Zum Inhalt springen

Partner

Unbekannte Dürkopp Langschiff-Maschine


HAD

Empfohlene Beiträge

Hallo alle,

 

besonders aber Antiksew, den Beitrag über eine alte Dürkopp B von Freedom of Passion aus dem Jahr 2012 habe ich gelesen.

Hilfe! Möchte alte Dürkopp wieder in Gang setzen - Hobbyschneiderin 24 - Forum

Ich habe es trotz anderer Vorsätze nochmal gewagt und eine andere Dürkopp, vermutlich älter, für 1€ ersteigert.

 

Nicht so schön erhalten, ohne Gestell, aber ich habe sie mit wenig Aufwand (WD40 und Öl) wieder funktionsfähig hinbekommen. Leider wurde sie mal schwarz überlackiert. Im Gegenlicht kann man noch Dekorreste erahnen, die so aussehen als ob es das gleiche von der Typ B gewesen sein muss. Lediglich die Perlmutteinlagen waren etwas anders. Die Maschine hat die markante Seriennummer 210001, die ich nach Produktionszahlen bei Peter Wilhelm und anderen Quellen auf 1884 +/- 2 Jahre einschätze. Markant ist der lange, nicht durch die Nadelstange geführte Fadenhebel und die weiter rechts sitzende Steuerwalze. Der findet sich aber auch noch an einer Schwingschiffmaschine vermutlich Typ 2.

 

In der Maschine war ein Bootsschiffchen, das aber viel zu klein war und in meine Pfaff B passt (wo es fehlte) oder meine Haid und Neu Typ B. Es war sicher nicht drin, aber es passt das größere Zylinderschiffchen meiner Singer 48K und sie näht damit mit richtiger 339er Nadel und Justierung (Nadelmarke in Position und Faden waagerecht durchs Öhr über die Stichplatte) eine sehr gerade Naht wie die Typ B von Freedom of Passion. Vermutlich hatte die Maschine das gleiche Bootsschiffchen wie die Typ B.

 

Kennt jemand diese Maschine, die wohl noch seltener zu finden ist. Wie gesagt, der äussere Zustand ist beklagenswert, aber sie funktioniert! Die Bilder zeigen noch den Anlieferungszustand, sie glänzt jetzt etwas mehr, aber der beschädigte Lack bleibt erst mal.

 

Gruß Harald

1778626190_DrkoppTypI(A)21430xshnm.jpg.8461974f9db6144534892c1a9ff4c393.jpg

300660890_DrkoppTypI(A)21430xso.jpg.62a270a05c1d599c98d8613b8783ce85.jpg

Bearbeitet von HAD
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Werbung:
  • Antworten 22
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • Frogsewer

    7

  • HAD

    4

  • merrit

    3

  • AntikSew

    3

Top-Benutzer in diesem Thema

Veröffentlichte Bilder

Hier häng ich noch ein Bild einer vermuteten Dürkopp 2 B Schwingschiff (aus Pinwand.ch) an, die den gleichen Fadenhebelmechanismus besitzt. Sie sieht so aus wie die Maschine B in Peter Wilhelm mit der eigenartigen Fadenvorspannung auf dem Arm.

 

Ein zweites Bild zeigt an meiner Maschine die Wartungsplatte für die Steuerwalze mit der aufziselierten alten Dürkopp-Schutzmarke aus Anfangszeiten.

 

Ausserdem bin ich darüber gestolpert, das Dürrkopp die Seriennummern wohl mit Umwandlung in die Dürkopp AG 1913 oder nach dem 1. Weltkrieg nochmal neu begonnen haben muss. :confused:Jedenfalls habe ich Bilder einer Klasse 4 Maschine gesehen , die die Nummer 93184 nur einen in Roman-Schrifttype aufgebrachten Schriftzug "DÜRKOPP" am Arm und kein Markenschild besitzt. Eine andere der Klasse 4-5, Seriennummer 220173 hat dann schon die neue Schutzmarke mit D und einem Gebäude daneben, die so ab 1920 verwendet wurde. Meine Maschine kann aber unmöglich noch um 1920 produziert worden sein, da war dieser Typ ohne Fadenanzugsfeder absolut überholt.

