panzer Machine", um 1910 in Lizenz oder als Kaufmann gebaut oder vertrieben.

sandman-collectibles ist sich ganz sicher, dass es sich um eine 13G handelt. ich hänge ein paar bilder an, vielleicht kann mir jemand von euch auf die sprünge helfen.

und weil ich großen respekt vor diesem alten ding habe und nichts kaputtmachen möchte, hier aber gelesen habe, mit welchen dingen ihr an euren maschinen rumschrubbt, ein paar fragen:

1) kann ich den holzdeckel einfach vorsichtig waschen und dann mit opti behandeln? oder gibts da bessere vorschläge?

2) ich schau mal, dass ich aus allen ecken und kuhlen den staub rausbring, dann öle ich alles, was sich bewegt und suche löchlein, die auch nach öl schreien? dazu nehme ich nähmaschinenöl?

3) wenn ich die maschine selbst vorsichtig reinigen möchte, ohne die gut erhaltenen "decals" (abziehbilder?) kaputtzumachen, nehme ich seifenwasser und einen weichen lappen?

4) dann könnt ich mich schon mal ans einfädeln, spannung einstellen etc machen?

5) weiß jemand von euch, wie das kleine kistchen rechts, wo man die nadeln, schiffchen etc verstauen kann, im original ausgesehen haben könnte? nur ein schiebedeckel aus holz? andere ideen? ein stückchen abgebrochener rand war noch dabei, der wohl an der oberen schmalseite angebracht war, der lässt mich auf schiebedeckel schließen.

6) sorry für die vielleicht doofen fragen, aber wie gesagt, ich bin eher unbedarft, was nähmaschinen und das nähen damit anlangt und für jeden tipp/hinweis sehr dankbar.

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Hallo und herzlich willkommen!

 

Ich glaube nicht, dass es sich um eine 12K von Singer handelt. Die hatten m. W. geschwungene Bodenplatten und diese hier ist rechteckig. Evtl. Richtung 48? Oder es ist tatsächlich das Modell eines anderen Herstellers und jemand hat die Dekore von Singer aufgebracht - da bin ich nicht so im Thema, sorry.

 

Zu 1) was ist denn opti? Ich würde eine milde Seifenlauge verwenden und vorsichtig mal abtupfen, ob was abgeht. Und dann mal liebevoll säubern.

 

zu 2) Nähmaschinenöl, richtig! Die Maschine am Handrad langsam bewegen, dann siehst Du, wo sich was bewegt und das wird geölt.

 

zu 3) kein Seifenwasser für die Maschine. Die macht man mit Nähmaschinenöl sauber. Auch das Gehäuse.

 

zu 4) ja, beachte allerdings, dass es eine Schiffchen-Maschine ist und keine runde Spule hat

 

zu 5) ich habe ein jüngere Maschine, da ist auf dem Kästchen eine kleine Metallplatte mit Verschluss.

 

Sehr schöne Maschine jedenfalls. Ich würde mich freuen, wenn Du uns hier mit Fotos versorgst, wenn Du anfängst, sie aufzuhübschen.

 

Liebe Grüße, haniah

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Zu Deinen Fragen kann ich leider nichts sagen.

 

Aber ein sehr hübsches Maschinchen hast Du da bekommen. Dein Mann muss ein Schatz sein.... :)

 

Liebe Grüße

Pia

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Hallo,

"Singer" ist nicht der Hersteller der Maschine. Singer hat so ein Dekor nicht verwendet und nach der Seriennummer wäre sie dann auch schon um 1870 gebaut worden. Da gab es aber so eine Bauweise noch nicht. In diesem Fall wird mit "Singer" wohl nicht der Hersteller, sondern das System gemeint sein. Für Werbezwecke war das bestimmt auch gut. Ich würde sie auch eher als eine Langschiff B bezeichnen.

Das Markenzeichen habe ich aber auch noch nicht gesehen.

 

Ludger

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In diesem Fall wird mit "Singer" wohl nicht der Hersteller, sondern das System gemeint sein. Für Werbezwecke war das bestimmt auch gut.

 

so wie heute in den online-flohmärkten. da findet man auch immer wieder annoncen, in denen eine pfaff-singer-bernina angeboten wird, obwohl auf der maschine selbst ein ganz anderer herstellername steht. und für manche leute war/ist singer synonym für nähmaschine (so wie "Tesaband" für klebestreifen)

 

und die durchsetzung von markenrechten war vor 100 oder 120 jahren auch noch nicht so effizient wie heute. heute werden produkte, die mit fremden marken werben, von den zollbehörden abgefangen und vernichtet (t-shirts, handtaschen usw).

 

die maschine ist jedenfalls wunderschön!

 

fürs reinigen der reinen (=unlackierten) metallteile wird bei alten nähmaschinen auch petroleum empfohlen (steht auch in den original-anleitungen). aber bitte reines petroleum (aus der drogerie oder der farbenhandlung), kein duftendes und gefärbtes "lampenpetroleum".

Bearbeitet von ju_wien
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so wie heute in den online-flohmärkten. da findet man auch immer wieder annoncen, in denen eine pfaff-singer-bernina angeboten wird, obwohl auf der maschine selbst ein ganz anderer herstellername steht. und für manche leute war/ist singer synonym für nähmaschine (so wie "Tesaband" für klebestreifen)

 

hmmm ja. nach der antwort vom nähmaschinenwerk wittenberg, die recht genau sagen konnten, wer das gute stück wann erzeugt hat (erzeugt von Karl Müller in Halle, "The Panzer Machine", um 1910 in Lizenz), denke ich, sie wird schon halbwegs "echt" sein. aber grundsätzlich ists ja auch nicht soooo wichtig, weil sie mir sehr gut gefällt.

 

vielen dank erstmals euch allen für die vielen hinweise, ich mache mich mal ans reinigen ... und wenns gut gelingt, gibts noch mal vorher-nachher fotos.

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