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Was erwartet Ihr von einer Einweisung?


liebeslottchen

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen!

 

Wenn Ihr eine neue Nähmaschine beim Fachhändler kauft und dann Eure Einweisung bekommt ...... was sollte dann da alles dabei sein?

Wie lange sollte die dauern? Soll alles in einer "Sitzung" erklärt werden oder lieber auf ein paar Mal verteilt? Wie genau soll die Einweisung sein? Reicht das Erklären der grundsätzlichen Dinge und das Éingehen auf spezielle Fragen und Wünsche? Oder soll einfach alles erklärt werden, egal ob der Käufer es benutzen möchte oder nicht? Gibt es manchmal auch ein Zuviel an Erklärung?

 

Wie sind da so eure Erfahrungen und wie eure Wünsche?

 

Marion

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Erfahrung:

Die Ovi, die ich kaufen wollte, stand nicht im Laden, aber in regelmäßigen Abständen kam einen "Handelsreisende" mit diversen Maschinen - mit der habe ich einen Termin gemacht. Das war wirklich ein Voll-Profi. Sie hat mir etliches gezeigt und mich auch auf der mitgebrachten nähen lassen. Dann habe ich meine Maschine bestellt. Als ich sie dann abgeholt habe, gab es nur eine Mini-Einweisung, das Kabel hier, gucken da, achten darauf ...

Mir hat das gereicht, aber ich hätte bestimmt noch mal einen Termin mit der professionellen Maschinen-Bedienerin machen können.

Schade, dass es diesen Laden nicht mehr gibt.

 

LG Rita

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hmm...bei meiner Pfaff damals gabs so nen richtigen Kurs...jeden Di und Do...wenn ich mich recht erinnere...da konnte man solange dran teilnehmen, bis man sicher war, daß man die Maschine behersscht....das war allerdings auch ein Pfaffladen in dem auch Nähkurse abgehalten wurden:D...den gibts leider schon lange nicht mehr

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Ich möchte gern sehen und testen können wie was an der gewünschten Maschine funktioniert. Wie der Einfädler funktioniert z.b. oder wie ich die Stiche einstellen sollte, wie ich die Maschine handhaben sollte. Ich möchte wissen was kann die Maschine, was kann sie nicht so gut, was mache ich wenn ich irgendwo nicht weiter komme? Wie säubere ich die Maschine? Wo öle ich? Wie wechsel ich die Spule? Einstellung für die Spulenkapsel? Vielleicht sind diese Dinge sehr banal, aber nachdem ich mir jetzt eine neue Maschine zugelegt habe stelle ich dauernd fest das ich viel zu viele Dinge nicht gefragt habe .Dabei war ich eigentlich von der Beratung angenehm überrascht und fühlte mich im Laden auch gut beraten. Eine Computernähmaschine war eben völlig neu für mich und ich habe an viele Dinge einfach nicht gedacht. Natürlich möchte ich auch testen wie die Maschine funktioniert, wie sie näht, ob ich überhaupt mit ihr zurecht komme. Aber das ist ja eigentlich selbstverständlich beim Fachhändler. Wenn der Händler mich alle diese Dinge einmal selber machen läßt dann kann ich mit einer einfacheren Maschine mit einer recht kurzen Einweisung auskommen. Nicht in zehn Minuten, aber so ein bis zwei Stunden in etwa reichen mir aus. Bei einer Nähmaschine die in etwa so ist wie das was ich selber kenne reicht mir durchaus eine kurze Einweisung und eine verständliche Bedienungsanleitung.

Bei hochkomplizierten Modellen würde ich eine längere Einweisung wünschen. Eine Stickmaschine wäre für mich z. B. eine hochkomplizierte Angelegenheit für die ich eine längere Einweisung brauchen würde. Sonst würde ich mich wohl gar nicht trauen die Maschine einzuschalten aus lauter Sorge sie zeigt irgendwas an das ich überhaupt nicht kenne.

Ein zuviel an Erklärung wäre für mich eigentlich unmöglich. Ich freue mich über alles das man mir ohne Nachfragen erklärt. Viele Fragen sind mir eben erst hinterher eingefallen. Und für den der täglich mit Nähmaschinen zu tun hat sind diese Dinge vielleicht so selbstverständlich das er gar nicht auf den Gedanken kommt das jemand darüber nicht bescheid weiß.

