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nurdir

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Na also, da ist er doch wieder der Herr det - ich habe Sie hier zum Thema schon vermisst - im Urlaub gewesen?

 

"Dann stelle mal im Westen die selbe Frage, da wirst du ganz andere Antworten bekommen." - Korrekt!

 

"Doppelumlaufgreifer mit Kunststoff brauchten kein Öl und waren wohl auch billiger als die Vollmetallvariante und der Zeit geschuldet." - Jetzt stellen Sie aber Ihr Fachwissen in eine schlechte Ecke.

 

"Immerhin hat Pfaff Veritas um einige Jahre überlebt!!" - aus der BILD-Zeitung?

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bitte...

nicht schon wieder eine nutzlose ich-weiß-das-doch-besser-debatte.

 

-------

 

@ramses, veritaster, maidenname, gabi und anniroc:

danke

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ich komme eigentlich forumstechnisch aus der fotografie-ecke und bin immer wieder bei anderen themen erstaunt und belustigt und vor allem sehr beruhigt, dass bei den fotografen genau so deftig bis erbittert fehden ausgefochten werden, wie bei den kaffeeleuten oder eben bei den näh-kreativen.

:D.

 

Das liegt ganz einfach daran, dass du diese Fragen in einem Forum stellst.;)

 

forenmitglieder sind eben so, da kann der eine nicht mit der Empfehlung des anderen leben, bzw. liest nicht, was im Thread schon steht usw. Es wird immer so bleiben... :D

 

Entscheidungshilfe wäre das für mich niemals.

Ich muss an der Maschine gesessen haben und ein Gefühl dafür entwickeln.

 

Viel Erfolg weiterhin hier im hobbyschneiderin-Forum.:)

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@veritaster:

"Um PMs senden zu können, mußt Du mindestens 50 Beiträge geschrieben haben."

öhm...

 

 

.o(O.O)o.

 

Das hat sich hier bewährt.

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Das liegt ganz einfach daran, dass du diese Fragen in einem Forum stellst.;)

ja, das ist wohl so.

 

forenmitglieder sind eben so, da kann der eine nicht mit der Empfehlung des anderen leben, bzw. liest nicht, was im Thread schon steht usw. Es wird immer so bleiben... :D

ja, das ist wohl auch so. :D

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Wenn eine Veritas schlecht näht liegt es entweder an dem, der davor sitzt, an einer verschlissenen- oder schlecht- oder gar nicht gewarteten Maschine oder an beidem :)

 

 

Genau das ist der springende Punkt, so ähnlich habe ich das auch geschrieben.

 

Die späten Veritas sind aufgrund ihres Kunststoffanteils nun mal schneller verschlissen und ich für mein Teil (und ein Forum lebt nun mal oft von persönlicher Meinung, will man das nicht hören, muss man einen Fachmann aufsuchen) kann nun mal keine der von dir genannten Maschinen empfehlen. Was nützt es, wenn man schreibt, von den 4 genannten ist die oder die Maschine die am wenigsten schlechte.

 

is lustig hier.

wie in allen anderen foren auch.

man fragt nach einer ganz konkreten sache und wer reagiert... diejenigen, die einen vom gegenteil überzeugen wollen.

schlüpfen aus den löchern, wenn jemand "jehova" ruft...

 

In dem Zusammenhang ist mir diese Bemerkung doch sauer aufgestoßen. Das war nicht nett!

 

Leider hast du nicht geschrieben, warum es eine von den 4 Maschinen sein muss. Geht uns freilich auch nichts an, wäre aber hilfreich.

Geht es dir nämlich um Langlebigkeit und Robustheit, weil Ostprodukte das angeblich immer sind, wirst du mit Maschine aus den 80er Jahren enttäuscht sein. Es konnte zwar alles immer wieder repariert werden, dass ist aber nur die eine Seite, die andere ist, das es folglich auch immer wieder repariert werden musste.

 

Geht es darum, aus Nostalgiegründen ein Ostprodukt zum Nähen zu benutzen, würde ich (sorry, aber wieder meine Meinung) eben eine ältere Maschine aus Wittenberge z.B. die Veritas 8014/2 nehmen. War freilich nicht in deiner Auswahl.

