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Man hat mich gefragt,


nähliesle

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und ich hab nichts gesagt, weil ich nicht weiß was ich antworten soll.

 

Hallo, ich hoffe, ich bin richtig.

 

Meine Freundin hat ein Pferd und reitet in einem Barockverein.

Nun kam die Chefin des Vereins auf mich zu bzw. rief mich an, weil sie gehört hatte, dass ich nähe und hat mich gefragt, ob ich evtl. 14 Schabracken nähen könne.

 

Zur Aufklärung für Leute wie mich, musste ich erstmal schnell gogglen und siehe da, es sind Satteldecken besonderer Form, siehe hier:

 

barockschabracke - Google-Suche

 

Ok, das wäre also kein Problem, eine Anleitung im Internet und eine Schabracke zum Auseinandernehmen, bekomme ich von ihr.

 

Nun aber, sie würde zahlen, das Material. Klar, aber sie würde mir auch die Arbeitsstunden bezahlen + Plus was Extra, sprich, ich solle ihr einen Preis pro Schabracke berechnen.

 

Da ich aber der Meinung bin, dass ich auf dem Weg der Schwarzarbeit lande, müsste ich einen Gewerbeschein anmelden, denn ich arbeite in dem Moment ja mit der Absicht was zu verdienen, was ich bei 14 Schabracken auch gut finden würde, denn unter Zeitdruck bin ich da ja auch noch, die müssen bald fertig werden.

 

Wenn ich mit den Schbracken fertig bin, was mach ich dann? Ich will ja eigentlich kein Gewerbe anmelden und ich glaube nicht, dass ich nochmal so viele Schabracken nähen werde, es sei denn, sie hat nächstes Jahr wieder sowas vor.

 

Ich hab erstmal nicht ab und nicht zugesagt, weil ich echt nicht weiß was ich antworten soll, denn es reizt mich sehr die Dinger zu nähen.

Oder verzichtet man auf die Bezahlung, nur das Material und lässt sich 3 mal zum Essen einladen?

 

Andererseits wenn die Schabracken gefallen, da die ja zu Auftritten genutzt werden, vielleicht ist das mein Einstieg in die Schabrackenwelt?:rolleyes:

 

Mir ist sowas noch nicht passiert und ich bin zu unsicher, da ich nicht möchte, dass ich für etwas bezahlt werde, wo ich eigentlich hätte einen Schein anmelden müssen, was ich dann auch tue, denn Schwarzarbeiten möchte ich ja nicht.

 

Ich red zu viel, ich schreib zu viel, dennoch was macht man da?

Danke schonmal für Eure Antworten.

Bearbeitet von nähliesle
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Hallo,

 

hast Du hier schon mal durchgelesen das Unterforum? Da wird recht viel geantwortet. Da hängen viele Sachen mit einem Gewerbeschein zusammen, IHK, Versicherungen usw.

 

Wenn sie Dich bezahlen will, muss sie im Verein für die Arbeit eine Rechnung von Dir vorlegen, daher kommst Du am Gewerbeschein nicht vorbei.

 

IHK an Ort und Stelle gibt Dir auch Antworten, wenn Du dich selbständig machen willst, soweit ich gehört habe gibt es auch Differenzen bei den Anforderungen bei den Ämten in verschiedenen Ländern.

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Danke für die schnelle Antwort!

 

Also eigentlich will ich mich ja nicht selbstständig machen, nicht wegen 14 Schabracken. Das ist ja der Punkt, wo ich ganz doll hardere.

 

Es ist wohl so, ich komm nicht drum rum, wenn ich die nähen will, wenn ich aber kein Gewerbe anmelde, muß ich absagen.

 

Es ist halt blöd, dass es für mich eine einmalige Sache ist und ich es gerne gemacht hätte, aber dafür gleich Gewerbe anmelden, wenn ich es danach eh wieder abmelde, weil nochmal wird es icht vorkommen denk ich, da muss man auch realistisch denken.

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Die Antwort musst Du Dir schon selber geben, aber dreimal (auch einmal) zum Essen einladen lassen ist ebenfalls eine Bezahlung und ändert an Deinem Dilemma garnichts.

 

Da es ein Verein ist, braucht dieser für die Kasse auch eine Rechnung. Wie soll das vonstatten gehen?

