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Ausschnitt anpassen


Raaga

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Ich gestehe es: Ich bin ein Fan von schönen Ausschnitten, gerne auch tief, aber nicht niemals nie zu tief!

 

Und genau so, wie ich es brauche, sind die Burdaschnitte, die ich verwende, so gut wie nie: entweder zu langweilig oder viel zu tief, so dass es wieder häßlich aussieht.

 

Meine Frage: gibt es irgendeine geniale Methode, einen T-Shirtausschnitt genau so anzupassen, dass der Ausschnitt so wird, wie frau es von einem gut geschneidertem Einzelteil erwarten kann, nämlich maßgeschneidert auf den individuellen Körper, nicht auf den eines Fotomodells, möglicherweise mit Klammern im Rücken,

 

Gruß

 

Raaga

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Ich bin auch Fan von schönen Ausschnitten - das ist bei mir bei Kaufklamotten auch immer ausschlaggebend.

 

Aber ich verstehe momentan nicht so ganz dein Problem. Es ist doch gar nicht so schwer, an einem Schnitt den Ausschnitt zu verändern. Du benötigst nur deinen Schulterpunkt und - mir fällt momentan der richtige Begriff nicht ein - dein "Grübchenpunkt", also der Mittelpunkt des Halsansatzes. Zusätzlich kannst du noch die Strecke von deinem Grübchenpunkt bis zu deinem Brustansatz messen, um die Ausschnitttiefe festzulegen. Zwischen diesen drei Punkten (Schulter-, Grübchen-, Brustansatz-) bist du völlig frei in der Gestaltung deines Ausschnittes. Wenn du also weißt, wie tief dein Ausschnitt maximal werden darf, damit er an dir gut aussieht, dann mess das am Schnitt ab und zeichne deinen Ausschnitt neu - so wie er dir gefällt. Zur Kontrolle kannst du ja von einem Kaufteil, an dem dir der Ausschnitt gefällt, an den Schnitt halten.

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Vielen herzlichen Dank für die Antwort! Du hast mir sehr geholfen, Lotosblüte.

 

Im Schnitterstellen bin ich leider ziemlich unbedarft, das merkt man/frau vielleicht schon an meiner Frage. Also noch mal langsam zum Mitschreiben: du würdest also diese bestimmten Punkte ausmessen und auf den Schnitt übertragen. Was ich noch nicht verstanden habe, ist, wie ich diesen Grübchenpunkt auf dem Schnitt finde, damit ich ihn ausmessen kann.

 

Konkret sitze ich ja normalerweise vor einem Fertigschnitt, und möchte ausmessen, wie ich den schon eingezeichneten Ausschnitt verändern muss. Gibt es da einen Weg, den Grübchenpunkt auf dem Schnitt zu ermitteln?

 

Ganz konkret sitze ich gerade vor dem Schnitt 122 der aktuellen Burda. Der Ausschnitt ist an Schulter und Busen unzweifelhaft zu groß, Weder Grübchen- noch Schulterpunkt lassen sich so einfach ermitteln. Ich kann jetzt ein Probemodell nähen und entsprechend ändern. Aber geht das auch mit weniger Materialverbrauch, den Schnitt zu ändern?

 

Ich hoffe meine Frage ist nicht zu dumm, aber hier habe ich gerade ein "Brett vorm Kopf".

... und bitte um Hilfe!

 

Gruß

 

Raaga

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Hallo,

wer macht mit: ein Rundbrief an Burda in dem man ihnen erklärt, dass man mit ihren Ausschnitten kaum zur Arbeit gehen kann, weil jeder bis zum Bauchnabel gucken kann!!

Wenn die Oberweite kleiner ist (wie bei mir), ist ein kleinerer Ausschnitt auch schmeichelhafter und ich glaube, vergrößern ist einfacher als verkleinern!:(

Liebe Grüße

Elke

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Achtung:

Wenn Ihr Ausschnitte deutlich vergrößert, dann solltet Ihr diesen am besten um einen CM 'kneifen', dann steht er nicht so schnell ab!!!!