 

Muss es aber deshalb eine der 4 Maschinen sein, weil diese gerade verfügbar sind und du keine Zeit oder Lust hast, was anderes zu suchen, hat dir Ramses schon geschrieben, welche er am ehesten empfehlen würde.

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eine veritas, weil ich hier vor ort wenigstens zwei reparaturbetriebe habe, die im falle eines defektes helfen können und die wartungsarbeiten machen können, die mich überfordern oder für die ich zu faul bin.

 

die konkreten maschinen, weil sie stichvielfalt bieten und robust und technisch ausgreift sind.

 

und dann noch die unterscheidung freiarm oder nicht, wobei ich immer stärker dazu neige, dass es eine freiarm sein soll.

 

ich habe nicht vor, eine sammlung aufzubauen oder mir für verschiedene einsatzzwecke jeweils ein idealgerät hinzustellen, wenn ich vielleicht am ende nur einmal im jahr eine ausbesserung und zweimal im jahr eine tasche als geschenk nähe...

 

ich will also eine eierlegende wollmilchsau - einen bestmöglichen kompromiss.

mir ist also eine stufenlose stichbreitenverstellung (bis 6 mm) wichtiger, als durchstichkraft.

mir ist egal, ob die nadel an einer definierten position stehenbleibt, wenn ich den fuß vom pedal nehme - der griff zum handrad gehört für mich zum nähen dazu.

 

nur wenige maschinen in haushaltnuzung werden bis zur verschleißgrenze beansprucht (nähstunden), deshalb ist es ein geringes risioko, eine verschlissene maschine zu schießen.

dann gibt es ja auch noch verschiedene quellen, aus denen man kaufen kann - z.b. direkt bei einem mechaniker.

dass man vielleicht nach kauf noch eine wartung und justage machen (lassen) muss, ist für mich kein mangel - dann weiß ich wenigstens, dass alles erstmal okay ist.

 

ich kaufe gern und vieles gebraucht - vom auto bis zum rasierer und der digitalen spiegelreflexkamera und bin noch nie ernsthaft reingefallen.

 

und dann ist bei einer investitionsgröße von vielleicht 30 bis 120 euro ein möglicher verlust nun nicht so exorbitant, dass man daran zugrunde gehen würde.

ein bissel risiko ist immer dabei. und das hat gar nichts mit der marke des gerätes zu tun.

 

ob jemand niiiemals wieder eine veritas kaufen möchte oder immer nur eine pfaff oder sonstwas, ist mir relativ egal.

 

sehr gerne höre ich warnungen und schilderungen von schlechten erfahrungen.

aber ein "zu hoher kunststoffanteil" hat in vielen fällen sehr sinnvolle technische gründe und ist nur dort ein relevantes problem, wo wir über "billigmaschinen" aus vielleicht auch noch unklarer herstellung reden, aber definitiv nicht bei textima bis 1990.

 

dass ddr-haushaltsgeräte anteilig öfter in reparatur mussten, als westgeräte aus gleicher herstellungszeit, halte ich für realstatistisch nicht haltbar.

im westen wurde schon sehr früh nicht mehr repariert, sondern neu gekauft.

im westen wurde schon sehr früh neu gekauft, weil moderner, obwohl das alte gerät noch funktionierte.

ich gehe jede wette ein, dass die westgeräte genauso schnell, wenn nicht oft sogar schneller kaputt gingen, als die vergleichbaren ostgeräte aus gleicher zeit.

dass westgeräte oft einen besseren ausstattungsgrad hatten, mehr komfort und mehr funktionen boten, mag ja sein, aber all das hat erst einmal grundsätzlich mit der aufgabenerfüllung nichts zu tun.

 

so, wie heute den fans von ostprodukten "ostalgie" vorgehalten wird, so kann man den west-fans vorwerfen, die vergangenheit ebensfalls zu verklärt zu sehen.

die ostgeräte mögen lauter, schwerer und mit weniger funktionen versehen gewesen sein, aber dafür bekam man jahrzehntelang ersatzteile und man konnte sie auseinanderschrauben und sehr oft sogar in eigenregie reparieren.

 

westgaräte unterlage immer einer stärkeren obseleszenz und wurden nicht repariert, sondern entsorgt.