 

Bei Peter Wilhelm gibts eine Lücke der augelisteten Maschinen zwischen 1895 und 1937. Die heutige Dürkopp-Adler (in chinesischem Besitz) hat mir keine Auskunft geben können, veröffentlicht aber eine nicht ganz vollständige Chronik der Typen im Internet:

https://www.duerkopp-adler.com/export/sites/duerkoppadler/commons/download/download-text-attachments/hist_kl.pdf

 

 

Gruß

Harald

976239298_Drkopp2Bv.jpg.96c088b73a0098da04164b935cfc1d18.jpg

690529035_DrkoppTypI(A)21430xlogo.jpg.16bf1371b10fa24b6db6fe0ecd9abeb7.jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Harald,

 

sehr interessante Maschine. Bei Renters "Nähmaschinenfachmann" habe ich zwar gelesen, daß es Langschiffmaschinen auch mit Kurvenfadenhebel gibt, aber gesehen habe ich noch keine. Bemerkenswert ist auch, daß das Zylinderschiffchen der 48K passt. Meine Junker&Ruh Langschiff hat auch ein Zylinderschiffchen, das muß ich einmal mit dem der 48k vergleichen.

Jedenfalls war es sehr richtig, diese Maschine bei Dir aufzunehmen, auch wenn sie vielleicht keine Schönheit ist.

Die Blattfederfadenspannung auf der 2. Maschine war bei amerikanischen Vibrating - Shuttle Modellen (New Home, National, Davis usw.) übrigens weit verbreitet.

 

lG Helmut

Bearbeitet von Hosenkürzer
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo, schönes Maschinchen... schaut aus wie meine White.

Da schaut der Lach auch aus wie gepinselt, war zu der Zeit jedoch wohl normal, da die aufgemalten Blumen (Farbklekse) teilweise noch vorhanden sind.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

Ich zeige noch wie ich auf das geschätzte Produktionsjahr 1884 für meine Maschine mit der Seriennummer 210001 gekommen bin.

 

Von 1867 bis 1877 wurden von Nicolaus Dürkopp und Carl Schmidt mit anfangs mit 3 Gesellen sehr wahrscheinlich wenige Maschinen produziert, zumal es überwiegend Spezialmaschinen für das Schumacherhandwerk waren. Zwar wurden es nach Unterbrechungen durch den Krieg 1870/71 (mit nachgewiesener Einberufung aller Beschäftigten) anschließend nach der Reichsgründung mehr. Die Firma erlangte sogar in diesem Spezialgebiet Weltruhm. Aber 1877 brannte sie fast vollständig ab. Ausserdem schied Carl Schmidt mt hoher Abfindung 1876 aus. Der Kundenkreis war ja durch die Spezialisierung eingeschränkt. Daher setze ich die Gesamtzahl bis 1877 produzierter Maschinen mal mit nur 20000 an - was auch den Anfängen anderer Firmen entspricht. Stückzahlen wurden sicher ab Aufnahme der Haushaltsmaschinenfertigung nach Eintritt von R. Kaselowski 1878 gemacht.Für 1882 gibt es lt. Peter Wilhelm eine Reichsstatistik die alle bekannten Nähmaschinenhersteller mit Jahresausstoß umfasst. Für die Jahre ab 1884 sind 45000 Stk/a nachgewiesen. Interpoliert -auch aufgrund Zahlen anderer Hersteller, von denen Dürkopp eher nach oben abwich -ergibt sich ungefähr:

 

1867-

1877 20000

1878 15000

1879 20000

1880 25000

1881 28000

1882 30000

1883 40000

1884 45000

 

Summe

1867-

1884 223000

 

Später wurden weiter nur ca. 45000-50000 Stk/a produziert, weil inzwischen andere Produkte, vor allem Fahrräder und Gasmotoren, Zentrifugen, Fördertechnik und Autos hinzukamen.

 

Wenn ich davon ausgehen kann, dass fortlaufend seit Firmengründung von Dürkopp und Co. nummeriert wurde, ergibt sich für die Nummer 210001 das Jahr 1884, natürlich mit erheblicher Toleranz.

 

Auf Modellen nach Gründung der Dürrkopp AG 1913 finden sich wieder 5 stellige Nummern, was darauf schließen lässt, das mit der "neuen" Firma neu benummert wurde. Nach dem 2. Weltkrieg und Fusion zu Dürkopp-Adler wurde das System erneut geändert. Man fing nochmals neu an mit Typnummer und einer später sogar alphanumerischen Nummer dahinter. Diese Informationen beruhen auf Fotos von entsprechenden Maschinen.