 

Theoretisch sage ich gerne das es bei einmaligen Zusatzeinkommen genügt dieses der Steuer anzumelden, aber das kann man bei einer Auftragsarbeit für einen Verein nicht machen.

 

Wenn ich ehrlich sein darf, dann lasse es sein.

Nicht nur der Steuer-/Arbeitsgeschichte wegen, sondern vorallem weil es ein Verein ist (da haben viele Mitglieder viele Vorstellungen davon wie das Produkt auszusehen hat und was es kosten darf) und da Du dort eine Freundin hast (die bei einem Scheitern Deinerseits in eine Zwickmühle gerät) würde ich das Risiko nicht eingehen.

 

Alles wäre okay gewesen wenn Du bereits hauptberuflich in der Branche tätig wärst, aber so ...

 

Wie gesagt musst Du selber entscheiden.

Alles Liebe und das richtige Händchen bei der Entscheidung,

der Micha

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Du hast da vollkommen recht und ich tendiere inzwischen eher zu nein.

 

Ich hab mir das ganze jetzt nochmal durchgelesen, es war einfach zu viel Salat in meinem Kopf um klar denken zu können. Eins, zwei Meinung von Euch, lassen meine Entscheidung leichter ausfallen.

 

 

 

Vielen Dank!

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Andererseits wenn die Schabracken gefallen, da die ja zu Auftritten genutzt werden, vielleicht ist das mein Einstieg in die Schabrackenwelt?:rolleyes:

 

Da wohl eben genau das eher nicht passiert;) würde ich sie wohl eher an eine Schneiderin verweisen, ich kann mir auch vorstellen, dass die Dame evtl. einen Rückzieher macht, wenn du tatsächlich einen vernünftigen Stundenlohn verlangen würdest...

 

 

(ist nicht bös gemeint, aber ich denke, dass 99% der Reiter mit dem bereits vorhandenen Angebot (es gibt ja schon alles mögliche an Farbkombis etc.)zufrieden ist, dessen Preise du wohl nicht schlagen kannst, da Massenware,)

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was macht man da?

 

Hallo nähliesle,

 

man findet erst mal raus, ob es sehr stören würde, so einen Gewerbeschein zu haben, auch wenn dann die Umsätze ausbleiben.

 

Also: Was kostet es dich an Zeit, Geld und Aufwand, dein Gewerbe anzumelden? Was bleibt an laufenden Kosten? Wenn du dadurch weiterhin laufende Kosten hast, sollten die durch deine Einnahmen schon gedeckt sein.

 

Deine Antworten werden sicherlich sehr davon abhängen, wie du sonst deinen Lebensunterhalt bestreitest.

 

Liebe Grüße

Cochlea

Bearbeitet von cochlea
hab ich doch glatt den Namen falsch geschrieben …
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Wenn ich ehrlich sein darf, dann lasse es sein.

Nicht nur der Steuer-/Arbeitsgeschichte wegen, sondern vorallem weil es ein Verein ist (da haben viele Mitglieder viele Vorstellungen davon wie das Produkt auszusehen hat und was es kosten darf) und da Du dort eine Freundin hast (die bei einem Scheitern Deinerseits in eine Zwickmühle gerät) würde ich das Risiko nicht eingehen.

 

Alles wäre okay gewesen wenn Du bereits hauptberuflich in der Branche tätig wärst, aber so ...

 

Wie gesagt musst Du selber entscheiden.

Alles Liebe und das richtige Händchen bei der Entscheidung,

der Micha

 

An der Gewerbeanmeldung hängt ja nicht nur das Finanzamt.

Berufsgenossenschafte, Krankenkasse, Industrie- und Handelskammer oder Handwerkskammer sind auch sehr interessiert an Beiträgen.

Da sollte man sich vorher gut informieren wer wofür zuständig ist, ob man volle Beiträge zahlen muss, ob sich die Tätigkeit dann noch rechnet . . . .

 

Natürlich ist es toll wenn die Leute Deine Arbeit zu schätzen wissen und weiterempfehlen. Aber wie meine Vorschreiberin

schon anmerkte sind gerade in einem Verein viele Vorstellungen und Meinungen unter einen Hut zu bekommen. Es wirklich

allen recht zu machen ist schwierig.

