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Schnittmuster, Ebooks etc - komische Fertigungswege?


Gast Palino

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Taschen bestelle ich ja noch als EBook, aber Schnittmuster würde ich nie als Ebook bestellen.

Das Risko das der Drucker nicht im richtigen Faktor ausdruckt wäre mir zu groß und dann das zusammenkleben. Bei Größe 52-54 keine Freude.

 

Bei der Größe helfen mir oft auch die namhaften Anbieter nicht weiter. Denn überall werden die Schnittmuster nur gradiert. Aber ab Größe 50 geht das nicht mehr, denn der Größensprung ist dann Größer.

Das kapiert aber leider keiner der Schnittmusterhersteller.

Nun gut, mit den Jahren weiß man ja wo der Hase falsch langläuft und ändert entsprechend ab. Ärmel schneide ich nie zu, bevor das Grundgerüst genäht ist, die sind meistens viel zu eng geschnitten.

 

LG Brit

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Diese E-Book-Schnitte ähneln sich auch meiner Meinung nach sehr.

Es ist so ein Schlumpf-Kleinkind-Look, den ich als schon länger Erwachsene nicht tragen möchte.

:D:D:D Wenn ich's mir recht überlege, ist genau das der Grund, warum ich noch nie auf die Idee gekommen bin, so einen Schnitt zu kaufen .

Lea

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Ich habe nochmal nachgeschaut, es war der Schnitt Jadela.

Mir fiel gerade ein, das ich schon einmal vorher einen Mantel aus einm teuren Wollfleece nach diesem Schnitt hergestellt hatte. Mit einer schönen Fütterung, den passenden großen Knöpfen und 3 riesigen Stickmustern (Eastwind von Huups). An die Materialkosten will ich gar nicht denken. Trotz Abänderung saß er fürchterlich und es reichte nur noch zum verschenken. Bei E*bay wollte ihn auch nur eine Bieterin haben:D. Ob sie das schon bereut?

 

deswegen wird hier auch immer wieder empfohlen, zunächst ein Probeteil zu nähen - da fallen grobe und auch kleinere Fehler auf, bevor es teuer wird :rolleyes:

 

liebe Grüße

Lehrling

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Ja, dies habe ich gemacht, nur war mir NICHT klar das soviel weg musste und dann hätte der ganze Schnitt nicht mehr gestimmt. Fazit: Gar nicht erst kaufen, sondern gleich einen anderen Schnitt wählen.

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Ich finde aber, dass der Schnitt bei den Damen unter den Designbeispielen eigentlich ganz vernünftig aussieht :kratzen: War da wirklich der Schnitt falsch konstruiert oder war das einfach mangelnde Passung zwischen deinem Körperbau und irgendwelchen Durchschnittsmaßen, die da zugrunde lagen? Das gibts ja oft, dass ein Schnitt nicht für jeden ohne großartige Änderungen passt.

 

Ich lade euch herzlich ein, über Farbenmixschnitte hier zu berichten.

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Ich denke mal, bei einigen wird er sofort sitzen, bei anderen widerrum wenn sie ein wenig nacharbeiten. Ich habe mir ja auch die Designbeispiele angeschaut, aber bei saß er nie so. Ich habe schon festgestellt, wenn ich etwas nähe, muss ich die Arme min. 2 Nummern kleiner nehmen. Bei der Jadelajacke hätte dann gar nichts mehr gestimmt. Das hatte mir im Vorfeld schon die Schneiderin gesagt, aber ich wußte es ja besser :o

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Wo finde ich den Schnitte, die nicht zu eng sitzen, großen Busen berücksichtigen und vornehmlich aus Jersey genäht werden?

DEN Schnitt den man immer wieder nähen möchte?

 

LG

 

Jasmin

 

Abseits vom Basic-Shirt gibt es bei Ottobre z.B. ein Wickelshirt, ein Wasserfallshirt und ein Shirt mit Polokragen, daß mit meinem E/F-Körbchen kompatibel sind und die ich durchaus nochmal nähen werde.

LG, Katja

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Ich finde aber, dass der Schnitt bei den Damen unter den Designbeispielen eigentlich ganz vernünftig aussieht :kratzen: War da wirklich der Schnitt falsch konstruiert oder war das einfach mangelnde Passung zwischen deinem Körperbau und irgendwelchen Durchschnittsmaßen, die da zugrunde lagen? Das gibts ja oft, dass ein Schnitt nicht für jeden ohne großartige Änderungen passt.

