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Wann ist ein Stoff ein "Quiltstoff"?


Lilli- Lotta

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Hallo,

 

ich bin noch Neuling an der Nähmaschine und auch was Stoffe und Stoffkauf angeht. Öfter habe ich schon von Quiltstoffen oder Patchworkstoffen gelesen und dabei stand da immer das Prädikat "hochwertig" dabei oder schwebte mit.

 

Daher frage ich mich, was macht einen Stoff zu einem so hochwertigen Quiltstoff ?

 

Ein normaler Baumwollstoff, bedruckt oder unbedruckt, ist der einfach "schlechter" als so ein Quiltstoff?

 

Ich blick da nicht durch, bringt wer Licht in mein Dunkel?

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Gast Wirbelwind

Grundsätzlich: Definitionssache, darunter versteht jeder Hersteller das, was er darunter verstehen möchte.

 

Meine Erwartung:

fein gewebt (ohne Knötchen, Unregelmäßigkeiten, nicht zu grob)

läuft nicht oder nur gering ein

verzieht sich nicht

färbt nicht! aus

bleicht nicht aus

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Hallo, guck mal mit der Suche, das hatten wir schon ein paar Mal, aber wir hatten viele Ergebnisse ;)

In einer threads hab ich jetzt gelesen, dass die ja immer etwas steifer wären :eek:

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Hallo

 

Ich kann mich meine Vorgängerinnen nur anschließen.

Für mich sind PW-Stoffe klein gemustert. Jedes Muster was größer als Handteller groß ist, ist bei mir im Regelfall zum Patchworken ungeeignet.

Ach ja und 100% Baumwolle!

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wobei auch größere Muster bei Patchworkstoffen durchaus vorkommen und auch Sinn machen können.

 

Fein gewebte reine Baumwolle die nicht ausblutet beim waschen.

Bei mir haben sich auch schon echt teure Patchworkstoffe (amerikanische mit Designernamen in der Webkante) übel verzogen, auch da kann man Pech haben

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wobei auch größere Muster bei Patchworkstoffen durchaus vorkommen und auch Sinn machen können.

 

Finde ich auch, es gibt wunderschöne mit großem Muster !

Es ist eben Geschmacksache, wie so vieles :)

 

Fein gewebte reine Baumwolle die nicht ausblutet beim waschen.

 

Ja und wie soll ich sagen, sie sehen einfach nach Patchwork aus. Tolle Erklärung sorry :)

 

Bei mir haben sich auch schon echt teure Patchworkstoffe (amerikanische mit Designernamen in der Webkante) übel verzogen, auch da kann man Pech haben

 

Oder man gerät an eine waschbegeisterte Susanne, die sich wundert, daß nach der Wäsche von ihren Jelly Rolls nix mehr übrig war ;)

Eine teure Erfahrung.....und wirklich gewundert hat es mich im Nachhinein nicht..:)

 

Liebe Grüße

Susanne

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Hallo,

 

hm also eindeutig ist das ja nicht... ;) Qualitativ haben alle da ihre Vorstellungen wie ein Quiltstoff sein soll.

Da wirds sich dann drum drehen schätze ich mal.

 

Ich frage auch, weil die ja i.V. zu den Baumwollstoffen aus dem Nähgeschäft ordentlich viel teurer sein können.

 

Andererseits habe ich schon so dünne Läppchen gekauft, da wäre mir soviel Arbeit wie an einem großen Quilt zuviel wenn dann nachher der Stoff gleich schlapp macht.

 

 

Darf man Jelly Rolls also nicht waschen bevor man sie verarbeitet, was Susanne? :confused: Weil- ich wasche auch grundsätzlich alles.

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Hm, waschen ist auch so ein Thema für die Suche ;)

 

Seit es die Farbfangtücher gibt, mit denen man ja gut ein fertiges Projekt waschen kann, wasch ich vorher noch weniger... :cool:

 

Ich hab übrigens immer mal Stoffe, die stark ausbluten, auch sehr gute, aber mehr, die wenig oder gar nicht ausbluten.... Noch sag ich: no risk, no fun :o

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Darf man Jelly Rolls also nicht waschen bevor man sie verarbeitet, was Susanne? :confused: Weil- ich wasche auch grundsätzlich alles.