M.

WEITERAUSSCHNITT.jpg.e06eb10e57747438e916a0f1824afcae.jpg

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In Bezug zum Vorschlag von rightguy: Sollte man auch umgekehrt vorgehen um Ausschnitte zu verkleinern? Macht die Höhe auf der ich die Einsparung/Erweiterung anbringe einen Unterschied (ich kriegs grad gedanklich-logisch nicht hin)?

Gruss: Jessica

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@ Raaga:

Statt ein Probemodell zu nähen, kannst du dir auch das Schnittmuster des Vorderteils vor die Brust halten (auf dem der Burda-Ausschnit zwar eingezeichnet, aber noch nicht ausgeschnitten wurde) und darin die von dir gewünschte Ausschnitttiefe markieren. Am besten funktioniert das bei einem Schnittmuster, das auf Folie abgepaust wird und bei dem evtl. das Vorderteil nicht nur bis zur Bruchkante in der vorderen Mitte, sondern in der ganzen Breite abgebildet ist.

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Hallo,

wer macht mit: ein Rundbrief an Burda in dem man ihnen erklärt, dass man mit ihren Ausschnitten kaum zur Arbeit gehen kann, weil jeder bis zum Bauchnabel gucken kann!!

Wenn die Oberweite kleiner ist (wie bei mir), ist ein kleinerer Ausschnitt auch schmeichelhafter und ich glaube, vergrößern ist einfacher als verkleinern!:(

Liebe Grüße

Elke

 

Ich bin dabei ! Die Burdaauschnitte sind vielleicht nett für Nachthemden, aber für den Job meist sehr ungeeignet.

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Ganz vielen Dank für die Antworten.

 

Der Vorschlag mit dem Kneifen ist Gold wert; das ist ein sehr wichtiger Kniff! Bei dem Raglanshirt, das ich meine, würde das bedeuten, dass ich die vordere Raglannaht, die gleichzeitig den Ausschnitt in der Mitte teilt, nicht parallel zur Naht kürzen darf, sondern V-förmig verbreitert.

 

Frage 1: Wie geht ihr vor, um die richtige Ausschnittlänge zu bestimmen. Ich bin ja sehr offensichtlich nicht die einzige, die das Problem hat.

 

Gleichzeitig lässt der Schnitt allerdings auch die innere Schulter zur Hälfte frei und ich weiß nicht, wie ich den Schulterpunkt erwische, weil eine Raglannaht ja keine Ärmelnaht oben auf der Schulter hat, an der ich mich orientieren könnte. Ohne Schulterpunkt weiß ich aber auch nicht, wie ich vorgehen kann. Frage 2: Wie ermittelt ihr den Punkt, wo sich ein T-Shirt an den Hals anschließen soll?

 

:confused::mad::(

 

Raaga

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Ich schubse noch einmal::stups:

 

Es geht um den Schnitt 122 in der aktuellen Burda Style, da müsste es doch auch andere Frauen geben, die den gut finden und - im Idealfall verändert - gerne nähen würden. Ich gebe ja zu, meine Fragen sind vielleicht etwas schwierig zu beantworten, aber ..... die Hoffnung , etwas zu lernen, stirbt bekanntlich zuletzt. Ansonsten werde ich wohl ein Stöffchen opfern und alles nähen und dann am fertigen Shirt ändern müssen. Auch déine Lösung, aber weder besonders elegant noch intelligent.

 

Gruß

 

Raaga

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Hallo,

wer macht mit: ein Rundbrief an Burda in dem man ihnen erklärt, dass man mit ihren Ausschnitten kaum zur Arbeit gehen kann, weil jeder bis zum Bauchnabel gucken kann!!