 

Wie schon geschrieben, würde ich mich vorher gründlich informieren und nicht blindwütig in eine Selbständigkeit drängen lassen.

 

Liebe Grüße

Manuela

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Ich habe mir die Schabracken bei e. angeschaut.Dort kosten richtig schicke Dinger 60,- bis 90,- Euro,inkl. Ziernähte,Stickereien und teilweise gequiltet.Ich weiß nicht,wieviel Ahnung du vom Nähen hast,aber ich würde mir das nicht zutrauen.....und ich nähe schon ein paar Jahre.Was kostet der Stoff,das Vlies innen und evtl. Zierborten u.ä.?Dazu deine Arbeitszeit.....Ich glaube nicht,daß das bezahlt wird.Ich denke,es ist eher die never-ending-story über Menschen,die hören,man hat eine Nähmaschine und schon macht man haute couture,bzw. mal eben Hosenkürzen für lau....

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Da wohl eben genau das eher nicht passiert;) würde ich sie wohl eher an eine Schneiderin verweisen, ich kann mir auch vorstellen, dass die Dame evtl. einen Rückzieher macht, wenn du tatsächlich einen vernünftigen Stundenlohn verlangen würdest...

 

 

(ist nicht bös gemeint, aber ich denke, dass 99% der Reiter mit dem bereits vorhandenen Angebot (es gibt ja schon alles mögliche an Farbkombis etc.)zufrieden ist, dessen Preise du wohl nicht schlagen kannst, da Massenware,)

 

 

Ebend drum habe ich weiter unten geschrieben, dass das alles wohl eher einmalig ist und man realistisch denken muß.

Ich gehe da ja nicht blind an die Sache ran und der Satz oben war eher eine Ironie als alles andere.

 

Es ist ja so, es ist ja nicht nur die Gewerbeanmeldung, der Rattenschwanz zieht sich ja hinterher, da kommt noch genug dazuund ich würde für die 14 Schabracken dann eher draufzahlen, deshalb lautet meine Antwort für 14 nein, für 400 ja :D *Scherz*

 

Nein, die Antwort lautet nein an sie.

Ihre Schneiderin hat schon abgesagt, sie möchte nur bei den Kostümen bleiben, deshalb kam sie auf mich zu.

 

Mir reichen die Antworten von Euch um meine klaren Entscheidung zu treffen.

Ich danke Euch!

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Ich habe mir die Schabracken bei e. angeschaut.Dort kosten richtig schicke Dinger 60,- bis 90,- Euro,inkl. Ziernähte,Stickereien und teilweise gequiltet.Ich weiß nicht,wieviel Ahnung du vom Nähen hast,aber ich würde mir das nicht zutrauen.....und ich nähe schon ein paar Jahre.Was kostet der Stoff,das Vlies innen und evtl. Zierborten u.ä.?Dazu deine Arbeitszeit.....Ich glaube nicht,daß das bezahlt wird.Ich denke,es ist eher die never-ending-story über Menschen,die hören,man hat eine Nähmaschine und schon macht man haute couture,bzw. mal eben Hosenkürzen für lau....

 

 

Ja genau das ist mir auch schon in den Sinn gekommen.

Billig sind die nicht, zutrauen tue ich es mir schon, da ich schonmal eine Satteldecke genäht hatte ( seit heute weiß ich aber nun was eine Satteldecke und eine Schbracke ist.) Dennoch find ich die Aussage immer wieder treffend, denn die meisten, die es nicht selber machen, denken, dass man günstiger bei wegkommt.

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Hallo, hast du auch eine gute Nähmaschine die das nähen kann.

 

Stelle mir die Satteldecke, mit dickem Filz sehr schwer vor zu nähen.

 

LG:Naehmer:)

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Ja, dafür hab ich eine alte Maschine, die nimmt wirklich alles.

Die ist noch von meiner Mutter, ist eine Singer schon deftig angegilbt, hatte aber nie was an Krankheiten oder Macken, mit der habe ich schon die dicksten Sachen zusammen genäht.