 

Es finden sich übrigens auffallend viele Fotos und Angebote von Dürkopp-Maschinen des Typs Singer B, aber bisher noch keine weiteren vom Typ meiner Maschine. Es wird doch wohl kein Einzelstück als "Muster" mit dieser auffälligen Nummer gewesen sein? Wegen dieser auffallend anderen Konstruktion habe ich sie ja gekauft, da konnte ich nicht widerstehen.

 

Gruß Harald

Bearbeitet von HAD
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Harald,

sehr interessante Maschine, die ich so auch noch nicht gesehen habe - zumindest nicht wissentlich. Nur schade, das sie ihrem Zweck wohl lange Zeit nachgekommen ist, ein Schicksal vieler deutscher Maschinen. Ist die Grundplatte nur genau so groß, wie die einer üblichen Langschiffmaschine, oder ist sie größer?

 

Ludger

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Ludger,

 

danke dass du dich einklinkst.

 

Die Grundabmessungen entsprechen alle in etwa dem Singer Typ B von anderen Herstellern (im Vergleich mit Pfaff, Haid und Neu)

 

Ich häng mal Bilder mit der Tischplatte an, sie ist wohl so groß wie bei damaligen Gussgestellen üblich. Leider konnte ich sie nicht mitkaufen -zu hohe Portokosten im Verhältnis zum Zustand. Sie war stark verwurmt. Sieht irgendwie angerußt aus - möglicherweise Brandschaden - Kriegseinwirkung? DIe Maschine kommt wohl aus Hamburg. War vielleicht auch Grund für die Überlackierung. Die Blechwanne habe ich erhalten, sie zeigt Lackabplatzungen mit Anlauffarben -was meine Vermutung untermauert.Immerhin, die Metallmaschinen überstehen so was, wenn es nicht zu schlimm kommt. Sogar die historischen Dampfloks beim DB-Museumsbrand in Nürnberg konnten restauriert werden.

 

Oben wurde die Platte vielleicht abgeschliffen und mal neu lackiert.

 

Gruß

 

Harald

1044091414_DrkoppTypI(A)210001u.jpg.8b5c92e5199237e05e27907175abb1f0.jpg

542802491_DrkoppTypI(A)210001v.jpg.0531e95db9f7fca7e1fa93383dcfb988.jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 Monate später...
Hier häng ich noch ein Bild einer vermuteten Dürkopp 2 B Schwingschiff (aus Pinwand.ch) an, die den gleichen Fadenhebelmechanismus besitzt. Sie sieht so aus wie die Maschine B in Peter Wilhelm mit der eigenartigen Fadenvorspannung auf dem Arm.

 

Ein zweites Bild zeigt an meiner Maschine die Wartungsplatte für die Steuerwalze mit der aufziselierten alten Dürkopp-Schutzmarke aus Anfangszeiten.

 

Ausserdem bin ich darüber gestolpert, das Dürrkopp die Seriennummern wohl mit Umwandlung in die Dürkopp AG 1913 oder nach dem 1. Weltkrieg nochmal neu begonnen haben muss. :confused:Jedenfalls habe ich Bilder einer Klasse 4 Maschine gesehen , die die Nummer 93184 nur einen in Roman-Schrifttype aufgebrachten Schriftzug "DÜRKOPP" am Arm und kein Markenschild besitzt. Eine andere der Klasse 4-5, Seriennummer 220173 hat dann schon die neue Schutzmarke mit D und einem Gebäude daneben, die so ab 1920 verwendet wurde. Meine Maschine kann aber unmöglich noch um 1920 produziert worden sein, da war dieser Typ ohne Fadenanzugsfeder absolut überholt.

 

Bei Peter Wilhelm gibts eine Lücke der augelisteten Maschinen zwischen 1895 und 1937. Die heutige Dürkopp-Adler (in chinesischem Besitz) hat mir keine Auskunft geben können, veröffentlicht aber eine nicht ganz vollständige Chronik der Typen im Internet:

https://www.duerkopp-adler.com/export/sites/duerkoppadler/commons/download/download-text-attachments/hist_kl.pdf

 

 

Gruß

Harald

 

Hallo Harald,

 

vielen Dank für die intessanten Photos der Langschiff-Maschine.

