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Nähmaschine meiner Oma - Gritzner Kayser Typ 17


DonHoolio

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Hallo ihr Lieben,

 

meine Freundin und ich haben die alte Nähmaschine ihrer verstorbenen Oma gefunden und meine Freundin will gerne das Nähen auf dieser Maschine erlernen.

 

Wir haben die Maschine meiner Mutter mitgegeben, die grundsätzlich erfahren im Nähen ist, die aber auch seit einer Woche immer wieder auf das folgende Problem stößt.

Der Oberfaden wird immer bereits beim ersten Stich aus der Nadel gezogen. Den Faden haben wir 10 - 15 cm aus nach hinten raushängen lassen und wenn er festgehalten wird reißt er ab. Meine Mutter beschreibt das Problem so, dass die Nadel nach unten geht und in den Stoff sticht. Danach wird er aber wie durch Geisterhand aus der Nadel gezogen. Wir haben schon unterschiedliche Nadeln und Fäden sowie unterschiedliche einfädelungs methoden probiert.

Das komische dabei ist, dass es einmal schon funktioniert hat und die Maschine schon genäht hat, beim nächsten mal aber war wieder das gleiche Problem.

 

Aus diesem Grund hab ich mich auf die Suche nach der Bedienungsanleitung der Maschine (Gritzner Kayser AG Typ 17 - siehe Bilder) gemacht. Konnte aber weder Bilder noch Bedienungsanleitung der Maschine finden.

 

Ich bitte euch daher um Hilfe die mir bei meinem Problem weiterhelfen. Gibt es eventuell eine Bedienungsanleitung zu dieser oder einer Baugleichen Maschine? Wie kann ich das Problem mit dem rausgezogenen Faden lösen?

 

Hier gelangt ihr zu einem Video während des Nähens.

 

Danke für eure Hilfe und Beste Grüße,

DonHoolio

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Bearbeitet von DonHoolio
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Auch ohne Anleitung klingt das so, als würde der Oberfaden nicht ablaufen können, würde irgendwo blockiert.

 

Die Fäden festhalten, langsam am Handrad drehen und schauen, ab wo der Faden auf Spannung kommt und wo noch nicht. Und irgendwo dazwischen liegt das Problem.

 

(Gereinigt und geölt wurde die Maschine vor den Nähversuchen?)

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Hallo Marion,

 

Danke für die Antwort.

 

1. Der Faden blockiert nicht, sondern kann laut meiner Mutter ganz leicht durchgezogen werden. Meine Mutter vermutet, dass das Problem irgendwo im unteren Bereich liegt, da sie das Gefühl hat es würde ein kleiner Geist in der Maschine sitzen der der Faden herauszieht. :):)

 

2. Die Maschine sieht so aus als wurde nicht viel damit genäht da die Mechanik noch sehr unverbraucht aussieht und es ist auch noch sehr Viel Schmiere vorhanden.

 

Meine Eltern wollen mir heute jedenfalls noch ein Video von einem Nähversuch schicken. Vielleicht ist auf diesem Video dann die nötige Information ersichtlich.

 

Bis dahin bin ich für alle weiteren Tips dankbar.

 

Liebe Grüße,

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Hallo,

habt ihr die Maschine richtig eingefädelt?

Ich kenne die Maschine nicht - bitte macht ein Foto mit geöffneter Spulenabdeckung, damit wir den Greifer sehen lönnen.

Bei der Bauweise des Schiebers denke ich das der Greifer bei dieser Maschine längs zur Nährichtung steht.

Also 90° anders als heute so üblich.

 

Die flache Seite des Nadelkolbens muss dann beim Einsetzen der Nadel rechts sein, der Nadelfaden von links nach rechts durch die Nadel gefädelt werden.

 

Viel Erfolg!

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Wenn es nicht am Oberfaden liegt, dann mal mit offener Maschine das Handrad drehen und gucken, was unten so passiert. Vielleicht hakt sich da was fest.

 

(Ich habe eine dunkle Erinnerung an eine alte Singer, die so ein Problem hatte... das war dann der Zustand kurz vor dem irreparablen Exitus...)

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Hallo,

 

toll, dass so schnell Antworten von euch kommen. Meine Freundin würde es eine große Freude machen auf der Nähmaschine ihrer Oma nähen zu können.

 

Ich hab gerade ein Video von der Nähmaschine von meinen Eltern bekommen. Weiß nicht ob darauf hilfreiche Informationen zu sehen sind aber urteilt selbst:

 

Werde meinen Eltern den Tip weiterleiten und mir ein Foto mit geöffneter Spulenabdeckung schicken lassen.

 

Bis dahin, Liebe Grüße.

Bearbeitet von DonHoolio
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Normalerweise würde man den Oberfaden festhalten, den Unterfaden mit einer Handraddrehung heraufholen, und erst dann den Stoff unter dem Steppfuss plazieren.

Beim Losnähen dann beide Fäden festhalten.

Wenn dabei der Oberfaden reisst, wie nowak schon sagte, mit dem Handrad nähen und schauen, wo er hängenbleibt.

 

Ausserdem mal genau kontrollieren,

  • ob der Einfädelweg stimmt
  • ob der richtige Spulentyp drin ist
  • ob die Spule richtig herum eingelegt ist,
  • ob die Nadel richtig herum eingesetzt und eingefädelt ist

 

Grüsse, Lea

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Hallo,

beim losnähen das Fadenende unter den Nähfuß legen nach hinten.

wenn der Faden nicht festgehalten wird, wird er immer mit herausgezogen. Das ist normal.

