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WIP Vogue 8842 - Winterjacke für meinen Freund


Himbeerkuchen

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Ach, das war reiner Perfektionismus. Der Stoff ist nur ganz leicht durchscheinend, aber ich wollte nichts riskieren und schon gar nicht notfalls morgen wieder in den Laden müssen.

 

Das Teil ist das "lower band", quasi das Bündchen unten an der Jacke und die Bruchstelle liegt genau in der hinteren Mitte. Ob das wohl geht?

 

Sonst muss ich nochmal 110cm H200 kaufen wovon ich erstmal nur einen 16cm breiten Streifen nutze :cool:

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Das ist ja blöd!

Ich glaube, ich würde in diesem Fall die Bundeinlage in 3 Teilen zuschneiden, so dass die Trennlinie an den Seitennähten liegt.

Bei einem Bund, wo doch etwas Zug draufkommen könnte, würde ich die Einlage dann ca. 1cm überlappend aufbügeln.

 

Je nach Oberstoff könnte es allerdings auch sein, dass man es überhaupt nicht sieht, wenn Du die Einlage in der hinteren Mitte auf Stoss bügelst.

Lea

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Hm, da ich schon fröhlich zugeschnitten habe werd ich jetzt mal kleine Bügelproben anfertigen, die das ganze simulieren.

 

Ich ärgere mich auch, dass ich das nicht gecheckt habe beim Probelegen...

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Auf diesem Bild hier sieht man deutlich, dass dieser Stoff nicht bei Stufe 2 mit Druck gebügelt werden möchte

 

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Mit Stufe 1 von links war es kein Problem. Das ging sogar ohne Bügeltuch. Die Nahtzugaben auf Stufe 1 auseinanderzubügeln geht, ganz platt wird das aber nicht.

 

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Dann hab ich ein paar Nähproben angefertigt.

 

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Nähfußdruck 7 ist zu stark, das wird welllig.

 

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Mit reduziertem Druck geht's besser. Ich hab den Nähfußdruck sogar noch auf 4 reduziert. Damit und mit Stichlänge 2,2 werde ich nähen. Das gefiel mir wesentlich besser als eine größere Stichlänge.

 

Die grauen Absteppungen gefallen mir sehr gut. Ich hab mich bisher noch nicht getraut, mit Kontrastgarn zu arbeiten, aber mit dem Patchworkfüßchen hab ich die 6mm ganz gleichmäßig einhalten können. Ich hab noch Bilder mit größerer Stichlänge gemacht, aber die sind nicht so gut geworden. Ich finde die Absteppung mit 2,5 am Schönsten. Je länger die Stichlänge, desto sportlicher sah das ganze aus.

 

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Der Versuch mit dem simulierten Jackenbündchen hat gezeigt, dass es einen Knick gibt. Ich werde also nochmal was kaufen müssen :mad:

So richtig überzeugt mich der Griff aber auch nicht. Ich finde das ziemlich fest. Der Vergleich mit meiner Kaufjacke zeigt, dass die Blende über und unter dem Reissverschluss da genauso fest ist, allerdings habe ich da das Gefühl, dass der Stoff insgesamt etwas fester ist als meiner. Ob der Unterschied zwischen dem unverstärkten Stoff und den verstärkten Teilen dann bei der genähten Jacke zu groß ist? Mein Jackenstoff ist ja ganz leicht.

 

Ich muss ja eh nochmal 1,10m kaufen, da könnte ich auch gleich nochmal eine andere Einlage nehmen. Allerdings hab ich die Teile heute schon mühevoll zugeschnitten (schlau nicht? :rolleyes:) und welche soll's dann werden?

Ich weiß es nicht, muss ich nochmal drüber nachdenken :(

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Nochmal zum Bügeln:

Bei manchen beschichteten Stoffen löst sich tückischerweise erst nach einiger Zeit die Beschichtung so blasenartig, besonders an beanspruchten/oft bewegten Stellen :mad:

Deine Nähte und Absteppungen sehen gut aus!

Kannst Du die NZG nicht nur mit dem Fingernagel ausstreichen? oder nach einer Seite legen und absteppen?

Bei der Einlage plädiere ich ja nach wie vor für die Näheinlage... :cool:

Grüsse, Lea

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Nochmal zum Bügeln:

Bei manchen beschichteten Stoffen löst sich tückischerweise erst nach einiger Zeit die Beschichtung so blasenartig, besonders an beanspruchten/oft bewegten Stellen :mad:

:ups: Okee, die Näheinlage wird immer attraktiver...das wäre dann wohl M12 (Ich find mein Vlieseline Musterbuch richtig klasse :cool:)

 

Theoretisch könnte ich aber auch mein H200 aufnähen statt aufbügeln oder?