Auch die Pfaff "B" wurde ja mit einem Kurvenfadenhebel anstatt des gefederten Fadenhebels der Singer 12 (New Family) ausgestattet.

Möglicherweise aus patentrechtlichen Überlegungen.

Als weitere "Verbesserung" gegenüber der Singer besitzt die Pfaff "B" einen Schiffchenauswerfer.

Der Füßchenhebel betätigt einen Hebel, der die Klemmscheiben der Oberfadenspannung bei hochgestelltem Füßchen einseitig nach vorne drückt.

Eine nicht sehr elegante Methode der automatischen Auslösung der Oberfadenspannung.

 

Nun zu dieser sonderbaren Dürkopp Schwingschiff Maschine. SN: 113267

 

IMG_6628_verkleinert.jpg.86fc2c9352c9a560b65938b6dd198a31.jpg

 

Ich bin ziemlich weit gefahren um dieses Exemplar (SN: 113267) abzuholen. Bei der Abholung hat mir die Veräuferin dann die Maschine mit abgebrochenem Spuler präsentiert. Der war im Inserat noch dran. Schwergängig war sie auch (ich dachte verharzt) und daher habe ich sie nach Preisnachlaß doch genommen.

 

IMG_6629_verkleinert.jpg.348440447c1c09dbd82fdaedddcb1fae.jpg

 

Zu Hause mußte ich zu meiner großen Enttäuschung festellen, daß sie offensichtlich zwischenzeitlich heruntergefallen ist, und nicht nur der Spuler abgebrochen ist. Sie scheint auf das Handrad gefallen zu sein. Die Armwelle ist beim Handrad verbogen klemmt in der Lagerbuchse und natürlich hat auch das Handrad einen Schlag.:confused:

 

Interessant ist hier der außergewönliche Antrieb für das Schiffchen und die Stichlängenverstellung für den Transporteur.

Die Verstellung der Stichlänge durch verschieben eines exzentrischen Kegels funktioniert übriges so wie auch bei den ersten HOWE Maschinen mit Schieberad Stofftransport. Ist aber hier schon eleganter mit einer Verstellung über der Tischplatte ausgeführt. (Rechts hinter dem Ständer)

 

IMG_6639_verkleinert.jpg.f3094df31d8749c1e9c5e8f456de3a55.jpg

 

Auch diese Maschine hat einen Kurvenfadenhebel wie Dein Langschiffmodell.

Die Oberfadenspannung ist tatsächlich eine Blattfeder-Spannung mit manueller Auslösung.

(Der Faden wird durch das Loch in der Blattfeder gefädelt und dann geklemmt. Der Auslösehebel ist auf der rechten Seite V-förmig ausgeschnitten, damit sich der Faden bei gekipptem Hebel frei bewegen kann.

 

IMG_6638_verkleinert.jpg.fa1fb7ff6c0748e7937beae6e1934d0f.jpg

 

Der Hebel links am Maschinenbett ist ein Schiffchen-Auswerfer.

 

IMG_6630_verkleinert.jpg.642220d5b5e5ef0e5cdef55d52538e8e.jpg

 

Da sich die Armwelle nicht frei bewegen läßt, konnte ich das Zusammespiel der Hebel im Ständer noch nicht genau ergründen. Aus Enttäuschung über den beträchtlichen Schaden habe ich dieses Projekt erstmal zurückgestellt.

 

herzliche Grüße

merrit

IMG_6637_verkleinert.jpg.ccdcee63da5c87bcd8f59dd973fd2b16.jpg

IMG_6636_verkleinert.jpg.12f6395f37a46941be837817512ba1ab.jpg

IMG_6642_verkleinert.jpg.d7465e6d6b7f65096881420f383275f0.jpg

IMG_6644_verkleinert.jpg.a7e011bf22604d6120fb5990789d3877.jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo merrit,

 

ich habe das Angebot dieser Maschine natürlich auch beobachtet.

Ich hoffe, Du hast den Preis wenigstens ERHEBLICH gedrückt.

Deprimierend, wie solche Banausen derartige Prachtstücke vernichten können.

 

Aber vielleicht kriegst Du sie doch wieder hin.