 

Beim nächsten Maschinenkauf würde ich mir wohl eine lange Liste mit meinen Fragen machen damit ich ja nichts das für mich wichtig ist vergesse.

 

LG Nicoletta

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ich möchte das Gefühl haben, dass ich alles fragen kann und dass mir nix verschwiegen wird. Die Einweiserin kann ja sagen, dass man eine Sache mit der Maschine machen kann - und wenn ich das nie machen will, dann winke ich ab. Zu viel Info gibt es natürlich auch .. aber daher müsste die Einweiserin genau die Reaktion der Kundin beachten und drauf reagieren.

 

Ich hätte gerne, dass mir etwas 1-2x gezeigt wird, mit Hinweisen, worauf ich zu achten habe .. dann würde ich es gerne aber auch selber testen.

 

Wenn ich schon das Vorgängermodell kenne, will ich nur wissen, was neu ist.

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Gibt es manchmal auch ein Zuviel an Erklärung?

 

Marion

Hallo Marion,

ich glaube das es ein zuviel an Erkärung geben kann.

Sicher kommt es auf die Person an die die Einweisung bekommt.

Es ist ein Unterschied ob sich jemand seine erste Maschine kauft - oder schon eine gehabt hat. Ein Neuling kann sich unmöglich alles merken.

Besser ist ( meine Meinung ) die wichtigsten Sachen zu erklären und die Kundin dann nocheinmal beraten, wenn sie dann gezielte Fragen hat.

 

Gruß Gisela

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Huhu,

 

noch ein Hinweis von mir: NICHTS als selbstverständlich voraussetzen. Ich hatte eine alte Maschine und hab mir nur kurz die neue erklären lassen -- sah ja alles genau so aus, wird wohl auch genauso funktionieren.

 

Pustekuchen: der Einfädelweg war zwar der gleiche, aber bei der Victoria musste man den Faden ganz anders zwischen die Spannscheiben führen als bei der Singer. Es war einfach nur ein anderer Handgriff, den ich immer falsch gemacht habe und dann munter zuhause Fehlstiche produziert habe. Manno, hat das gedauert, bis wir (die Verkäuferin und ich) diesen doofen Fehler von mir erkannt haben.

 

Dementsprechend auch wichtig: alle Handgriffe von der Kundin machen lassen, nicht einfach selber machen und Kundin kuckt nur zu.

 

 

Bemerkung am Rande: ich finde es toll, dass Du Dir diese Gedanken machst!

 

Sonja.

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Hallo,

 

das ist gar nicht so einfach zu beantworten.

Ich hätte gerne erstmal "nur" eine ganz grobe Einweisung. Einfädeln, Stich einstellen etc. Dauer, geschätzt je nach Maschine, so ungefähr 10 bis 15 Minuten.

Dann würde ich gerne das Maschinchen mit nach Hause nehmen um dort im "Selbstversuch" mal zu schauen wie ich damit klar komme.

So nach zwei Wochen würde ich dann gerne nochmal einen Termin mit meinem "Fragenkatalog" in der Hand vereinbaren.

Wahlweise fände ich einen Kurs für "meine" Maschine schön, gerne auch gegen Gebühr.

Manche Hersteller bieten solche Kurse an, leider sind diese dann für die ganze Produktpalette ausgelegt was ich aus Kostengründen zwar verstehen kann, als Benutzer aber störend finde.

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Schon mal herzlichen Dank für die ganzen Antworten.

 

Diese zeigen mir auch, dass es so ist, wie ich es mir schon die ganze Zeit gedacht habe: es gibt da einfach kein "Standardprogramm". Jede Einweisung ist abhängig von Maschine und Käufer.

 

Wenn jetzt jemand einfach, dass Nachfolgemodell kauft, dann wird der/die mich wahrscheinlich für bescheuert halten, wenn ich da großartig über das Einfädeln der Maschine referiere. Hat sich ja schließlich nicht verändert. Anderen muss ich das ein paar mal öfter zeigen, weil sie überhaupt noch nie eine Maschine eingefädelt haben oder eben eine ganz andere.