Wenn die Oberweite kleiner ist (wie bei mir), ist ein kleinerer Ausschnitt auch schmeichelhafter und ich glaube, vergrößern ist einfacher als verkleinern!:(

Liebe Grüße

Elke

 

 

Hallo, Elke,

 

das ist nicht das einzige Problem bei Burda-Schitten. Deswegen kauf ich auch keine Burda-Schnitte mehr. Ich nehme meine Schnitte von eingermaßen passenden Teilen ab und ändere Sie ggf. ab.

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Hallo, Raaga,

 

ich hab das schon so gemacht, dass ich nur einen kleinen Ausschnitt zugeschnitten habe, die wichtigsten Nähte geschlossen. Dann vorm Spiegel anprobiert und markiert wie groß der Ausschnitt werden sollte. Nachgeschnitten und fertiggenäht.

 

Hallo, Martin,

 

danke, das Du das mit dem Kneifen am Ausschnitt erklärt hast. Ich hatte vor Jahren darüber im einem Buch gelesen. Jetzt wollte ich ein paar Kaufshirts ändern und wußte nicht mehr genau wo ich kneifen sollte.

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Deine Methode ist genial! Sie funktioniert nur in diesem Fall nur sehr schlecht, weil die Raglannaht auch den Ausschnitt teilt, so dass ich mir nicht sicher bin, ob man nur am unteren Ausschnitt etwas ändern sollte. Ich vermute, dass das Shirt dann etwas seltsam aussehen würde. Wenn ich wüsste, wie man das Modell bei der Webseite von Burdastyle findet, würde ich euch gerne die technische Zeichnung kopieren.

 

Wahrscheinlich müsste ich gleichzeitig die Ausschnittkante kürzen und die Mittelnaht verkleinern, aber so, dass es nicht zu eng für den Arm wird....:rolleyes:... Oder einen breiten Stoffstreifen in den Ausschnitt nähen.

 

Gruß

 

Raaga

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Wenn ich wüsste, wie man das Modell bei der Webseite von Burdastyle findet, würde ich euch gerne die technische Zeichnung kopieren.

 

Auf das aktuelle Heft gehen, und oberhalb der Fotos auf technische Zeichnung klicken.

122.jpg.56f546c1700d5666e011cd79fc38ff48.jpg

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Na da werde ich jetzt auch mal ganz neugierig mitlesen:)

 

Denn das Modell hat mir auch gefallen und so habe ich es ganz spontan genäht - und mich dann geärgert:mad:

Ich stand mit dem Ausschnitt "im freien" ....

Ich habe dann den Besatz verkürzt, aber das Ergebnis ist auch nicht sehr befriedigend geworden.

 

Schade, den ansonsten hätte mir das Shirt schon gefallen und es hätte ein Basic werden können.

 

 

Grüßle

Helga

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Das Shirt muss einen breiten Auschnitt haben sonst sitzt wahrscheinlich der Raglan nicht. Ich habe so ein ähnliches gekauftes. Das sitzt an sich recht gut, aber wenn ich mich bewege, wird der Ausschnitt immer breiter und die Träger kommen zum Vorschein.

 

Zoe und Zoela sind übrigens ähnlich geschnitten - vielleicht guckst Du mal durch die entsprechenden Threads. Ich befürchte nämlich, dass der Ärmel, wenn er bis zum Hals geht, furchtbare Faten werfen wird. Eben so wie bei den oft bejammerten Zoela-Shirts!

Unzufrieden mit Zoela Passform - Hobbyschneiderin + Forum

Das wäre nur der neueste von vielen Threads mit den Stichwörtern Zoela und Falten

 

Ich muss zugeben, dass ich jeden Schnitt mit einem Schnitt vergleiche, den ich schon genäht habe und zwar meist schon vor dem Rauskopieren, in dem ich den Schnitt auf die Teile auf dem Bogen lege. Ganz wird das beim Raglan-Shirt nicht stimmen, aber so ungefähr. Ein Raglan-Schnitt wird schließlich aus einem normalen erstellt.

