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markieren und nähen: Nahtlinie vs. Nahtzugabe


Anja66

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jedesmal, wenn mir jemand über den Weg läuft die das Nähen richtig gelernt hat, hab ich ne Diskussion, weil ich mit dem großen Kopierpapier die Nahtlinie markiere ("automatisch" beidseitig) und die Nahtzugabe frei-Schnauze anschneide (und ggf. nach dem Nähen etwas stutze).

 

Richtig sei die Nahtzugabe zu markieren und exakt zu schneiden und dann eben um die Breite der Nahtzugabe neben dem Stoffrand zu nähen.

 

Abgesehen davon, dass ich es bislang nicht schaffe gleichzeitig auf den Stoffrand und die Nähnadel zu schielen, wird mir nicht klar, wie das funktionieren soll, wenn ich eine Krumme an eine Gerade nähen will z.B. die Teilungsnaht am Brustpunkt. Das ist bei sehr anliegenden Stücken schon bei markierter Nahtlinie mühsam und nähe ich deshalb am liebsten gleich mit der Hand.

 

Es wäre schön, wenn ihr mich aufklären könntet, wo ich da ggf. den Denkfehler oder den Knick in der Optik habe.

 

:rose:

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Hallo,

 

du musst nicht gleichzeitig auf den Stoffrand und die Nadel schielen. Wenn du z. B. 1,5 cm Nahtzugabe angeschnitten hast, gibt es auf den meisten Maschinen rechts neben der Nadel eine Skala mit verschiedenen Zahlen. U. a. 1 cm, 1,5 cm usw.

 

Nur an dieser Kante musst du den Stoff ausrichten und schon hast du auch die Nahtlinie.

 

Sollte bei dir keine Einteilung sein, kannst du Heftpflaster im Abstand von 1,5 cm (oder je nach Nahtzugabe) auf die Maschine kleben und dich daran orientieren.

 

 

LG Heike

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ok, hm

 

das hilft mir aber noch nicht bei dem "Krumme an Gerade" Problem, denn da ist ja die Stoffkante der Krummen (deutlich) länger als die der Geraden, ich kann sie also keinesfalls glatt aufeinander legen, wie geht das denn mit der Methode :confused:

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Richtig sei die Nahtzugabe zu markieren und exakt zu schneiden und dann eben um die Breite der Nahtzugabe neben dem Stoffrand zu nähen.

 

Was heisst schon richtig oder falsch...

Aber so ist es eben viel einfacher ;)

Du steckst nur noch die Schnittkanten exakt aufeinander und steppst dann so, wie Heike das beschrieben hat.

 

Nachtrag: natürlich legst Du bei gekrümmten Teilen die längere NZG in Wellen.

Trotzdem liegen die Schnittkanten genau übereinander.

Grüsse, Lea

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Bei mir kam das Nähen ohne markierte Nahtlinie erst mit der Erfahrung. In den ersten Jahren konnte ich das auch nicht. Davon abgesehen wäre es mir völlig wurscht, was andere Leute dazu sagen oder wie die das machen. Ich würde außerdem das Nähen ohne markierte Nahtlinie jetzt nicht gerade als DIE richtige oder professionelle Variante ansehen. Und "richtig" ist es sowieso so, wie es am Ende zu einer ordentlichen Naht kommt, und zwar genau an der Stelle, wo sie auch hingehört und nicht drei Millimeter daneben.

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Bei Rundungen stecke ich nicht vom Anfang zum Ende

sondern ich stecke mit die Mitte der Strecke, dann die Anfangs und Endpunkte

und danach halbiere ich die Abstände nach und nach, bis es mir sicher genug gesteckt ist. Je nach Rundung muß man dabei quer zur Naht stecken.

Damit hab ich bisher alle Wiener Nähte und andere solche Nettigkeiten gut hinbekommen.

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Öhm... und wie wäre es mit Naht, vor dem eigentlichen Nähen mit der Näma, zu reihen?

 

Vg Bügelfee

 

wenn ich sie mit der Hand reihe, kann ich sie stattdessen auch gleich nähen, dann bin ich wieder genau da, wo ich jetzt bin.

 

Ich hab ja mit meiner Methode ja eigentlich keine Probleme, nur jedesmal wieder eine eher fruchtlose Diskussion

 

 

die modernen Schnitte sind ja eigentlich ziemlich geradlinig, kann es sein, dass die Methode Stoffkante auf Stoffkante doch ab einer gewissen Krümmung auf die Gerade nicht mehr sinnvoll ist?