 

Schön wäre es dann halt auch immer, wenn man mir sowas sagt. Dann fällt es mir auch leichter die Maschine zu erklären. Oder so wie letztens: da hat dann eine Frau, die schon seit Jahrzehnten näht zu ersten Mal davon gehört, dass man besser mit angehobenem Nähfüßchen einfädelt. Daraufhin hab ich dann meine Einweisung "leicht" verändert.

 

Mich selber muss ich auch immer wieder kontrollieren. Auch wenn ich noch nicht lange dabei bin, manche Sachen sind inzwischen so selbstverständlich für mich geworden, dass ich aufpassen muss nicht zu schnell darüber hinweg zu gehen.

 

Ich sag den Kunden auch immer, dass sie mich unterbrechen sollen, wenn es zu schnell wird oder ich unverständliches Zeug rede. Und überhaupt dürfen und sollen sie alle Fragen stellen, die ihnen zur Maschine einfallen.

 

Immer wieder stelle ich fest, dass den Leuten irgendwann "die Lichter ausgehen", weil sie so zugetextet worden sind. Manche sagen dann von sich aus, dass sie lieber noch mal kommen und nach ersten eigenen Schritten dann auch ganz konkrete Fragen stellen wollen. Diese "Nachschulungen" sind dann auch immer die, bei denen nach meinem Empfinden am Meisten heraus kommt. Aber das geht halt nur, wenn der Käufer "um die Ecke" wohnt. Leute, die 100 km und mehr anreisen müssen, überlegen sich das zwei mal und wollen dann eben doch alles in einem Durchgang erzählt bekommen.

 

Ich höre gerne noch weitere Erfahrungsberichte :)

 

Marion

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Bei mir müsste man wahrscheinlich eine Einweisung auf mehrere Male machen so in Art von einem Kurs. Wenn zuviel Neues dabei ist, kann man sich ja nicht alles merken. Als erstes sollte man die grundsätzlichen dinge erklärt bekommen, daß man sie schon mal benutzen kann, wie ölen usw. Dann vielleicht einen Kurs wie und wofür die Füßchen benutzt werden. Kommt natürlich auch auf die Maschine drauf an. Ich habe die 6600 und keine Einweisung. Wahrscheinlich erahne ich noch nicht mal, was sie für ein Potenzial hat. Brauche ich im Moment aber auch nicht. Ich denke, wichtig ist auch, daß man immer einen Ansprechpartner hat.

 

 

Diana

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Ganz andere Meinung:

Eine Einweisung vorm Kauf der Maschine würde ich gar nicht haben wollen.

Hab damals beim Kauf der Ovi auch abgewinkt - obwohl ich noch niemals eine überhaupt in Betrieb gesehen hatte. :D

Ich denke mal, fast alles was während der Einführung erklärt worden wäre, geht auch aus der Bedienungsanleitung hervor, und die eigentlichen Fragen ergeben sich eh erst beim Nähen. Ein Nachsorgetermin wäre vielleicht nicht schlecht gewesen, aber ich komm auch so klar (aktuell gibt es auch nur eine Frage, die ich mir stelle).

 

Der einzige Tipp der mir am Anfang wirklich fehlte, war "eine ordentliche Fadenkette gibt's nur, wenn der Fuß unten ist". Banal und logisch, aber da stand ich kurzzeitig wirklich vor einem Problem. ;)

Und: "Wenn was nicht klappt: erstmal Nadel wechseln!" Das hätte mir auch einiges erspart.

 

LG Yael

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Guten Morgen,

 

@ Jael , ich kann nur zum Teil zustimmen.

 

Eine Grundeinweisung finde ich schon wichtig, wenn einige Kniffe mit angesprochen würden.Was wäre wenn... . Das Nachlesen ist das Eine, was aber wenn ein Problem ansteht.

Ich wusste zum Beispiel nicht, beim Sticken, wenn es plötzlich an der Unterseite Schlingen zieht,was ich tun soll.

Zwei Farben waren gestickt und dann kamen Schlingen.

Das ich die Farben zurücksetzen kann ,

mit Stiche verfahren
wusste ich nicht.

Ich hab es zwar gelesen, doch wenn ich es bisher nicht brauchte, wußte ich die Funktion auch nicht.

 

Wichtig finde ich deshalb auch, dass ein Händler , auch im nachhinein auf Fragen antwortet und nicht einfach auf die Bedienungsanleitung verweist.