 

Ich habe das sogar mal gemacht und hier gezeigt, inwieweit das für Dich brauchbar ist, weiß ich nicht, da der Stoff ziemlich wenig dehnbar ist und Deiner wohl eher für sdehr dehnbares Material gedacht ist. (Suche: Lekala 5294)

 

Habe ich noch nichts ähnliches genäht, dann lege ich Schnitteile auch schon mal auf was gekauftes, dessen Material vergleichbar ist und übernehem da die Details.

 

Viel Erfolg

Rita

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Hallo,

 

bei einem Raglan finde ich es ganz wichtig, den genau an die eigene Schulter anzupassen. Herkömmliche Shirts fallen ja von der Schulternaht einfach nach unten, aber beim Raglan fällt es viel eher auf, wenn man breitere oder schmalere, steile oder abfallende Schultern hat.

 

Ich selbst habe z.B. recht schmale Schultern und einen schmalen Körperbau, und muss daher die Raglannähte immer noch etwas enger nähen als im Schnitt vorgesehen.

 

Wenn der Raglan nicht sitzt, z.B. noch irgendwo Falten schlägt und es nach zuviel Stoff aussieht, würde ich versuchen, es auf links anzuziehen und abzustecken, bis es sitzt. Für andere Abweichungen müsste man dann z.B. analog etwas dazugeben, eventuell auch nicht gleichmäßig, sondern nach oben zum Hals hin mehr oder weniger; ähnlich wie man einen Abnäher auf die eigene Figur formt. :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Liebe Bianca, liebe Kerstin

 

ich glaube, euer Vorschlag zeigt die einzig gangbare Lösung auf. Anprobieren, sehr kleinen Ausschnitt schneiden und dann vergrößern bzw. an die eigenen Schultern anpassen.

 

Wir reden übrigens von verschiedenen Modellen. Das Modell 112 hat eine Art Carmenausschnitt; es sitzt wahrscheinlich am besten, wenn man daraus einen Body bastelt, es also schön straff hält.

 

Das Foto von Modell 122 ist mit Raffung und einer Raglannaht in der Mitte der Ausschnittnaht. Das kompliziert die Sache noch, denn in welchem Umfang muss ich jetzt in der Mitte (die Raglannaht) kürzen und die oberen Mittelteile verändern?:confused: Beides würde den Ausschnitt verkürzen. Allerdings würde eine Änderung der Raglannaht auch die Paßform insgesamt verändern. Ich vermute, dass ich die Raglannaht so verändere, dass der Effekt ähnlich wie "kneifen" wirkt und das obere Vorderteil wesentlich höher schneiden muss.

 

Was meint ihr?

 

Raaga

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  • 2 Jahre später...

Auf der Suche nach einer Lösung des "Ausschnittproblems" bei diesem Modell (ich hatte das gleiche Problem wie Raaga: der Ausschnitt ist einfach viel zu tief) bin ich auf diesen Thread gestoßen. Leider hab' ich hier jedoch keine Antwort gefunden, also hab' ich selbst ein bisschen rumprobiert.

 

Veränderungen in der Länge des vorderen Oberteils sahen alle sehr bescheiden aus - sobald das Teil länger wird, verliert es dieses gewisse Etwas. Auch der Knoten sieht nur gut aus, wenn er nicht länger als 5 Zentimeter ist.

 

Ich hab' jetzt mal probiert, mir einfach noch ein zweites Oberteil ohne Raffung zu konstruieren, das sieht gar nicht mal so schlecht aus:

 

picture.php?albumid=3217&pictureid=58493

 

Wie man unschwer erkennen kann, muss ich mir beim nächsten oben am Ausschnitt etwas mehr Mühe geben, damit das auf beiden Seiten gleich wird :D

 

Insgesamt verliert das T-Shirt aber schon einiges an Charme durch diese Lösung. Deswegen dachte ich, ich hole den Fred mal hoch, vielleicht haben ja zwischenzeitlich noch andere Hobbyschneiderinnen kreative und tragbare Lösungen gefunden...

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