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Die späten Veritas sind aufgrund ihres Kunststoffanteils nun mal schneller verschlissen und ich für mein Teil (und ein Forum lebt nun mal oft von persönlicher Meinung, will man das nicht hören, muss man einen Fachmann aufsuchen) kann nun mal keine der von dir genannten Maschinen empfehlen. Was nützt es, wenn man schreibt, von den 4 genannten ist die oder die Maschine die am wenigsten schlechte.

 

Dazu kommt etwas, was zumindest meiner Meinung nach für alle alten Maschinen gilt: Sie sind alt.

Sie haben eine Geschichte.

Je mehr Geschichte sie haben, desto weniger weiß ich, was dem einzelnen Modell im Leben schon passiert ist.

 

Und selbst ein "unkaputtbarer" Vollmetaltraktor kann durchgenudelte oder abgerostete Teile haben.

 

Die kann man natürlich bei Metall* theoretisch mit Drehbank und Fräse alle neu machen, aber wenn das Hobby "nähen" sein soll und nicht "basteln an alten Maschinen" (wobei an letzterem Nichts schlecht ist, nur die Zielrichtung ist halt anders), dann sollte man die Wahl in erster Linie von genau dem Teil abhängig machen, das man vor der Nase und unter den Fingern hat.

 

Es hilft einem ja nichts, wenn man eine "gute" Serie kauft, aber dummerweise genau bei der Maschine das Innenleben zu einem Block aus Rost und verharzten Ösen verbacken ist, weil es seit 1970 in einem feuchten Keller stand, der in der Zeit außerdem vier Hochwasser erlebt hat... Oder der Vorbesitzer zwei Jahre Pferdehalfter drauf geflickt hat, bis die Nadelstange genug hatte. Oder... oder... oder...

 

Ich habe selber drei alte Elnas (in meinem Fall eher aus Nostalgie und Kuriositätsgründen), das waren auch bestimmte Modell die mich interessierten und ich hatte einen Maximalpreis, den ich zu zahlen bereit war. Es hat pro Modell Jahre gedauert, es so zu finden und zwei davon an Orten, wo ich nicht damit gerechnet hätte. Und alle mehr als 100 km von meinem Wohnort entfernt. (Eine bin ich mit der Bahn angucken und holen gefahren.) Planbar ist so was schlecht und wenn man jetzt mit Nähen anfangen will... nimmt man die nächste die in der Nähe verkauft wird und die beim Probenähen einen guten Eindruck macht.

 

Oder man kauft die nächste beliebige im Internet, aber nur zu einem Preis, den man bereit ist völlig abzuschreiben.

 

(* Mit fortschreitender Technik mögen auch Ersatzteile aus haltbarem Kunststoff in einigen Jahren mühelos und billig nachdruckbar sein.)

 

(Und der gebrochene Nadelhalter für die Elna 1 war auch nur ersetzbar, weil ich zufällig jemand mit kleiner Gießerei kannte... :cool: )

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...Die späten Veritas sind aufgrund ihres Kunststoffanteils nun mal schneller verschlissen

 

Sicher richtig, wobei ich staune, wie gut die Plastikzahnräder des Greiferantriebs und der Programmwalzen selbst bei jahrzehntealten Maschinen erhalten sind. Das Material (Miramid, soviel ich weiß) scheint unkaputtbar zu sein, sofern es nicht durch Schwergang überlastet- oder mangelhafte Schmierung vorzeitig verschlissen wurde.

Ich sehe die Veritas Maschinen als robuste und grundsolide Arbeitstiere, die bei guter Pflege jahrzehntelang zuverlässig funktionieren. Sie haben Stärken und Schwächen, mit denen man sich arrangieren muß aber das ist bei jeder Maschine so.

 

Auf einen Punkt wollte ich noch hinweisen: Gemessen an einem durchschnittlichen DDR-Lohn, waren die Maschinen damals sehr teuer und (jedenfalls hier in der Provinz) nur mit viel Mühe zu bekommen. Nach der Grenzöffnung standen sie plötzlich zahlreich in den Läden und so mancher hat sich eine gekauft, ohne sie wirklich zu benötigen. Ich hatte vor einiger Zeit für unsere Kinder zwei 8014/43 erstanden. Sie waren natürlich verharzt und schwergängig aber ladenneu, das Innere war makellos. Bin Werkzeugmacher von Beruf und habe (in aller Bescheidenheit) etwas Kenntnis von Metallbau.