 

 

LG Elke

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und noch eine abweichende Meinung :

der-/diejenige, der die Einführung macht, sollte sich auch mit der Maschine auskennen! Nix ist peinlicher, als wenn der Kunde sich besser auskennt als der Verkäufer/Einweiser...

Beispiele gefällig? Ich habe eine einfache Toyota Ovi und hab mich in diversen Läden beraten lassen (wollen :D). Laden 1, man kramt die Evolve hervor, ich: neenee, die Evolve ist ne Coverlock, die will ich nicht, ich hab eine extra Covermaschine. Mitarbeiterin im bestimmenden Ton: Ich zeige Ihnen jetzt diese Maschine. ich: :confused:

Laden 2, Mitarbeiterin kramt die janome Coverpro hervor, ich: neenee, das ist keine Overlock sonder eine Cover. Mitarbeiterin: ja und? Gibts da einen Unterschied??? ich: :confused:

Laden 3, Chef steht unschlüssig zwischen diversen Maschinen, zeigt auf eine, ich: was sind denn die Unterschiede zu den anderen? Er: die kann Kanten abschneiden, versäubern und zusammennähen. ich :confused:

Mannheim, Maimarkt: Verkäuferin hält mir ein Probeläppchen mit ziemlich schlechter ovi-Naht unter die Nase und ein triumpfierendes "wüßten SIE, wie man das besser einstellen könnte?" ich: ja, Differentialtransport auf "Dehnen", linker Nadelfaden OK, rechter fester, Untergreifer etwas lockerer. Verkäuferin: :eek::confused: wie kommen SIE denn darauf? Bei unseren Maschinen brauchen sie nur an einem Knopf (usw.)

 

OK, war jetzt ein bißchen OT

 

Liebe Grüße,

Lillly

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und noch eine abweichende Meinung :

der-/diejenige, der die Einführung macht, sollte sich auch mit der Maschine auskennen! Nix ist peinlicher, als wenn der Kunde sich besser auskennt als der Verkäufer/Einweiser...

Beispiele gefällig? Ich habe eine einfache Toyota Ovi und hab mich in diversen Läden beraten lassen (wollen :D). Laden 1, man kramt die Evolve hervor, ich: neenee, die Evolve ist ne Coverlock, die will ich nicht, ich hab eine extra Covermaschine. Mitarbeiterin im bestimmenden Ton: Ich zeige Ihnen jetzt diese Maschine. ich: :confused:

Laden 2, Mitarbeiterin kramt die janome Coverpro hervor, ich: neenee, das ist keine Overlock sonder eine Cover. Mitarbeiterin: ja und? Gibts da einen Unterschied??? ich: :confused:

Laden 3, Chef steht unschlüssig zwischen diversen Maschinen, zeigt auf eine, ich: was sind denn die Unterschiede zu den anderen? Er: die kann Kanten abschneiden, versäubern und zusammennähen. ich :confused:

Mannheim, Maimarkt: Verkäuferin hält mir ein Probeläppchen mit ziemlich schlechter ovi-Naht unter die Nase und ein triumpfierendes "wüßten SIE, wie man das besser einstellen könnte?" ich: ja, Differentialtransport auf "Dehnen", linker Nadelfaden OK, rechter fester, Untergreifer etwas lockerer. Verkäuferin: :eek::confused: wie kommen SIE denn darauf? Bei unseren Maschinen brauchen sie nur an einem Knopf (usw.)

 

OK, war jetzt ein bißchen OT

 

Liebe Grüße,

Lillly

Autsch...egal ob OT aber interessant.

Ich glaub Kunden die selbst Bescheid wissen sind für gewisse Verkäufer horror:D

 

Zwecks eigentlicher Frage: kurz die Einweisung von den wichtigesten Sachen und dann einen 2. Termin zwecks Fragen die sich beim benutzen stellen.

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und noch eine abweichende Meinung :

der-/diejenige, der die Einführung macht, sollte sich auch mit der Maschine auskennen! Nix ist peinlicher, als wenn der Kunde sich besser auskennt als der Verkäufer/Einweiser...

Beispiele gefällig? [...]

OK, war jetzt ein bißchen OT

 

Liebe Grüße,

Lillly

 

Hallo Lilly,

 

leider kann ich das nur bestätigen...