Mal davon abgesehn, ist eine Schabracke nichts anderes als eine Patchworkdecke, Ober-und Unterstoff und Volumenvlies rein, Notfalls eine dünne Schicht Schaumstoff. Und da ich schon eine Satteldecke und einige Patchworkdecken genäht habe, weiß ich, dass die Maschine das locker packt.

 

Dennoch hab ich sie grad angerufen, war ein kurzes ernüchterndes Gespräch indem ich ihr erklärte, dass ich dafür ja Gewerbe anmelden würde und mir das für 14 Schabracken nicht wert ist, denn ich muß dann genug an andere auch noch zahlen. HWK,Finanzamt ect.

Sie war etwas angesäuert, gut dann weiß ich, dass ich mir Sorgen umsonst gemacht habe, denn das ists mir echt nicht wert, dann noch solch Reaktionen zu bekommen.

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Hallo nähliese,

 

wenn Du das wirklich (bzw. gerne) machst, so könnte ich es mir so vorstellen:

Der Verein kauft -mit Deiner Beratung/Hilfe- alles an Zubehör. So haben sie schon mal dafür die Rechnung.

Einige vom Verein helfen -unter Deiner Anleitung- mit, diese Schabraken zu nähen; also Gemeinschaftsarbeit.

 

Du bekommst keinen Lohn, sondern für den "ehrenamtlichen Einsatz" einen Gutschein, (also ein Geschenk) für etwas, das Dir Freude macht.

Und wenn es eine kostenpflichtige Veranstaltung/ Aufführung sein sollte, event. noch Eintrittskarten.

 

Das wäre so mal mein Vorschlag

Grüße Annemarie

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Liebe Annemarie,

 

Dein Vorschlag ist so schön und herzlich, leider hatte ich grad die Reaktion am Telefon der guten Frau und denke, dass ich mir das nun klemmen werde ihr noch einen solchen Vorschlag zu machen.

 

Aber was ich machen werde:

Ich nähe dennoch eine Schabracke für meine Freundin, die kann sie dann im nächsten Unterricht bei ihr benutzen :D

Mich hat das jetzt echt gereizt, da mir das wirklich sehr schön vorstelle, eine Schabracke mit Brokatstoff in blau-silber,also bekommt sie eine, weil ich sie lieb hab.

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Du bekommst keinen Lohn, sondern für den "ehrenamtlichen Einsatz" einen Gutschein, (also ein Geschenk) für etwas, das Dir Freude macht.

Und wenn es eine kostenpflichtige Veranstaltung/ Aufführung sein sollte, event. noch Eintrittskarten.

 

Auch das wäre eine Form einer Bezahlung.

Zudem würde der Verein Probleme bekommen, denn ein Geschenk unterliegt besonderen steuerlichen Formvorschriften. Ein Gutschein als Gegenleistung ist ebenfalls eine Bezahlung. Ohne Gegenleistung ein Geschenk, s.o.

Eine Bezahlung für eine ehrenamtliche Tätigkeit, dann ist es keine ehrenamtliche Tätigkeit.

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Auch wenn es sich hier konkret vermutlich schon erledigt hat, dennoch als Denkanstoß:

 

Man kann häufig solche Dinge auch über einen Minijob abrechnen. Das wäre dann quasi eine Art projektgebundene Anstellung, wobei dann der Arbeitgeber die Materialbereitstellung vornehmen müsste.

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Moin nähliese

 

Ihre Schneiderin hat schon abgesagt, sie möchte nur bei den Kostümen bleiben, deshalb kam sie auf mich zu.

 

Nur so eine Idee von mir:

Magst Du Dich nicht einmal mit der Schneiderin unterhalten um ihr zu Spitzenzeiten zur Hand zu gehen? Natürlich gegen Bezahlung als Mini-Jobber/Angestellte.

Somit hat sie ein zuverlässige zusätzliche Kraft an der Hand, die sich mit der Materie auskennt und kannst gleichzeitig sicherlich das eine oder andere lernen (auch über die Selbstständigkeit ansich).

Und wer weiss ... vielleicht passt es und ihr macht eines Tages daraus einen Zweifrau-Betrieb.

 

Ich nähe dennoch eine Schabracke für meine Freundin, die kann sie dann im nächsten Unterricht bei ihr benutzen.