 

bei Gerade auf Gerade sehe ich denn Sinn ja - wenn man einen Rollschneider hat (?), ich finde mit der Schere schneidet es sich "nie" SO exakt

 

PS: ich erstelle meine Schnitte selber, das Anpassen des Schnittes erübrigt sich damit weitgehend (bzw. ist sozusagen schon passiert)

Bearbeitet von Anja66
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...stecken oder reihen ...

 

das dann auf der Nahtlinie, oder?

 

 

industrielle Verarbeitung ist da vielleicht das entscheidende Stichwort, denn für die Einzelanfertigung ist es ja ein zusätzlicher Arbeitsschritt die Nahtzugabe (exakt) neben die Nahtlinie/Schnittmusterkante zu zeichnen ... hm

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Ich hab lange Zeit auch geschludert was das betrifft... Aber in der Hardcore-Version:Schnitt auflegen, 1.5cm abschätzen und schneiden...

 

Irgendwann ist mein Anspruch gestiegen. Ich markiere die Nahtlinie mit Kopierrädle und messe die Zugaben aus und zeichne sie an. An der Seite 3cm, Schulter 3cm und Saum 4cm. Wenn ich das so mache, dann spare ich mir beim stecken so unheimlich viel Zeit.

 

Mittlerweile kann ich das auch nach Augenmaß. Ich kann ziemlich genau 1.5, 3 und 4cm anzeichnen. Bei unsensiblen Teilen oder wenn ich huschhusch was fertig haben will, dann kommts hin und wieder vor, dass ich doch wieder schlamper... Oder nach Augenmaß gehe.

 

Da wirklich wichtige ist doch die Nahtlinie, eine ordentliche NZ ist halt eifach arbeitserleichterung.

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Ich nähe auch so :o Also die Nahtlinien makieren und die Nahtzugabe so "ungefähr".

Mir ist es einfach sicherer so. Das Argument mit der industriellen Fertigung nehme ich dabei in Kauf. Ich nähe seit ca. 1,5 Jahren für meinen jüngsten und habe gerade erst mit "großen" Sachen angefangen.

 

Wobei ich langsam anfange bei einfachen Sachen (z.B. T-Shirts) nur noch die Nahtzugabe zu schneiden und nicht mehr zu makieren. Sobald aber eine Krümmung kommt ist es mir einfach sicherer... ob ich irgendwann ganz davon los komme? Keine Ahnung... ist mir auch egal, ist ja mein Hobby.

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...Da wirklich wichtige ist doch die Nahtlinie...

seh ich auch so :)

 

...eine ordentliche NZ ist halt einfach arbeitserleichterung. ...

die Nachfrage ist ja vermutlich blöde, aber wo ist da die Arbeitserleichterung?

Ich sollte evtl. dazusagen, dass ich eigentlich alles füttere, und mir deshalb die Optik der Nahtzugabe eigentlich ziemlich Schnuppe ist.

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Ich zeichne die Nahtzugabe gleich mit dem Geodreieck an den Schnitt und schneide dann (mit der Schere ;)) genau am Papier entlang.

Das geht natürlich nur dann, wenn der Schnitt schon (weitgehend) angepasst ist und mit hoher Wahrscheinlichkeit ganz gut passt.

Danach selbstverständlich stecken / anprobieren / ändern!

 

Grüsse, Lea

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Richtig sei die Nahtzugabe zu markieren und exakt zu schneiden und dann eben um die Breite der Nahtzugabe neben dem Stoffrand zu nähen.

 

Abgesehen davon, dass ich es bislang nicht schaffe gleichzeitig auf den Stoffrand und die Nähnadel zu schielen, wird mir nicht klar, wie das funktionieren soll, wenn ich eine Krumme an eine Gerade nähen will z.B. die Teilungsnaht am Brustpunkt. Das ist bei sehr anliegenden Stücken schon bei markierter Nahtlinie mühsam und nähe ich deshalb am liebsten gleich mit der Hand.

 

 

Nur mal so nebenbei die kleine Anmerkung: Wenn das Teil fertig ist sieht doch kein Mensch mehr WIE Du das gemacht hast!!!!:D:p

 

 

Ich male meistens die Nahtzugabe, bzw. trage ich Gr 34 und nehme -wenn ich nach Schnitt arbeite - einfach den 36er Schnitt und benutze die Nahtlinie als Zugabe. Ich markiere dann nur die Punkte, die exakt aufeinanderpassen müssen. Der Rest geht pi x Daumen:rolleyes:

 

Und mir gefällt immer das Motto : Wenn keiner ungewöhnliche Wege geht, dann gibt es keinen Fortschritt!