 

Wollte mir damals zwar nur eine Kamera (Nikon F4s) bei einem Fotohändler kaufen und die vorher mal in die Hand nehmen, was der aber hinsichtlich der Bedienung für einen hanebüchenen Schwachsinn erzählt hat, passt auf keinen Film... :mad:

 

Ich bin dann raus bei dem "Fachhändler" und hab die Kiste dann anderswo gesehen und gebraucht gekauft (2800 DM). Zumindest kannte sich der An- und Verkäufer wesentlich besser aus als der Clerk im alt eingesessenen Fachgeschäft.

 

Findet man aber oft dass bei gezielteren Fragen dann der Verkäufer hilflos an irgendwelchen Knöpfchen rumdrückt und in Öffnungen rumstochert, mir isses dann als Kunde echt peinlich.

 

Heutzutage mache ich mich in den Foto- und Videoforen schlau oder wenns das Nähen betrifft hier *danke mal in die Runde!*, aber der "Fachhändler" wird immer mehr durch die Geiz-Geilen verdrängt...

Kein Wunder dass überall nur noch Aushilfen oder branchenfremde arbeiten, leider!

 

Grüße rundrum, Olli

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und noch eine abweichende Meinung :

der-/diejenige, der die Einführung macht, sollte sich auch mit der Maschine auskennen! Nix ist peinlicher, als wenn der Kunde sich besser auskennt als der Verkäufer/Einweiser...

Beispiele gefällig? Ich habe eine einfache Toyota Ovi und hab mich in diversen Läden beraten lassen (wollen :D). Laden 1, man kramt die Evolve hervor, ich: neenee, die Evolve ist ne Coverlock, die will ich nicht, ich hab eine extra Covermaschine. Mitarbeiterin im bestimmenden Ton: Ich zeige Ihnen jetzt diese Maschine. ich: :confused:

Laden 2, Mitarbeiterin kramt die janome Coverpro hervor, ich: neenee, das ist keine Overlock sonder eine Cover. Mitarbeiterin: ja und? Gibts da einen Unterschied??? ich: :confused:

Laden 3, Chef steht unschlüssig zwischen diversen Maschinen, zeigt auf eine, ich: was sind denn die Unterschiede zu den anderen? Er: die kann Kanten abschneiden, versäubern und zusammennähen. ich :confused:

Mannheim, Maimarkt: Verkäuferin hält mir ein Probeläppchen mit ziemlich schlechter ovi-Naht unter die Nase und ein triumpfierendes "wüßten SIE, wie man das besser einstellen könnte?" ich: ja, Differentialtransport auf "Dehnen", linker Nadelfaden OK, rechter fester, Untergreifer etwas lockerer. Verkäuferin: :eek::confused: wie kommen SIE denn darauf? Bei unseren Maschinen brauchen sie nur an einem Knopf (usw.)

 

OK, war jetzt ein bißchen OT

 

Liebe Grüße,

Lillly

Dazu noch eine kleine Anekdote:

Ich bestelle die Maschine in einem Fachgeschäft und warte auf den vereinbarten Rückruf um sie abzuholen.

Termin verstrichen-nix rührt sich

Ich rufe an und frage nach

Die Händlerin druckst rum und meint es wäre ihr so peinlich, die Maschine sei längst da aber sie könne mir keine Einweisung geben, weil sie sich nicht damit auskennt.

Jetzt könnt ihr mal raten, was ich, Frau Ungeduld, gemacht habe .......

 

 

 

...ich bin sofort losgefahren und wir haben die Maschine gemeinsam ausgepackt und ausprobiert.

Jetzt kennt meine Bernina-Händlerin auch die Artista 640 :D

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Ich hätte gerne erstmal "nur" eine ganz grobe Einweisung. Einfädeln, Stich einstellen etc. Dauer, geschätzt je nach Maschine, so ungefähr 10 bis 15 Minuten.

Dann würde ich gerne das Maschinchen mit nach Hause nehmen um dort im "Selbstversuch" mal zu schauen wie ich damit klar komme.

So nach zwei Wochen würde ich dann gerne nochmal einen Termin mit meinem "Fragenkatalog" in der Hand vereinbaren.

Wahlweise fände ich einen Kurs für "meine" Maschine schön, gerne auch gegen Gebühr.

genauso.