Mich hat das jetzt echt gereizt, da mir das wirklich sehr schön vorstelle, eine Schabracke mit Brokatstoff in blau-silber,also bekommt sie eine, weil ich sie lieb hab.

 

Sowohl die Idee eine Schabracke in Farben zu nähen die Dir gefallen, als auch das Ganze als Geschenk für Deine Freundin herzustellen, finde ich eine ganz tolle Idee.

 

Viel Spass und Freude dabei wünschend,

der Micha

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Hallo

 

Für eine Aktion würde ich das nicht machen.

Da du ein Handwerk ausübst, musst du dich in der Handwerkrolle eintragen lassen, das ist Pflicht und kostet einmalig 120€.

Die melden sich automatisch bei dir. Die Ämter sind eben gut vernetzt.:D

Ab dem 2. Jahr mußt du dann einen jährlichen Beitrag leisten.

 

Lass es jemanden machen, der das darf.

Hast du überhaubt schon mal mit solchen Materialien gearbeitet? Wie lässt sich die steife Schabracke mit deiner Maschine nähen?

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Moin Micha,

 

die Idee mit der Schneiderin zaubert mir ein Lächeln auf mein Gesicht.

Schön ist die Vorstellung schon, aber ich mach erstmal einen Schritt nach dem anderen. Ich bin noch im Erziehungsjahr und möchte die Zeit mit meinem Kinde so intensiv nutzen wie nur möglich.

 

Ich hatte schonmal überlegt, ob ich mich mehr in die Näherei vertiefe und wenn ich mehr als genug Erfahrungen habe, evtl. noch einmal eine neue Ausbildung mache oder ähnliches um zum Lebensunterhalt zu beitragen kann.

Dann aber habe ich überlegt, dass ich es sehr gerne als Hobby mache und ich bin nicht wirklich von überzeugt, ob es mir noch genauso viel Spaß machen würde, wenn ich mein Hobby zum Berfuf machen würde. Man ist dann irgendwann froh, Feierabend zu haben und keine Maschine mehr sehen zu können und es wäre schade um meine Kinder, wenn sie mal was neue genäht haben wollen würden und ich zu ihnen sagen muß, dass ich schon den ganzen Tag genäht habe und nicht noch Abends weiter machen muß.

 

Klar,als Minijobber hat man nicht viel zu tun, aber das will man ja auch nicht immer bleiben, oder?

 

Ich denke, solch Sachen wie die Schabracken, das ist ok, aber mehr würde ich dann lieber wieder für mich nähen oder meine Kinder.

 

 

Ich hoffe meine Freundin freut sich drüber, ich denke aber schon.

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Mal davon abgesehn, ist eine Schabracke nichts anderes als eine Patchworkdecke, Ober-und Unterstoff und Volumenvlies rein, Notfalls eine dünne Schicht Schaumstoff. Und da ich schon eine Satteldecke und einige Patchworkdecken genäht habe, weiß ich, dass die Maschine das locker packt.

Ähhm... Die Stoffe für eine Schabracke kannst du nicht mit Patchworkstöffchen vergleichen, die sind viel robuster und steifer. Und auch das "normale" Volumenvlies ist eher ungeeignet. Besser ist eben Schaumstoff (im original übrigens dünnstenfalls 1cm dick) oder dichtgefilztes Baumwollvlies.

Auch für das Binding muss sehr, sehr robustes Band verwendet werden.

Alles in Allem ist eine Schabracke eine sehr steife Angelegenheit, die meines Erachtens nur mit recht viel Kraftaufwand unter einer normalen Haushaltsnähmaschine zu bewältigen ist.

Ja, es geht. Durchaus. Aber ich würde damit nicht in Serienproduktion gehen.

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Ich finde, du hast eine schöne Lösung gefunden. Es ist immer schwer, Freunden gegenüber nein zu sagen und in Vereinen ist Geld immer knapp, aber in diesem Fall ist es doch so: Wenn sie Show machen wollen, dann kostet es halt. Sie wollen nichts von dir haben, was es sonst nirgendwo gibt, sondern nur günstig an die Teile drankommen. Einfache Barock-Schabracken gibt es für 30 Euro, sagt mein Pferdesport-Katalog, da wär am Ende vielleicht eh nicht viel Stundenlohn rumgekommen für dich...