Mit anderen Worten: Mit etwas Geduld und Glück kann man auch heute noch sehr gut erhaltene Maschinen erwischen, die sich mit relativ geringem Wartungsaufwand wieder in einen hervorragenden Zustand versetzen lassen. Und nicht zuletzt ist das Angebot an neuen Ersatzteilen nach wie vor groß.

Bearbeitet von Veritaster
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@nowak:

 

ja, völlig richtig.

 

all das gehört dazu.

das ganze leben besteht aus risiko.

 

aber da ich keinen zeitlichen oder sonstwie gearteten druck habe, bin ich da entspannt.

 

ich könnte auch eine W6 für 99 euro kaufen - die werden viel gelobt und es gibt 10 jahre garantie...

aber das ist irgendwie langweilig.

:D

 

und bevor eine alte maschine weggeworfen wird, die es eigentlich noch tun würde, hege ich sie lieber noch ein wenig.

auch das ist umweltschutz.

 

und zur not mache ich eben aus zweien eine "bessere".

:cool:

Bearbeitet von nurdir
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Es ist schön immer wieder zu lesen das die Veritas noch heiß diskutiert wird.

Ich bin mit dieser Marke groß geworden. Mußte manchmal aus beruflichen Gründen an namentlich "besseren" Marken arbeiten.

Freute mich immer wieder zuhause auf meine Veritas, wo ich einige Modelle zu stehen habe.

Was sie brauchen ist viel Öl und auch unterhalb der Stichplatte viel Sauberkeit.

Was viele nicht wissen ist das zu DDR Zeiten diese Maschinen hochbegehrt in der BRD waren, weil auch preisgünstig, haltbar und für alle Stoffarten einsetzbar. Eben wie heute noch

 

:):):):):):):)

Gesine

Bearbeitet von Gesine 53
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Hallo Forum!

 

 

Was viele nicht wissen ist das zu DDR Zeiten diese Maschinen hochbegehrt in der BRD waren, weil auch preisgünstig, haltbar und für alle Stoffarten einsetzbar. Eben wie heute noch

Die Nachfrage im Westen ist eher verhalten - außer von "Ossis", die im Westen leben. :)

Aufgrund der unterschiedlichen Geldsysteme waren Veritas im Westen sehr erschwinglich, oft das günstigste Modell im Versandhauskatalog.

 

Meine Mutter wollte Mitte der 70er Jahre eine Nähmaschine, die Zickzack beherrscht.

Erschwerend kam hinzu, daß es zwingend ein Tretantrieb sein musste.

Pfaff war zu teuer, also wurde es eine Naumann - immerhin im Fachgeschäft!

 

Wie ich bereits schrieb, viel ist rein subjektiv!

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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(Ich hatte als "Wessi" ehrlich gesagt vor diesem Forum noch nie von Veritas gehört... ich kannte als Kind Singer, Pfaff und Privileg von Quelle. Alles andere fiel unter "No Name". Wobei Privileg da auch schon fast drunter fiel. Wir waren ja nicht weit von der Zonengrenze weg... bei uns war Veritas sicher nichts, was irgendwie begehrenswert war. ;) )

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Was viele nicht wissen ist das zu DDR Zeiten diese Maschinen hochbegehrt in der BRD waren, weil auch preisgünstig, haltbar und für alle Stoffarten einsetzbar. Eben wie heute noch

 

"DDR-Zeiten" herrschten von 1949 bis 1990.

Bewusst erlebt habe ich etwa 20 Jahre davon in der BRD ;)

 

Den Namen veritas habe ich erst hier kennengelernt, eine Maschine der Marke habe ich nie kennengelernt.

Ich bin mit Singer aufgewachsen und alle anderen die in meiner Umgebung nähten, hatten auch eine Singer, einige wenige Pfaff, einige Privileg.

 

Aber jetzt weiß ich wieder was neues:D

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Veritas hat auch Naumann (Veritas 8014/38)produziert.