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Anja66: Du machst das schon richtig, wenn Du Dich nach der Nahtlinie orientierst. Das heißt nicht, daß die anderen, die sich an der Nahtzugabe orientieren, falsch arbeiten. Nur eben anders.

Ich selbst orientiere mich nach der Nahtlinie. Ich bin damit aufgewachsen, hab's verinnerlicht und mir erleichtert es das arbeiten. Die Nahtlinie ist DIE Linie, die für den Designer das Kleidungsstück in der angegebenen Größe ausmacht. Die muß nicht identisch mit Deiner persönlichen Nahtlinie sein, denn Du passt das vorgegebene Modell ja Deiner indivíduellen Figur an: hier in bisschen zugeben, da ein bisschen wegnehmen. Diese neue Nahtlinie ist Deine ganz persönliche, für Deine Figur maßgebende.

Ich z.B. kenne meine Figur, weiß also, wo ich die Nahtzugabe etwas verbreitern muß oder an anderen Stellen verringern kann. Das ist bei anderen meist auch so. Würde ich mich an einer fest vorgegebenen Nahtzugabe orientieren, könnte meine Nahtzugabe bei manchem Design und an manchen Stellen arg knapp werden. Ich hab gerne genügend Spielraum am Modell, Überschuss der Nahtzugaben kann ich jederzeit wegschneiden. Wenn's knapp wird, ist das ansetzen allerdings kaum bis gar nicht möglich.

Wenn Du also mit Deiner Methode, der Orientierung an der vorgegebenen Nahtlinie zurecht kommst, laß Dich nicht von anderen Möglichkeiten verwirren.

Es gibt kein richtig oder falsch, es gibt nur eben verschiedene Möglichkeiten, mit denen man unterschiedlich zurecht kommt.

 

Kerstin

 

ich lese gerade erst: Nahtlinie bzw Nahtzugabe markieren. Mein Hirn hatte "markieren" mit "nähen" übersetzt. Sorry.

Ich markiere in groben Zügen und an Eckpunkten die NahtLINIE, addiere und schneide frei Schnauze (Erfahrungswerte) die Nahtzugabe und dann weiter im Text wie von Bianca beschrieben: auf der Nahtlinie stecken/ heften, anprobieren, anpassen, dann auf MEINER neuen, weil angepassten Nahtlinie nähen.

Bearbeitet von zuckerpuppe
Missverständnis
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Es sind einfach nur zwei verschiedene Techniken, die zum gleichen Ergebnis führen.

 

Die "alte handwerkliche" besteht darin, die Nahtlinie anzuzeichnen oder durchzuschlagen. Die Nahtzugabe kann man dann per Augenmaß anschneiden. (In alten Nähbüchern, so erste Hälfte des 20. Jahrhunderts wird das auch so beschrieben.)

Die Idee dahinter ist, daß man das Kleidungsstück vollständig heftet, anprobiert, Änderungen überträgt und dann eben sauber Schritt für Schritt näht und ausarbeitet. Das geht nur mit markierten Nahtlinien, weil die Nahtzugabe wegen der Anproben relativ breit sein muß und auch bei den meisten Stoffen anfängt zu fransen.

Außerdem stammt das wohl aus Zeiten, wo man von Hand genäht hat.

Auch kann man hier dann gleich an den Rundungen wie der Armkugel oder an Kragenkanten, die gewendet werden weniger Nahtzugabe anschneiden, statt später zurückzuschneiden. Oder am Saum bzw. an Stellen die eher mal ausgelassen werden müssen, wenn der Träger des Kleidungstückes seinen Umfang verändert entsprechend mehr.

 

Die "industrielle" Methode sieht die gleichbreiten Nahtzugaben vor. So geht der Nähvorgang schneller (eine Nahtlinie wird nicht mehr markiert) und an den Maschinen müssen keine Schneder sitzen, sondern "Maschinenbediener". Die nicht mehr verstehen müssen, was sie nähen (etwa warum die Armkugel wenig NZG hat, die Armansatznaht aber mehr), sondern eben möglichst schnell Stoffbahnen zusammennähen.

 

Ich habe es ursprünglich so gelernt, die Nahtlinie zu kopieren. Später stieß ich über die amerikanischen Schnittmuster auf die andere Technik und habe festgestellt, daß ich es so wesentlich exakter kann. Vor allem, wenn ich mit der Maschine nähe.