 

Doch, dass Ausstreichen mit dem Finger geht auch, dann wird es nur nicht ganz so flach. 6mm breit werden fast alle Nähte nochmal abgesteppt, manche zusätzlich nochmal knappkantig. Da wäre zu einer Seite legen wohl gar nicht so unpraktisch.

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So, ich habe mich für die dünne Näheinlage L11 entschieden. Es gab wieder nur weiß, aber es scheint tatsächlich absolut nichts durch ;)

 

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Damit gefällt mir der Griff wesentlich besser als mit dem festen H200.

 

Im nächsten Schritt kann es dann endlich mit nähen losgehen :)

 

Seid ihr noch da?

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Zuerst werden die Taschen genäht. Dazu werden 6mm auf die linke Stoffseite umgeschlagen...

 

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...und dann der Stoff bis zur eingezeichneten Markierung auf die rechte Seite umgeklappt.

 

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In der Anleitung wird das nun alles kräftig gebügelt. Ich hab mich entschieden, die Stoffe lieber gar nicht zu bügeln und habe zum erstmal die Clover-Klemmen ausprobiert. Die sind toll und ich könnte glatt noch eine Packung gebrauchen.

So ganz ohne bügeln ist der Stoff gar nicht so einfach zu bändigen. Ich hab's mit kräftiger Behandlung durch meine Fingernägel probiert.

 

Die Tasche wird jetzt nahtzugabenbreit genäht. Ich hab mich dafür entschieden die Inchmaße einzuhalten. Das heißt ich nähe nicht 1,5cm breit, sondern 5/8 Inch breit. Die Markierung ist an meiner Janome besser sichtbar. Das sind dann in etwa 1,6cm was nicht so den riesigen Unterschied machen dürfte.

 

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Mir ist allerdings aufgefallen, dass ein Handmaß in Inch oder ein Massband in Inch (oder überhaupt ein Inch-Lineal :o) ziemlich praktisch wäre.

Hier sieht man ganz gut, dass die 6mm umgeschlagene Kante nicht gern umgeschlagen bleiben möchte.

 

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Die Nahtzugaben werden zurückgeschnitten...

 

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...und die Tasche dann gewendet. Die seitlichen Nahtzugaben werden dann mit umgeschlagen (und zwar 1,6cm :rolleyes:) und alles wieder irgendwie mit Fingernägeln und Clover-Klemmen gebändigt.

 

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Ich hab mir die feinste Nadel geschnappt, die ich finden konnte und dünnes Nähgarn und dann geheftet. Die Löcher sieht man dann nachher tatsächlich nicht.

 

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Ein Vergleich von Tasche und Schnittteil zeigt, dass die Position der Klettverschlüsse nicht passt. Auf der rechten Seite etwa 3cm Abstand zum Rand, auf der linken Seite viel weniger, was mir dann bei der gewendeten Tasche so richtig aufgefallen ist.

Ich habe nirgendwo einen Hinweis gefunden, dass ich die Position wie bei Knopflöchern abhängig von der Größe, die ich wähle, selber bestimmen muss.

Ist das auch ohne jeden Hinweis selbstverständlich und der totale Anfängerfehler?

 

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Was man hier auch schon ahnen kann, ist, dass die Höhe der Klettverschlüsse nicht passt. Zumindest wenn man nicht möchte, dass die Klettverschlüsse auf der Absteppung liegen, was sie in der Anleitungsskizze auch nicht tun.

 

Aber erstmal die Absteppung:

 

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Die Absteppung mache ich mit dem Patchworkfüßchen. Die untergeschlagene Kante konnte ich durch den Stoff sehr gut fühlen und dann mit der Kante des Patchworkfüßchens genau daran lang gleiten.

Ich habe mich entschieden die 6mm "Topstitch"-Absteppungen in grau zu machen und die knappkantigen "Edgestitch"-Absteppungen in blau.

Damit ich gut rauf und runter vom Stoff komme und sich die Maschine am Anfang und Ende nicht festnäht, starte ich hier immer von einem gefalteten Stoffstückchen und Ende auch darauf.

Von anderen Jacken kenne ich das, dass man sonst schnell eine unschöne Stelle am Nahtanfang hat, die man kaum wieder aufgetrennt bekommt und das fände ich ärgerlich.