Hier meine Maschine, gekauft im Jahr 1968. Näht immer noch super, ist sehr schwer (Metall). die werde ich nie verkaufen!

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Ein großer Teil der Veritas-Produktion ging in den Export, weil dringend Devisen gebraucht wurden. Die Maschinen wurden dann u.a. von den großen Versandhäusern unter der Eigenmarke vertrieben.

Als "Ossi" kam man lange Zeit nur mit Beziehungen an vernünftige Nähmaschinen ran. Ich erbeutete meine Famula im Sommer 1990, als die Warenlager im Zug der Währungsunion leergeräumt wurden. Leider hatte das Schätzchen nach 10 Jahren ein technisches Problem und niemand wollte mir die Veritas reparieren. So begann meine lange Suche nach einer genauso robusten Nachfolgerin.....erst mit meiner 2015 mühsam zusammengesparten Bernina 530 war ich wieder zufrieden.

Vom Kauf eines Altertümchens hat mich die Frage nach eventuellen Reparaturen abgehalten. Immerhin sind selbst die "jüngsten" Veritas mindestens 28 Jahre alt und es steht die Ersatzteilfrage im Raum.

Bearbeitet von Broody
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Hallo, die Veritas (DDR) konnte man in der alten BRD nicht kennen. Der Name durfte nicht verwendet werden! Auch durften nach BRD-Gesetz, die Versandhäuser nicht direkt bei Veritas ordern. Das erledigten dann für sie Kaufleute (Im- und Export etc.). Die Maschinen ließen dann unter Markennamen wir Victoria, Privileg, Ideal, Gracia, Brillant, Hansa, Pickling, Lloyds, Naumann, Riccar, Lady, Fashion usw.

 

Viel wichtiger ist aber, das Werk produzierte in den letzten Jahren über 400.000 Maschinen. Davon gingen, richtig wegen Devisen, 40% in das westliche Ausland = 160.000 Maschinen. Pfaff schaffte zu dieser Zeit mal knapp diese Summe. Ich schätze, dass ca. 100.000 Maschinen davon in der BRD landeten. Quelle: Veritasklub oder Statistische Amt der DDR.

 

Ferner, Material war in der DDR Mangelware, korrekt, daher die hohe Garantieleistung (3-5 Jahre), die es damals noch nicht gab in der BRD. Und ich vermute, heute nur ein Werbetrick mit 5 Jahren – wenn es die Firma da noch gibt. Des Weiteren gab es in der DDR ein Gesetz, dass Betrieb – die Konsumgüter produzieren – Ersatzteile für mindestens für 30 Jahre im voraus produzieren müssen! Das sollten sich mal die GRÜNEN auf die Fahnen schreiben!! Daher unterhält der Klub in Wittenberge noch ein riesiges Ersatzteillager auf dem ehemaligen Werksgelände. Fast alle Teile daher noch vorhanden, außer Leiterplatten (kamen nicht aus Wittenberge) – kann man aber durch Löten überbrücken. Und die Plastikteile, wenn ausgegangen, werden von einer kleinen privaten Firma in Hamburg in original Schablonen nach gegossen. SUPER!

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Hallo, die Veritas (DDR) konnte man in der alten BRD nicht kennen. Der Name durfte nicht verwendet werden! Auch durften nach BRD-Gesetz, die Versandhäuser nicht direkt bei Veritas ordern. Das erledigten dann für sie Kaufleute (Im- und Export etc.). Die Maschinen ließen dann unter Markennamen wir Victoria, Privileg, Ideal, Gracia, Brillant, Hansa, Pickling, Lloyds, Naumann, Riccar, Lady, Fashion usw.

 

Viel wichtiger ist aber, das Werk produzierte in den letzten Jahren über 400.000 Maschinen. Davon gingen, richtig wegen Devisen, 40% in das westliche Ausland = 160.000 Maschinen. Pfaff schaffte zu dieser Zeit mal knapp diese Summe. Ich schätze, dass ca. 100.000 Maschinen davon in der BRD landeten. Quelle: Veritasklub oder Statistische Amt der DDR.