 

Aber "besser" oder "schlechter" ist keine Methode, auch nicht "richtig" oder "falsch", sondern jeder kann es so machen, wie er zum richtigen Ergebnis kommt.

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Um genau zu sein: Stecken an der Stelle wo die Naht sein soll, reihen 1 mm daneben auf der NZ damit das Reihgarn leichter rausgeht.

 

Ich meine mich zu erinnern mal gelesen zu haben, daß man zum Anprobieren knapp neben der Nahtlinie heftet, aber nicht auf der Nahtzugabe, sondern auf der anderen Seite. Weil die Heftnaht stärker nachgibt, als die spätere Steppnaht. Ich finde, das klingt eigentlich logisch, aber bei empfindlichen Stoffen wird man das nicht machen können, weil man dann Löcher im Stoff hat...

 

Macht das von euch jemand so? Wenn ja: wann?

 

Lg,

Petra

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die Nachfrage ist ja vermutlich blöde, aber wo ist da die Arbeitserleichterung?

 

 

Naja, wenn ich nur so in etwa die NZ schneide, dann ist sie vielleicht nicht exakt 1,5cm, sondern vielleicht mal 1,7 oder so, also quasi kaum wirklich nachprüfbar... wenn sie aber exakt angezeichnet ist und exakt geschnitten ist, dann habe ich zB. tatsächlich an der Seitennaht 3cm. Wenn ich dann also die Seitennaht vom VT auf die Seitennaht vom RT lege, dann ist die Wahrscheinlichkeit dass die Nahtlinie auch aufeinander liegt einfach höher, als wenn ich so pi mal Daumen zugeschnitten habe. Dann treffen die nämlich irgendwie nie so wirklich aufeinander, habe ich festgestellt, und dann brauche ich ewig beim stecken.

 

Mich interessiert da wirklich das warum.

Nähst Du tatsächlich da wo der Schnitt es vorgibt? Und wenn ja: Warum?

 

ja, ich nähe schon meistens so, wie der Schnitt es vorgibt. Ich setze das Teil erstmal so zusammen, wie vorgesehen und dann lasse ich vielleicht noch was raus oder mache enger, aber im Prinzip nähe ich erst so, wie ich es angezeichnet habe. Ich will ja schließlich das Teil nähen, und nicht eins, das ganz anders aussieht... ;)

 

Klar passiert es mal, dass ich zB ein weites Kleid nähen will und dann stelle ich fest, dass es mir nicht steht... und dann mache ich eine Taillierung rein oder so, dann ist es natürlich ein ganz anderes Kleid. Aber im Prinzip möchte ich normalerweise genau das haben, was ich mir rauskopiert habe und auf meine Figur angepasst habe.

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Ich finde es relativ mühselig, zwei Teile vor dem Nähen sauber aufeinander zu stecken, wenn die Nahtzugabe mal 1 cm, mal 2 cm und mal 3 cm sind. Da muß man ja ständig genau kontrollieren, dass die Nahtlinien auch wirklich aufeinander liegen...

 

Sabine

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Meine Oma war Schneiderin (Lehre um 1900) und hatte einen Teil ihres Wissens an meine Mutter weitergegeben. Meine Mutter bekäme die Krise, wenn sie sehen würde, dass ich heute zum Teil nähe ohne es so zu machen wie Du schreibst!

 

Ich schneide mit dem Rollschneider zu und so exakt, wie es geht (Lineal).

Bei lange gerade Kanten markiere ich dann nichts, nähe halt in dem Abstand, mit dem ich zugeschnitten habe, aber in Rundungen und die Ecken, da markiere ich mir die Nahtlinien immer noch. Ich nehme zwar nicht das Kopierpapier sondern Filzstifte - aber ich markiere!!!!

 

Deshaln hasse ich auch Schnitte mit NZG, die zeichne ich mir immer weg, bastele mir Schnitte ohne NZG.

 

Bei mir kam das Nähen ohne markierte Nahtlinie erst mit der Erfahrung. In den ersten Jahren konnte ich das auch nicht. Davon abgesehen wäre es mir völlig wurscht, was andere Leute dazu sagen oder wie die das machen. Ich würde außerdem das Nähen ohne markierte Nahtlinie jetzt nicht gerade als DIE richtige oder professionelle Variante ansehen. Und "richtig" ist es sowieso so, wie es am Ende zu einer ordentlichen Naht kommt, und zwar genau an der Stelle, wo sie auch hingehört und nicht drei Millimeter daneben.