 

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So ist es jetzt sehr ordentlich geworden. Könnt ihr rechts die kleinen Punkte sehen? Das ist die Klettverschlussmarkierung, die wie zu erwarten, zu niedrig liegt. Ich werdie den Klettverschluss ein paar mm höher legen, sodass er genau über der Absteppung beginnt. Ich werde dann mal auf dem Vorderteil und an der Taschenklappe überprüfen, ob ich die Gegenseite auch verschieben muss oder ob das noch passt.

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So, jezt kommt der Klettverschluss auf die Tasche. Ich hab erstmal ein Probeklett-Teil angefertigt, um zu schauen, ob die Nadeln (Mikrotex 60) dafür geeignet sind. Klappt problemlos. Mit dem Kantenfüßchen geht das Aufnähen ganz gut.

 

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Ich habe die Klettverschlussteilchen genau über der Absteppungslinie platziert und den Abstand zum Rand gleichgehalten.

 

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Ich habe den Klettverschluss mit ganz kleinen Stücken Stylefix festgeklebt, möglichst so, dass sich das Stylefix an einer Stelle befindet, über die ich später nicht drübernähen muss. Stecknadeln in Klett finde ich schrecklich und so ist alles gut fixiert.

 

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Dann wird die Tasche auf das Vorderteil aufgesteckt. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich am Vorderteil eine minikleine Markierung vergessen hatte. Die hab ich gleich mal nachträglich eingezeichnet. Ich bin mal gespannt, wie viel ich sonst so übersehen habe, da muss man manchmal ganz genau hinschauen, ob man nichts vergessen hat ;)

 

 

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Auf der Skizze sieht es so aus, als würde die Tasche plan mit der Unterkante des Vorderteils abschließen. Das kam mit der Markierung nicht hin. Meine Taschen enden überall 3mm über der Kante vom Vorderteil (nein, ich bin überhaupt nicht penibel :p)

 

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Das schmalkantige Aufsteppen mache ich ebenfalls mit dem Kantenfüßchen C von Janome und einer Nadelposition ganz weit rechts. Ich finde das Füßchen klasse.

 

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Im nächsten Schritt kommt dann da Absteppen mit grau 6mm weiter innen. Dafür dann erstmal wieder das Garn wechseln :cool: Aber ich glaube der Aufwand lohnt sich optisch.

 

Übrigens rate ich davon ab, die Clover-Klemmen über Nacht im Stoff zu lassen. Das gibt Abdrücke, die sich dann etwas rau anfühlen...

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Die Taschenklappe wird verstürzt und in grau abgesteppt.

 

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Dann habe ich sie erstmal angesteckt, um die genaue Position der Klettgegenstücke zu bestimmen.

 

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Ich habe in die ecken der Taschen zusätzlich ein kleines x genäht. Nur mit Edgestitch und Topstitch war mir das nicht stabil genug.

 

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Beim Aufnähen der weichen Klettstücke musste ich darauf achten, dass die linke Seite schön gleichmäßig wird und es nicht irgendwo Knötchen im Faden gibt, weil sie sichtbar ist.

 

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Die Klappe wurde oben noch 6mm breit abgesteppt und die Taschen sind fertig.

 

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Das ist der aktuelle Stand:

 

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Ich überlege noch, ob ich vorne an den Schulterpassen noch eine zusätzliche graue Topstitchnaht machen soll. Das werde ich entscheiden, wenn ich die Ärmel zusammen- aber noch nicht eingenäht habe.

 

Im nächsten Schritt werde ich die Nahtzugaben vom Kragen einknipsen, bevor ich ihn nochmal absteppe. Ich hätte mir vermutlich einiges erleichtert, wenn ich das beim Nähen schon getan hätte. So habe ich gefühlte 100 Stecknadeln benutzt und den Stoff ständig plattgedrückt, damit nirgendwo Fältchen entstehen.

Bearbeitet von Himbeerkuchen
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Zu diesem Zeitpunkt erinnert es mich erschreckend an eine altmodische Herrenweste :D

 

Aber mittlerweile hab ich einen Ärmel drin, da sieht's schon ganz anders aus :cool:

 

Ärmel zwei wird erst morgen eingenäht...das war echt anstrengend!

In der Anleitung steht nichts von einkräuseln, aber die Mehrweite zu verteilen war eine totale Friemelarbeit. Wieder gefühlte 100 Stecknadeln und dann zwischen den Stecknadeln immer plattgedrückt und mit der Nähmaschine geheftet.

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Das sieht bis jetzt prima aus!