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Ähhm... Die Stoffe für eine Schabracke kannst du nicht mit Patchworkstöffchen vergleichen, die sind viel robuster und steifer. Und auch das "normale" Volumenvlies ist eher ungeeignet. Besser ist eben Schaumstoff (im original übrigens dünnstenfalls 1cm dick) oder dichtgefilztes Baumwollvlies.

Auch für das Binding muss sehr, sehr robustes Band verwendet werden.

Alles in Allem ist eine Schabracke eine sehr steife Angelegenheit, die meines Erachtens nur mit recht viel Kraftaufwand unter einer normalen Haushaltsnähmaschine zu bewältigen ist.

Ja, es geht. Durchaus. Aber ich würde damit nicht in Serienproduktion gehen.

 

Das weiß ich, die Satteldecke, die ich genäht habe, habe ich mit festem Baumwollköper genäht, am Schluss war sie extrem dick und fest.

Am Ende war sie vergleich mit der gekauften.

Ich weiß wie eine Satteldecke beschaffen ist, deshalb ,mach ich mir jetzt auch keine Gedanken drum, dass ich meine Maschine es nicht packt, weil sie hat es ja schon.

Die Schabracke in der barocken Form ist vom Material her gesehn bzw. die Dicke, das selbe, nur dei Form ist anders, deshalb schafft es meine Maschine auch.

Von der Art und Weise her, wie sie hergestellt wird, erinnert es mich dennoch an eine Patchworkdecke.

Ich denke, man muß mir hier auch jetzt nicht erklären, wie eine Schabracke oder Satteldecke genäht wird, denn das weiß ich schon.

 

Ponymädchen, Du hast völlig recht.

Da ich die Frau aber auch selber nicht kenne, sondern gestern nur am Telefon gesprochen habe, juckt es mich nicht wirklich.

Man hätte schon noch eine Lösung gefunden, aber nach einer solchen Reaktion von ihr, war ich nicht mehr bereit weiter zu reden.

 

Meiner Freundin gegenüber hab ich nicht nein gesagt, sie bekommt eine Schabracke. Ich hoffe, ich finde was schönes auf dem Stoffmarkt.

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Ich denke, man muß mir hier auch jetzt nicht erklären, wie eine Schabracke oder Satteldecke genäht wird, denn das weiß ich schon.

Ich hatte auch nicht vor, das DIR zu erklären, ich wollte es nur allgemein klarstellen. Sonst liest das hier in ein, zwei Jahren jemand und näht eine Schabracke aus Patchworkstöffchen...

Abgesehen davon macht "das bischen Mehrgröße" einer Barockschabracke gegenüber einer Satteldecke viel mehr aus unter der Nähmaschine, als man denkt.

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Das ist mir bewusste, dass da ein paar cm mehr hinzukommen, bei der barocken Schabracke, dennoch kann ich mit Sicherheit sagen, dass meine Maschine das zu 100% schafft, weil sie schon andere Sachen geschafft hat, die dicker waren als die Satteldecke. Und ich fand die Umrandung am Dicksten, die hat sie ohne zu Murren genommen, da es nicht nicht das Dickste war, was sie kennt.

 

Eine Satteldecke, ein Schabracke eine Form dessen, ist nur ein Ding, eine andere Form, von dessen was ich schon genäht habe. Ich schätze mich bei meiner Näherfahrung als mittel ein, Anfänger bin ich nicht, wobei man nie aus dem Lernen rauskommt. Meine Alte Oma nehme ich nur, wenn was "Dickes" ansteht, ich bin immer wieder überrascht, dass sie nicht heißläuft, qualmt und Feuer fängt.

Meine Oma sagt immer, alles was alt ist, ist Wertarbeit :rolleyes:, zu ihrem Nudelholz sagt sie es aber auch, das ist schon 50 jahre alt und hat ihr gute Dienste geleistet :D

Ich denke, ich habe wahnsinniges Glück gehabt, mit meinen anderen Maschinen kann ich sowas nicht machen.

Notfalls kommt die alte Tretsinger wieder ran, die ist echt mein Sahnestück, wenns um harte Sachen geht.

Bearbeitet von nähliesle
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