 

genau!

 

Ich finde es relativ mühselig, zwei Teile vor dem Nähen sauber aufeinander zu stecken, wenn die Nahtzugabe mal 1 cm, mal 2 cm und mal 3 cm sind. Da muß man ja ständig genau kontrollieren, dass die Nahtlinien auch wirklich aufeinander liegen...

 

Auch da kann ich nur zustimmen.

 

Mach so weiter wie bisher, wenn Du damit gut zurecht kommst, würde ich an der Technik nichts ändern!!!!!

 

Weiter viel Spaß

Rita

Bearbeitet von 3kids
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Ich mache es inzwischen so, dass ich die NZ am Schnitt einzeichne und den Schnitt so, mit NZ, ausschneide. Dann brauche ich nur noch den schnitt auf dem Stoff positionieren, ausschneiden, Teile aufeinander legen und ab unter die Nähmaschine.

 

Genauso mache ich das auch. Wenn ich einen Schnitt dann häufiger verwende, reduziere ich die NZ evtl. auch auf das benötigte (z.B. bei meinen Basic-Shirts).

 

Jede Nahtlinie zu markieren wäre mir zu aufwendig.

 

LG

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Ich finde es relativ mühselig, zwei Teile vor dem Nähen sauber aufeinander zu stecken, wenn die Nahtzugabe mal 1 cm, mal 2 cm und mal 3 cm sind. Da muß man ja ständig genau kontrollieren, dass die Nahtlinien auch wirklich aufeinander liegen...

 

Sabine

 

echt? Wenn die auf der Gegenseite jeweils gleich sind, ist es doch kein Problem... Ich hätte ein größeres Problem damit, wenn die NZ an der vorderen Seitennaht 1,5 - 2 hätte (je nachdem was das Augenmaß hergibt) und an der hinteren zB so um die 2.

 

Oder verstehe ich dich falsch?

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Äh ja - flasch verstanden - meine Aussage bezog sich auf "ich markier die Nahtlinie und dann schneid ich einfach mit irgendeiner Nahtzugabe zu". Die ist dann ja zum Beispiel an der Seitennaht bei Vorder- und Rückenteil nicht gleich breit - und im Zweifelsfall an der Taille 1 cm, an der Hüfte 2 cm und im Brustbereich 3 cm breit. Das wäre mir zu anstrengend.

 

Wenn dagegen die Nahtzugabe in der Seitennaht gleichmäßig 3 cm ist und in der Wiener Naht 1,5 cm - kein Problem :D

 

Sabine

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Äh ja - flasch verstanden - meine Aussage bezog sich auf "ich markier die Nahtlinie und dann schneid ich einfach mit irgendeiner Nahtzugabe zu". Die ist dann ja zum Beispiel an der Seitennaht bei Vorder- und Rückenteil nicht gleich breit - und im Zweifelsfall an der Taille 1 cm, an der Hüfte 2 cm und im Brustbereich 3 cm breit. Das wäre mir zu anstrengend.

 

Wenn dagegen die Nahtzugabe in der Seitennaht gleichmäßig 3 cm ist und in der Wiener Naht 1,5 cm - kein Problem :D

 

Sabine

 

:bier: verstehe ;)

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In den großen Couture-Häusern würde man dich nur schief ansehen, wenn du ohne markierte Nahtlinie arbeitest. Ich persönlich halte das auch für die genauere Methode, grade bei Teilen, bei denen es auf Genauigkeit ankommt.

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ich bedanke mich für die Für- und Wider-Argumente, ich werd wohl keine Anstalten machen mich an die andere Methode zu gewöhnen, aber hab sie jetzt doch mehr verstanden. So hab ich mehr Verständnis bei der nächsten Diskussion dieser Art und weiß andererseits, dass meine nicht falsch ist.

 

eines ist mir jetzt auch klar, da ich die Schnitte (nach Müller & Sohn) selber konstruiere, bei Oberteilen aus Figurgründen fast ausschließlich mit Teilungsnaht, müsste ich für die Orientierung an der Schnittkante mindestens 2, besser vermutlich alle Schnitteile, herauskopieren, mit Nahtzugabe versehen und dann könnte ich sie erst verwenden.

Beim Durchrädeln habe ich die Möglichkeit den Zeichenbogen zusammen zu lassen, was für evtl. (Design)Änderungen am Schnitt von Vorteil ist (außerdem kann kein Schnittteil verloren gehen *tüdelü.

 

:rose::rose::rose:

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