Ärmel zwei wird erst morgen eingenäht...das war echt anstrengend!

In der Anleitung steht nichts von einkräuseln, aber die Mehrweite zu verteilen war eine totale Friemelarbeit. Wieder gefühlte 100 Stecknadeln und dann zwischen den Stecknadeln immer plattgedrückt und mit der Nähmaschine geheftet.

Leichter geht es, wenn man auf der NZG der Kugel 1-2mm neben der Nahtlinie mit der Maschine eine Naht setzt und den Unterfaden entsprechend anzieht.

Dann kann man die Mehrweite besser verteilen.

Die üblichen 2 Nähte vermeide ich bei diesen Stoffen, damit keine unnötigen Löcher entstehen.

Grüsse, Lea

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So, der zweite Ärmel ist eingesetzt. Die Ärmel- und Seitennähte sind aber noch nicht geschlossen.

 

Ich mache mir ein bisschen Gedanken bezüglich der Schrägzüge am Kragen. Ich kann so gar nicht einschätzen, ob das in gewisser Weise normal ist oder ob ich da etwas "falsch" gemacht habe.

 

Schaut mal hier:

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Ich habe zusätzlich zur knappkantigen Naht noch eine in 6mm Abstand gesetzt, weil mir das optisch besser gefiel. Jetzt frage ich mich, ob ich diese Spannung dadurch erst erzeugt habe. Ich glaube aber, das war schon vorher da.

Kann ich da noch irgendwas machen um das wegzubekommen oder muss ich damit jetzt leben? Ich habe die Nahtzugaben durchaus keilförmig eingeschnitten, ich könnte aber nochmal versuchen das an einigen Stellen zusätzlich und etwas tiefer zu machen. Ich frage mich, ob das eine Verbesserung bringen würde oder ob ich mich nachher nur ärgern würde, weil ich dann die Naht neu ansetzen muss und evtl. Löcher im Stoff habe...

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Für den Fall, dass sich noch jemand zum Kragen äußert, habe ich heute erstmal mit der Innenjacke weitergemacht.

 

Ich bin begeistert, wie toll meine Enlighten diesen Fleece näht. Das geht wie durch Butter und das macht richtig Spaß.

 

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Eigentlich sollen die Nähte auseinandergebügelt werden, deswegen muss ich mal schauen, ob die Ovinaht später beim Stoffumlegen fürs Reissverschlussannähen zu dick ist. Ich plane, da einen Einschnitt zu machen und dann die Nahtzugaben in verschiedene Richtungen zu legen.

 

Die Fleecejacke erhält eine Innentasche aus dem Oberstoff. Ich habe diese entsprechend dem Schnittmuster angefertigt, doch der Portemonnaie-Test zeigt, sie ist zu klein. Auf Freunds Wunsch wird es deshalb auf der anderen Seite auch eine Innentasche geben. Dafür mache ich das Schnittmuster um 2cm größer. Dann kommt in eine das Smartphone und in die andere das Portemonnaie.

 

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Die Nahtzugaben der Passen werde ich immer nach oben nähen. Ich denke die Richtung ist egal, Hauptsache das ist immer gleich.

 

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Bei den Schulternähten habe ich leider nicht richtig aufgepasst und jetzt liegt die Nahtzugabe der einen Schulter nach vorn und die der anderen nach hinten. Das ist nicht weiter tragisch, es stört mich aber :silly: Ich habe dann drauf geachtet, dass ich die Nahtzugabe auf der anderen Seite wieder in die gleichen Richtungen lege. Denn den Wechsel würde man dann vielleicht doch als unangenehmen Knubbel auf der Schulter spüren :cool:

 

Ich hab bisher die Schulterpassen aneinandergenäht und auch den Kragen anzunähen war überhaupt kein Problem. Die Verarbeitung war viel angenehmer als beim Außenstoff. Ich hab diesmal auch dran gedacht, einen Aufhänger mitzufassen. Ein Ärmel ist auch schon dran und das Einnähen war traumhaft :D Ich hab vorher nur geheftet und dann glitt die Enlighten schön um die Kurven. Ich glaube wir werden noch richtig gute Freunde :)

 

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Ich entdecke die Verarbeitung mit Nahtzugaben, die schon im Schnitt enthalten sind ja gerade erst und ich muss sagen, ich finde das Klasse! Das hätte ich gar nicht gedacht. Das ist gar nicht so schwierig den Stoff an der Nähmaschine entsprechend der Markierung zu führen und ich fände es toll, mir das anzeichnen der Nahtlinie sparen zu können. Allerdings finde ich die 5/8" Markierung wesentlich besser als die 1,5cm Markierung. Auch an der Enlighten gibt es einen Strich, der 1,6cm Abstand entspricht und an dem man den Stoff super langführen kann.