 

Ich lade euch herzlich ein, über Farbenmixschnitte hier zu berichten.

 

Ich hatte Jadela auch genäht (fuer meine Tochter). Das Armloch ist wirklich sehr groß konstruiert, was weniger Bewegungsfreiheit zur Folge hat, bzw. ständig zieht.

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Ich habe so vor... 14 oder 15 Jahren die ersten Bücher über Schnittkonstruktion entdeckt und damit experimentiert.

 

Danach wußte ich, daß ich keinen Ärmel konstruieren kann, der gut sitzt und mit dem ich mich bewegen kann. :rolleyes: Und habe die Bücher mehr dazu verwendet, Schnitte anzupassen oder passende Schnitte umzuwandeln und mit anderen Details zu versehen. (Bei mir passen Vogue und McCalls/Butterick ganz gut. Muß ich auch anpassen, aber die Anpassung ist relativ einfach und in der Regel auch über alle Schnitte einer Firma gleich.)

 

Aus dieser eigenen Lernerfahrung heraus (nämlich wie schwer es ist, was zu konstruieren, besonders für Damen, die noch ein paar Kurven mehr haben als Kinder, was meinen eigenen Standards entspricht) bin ich dann meist auch bei den großen Schnitthersteller geblieben.

 

Etwas Drucken zu lassen kostet Geld und als Hersteller muß ich in Vorleistung gehen, also werde ich mir genauer überlegen bzw. überprüfen lassen, was ich da drucke.

 

Ein e-book kostet außer der Arbeit kein Geld, daher kann jeder eines veröffentlichen.

 

Was nicht heißt, daß alle schlecht wären. Es gibt Leute, die was davon verstehen und es gibt Leute, die sich das Wissen sehr gut autodidakt angeeignet haben.

m

(anche kopieren auch sehr gut... :cool: Was besonders dann auffällt, wenn man nicht mal die Lage der Teile zueinander verändert. :cool: Immerhin ist der Schnitt dann professionell erstellt, wenn auch nicht von dem, der seinen Namen drauf schreibt.)

 

Und... manchmal führen tatsächlich was die Verarbeitung betrifft viele Wege nach Rom. Ich selber habe keine Angst vor Handstichen, deswegen nähe ich auch mal das eine oder andere nachträglich auf, was ein manischer Maschinennäher vorher und mit der Maschine machen würde. Dafür mag dann das eine oder andere Teil schwieriger unter die Maschine zu schieben sein.

 

Oder man benutzt etwas anderes Material und schon wäre eine andere Verarbeitung praktischer....

 

Für einen sicheren Weg müßte man wirklich "Bastelpackungen" anfertigen und am besten noch mit der richtigen Maschine und dem richtigen Faden verkaufen. :o Bei Kleidung hilft das aber auch nichts.

 

(Was mich vor einigen Jahren tröstete war, daß eine Freundin sich eine Schnittmustersoftware kaufte, die mit den Ärmeln ähnliche Probleme hatte wie ich. Inzwischen habe ich außerdem das eine oder andere dazu gelernt und werde, wenn ich mal wieder Zeit habe, das mit den Ärmeln auch noch mal angehen. Meine eigenen Anleitungen bleiben aber gratis, sonst müßte ich genauer drüber nachdenken. :rolleyes: Die meisten entstehen ja daraus, daß ich Wege für mich selber notiere, damit sich sie auch nach drei Jahren noch mal nachvollziehen kann.)

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Ich finde das immer wieder schön zu lesen, wie sehr sich so manche Frau mit der Materie auseinandersetzt. Wie ausprobiert, angepaßt, und neues entdeckt wird. So, stelle ich mir das auch vor. Das ein Kleidungsstück entsteht, das wirklich individuell für die Trägerin entstanden ist.

Das liest sich dann auch sehr schön, finde ich:o

Meine Realität sieht leider ganz anders aus.

Mich hat es wirklich genervt, ständig die gleiche Kleidung zu finden. Sei es für meine Kinder oder mich. Mein ältester Sohn ist knappe 13, mein jüngster gerade 4 und in all den letzten Jahren gab es keine Vreänderung in der Kleidungsindustrie, ausser wenn man in Kinderboutiquen geschaut hat. Da spielte aber der Preis eine Rolle.