 

Ferner, Material war in der DDR Mangelware, korrekt, daher die hohe Garantieleistung (3-5 Jahre), die es damals noch nicht gab in der BRD. Und ich vermute, heute nur ein Werbetrick mit 5 Jahren – wenn es die Firma da noch gibt. Des Weiteren gab es in der DDR ein Gesetz, dass Betrieb – die Konsumgüter produzieren – Ersatzteile für mindestens für 30 Jahre im voraus produzieren müssen! Das sollten sich mal die GRÜNEN auf die Fahnen schreiben!! Daher unterhält der Klub in Wittenberge noch ein riesiges Ersatzteillager auf dem ehemaligen Werksgelände. Fast alle Teile daher noch vorhanden, außer Leiterplatten (kamen nicht aus Wittenberge) – kann man aber durch Löten überbrücken. Und die Plastikteile, wenn ausgegangen, werden von einer kleinen privaten Firma in Hamburg in original Schablonen nach gegossen. SUPER!

 

Dann braucht man aber noch einen Fachmann, der den Fehler findet und beheben kann. Ich kann das nicht. Und keine Werkstatt in 50km Umkreis von Erfurt wollte im Jahr 2000 meine Famula zur Reparatur annehmen. Ich bin Hobbyschneiderin, nicht Mechanikerin.

Bearbeitet von Broody
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Hallo, hier im Forum, glaube ich, hat sich mal einer über den Mechaniker-Slogan, insbesondere in Westdeutschland gang und gebe: "Wir reparieren jede Nähmaschine, egal welcher Typ (Marke) und welches Jahr" lustig gemacht. Er bekam von den "Profis" mächtige Schelte! Erfurt und 50 Km – sollte nur ein mechanischer Fehler vorgelegen haben – mit Verlaub, war es eine "Flasche". Anders sieht es aus bei der Elektronik. Weil es die Leiterplatten o. ä. nicht mehr komplett gibt. Natürlich kann man mit einem Lötkolben, der Mechaniker, viel erreichen. Aber sie werden keine Werkstatt finden, der das macht! Zum Beispiel am Anlasser nur einen Widerstand oder Kondensator auswechseln. Da fließt Strom! Und er muss dafür haften, wenn Ihnen dadurch, mit Strom, etwas passiert. Ferner machen Mechaniker sich kaum die Mühe, nach Ersatzteilen zu forschen bzw. wissen nicht einmal woher sie diese beziehen können – siehe Wittenberge.

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Das heißt aber in Klartext übersetzt: Veritasmaschinen können theoretisch repariert werden, in der Praxis sollte man aber die Finger davon lassen, wenn man nicht entweder selber schrauben will oder genau weiß, daß man einen Mechaniker bei der Hand hat, der das dann auch tatsächlich repariert. (Und den Stundenlohn nicht scheut, der ggf. damit verbunden ist.)

 

Da hilft es einem ja nicht so viel, wenn man weiß, das irgendwo hinter den sieben Bergen ein Ersatzteillager ist...

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Marion....genau das meinte ich. :)

Deshalb kann ich die Empfehlungen für die Maschinen zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr nachvollziehen, auch wenn ich die gute Qualität damals geschätzt habe.

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Hallo, ist wohl falsch angekommen. Pardon.

 

Mit den Leiterplatten etc. war nicht nur Veritas gemeint!!!! Kein Mechaniker (Ost oder West) repariert eine Leiterplatte, z. B. durch löten o.ä. an einer Pfaff, Singer, Necchi, Bernina etc. Auch bei deren Anlasser, also nicht nur bei Veritas, wird er einen Kondensator o.ä. für einen Kunden austauschen. Nochmals, egal welche Marke, es fließt Strom! Leiterplatte austauschen, durchpusten = 70 Euro kein Problem.

 

Nebenbei, mir würde konkret interessieren, wen sie um Erfurt alles kontaktiert haben? Namen wären super!!!

 

Und Wittenberge, nö - liegt vor den Alpen.

 

Gruß Helga.

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Das ist 18 Jahre her....ich bin vor 16 Jahren ausgewandert und hab die Namen leider nicht mehr parat. Auf jeden Fall hab ich fast ein Jahr lang versucht, mein Schätzelein reparieren zu lassen....nix zu machen.

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