Bei meiner Einweisung wurde mir zwar alles gezeigt, aber nach 1 Stunde war ich nicht mehr aufnahmefähig und erst zu Hause kamen dann noch ein paar Fragen auf.

 

Gruss,

Doris

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Moin, moin!

 

Die Händlerin druckst rum und meint es wäre ihr so peinlich, die Maschine sei längst da aber sie könne mir keine Einweisung geben, weil sie sich nicht damit auskennt.

 

Das ist ja aber wenigstens eine ehrliche Aussage!

 

Der Nähmaschinenhändler meines Vertrauens hier in Hamburg-Niendorf hat mir bei beiden Maschinen, die ich bei ihm gekauft habe, eine ausführliche Einweisung gegeben. Für die Bernette 80e saßen wir ca. eine Stunde, für die 800 DL ungefähr 2,5 bis 3 Stunden an der Maschine. Er hatte mich zuvor gebeten, die Stoffe mitzubringen, die ich hauptsächlich verarbeite und auch extreme Qualitäten wie z.B. Cordura. Er hat sie jeweils eingefädelt, mir die Stiche und Einstellungen gezeigt, wieder ausgefädelt und ausgeschaltet. Dann war ich dran. Dieses Vorgehen fand ich sehr gut, ich habe bis jetzt eigentlich keine Situationen erlebt, wo ich wie Ochs vorm Berg stand. :D

 

Gruß, Jörg

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Ich habe meine Maschine vor ca. 10 Jahren im Bernina-Fachgeschäft gekauft.

Vor dem Kauf wurden mir einige Sachen gezeigt und ich durfte auch selbst mal an die Maschine.

Nach dem Kauf gab es einen 4tägigen Kurs innerhalb einer Woche von Mo. - Do.

an dem ca. 15 Leute teilnahmen, nicht alle hatten die gleiche Maschine gekauft.

 

Für mich war dieser Kurs sehr gut. Die meisten anderen haben es auch so empfunden, ein oder zwei bereits Bernina-Nutzer mit einer neuen Bernina bekamen ein paar Sondereinheiten, nach dem allgemeinen Kursinhalt.

 

Der Kurs war im Preis der Maschine enthalten, bzw. kostenlos.

 

Ich hätte mir das für meine Overlock auch gewünscht, aber da kam es mangels genügend Teilnehmer und mangels einer kompetenten Kursleiterin leider nicht mehr zustande.

LG charliebrown

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Ich besitze zwei Nähmaschinen und eine Overlock, alle im Fachgeschäft vor Ort gekauft. Eine Einweisung gab es bei keiner Maschine, lediglich das Angebot bei Fragen vorbeikommen zu dürfen.

 

Da ich mittlerweile seit vielen Jahren nähe und schon auf vielen verschiedenen Maschinen genäht habe würde ich beim Neukauf einer Maschine vermutlich auf eine Einweisung verzichten, falls mir eine angeboten wird. Ich wüsste nicht wirklich was ich da groß lernen könnte zumal die Fachhändler auch nicht die große Ahnung zu haben scheinen :rolleyes:

 

Wobei ich Einweisungen an sich durchaus für nützlich erachte, zumindest für Nähanfängerinnen oder wenn man ein Maschinchen kauft das sich erheblich von der vorher benutzen Maschine unterscheidet.

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Ich erwarte durchaus, daß man mir erklärt, wie genau eingefädelt wird, wo die wichtigsten dinge (spannung, druck, etc.) zu finden sind, worauf ich im speziellen achten muß. "normale" funktionen sollten erklärt werden (knopflöcher zum beispiel).

alle extrafunktionen kann ich mir - mit der anleitung an der hand - im nachgang gut selbst aneignen, ohne die krise zu bekommen.

 

achja, und ein guter verkäufer ist so einer, den ich einfach und unbürokratisch mal anrufen darf, wenn ich dann zuhause sitze, und irgendwas mir nochmal schleierhaft ist.

 

monika

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Bemerkung am Rande: ich finde es toll, dass Du Dir diese Gedanken machst!

 

Danke! :)

 

Aber das ist dann doch etwas, was für mich selbstverständlich ist, nämlich, dass ich meine Sache auch gut machen möchte.