 

Ja, ich wasche eben auch alles was mir so in die Finger und unter die Nähmaschine kommt :D

Die Rolls sind aber Stoffstreifen und sie sind vorgeschnitten. Wenn die also an allen 4 Ecken zu franseln beginnen in der Waschmaschine, bleibt nicht mehr viel übrig.

Die Dame aus dem Quiltladen hat denn auch bei meinem nächsten Besuch dort, mich etwas irritiert angeschaut, als ich ihr das erzählt habe :).

In meinem Buch und auch in deren Katalog wird definitiv gesagt, daß man vorgeschnittenen Stoff wie die Jelly Rolls nicht waschen soll.

 

Liebe Grüße

Susanne

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Es gab dieses Thema schon einmal, und ich erinnere mich, dass ich mich damals nicht ganz vertreten fühlte :o.

Aber im Grunde patche und quilte ich auch alle möglichen (Baumwoll-)stoffe, die es in Patchworkläden und anderen Stoffläden zu kaufen gibt.

Gelegentlich kaufe ich aber auch Zuckerl im kleinen Handarbeitsladen, der nur wenige, aber sehr schön aufeinander abstimmte PW-Stoffe anbietet.

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Wenn ich mich an meine wenigen Besuche in amerikanischen Stoffläden erinnere, sehen die Amis das eh deutlich weniger dogmatisch als die Deutschen.

 

In Deutschland ist mit "echtem Patchworkstoff" meist gemeint, daß er aus den USA kommt, bedruckt ist und für teuer Geld in Spezialläden verkauft wird. Oft auch schon in aufeinander abgestimmten Farben und Mustern.

 

Wobei es dann aber einfach vom Händler abhängt, bedruckter, glatter Baumwollstoff dürfte der Minimalkonsens sein.

 

Und ohne die Patchworkqueen zu sein behaupte ich mal, ein durchgewebter Hemdenstoff oder ein Druck von Liberty sind nicht weniger geeignet fürs Patchen.

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Hallo,

die einzige "Bedingung" an meinen Quiltstoff ist dass er feinfädig gewebt ist. Ich verwende meist den Patchworkfuß, da kann ich keinen grobfädigen Stoff verwenden.

LG

Christiane

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Wann ist ein Stoff ein "Quiltstoff"?

 

Mein Clown diktiert mir gerade ins Ohr: "Wenn er einen Namen hat und ziemlich teuer ist". :D

 

Aber der hat ja keine Ahnung. :rolleyes:

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Hallo Lilli-Lotta,

meiner Erfahrung nach kann man mit fast allen Stoffen patchen. Die Frage ist m.M.n., was willst Du mit dem fertigen Stück tun? Soll es ein strapazierbarer Gebrauchsquilt werden (für die Kinder im Garten zum Höhle-Bauen o.ä) dann nehme ich gern alte Hemden oder auch preiswerte BW-Stoffe aus dem Warenhaus.

Für andere, weniger beanspruchte Sachen kaufe ich doch gern im PW-Geschäft. Die Stoffe sind, wie hier schon gesagt wurde, einfach feiner gewebt. Das macht sich insbesondere beim Handquilten bemerkbar. Außerdem ist die Auswahl an Farben und Mustern im Vergleich zum Warenhaus viel größer (jedenfalls in meinem Stammladen :D, den ich nicht zu oft aufsuchen darf ;) ).

 

Für Rückseiten habe ich schon oft alte Laken oder auch einen alten Bettbezug verwendet. Die Verwertung von alten Sachen passt einfach zum PW, finde ich.

 

Es gibt auch ein Buch über PW aus Wollstoffen.

 

LG

Sabine

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Mein Clown diktiert mir gerade ins Ohr: "Wenn er einen Namen hat und ziemlich teuer ist". :D

 

Aber der hat ja keine Ahnung. :rolleyes:

 

Hätte von meinem sein können :D.

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Wann ist ein Stoff ein "Quiltstoff"?

 

 

Wenn ich das so beschließe!

 

Wobei der Ausdruck gar nicht richtig ist, das ist in aller Regel erstmal ein Patchworkstoff. Whole-cloth-quilts werden oft aus Wolle, Baumwolle oder Seide gemacht, Patchwork-Decken für den Gebrauch halt eher aus Baumwolle und es ist halt eine gute Geschäftsidee, aufeinander abgestimmte Stoffe speziell für diesen Zweck zu verkaufen. Das macht vielen die Stoffwahl leichter und viele Musterdrucke werden heute eben extra dafür gemacht. Oder würdest Du ein Kleid mit aufgedruckten Vogelhäuschen, Nähzubehör, Delfinen oder Goldfischen tragen:)?

