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Fadenspannungs-Verständnis-Problem


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Hallo Ihr Lieben,

ich hoffe, Ihr könnt mir helfen. Ich bin gerade dabei, eine Hose aus Jeansstoff zu nähen. Bisher dachte ich immer, je dünner der Stoff, desto niedriger soll die fadenspannung sein, und das funktionierte auch sonst. Also Standardstoff mit ca. 4, für sowas wie dünne Seide oder auch Georgette-Ähnliches mußte ich auf 2,5 runter. Nun gehe ich doch davon aus, da Jeansstoff dicker ist, daß hier mindestens 4 richtig wäre. Aber ich habe gestern einige Stunden damit verbracht, die richtige Einstellung zu finden, und erst bei ziemlich lockerer Spannung von etwa 2,5 sehen die Nähte bei doppelter Lage des Jeansstoffes vernünftig aus. Bei höherer Spannung schlingt sowohl der Unterfaden als auch der Oberfaden. Dasselbe hatte ich davor bei der Probehose aus ganz normalem Standard Baumwollstoff. Das Lycra, das ich davor verarbeitet hatte und ja vergleichsweise dünn ist, brauchte 4,2 Spannung.

Habe schon alles andere überprüft, Unterfadenspannung ist okay, alles ist saubergemacht, flusenfrei und frisch geölt. Unterfaden und Oberfaden ist dasselbe Garn, Jeansnadel ist drin.

Ist das denn normal trotz so kräftigem Stoff?? Oder stimmt etwa was nicht mit meiner Maschine? Bin gerade etwas ratlos und ängstlich deshalb.

 

Liebe Grüße

Sabine

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  • bine07

    2

  • peterle

    1

Top-Benutzer in diesem Thema

Die Spannungen haben nur bedingt etwas mit der Dicke des Materials zu tun.

Prinzipiell ist es so, daß die Spannungen so lose, wie möglich und so fest, wie nötig sein sollten und der Fadenknoten möglichst in der Mitte sein sollte.

 

Das ist zwar alles etwas schwammig, aber immer noch die präziseste Beschreibung, die Allgemeingültigkeit hat.

Deine Unterspannung sollte so gerade eben den Faden bremsen und die Oberspannung stellst Du passend dazu ein. ;)

4, 5, oder 8,342 bringen im Vergleich nicht viel. :rolleyes:

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Ich pushe nochmal. Danke erstmal für die Antworten, obwohl es das nicht trifft. Wie die Spannung sein SOLLTE ist mir ja klar. Mein Problem ist, daß zwischen höchster und niedrigster Oberfadenspannung plötzlich keinerlei Änderung sichtbar ist. Und daß sowohl im Oberfaden kleine Schlingen sind (was auf zu lose Oberfadenspannung deutet, egal wie fest die ist) und gleichzeitig auch im Unterfaden (was aber wieder auf zu lockere unterfaden - oder zu feste Oberfadenspannung weist - eins geht aber nur gleichzeitig). Da ich die Unterfadenspannung gerade 3 Nähprojekte zuvor nachkorrigiert hatte und der Test jetzt in Ordnung schien, meinte ich eigentlich eher, was dazu führen könnte, daß die Oberfadenspannung nicht (jedenfalls scheinbar) reagiert. Trotz gewissenhafter Flusenbefreiung, Ölung, passender Nadel und Garn und egal welcher Stoff. Und das von einem Tag zum anderen.

Ich denke aber ich weiß, woran es liegt. Es war doch wieder die Unterfadenspannung. Soweit ich weiß, sollte die doch eigentlich gar nicht oder nur sehr selten nachkorrigiert werden müssen. Bei mir muß ich regelmäßig korrigieren. Das erste Mal gleich nach Kauf, da war die so lose, daß mir beim Test gleich die Kapsel runterfiel. Und seitdem (seit Ende Juli) mußte ich das nun schon dreimal nachstellen, weil sich das nach drei, vier genähten Teilen immer wieder lockert. Nach dem Nachstellen näht sie wieder ein paar Projekte perfekt, dann geht es von vorne los. So auch diesmal. Schien zwar in Ordnung, aber als letzten Verzweiflungsakt hab ich doch mal die Unterfadenspannung wieder einen Hauch fester gestellt, und siehe da, alles wieder gut.

Das ist doch nicht normal, oder? Woran kann es liegen, wenn sich dauernd die Unterfadenspannung lockert? Einfach an der Kapsel bzw. dem Gewinde von dem Schräubchen? oder gibt es da auch interne Ursachen? CB-Greifer? Oder noch was anderes? ist übrigens ne Privileg.

Weiß jemand, was es dafür an Möglichkeiten für eventuelle Ursachen geben könnte?

 

Liebe Grüße

Sabine

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