Ich brauche ein Inch-Handmaß :D Wo gibt es sowas?

Bearbeitet von Himbeerkuchen
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Ich habe zusätzlich zur knappkantigen Naht noch eine in 6mm Abstand gesetzt, weil mir das optisch besser gefiel. Jetzt frage ich mich, ob ich diese Spannung dadurch erst erzeugt habe. Ich glaube aber, das war schon vorher da.

Kann ich da noch irgendwas machen um das wegzubekommen oder muss ich damit jetzt leben? Ich habe die Nahtzugaben durchaus keilförmig eingeschnitten, ich könnte aber nochmal versuchen das an einigen Stellen zusätzlich und etwas tiefer zu machen. Ich frage mich, ob das eine Verbesserung bringen würde oder ob ich mich nachher nur ärgern würde, weil ich dann die Naht neu ansetzen muss und evtl. Löcher im Stoff habe...

Schwer zu sagen... Was ich mir vorstellen könnte: nur wenn Du den Halsausschnitt beim Absteppen wirklich rund hinlegst (so dass das Teil flach liegt und der Kragen steht), haben die Einschnitte die Chance, sich weit genug aufzuspreizen. Verstehst Du, was ich meine?

(Keile waren übrigens unnötig, die braucht man nur, wenn die Schnittkante kürzer ist als die Nahtlinie, damit sich die Stücke nicht übereinanderschieben) ;)

Wenn in Deinem Stoff keine sichtbare Einstiche zurückbleiben, würde ich die 2. Stepplinie nochmal auftrennen und neu setzen (siehe oben).

Ansonsten musst Du entscheiden, was das kleinere Übel ist. So schlimm sieht es ja nun wirklich nicht aus!

Grüsse, Lea

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Danke für deine Einschätzung Lea :) Ich werde es so lassen.

 

Ich habe die Innenjacke jetzt fertig genäht. Mensch ist das ein warmes Teil!

Die Außenjacke habe ich mit nur 1cm Nahtzugabe zusammengenäht. Sonst hätte die Innenjacke nicht reingepasst.

Irgendwie finde ich es auch komisch, dass Außenjacke und Innenjacke genau gleich groß sind :kratzen: Ist doch klar, dass die Innenjacke Platz braucht? :confused:

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Irgendwie finde ich es auch komisch, dass Außenjacke und Innenjacke genau gleich groß sind :kratzen: Ist doch klar, dass die Innenjacke Platz braucht? :confused:

Tja... Mitdenken ist eben in den meisten Lebenslagen von Vorteil :cool:

Lea

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:beleidigt

 

Spaß beiseite. Klar hast du Recht, aber der Schnitt ist doch für eine Fleeceinnenjacke geplant. Und bisher fand ich meinen Fleece gar nicht so übermäßig dick (aber vermutlich ist er es doch). Ich denke schon, dass die Schnitthersteller davon ausgegangen sind, dass die Außenjacke auch mit Innenjacke noch passt. Andernfalls fände ich einen Hinweis schon angebracht, trotz Mitdenken.

 

Aber apropos Mitdenken...ich hab vor dem Overlocken der Fleeceseitennähte noch gedacht, dass ich unbedingt die Einziehöffnung fürs Gummi in der Ärmelnaht offenlassen muss. Während dem Nähen hab ich mich dann so konzentriert, dass ich es doch vergessen habe :fetch:

 

Jetzt darf ich morgen in jedem Ärmel 2,5cm Ovinaht aufpulen und dann versuchen vorsichtig nochmal über die Nahtenden zu nähen, damit die Naht nicht aufrippelt...

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So, jetzt ist der Punkt gekommen, an dem ich ein bisschen Motivation nötig hätte.

 

Heute steht an:

 

Ein Stückchen vom unteren Band wieder auftrennen, weil ich es im Nachhinein doch nicht so sinnvoll finde, die Nahtzugabe dort auseinandergefaltet zu haben. Wenn ich sie zu einer Seite rüberklappe, ist die Naht dichter.

 

Ein Stückchen Ovinaht wieder auftrennen und anschließend mühsam sichern um das Gummi einziehen zu können.

 

Fleecejacke und Außenjacke am Kragen und am unteren Band aufeinandernähen.

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