Heile, heile, Segen - drei Tage Regen | Regenkleidung

Hallo zusammen,

vielleicht kennt Ihr auch das Problem: Fahrradfahren bei Regen

Ganz klar: Bei starkem Regen werden Regenjacke und -hose angezogen. Die halten schön dicht, sind zweckmässig, aber sehen - sagen wir mal - nicht so adrett aus.

Besonders bei wechselhafter Wetterlage mag man halt nicht mit der raschelnden Regenhose untwegs sein ... da kommt man sich immer wie der "Mann vom Mond" vor, wenn man z.B. ein Geschäft besucht.

Das "Problem" sehe ich besonders bei Nieselwetter oder bei leichtem Schneefall, wie in den letzten Tagen: Eine wetterfeste Jacke hat man, aber keine passende Hose.

Meine Frage mal in die Runde: Was tagt Ihr so zum Radfahren bei "Zwischenwetter" und wer hat sich schon mal dazu etwas selbst genäht?

LG

Hallo,

oh, das ist ja ein interessantes Thema, da setz ich mich mal dazu

Ich hab bislang keine speziellen Regenhosen für Alltagsfahrten. Im Herbst/Winter trage ich allerdings gerne meine Hose aus einer Schurwolle/Poly-Mischung, die ich gerade auch bei Regen jeder Jeans vorziehe, weil sich das Material nicht so leicht vollsaugt und Wolle auch in nassem Zustand wärmt.

Dazu Goretex-Schuhe oder hohe Stiefel, und wenn nötig/möglich nehme ich mir für drinnen dann leichtere Schuhe mit.

Bin gespannt auf eure Strategien.

Liebe Grüße

Kerstin

ich werde immer nass:mad:

manchmal nehme ich mein Regencape, das geht meistens ganz gut und landet dann im Einkaufskorb (und tropft dann im Laden:(). Ich habe mir jedenfalls schon überlegt, ob ich sowas mal nachnähen könnte. Und zwar schöner und etwas besser. (war nur ein Test aus einem Secondhand),. Und irgendwas zum Verstauen dazu.

Grüße Doro

Ich hab eine gefütterte Hose vom H&M, da geht der leichte Regen nie ganz durch...

Ich habe lange Jahre einen australischen Wax Regenmantel getragen und die Riemen für die Beine befestigt. Die sind eigentlich zum Reiten gedacht, helfen aber auch auf dem Rad.

So dicht wie eine Regenhose ist es nicht, aber bei Niesel und so kommt man recht weit damit.

Hallo,

leichte Regenhosen aus atmungsaktiven Material (also nicht die ganz billigen). Was ist gegen die Optik einzuwenden? Das ist auf dem Fahrrad halt so, da muss Frau selbstbewusst sein.

Bloss kein Regencape (für mich. M. E. nur geeigent für ganz kurze Strecken, sage mal unter 3 km), die Beine werden trotzdem feucht und frau hat ein starkes Bremssegel, weil das Cape sich im Wind aufbläht.

Unser Briefträger früher, der damals mit dem Fahrrad kam, bevorzugte bei solchem Wetter ein etwa wadenlanges Cape (so eine Art Wanderer-/Schäferumfang) aus dichtem Wollstoff plus Unformhut.

JA hier!

Ich habe mir genau so eine Hose genäht, und zwar aus sehr dünnem Softshell, ohne Membran zweilagig mit Wolle (findet man so bei Extremtextil).

Leider habe ich kein Foto hier. Ich habe einen Schnitt mit weiten Beinen und einigen Steppnähten und RV-Taschen gewählt. Die Hose ist braun und hat ein bisschen ein 50ies-Skihosenflair (allerdings nicht keilförmig). Aber ich trage sie an Schmuddeltagen als normale Hose, nicht als Überhose. Sie hält warm und trocken.

Für meine Zwecke ist sie wunderbar, um einen ganzen Tag im Büro zu sitzen vermutlich aber zu warm.