Bitte auch noch Fotos vom Einfädelweg.

Fotos sind besser als Videos, weil die hier gespeichert bleiben.

Dann nützt das vielleicht später noch einem anderen.

 

Nicht verzagen. Weitermachen. Das sind sehr solide Maschinen!

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Alles klar ich bring werde die fehlenden Bilder noch hochladen.

 

Was ich nur noch nicht verstehe ist, dass die Maschine laut meiner Mutter schonmal bei gleicher Einfädelung usw. genäht hat. Beim nächsten Versuch aber jedoch nicht mehr.

 

Entweder sie hat unwissentlich etwas anders gemacht, dass ihr nicht bewusst war. Jedenfalls funktioniert es jetzt nicht mehr.

 

Was ist aber eigentlich mit einer Bedienungsanleitung für diese Maschinen. Gibt es da keine ? Oder warum find ich rein gar nichts im Internet zu der Gritzner Typ 17?

 

Würde mich auch noch interessieren.

 

Liebe Grüße,

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Hallo,

ganz einfach: das Ding ist etwa 60 Jahre alt...

 

Vielleicht findest du noch was oder wir finden etwas baugleiches.

Diese Maschinen gibt es ganz ähnlich von vielen Herstellern.

 

Auch die Anleitungen ähneln sich.

 

Damit wir die richtige finden brauchen wir mehr Fotos.

 

Grüße von der Insel

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Was ich nur noch nicht verstehe ist, dass die Maschine laut meiner Mutter schonmal bei gleicher Einfädelung usw. genäht hat. Beim nächsten Versuch aber jedoch nicht mehr.

Das deutet ein bisschen darauf hin, dass diesmal doch irgendwas falsch gemacht worden ist (unbedingt mal Ablaufrichtung der Spule kontrollieren!). Es passiert auch als erfahrene Näherin, dass man felsenfest überzeugt ist, alles richtig gemacht zu haben, und es stimmt halt doch nicht ;) Insbesondere, wenn man die Maschine nur selten benutzt.

Etwas anderes wäre es, wenn beim letzten Mal etwas passiert wäre wie Nadelbruch, Blockierung durch eingewickelte Garne o.ä.

Übrigens sollte sowie der Greiferbereich mal gesäubert, geölt und auf eingeklemmte Fadenreste kontrolliert werden!

Grüsse, Lea

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Hallo,

 

die Maschine habe ich auch, allerdings habe ich damit noch nicht genäht. War die Maschine meiner Oma und ich habe sie noch aus sentimentalen Gründen.

 

Dieses Modell stammt noch aus der Zeit als Pfaff mit Janome ein Joint-Venture hatte und unter den veschiedensten Namen ein und dasselbe Modell vertrieben hat, bzw. über Kaufhäuser/ Versandhandel vertreiben ließ. Die Maschine meiner Oma erstrahlt in einem tollen blau und wurde von Neckermann vekauft.

 

Eine Bedienungsanleitung findest du bei der Nähmaschinenoase in Berlin unter Neckermann 835 & 714 & 733. Einfach mal googeln. Links sind hier immer so eine Sache. :o

 

Ansonsten empfehle ich auch noch einmal eine gründliche Reinigung von Greifer, Transporteur (vor allem den Filz unter der Stichplatte entfernen der sich dort gerne festsetzt) und mal mit Zahnseide durch die Oberfadenspannung gehen. Anschließend einen Tropfen Öl an alle Ölstellen (Bedienungsanleitung) und nach Anleitung einfädeln. Dann erledigen sich die meisten Probleme oft von selbst. :)

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Nach dem Utuben Video ist der Oberfaden einfach zu kurz, d.h. zu wenig aus der Nadel gezogen worden. Abhängig vom Stoff, der genäht wurde, kann das hervorragend funktionieren, weil der Faden sicher im Stoff klemmt. Beim "normalen" Stoff rutsch der Faden durch und dann aus der Nadel raus.

 

Daher ist es immer sicherer, den Faden mindestens bis 10cm hinter der Fußstange zu ziehen und beim Losnähen festzuhalten.

 

Reißt der Faden erst während des Nähens, dürfte das Öhr der Nadel nicht sauber poliert sein (vom Hersteller) - da nützt dann auch eine neue Nadel nichts - wenn die aus dem gleichen Päckchen genommen wird.

 

(Es gibt dazu einen eigenen Thread - ich hab früher da auch nicht drauf geachtet, von welchem Hersteller meine Universal-Nähnadeln sind - seit dem Beitrag schon - und da nähen plötzlich Maschinen gut, mit denen ich zuvor Probleme hatte)

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Hallo ihr Lieben,

 

vielen Dank nochmal für die zahlreichen Tips. Meine Mutter hat die es dank dem Tip von der Inselnäherin geschafft mit der Maschine zu nähen. Der ausschlaggebende Grund war es den Faden von links nach rechts einzufädeln. Immer wenn der Faden von der linken Seite eingefädelt wird funktioniert das Nähen. Von der anderen Seite funktioniert es nicht. :)

Da wären wir nie drauf gekommen, da meine Mutter immer schon von rechts einfädelt hat. Keine Ahnung warum das mit dem einfädeln so einen unterschied macht.

 

*** FORENREGELN BITTE BEACHTEN - DANKE ***

 

Die Maschine näht im übrigen sehr gut und wir sind alle sehr froh diese Maschine zum laufen gebracht zu haben.

 

Noch einen schönen Sonntag und Liebe Grüße,

DonHoolio

Bearbeitet von peterle
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