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und noch eine abweichende Meinung :

der-/diejenige, der die Einführung macht, sollte sich auch mit der Maschine auskennen! Nix ist peinlicher, als wenn der Kunde sich besser auskennt als der Verkäufer/Einweiser...

 

 

OK, war jetzt ein bißchen OT

 

 

Nee, finde ich jetzt gar nicht so OT.

Die Beispiele, die du da gebracht hast, finde ich jetzt auch schon etwas extrem.

 

Aber ich finde jetzt schon, dass man als Verkäufer/Einweiser auch Schwächen und Lücken haben darf.

Zum Einen gibt es ja so Menschen wie mich, die noch nicht ihr halbes Leben Nämas verkaufen. Und dann finde ich es zum Teil doch schon anstrengend, wenn eine Reihe von Maschinen zwar sehr ähnlich sind aber eben nur ähnlich und nicht gleich. Ich finde es verzeihlich, dass ich nicht bei jeder Maschine auswendig weiß, welche Nummer ein bestimmter Überwendlingsstich hat.

 

Und dann gibt es eben auch immer ganz persönlich bedingte Schwächen. Wenn ich den Blindstich zeigen soll, muss ich mein Hirn IMMER verrenken, damit ich den Stoff erst mal richtig falte :o Ich konnte schon bei den ganzen IQ Tests nie erkennen aus welchem Faltplan man den geforderten Würfel basteln kann. Das ist einfach meine schwache Stelle. Ich entschuldige mich auch jedes Mal dafür :o

 

Aber grundsätzlich gebe ich Euch Recht. Man sollte schon wissen, was man da verkauft!;)

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Ich sag den Kunden auch immer, dass sie mich unterbrechen sollen, wenn es zu schnell wird oder ich unverständliches Zeug rede. Und überhaupt dürfen und sollen sie alle Fragen stellen, die ihnen zur Maschine einfallen.

 

Immer wieder stelle ich fest, dass den Leuten irgendwann "die Lichter ausgehen", weil sie so zugetextet worden sind. Manche sagen dann von sich aus, dass sie lieber noch mal kommen und nach ersten eigenen Schritten dann auch ganz konkrete Fragen stellen wollen. Diese "Nachschulungen" sind dann auch immer die, bei denen nach meinem Empfinden am Meisten heraus kommt. Aber das geht halt nur, wenn der Käufer "um die Ecke" wohnt. Leute, die 100 km und mehr anreisen müssen, überlegen sich das zwei mal und wollen dann eben doch alles in einem Durchgang erzählt bekommen.

 

Ich höre gerne noch weitere Erfahrungsberichte :)

 

Marion

 

das finde ich schon mal gut.

 

Grundeinweisung. Nachfragen möglichst abarbeiten.

 

Eventuell den Kunden einige Zeit alleine an der Maschine verbringen lassen, damit der Kunde merkt, ob er zurecht kommt oder nicht :p

 

Dann anbieten, dass nach einiger Zeit ein zweiter Termin vereinbart werden kann um dann angefallene Fragen zu klären und Probleme zu lösen.

 

Falls man selber etwas nicht so genau weiß: zugeben und mit der Kundschaft zusammen nachschauen. Man kann nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wie man sich kundig macht :) Es wirkt meines Erachtens besser, wenn man sagt, da muss ich auch nachschauen, als wenn man Mist erzählt bekommt

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Falls man selber etwas nicht so genau weiß: zugeben und mit der Kundschaft zusammen nachschauen. Man kann nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wie man sich kundig macht :) Es wirkt meines Erachtens besser, wenn man sagt, da muss ich auch nachschauen, als wenn man Mist erzählt bekommt

 

So sehe ich das auch. Für jeden Spezialfall kann man einfach nicht gewappnet sein und auf manch ein Frage ist man einfach nicht gefasst, weil man selber nie darauf kommen würde jetzt genau das zu machen.

Irgendwie wäre das ja jetzt auch unglaubwürdig zu behaupten, dass ich jetzt sämtliche Funktionen jeder Maschine mit sämtlichen Stoffen und Garnen dieser Welt schon mal ausprobiert hätte.

 

Irgendwas aus den Fingern saug ich mir nie. Da gebe ich lieber zu, dass ich das nicht weiß, weil ich mir selber diese Frage noch nie gestellt habe

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