Ich habe alles was ich benötige, um Kleidung für mich und meine Kinder zu nähen, ausser Zeit. Mir bleiben max. 1 Stunde am Tag(und die auch nicht immer) um etwas tragbares herzustellen. Ich bin wahrscheinlich eine der vielen Frauen, die noch auf Schnittmuster mit allgemeinen Größenangaben, zurückgreifen muss. Müsste ich jetzt alles abändern, abstecken, anprobieren, wieder umändern, dann bräuchte ich schon 2 Tage, ohne das ein Oberteil fertig ist. Ich würde mir so gerne mal die Zeit nehmen, um mich mit der Materie zu befassen, und werde immer traurig, wenn ich Galeriebilder hier anschaue und sehe, wie gut manche ihre Kleidung paßgenau genäht hat.

Leider habe ich mir vorgenommen, für uns alle(ausser meinem Mann, der will das nicht) Kleidung zu nähen, und ab und zu komme ich mir auch schon vor, wie in einer Fabrik. Wenn ich dann wirklich ehrlich zu mir bin, war in den letzten 3 Jahren, nicht ein Teil dabei, was wirklich gut saß.

Was ist wichtiger als eine Nähmaschine?

ZEIT:rolleyes:

 

LG

 

Jasmin

Bearbeitet von Palino
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Hallo Jasmin,

 

weil ich auch keine Lust auf immer wieder Schnittanpassungen habe, habe ich Grundschnitte für mich entwickelt, die ich dann anhand von Bildern / Schnitten ändere.

 

Längen ändern, Falten reinbasteln, Taschen aufsetzen, Unterteilungen einfügen, etc. ist für mich viel einfacher als immer wieder den Sitz zu korrigieren. Weil man jedes Modell immer wieder näht, kommt auch bei der Verarbeitung Routine rein und man muss nicht immer wieder die Anleitung studieren. Vielleicht wäre das eine Möglichkeit für Dich, ohne grossen Aufwand, passende Kleidung in kurzer Zeit zu produzieren.

 

Gerade bei Kindersachen geht doch viel übers Material, die Farben und die Muster.

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Hallo Palino,

also da ist erstmal aus der Ottobre 2/06 das Shirt 3 (habe ich mir etwas weiter und länger genäht, inzwischen mehrfach erprobt).

Dann gefällt mir noch aus der Ottobre 2/09 das Shirt Nr. 5 ( für´s nächste Mal habe ich mir vorgenommen, die Schultern stärker als vorgesehn zu kräuseln).

Und dann noch Nr. 17 aus 5/08 (beim nächsten Mal wird die Wickelung dann auch hoffentlich unter die Brust kommen)

Das 5. Shirt aus der 5/09 würde mir auch noch gefallen, aber das habe ich noch nicht geschafft zu nähen.

Bei allen Shirts mache ich nach dem ersten Nähen aber meist noch mal eine Anpassung. Wie es sitzt und sich trägt hängt ja auch nicht zuletzt vom Material ab. Nehme ich einen Viskosejersey kommt eben etwas ganz anderes heraus als bei BW-Jersey, Wolljersey oder Romanitjersey. Will sagen, auch bei erprobten Schnitten ist es doch immer wieder spannend.

LG, Katja

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Das mit der Paßform ist aber bei gekaufter Kleidung auch nicht anders... Wenn du bunt durch alle Läden und Marken gemixt anprobierst, wirst du auch merken, daß dir das eine paßt, das andere nicht.

 

Beim selbernähen ist das letztlich nicht viel anders. Nur daß Nähen länger dauert, als anprobieren.

 

Trotzdem gibt es Techniken, den Zeitaufwand fürs Anpassen zu minimieren. (Wie oft im Leben erhöhen sie jedoch ggf. den Finanzaufwand.)

 

1. Systematisch die Hersteller durchprobieren (mit je einem Kleidungsstück), ob es einen gibt, der einem selber oder auch einem der Kinder gut oder ausreichend gut ohne Änderung paßt. Dabei beschränkt man sich auf diejenigen, mit einem "Vollsortiment", die also Kleidung für alle Gelegenheiten anbieten, so daß man tatsächlich einer Marke treu bleiben kann.