 

LG Stichling

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Hallo,

 

ich sach mal, ein Stoff ist dann ein Patchwork-Stoff, wenn er extra für diesen Zweck angefertigt wurde. ;)

 

Im Gegensatz zu Bekleidungs- oder Deko-Stoffen, die ja jeweils auch ihre speziellen Eigenschaften für den gedachten Einsatzzweck haben.

 

Die man natürlich genauso verwenden kann. Patchwork heißt ja auf deutsch eigentlich nichts anderes als Flickenwerk; früher waren das also mal zusammengenähte Reststücke, Reparaturflicken, etc., aus denen sich dann wohl das elaborierte Patchwork und Quilten als eigene Kunstform entwickelt hat.

 

Die Quiltshops führen ja idR nur ausgewiesene Quiltstoffe. Die kommen dann von Herstellern, die eigens für diesen Zweck diese Stoffe produzieren. Die Eigenschaften wurden hier ja schon genannt. (dicht gewebt, fein, idR etwas steifer, mehr oder weniger farbecht bedruckt, idR kleingemustert, große Palette an farblich abgestimmten Kollektionen, gerne auch mit einem zugkräftigen Designer-Namen versehen). Schau dich mal in den Quiltshops um, dann bekommst du ein Gefühl dafür. :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Oder würdest Du ein Kleid mit aufgedruckten Vogelhäuschen, Nähzubehör, Delfinen oder Goldfischen tragen:)?

 

LG Stichling

 

wieso eigentlich nicht?:rolleyes:

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fein gewebt (ohne Knötchen, Unregelmäßigkeiten, nicht zu grob)

läuft nicht oder nur gering ein

verzieht sich nicht

färbt nicht! aus

bleicht nicht aus

 

Das sind auch meine Anforderungen an einen Quiltstoff. Doch den können auch andere als ausgewiesene PW-Stoffe erfüllen.

 

Wenn ich mich an meine wenigen Besuche in amerikanischen Stoffläden erinnere, sehen die Amis das eh deutlich weniger dogmatisch als die Deutschen.

 

da schaue man sich mal die Blogseiten von US-Quilterinnen an, die gerne auch mal Ikea-Bettlaken oder Ikea-Bettwäsche nicht nur für die Rückseite verwenden.

 

Jedes Muster was größer als Handteller groß ist, ist bei mir im Regelfall zum Patchworken ungeeignet.

 

die modernen PW-Designer aus USA (Free Spirit, Moda) haben aber sehr gerne auch mal größere Muster in einer Linie. Und die ist dann eben nicht nur für PW zu nutzen, sondern auch mal Klamöttchen oder Taschen oder Dekoware.

 

Und grundsätzlich finde ich jeden Baumwollstoff für meine Quiltarbeiten geeignet. Das können alte Hemden sein oder Stoff, der für völlig andere Sachen vorgesehen íst/war. Wenn ich wirklich unsicher bin, ob er einläuft/ausfärbt, muss ich eben vorwaschen, was ich bei ausgewiesenen PW-Stoffen nicht tue.

 

Liebe Grüße

Betty

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Hi, danke für so viele Antworten !

 

Hab gestern mal mit einer Stoffhändlerin über die Unterschiede gesprochen, obowohl sie kaum Quiltstoffe führt.

 

Ich hab auch den Stoffunterschied gefühlt, das war ganz deutlich. Der Quilt war viel feiner, viel dichter.

 

Allerdings sagte sie auch, wenn ich alle Stoffe vorwasche kann ich sie auch mischen (Quiltstoffe & NoNames) und dürfte keine Probleme kriegen.

 

Ich fands halt komisch, dass etwas das einmal arme Leute so angefangen haben zu nähen zu einer Art "Luxus-Hobby" wird; und man keine "NoNames" nehmen darf/sollte/nicht geeinget sind.

Fraglich halt ob es damals solche Qualitätsunterschiede wie heute überhaupt gab?

Ich verstehs aber, da mir ein Quilt, an dem ich lange und mühsam gearbeitet habe und auch Herzblut drin steckt, eben auch gute Stoffe und gutes Garn wert ist. ER soll ja lange halten.

 

Von daher hab ich schon viele Gedanken hier mitgenommen. Danke nochmals.

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