 

lG Helmut

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Merrit,

Da halte ich doch glatt mal mit, nur halt nicht von Dürkopp.

Auf der Fadenhebelabdeckplatte ist ein "S", ich tippe auf Seidel, technisch einwandfrei, doch vom harten Arbeitsleben gezeichnet.

 

Schau mal bitte den Bereich des Hauptlagers hinter dem Handrad genau nach.. hatte auch schon solch eine Sturzmaschine, da war dann das ganze Lager gebrochen.

 

Ps: Nachdem ich jetzt noch einmal alles gelesen habe... ist es doch eine Schmidt/ Dürkopp

WIN_20160731_204324.jpg.fe09d26d16b3633918c104c0d1497639.jpg

Bearbeitet von Frogsewer
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jetzt ist sie bereit für die Ausstellung

Nadel DBx1 etwas tiefer gesetzt, Hebel im Sichtfenster Unterkante, wenn Öhr an er Oberkante Stichplatte ist.

WIN_20160801_132401.jpg.b98fb8bd08a35979d3a7a533268d999a.jpg

WIN_20160801_132412.jpg.8814d1598188993fd6f56fd8e6b11933.jpg

WIN_20160801_132435.jpg.b39655e33b94afc24d7a77dff0972668.jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Frogsewer,

 

Ja, ob mein Exemplar je wieder nähen wird ist noch ungewiss.

Jedenfalls ein Teil mit sehr interessanter Mechanik.

 

Ist Dir eine Modellbezeichnung oder Modellnummer bekannt?

Was schätzt Du als Herstellungszeitraum für dieses Modell?

Danke.

 

herzliche Grüße

merrit

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das wird eine Dürkopp 3-5 VS White sein. Schau mal hier

 

Dürkopp - Dürkopp - Class 3-5 - VS - White system - NeedleBar Picture Library Archive

 

Dieses System hat White doch glaube ich erst Ende der 1870er Jahre heraus gebracht. Da würde ich denken das deine so aus den späten 70er bzw 1880er Jahren stammt.

 

Schönes Teil übrigens!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das ist schon wieder eine andere Ausführung... Die Kurbelbefestigung ist ganz anders ausgeführt.

Habe ja die White Peerless stehen.

Auch das Schiffchen ist auffällig, ist ein geschlossenes Klappenschiffchen.

WIN_20160801_233449.jpg.0b8254fffb5f98407c28bb256d7e8643.jpg

Bearbeitet von Frogsewer
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Schiffchen ist echt auffällig.

 

Darf ich das Foto benutzen? Dann frage ich mal bei einigen amerikanischen Cracks nach mit denen ich bekannt bin. Vielleicht weiß einer von denen mehr.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

die Dürkopp - System White schätze ich auf Baujahr 1890 oder später. So ein Schwestermodell mit dem Namen Nova gibt es auch von Lange & Nicolaus aus Magdeburg. Die Maschine auf dem Bild in der "needlebar" ist übrigens meine. Hier habe ich die Maschine nochmal auf einem Bild, nur ohne Hintergrund :)

 

Ludger

Duerkopp-A-01.jpg.77a95728a58d13cad3ec25af40fd2280.jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Ludger,

 

ein wirklich sehr schönes Exemplar. Mit Zubehör. War das dabei, oder hast Du das aus passenden Beständen ergänzt?

 

Das ist jetzt mal richtig Salz in die Wunden streuen. In einem ähnlich gutem Erhaltunszustand muß die von mir gezeigte Maschine auch gewesen sein, bevor die ungeschickte Verkäuferin sie zwischen Anpreisen und Übergabe fallen ließ. Nochmals schade um das schöne Stück. :(

herzliche Grüße

merrit

Bearbeitet von merrit
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo merrit,

die Dürkopp A Maschine ist so gewesen. Zubehör war leider nichts dabei. Ein Zubehörfach hat der Holzsockel nicht und in der Haube (ich meine, das ich die habe - auf dem Dachboden :o ) war auch nichts. Die hat wohl damals jemand bekommen, der nicht nähen konnte oder wollte. Ein typisches Hochzeitsgeschenk?

Schade um deine schöne Maschine. Sehr ärgerlich! Vielleicht kannst du die mit einer "Schlachtmaschine" wieder herrichten?

 

Ludger

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
×
  • Neu erstellen...