 

1a: Muß man am Schnitt letztlich doch was verändern, weil kein Hersteller gut genug paßt, dann mitnotieren, was man ändert und wie. In der Regel sind nämlich zumindest bei den professionellen Anbietern die verwendeten Blöcke immer die gleichen und die Änderungen auch immer die gleichen. Dann muß man zwar jeden Schnitt verändern, kann das aber schon auf dem Papier vor dem Zuschnitt erledigen und wenn man mal weiß wie, dann dauert es nicht lange.

 

2. Einfache Grundschnitte verwenden und diese mehrmals. Wenn man die Paßform dann ändern muß, dann muß man es nur einmal tun.

unterschiedliche Designs entstehen dann leicht durch unterschiedliche Stoffe oder auch schon durch einfache Veränderungen wie Taschen weglassen oder dazu setzen, Ausschnittform ändern, Farbig einfassen, Reißverschluss statt Knöpfe oder umgekehrt, länger oder kürzer machen, Rüschen oder Zierbänder aufsetzen oder weglassen,...

 

3. Iteratives Vorgehen bei Paßformänderungen: Einen Schnitt in Basisform nähen. Schlimmstenfalls aus einem Stoff, der als Schlafkleidung geeignet ist. Am fertig genähten Teil feststellen, was man ändern muß, daß am Papierschnitt ändern, ein weiteres Teil nähen (das ist dann eigentlich immer tragbar, auch falls es noch nicht perfekt ist), ggf. noch mal ändern,... bis man es hat. Danach hat man seinen passenden Basisschnitt.

 

Völlig ohne Zeitaufwand geht es jedoch nicht. Wie man Schnitte verändert, sowohl bei Paßformanpassungen als auch bei etwas komplizierteren Designänderungen macht es nötig, sich zumindest ein wenig in die Materie einzulesen. (Wer ohnehin ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen und ein Gefühl für Geometrie hat, der tut sich natürlich leichter.) Allerdings fährt man irgendwann die Dividende für den Aufwand auch wieder ein, indem man dann schnell anpassen oder ändern kann. Das geht dann ggf. sogar schneller, als einen Schnitt aus ottobre oder Burda rauszukopieren.

 

Wenn man das absolut nicht will oder kann, dann muß man halt Abstriche an die Paßform machen. Manche Schnittformen sind generell weniger paßformsensibel und Stretchstoffe und Jerseys helfen ggf. beim Mogeln, das macht die Bekleidungsindustrie aber nicht anders. ;)

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JETZT habe ich das verstanden.:D

Ich habe gedacht, ihr kauft Euch z.B. diese Schablonen auf dem Stoffmarkt und testet, bis es endlich passt. So wie ich es verstanden habe, war die auch für paßgenaues nähen. Bei mir war es dann eine verstellbare Schneiderbüste, mit meinen Maßen. Hat aber auch nicht so wirklich hingehauen. Ich nähe auch gerne EIN Schnitt aus der Ottobre, aber habe dann irgendwann gedacht, mir MUSS doch auch mal ein anderer Schnitt gefallen:rolleyes:

Muss erstmal gleich in die Ottobre schauen. Die 05/08 habe ich ja Dank einer netten hobbyschneiderin jetzt auch, aber bei den anderen muss ich passen. Bin in der Anfangszeit doch mehr an Burda hängen geblieben, aber daraus hat mir vielleicht mal ein Oberteil gefallen.

Ich muss mich, wenn ich wirklich Kleidung haben möchte die mir gefällt, mehr mit der Materie auseinander setzen. Ich habe mich heute nochmal genau abgemessen, und mit meinen Proportionen, passt mir aus der Ottobre alles von 38 bis 52. Jedenfalls wirklich HUT AB, das ihr auch den Willen und die Muße dafür habt!!

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Palino,

meine Proportionen ergeben auch nicht eine eindeutige Tabellengröße, leider. Ich mache das eben so, wie Marion es schon so schön beschrieben hat. Das trifft echt den Punkt. Ich nehme meist den selben Hersteller, nähe die Größe, die erprobter Weise (Grüße an die TfTs) am besten paßt (die Maßtabelle und ich sind nicht unbedingt Freunde) und nehme im Grunde immer die selben Änderungen vor. So mühsam finde ich das eigentlich nicht (mehr).

Viel Glück,

Katja

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