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Stickmuster verschiebt sich bei Farbwechsel


sahne1202

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Hallo,

ich bin Dani und habe lange gespart um mir eine bernina maschine mit stickmodul zu kaufen.die ersten versuche gingen jedes mal voll in die hose und ich habe mich jetzt 2 monate gar nicht mehr ran getraut.

diese woche wollte ich wieder starten und es ist wieder genau das gleiche theater.

die erste farbe wird ok gestickt,die zweite verschiebt sich dann immer um 2mm usw.so habe ich immer kleine lücken zwischendrin und das ergenbniss sieht leider gar nicht gut aus.

ich habe keine ahnung an was es liegt.am digitalisieren oder am flies oder an was ganz anderem.

:) ich hoffe sehr,dass mir jemand weiterhelfen kann,denn bisher habe ich mir dadurch schon bestimmt 10 kleidungsstücke kaputt gemacht.

 

schon mal lieben dank an alle,die sich die zeit nehmen und mir einen rat geben.

 

grüsse dani

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mal erst würde ich dir empfehlen, die muster auf einen läppchen probe zusticken, dann ist nicht gleich ein kleidungsstück kaput.

sehr wichtig ist auch richtiges einpannen. wenn da nichts mehr verrutschen oder sich ausdehen kann, ist wieder eine fehlerquelle ausgeschlossen.

 

deinen maschine kenne ich nicht, kann ich also nicht zu sagen, außer, dass du es eventuel einmal mit einem in der maschine fest programierten muster versuchst. die sollten sich, vorrausgestetzt dass richtig eingespannt ist, nicht verschieben.

 

viel glück beim ausprobieren

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Hallo Dani,

erst mal herzlich willkommen im Forum.

Wie schon Gabi sagt, mußt Du Dein Muster erst Probe sticken.

Hast Du denn keine Einweisung von Deinem Händler bekommen?

Hast Du Dein Muster fertig gestickt?

Sind die Lücken vielleicht die fehlende Umrandung?

Hast Du ein Vlies zur stabilisierung unter gelegt?

Schreib doch mal etwas mehr - damit Dir jemand helfen kann.

 

Laß den Mut nicht sinken, hier weiß sicher jemand eine Lösung.:D

Gruß Gisela

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Hai Dani,

 

als erstes hätte ich den Verdacht, dass du nicht fest genug eingespannt hast. Stoff und Vlies müssen zusammen trommelfest in den Rahmen gespannt werden, also so fest wie die Haut bei einer Trommel sitzt.

 

Schau dir bitte noch mal die Anleitung zu deiner Maschine an. Da sollte erklärt sein, wie und wann du den Rahmen spannen musst und wann der Stoff rein kommt.

 

Dann müssen natürlich Stickvlies und Stoff aufeinander abgestimmt sein und die passende Sticknadel verwendet werden. Und dann einen Probestick mit genau den gleichen Materialien machen, die du später im "Original" verwenden willst.

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Danke schon mal fürs schnelle antworten.

also ich glaube alles richtig eingespannt zu haben und probesticken mache ich immer,aber trotzdem verschiebt sich ständig etwas.

also um das mal näher zu beschreiben,ich will eine kirsche sticken die aus 2 rottönen besteht und einem weissen lichtklecks und einem grünen stiel mit blatt.1.schritt ist der erste rotton(ca.eine halbe kirsche)da geht alles glatt,der 2.rotton schliesst schon sehr knapp am ersten an oder verschiebt sich ganz und der wiesse lichtfleck wird nicht in der für ihn vorgesehenen aussparung gestickt sondern einfach mal 3 mm verschoben.

liegt es an der rahmenjustierung oder mache ich beim digitaliesieren was falsch?

ich schicke euch sehr gerne mal die kirsche,wenn ihr lust habt es auszuprobieren denn ich weiss nicht mehr weiter.

vor allem ist ja nicht nur die kirsche das problem sondern bei jedem teil das gleiche theater.

was gibts denn noch für tipps wegen dem fliess bei dehnbaren stoffen?

habe mir ja schon einiges hier durchgelesen und nehme unten immer eines zum draufkleben und oben dieses avalon,steht ja gross stickwunder auf der packung,hab leider noch nichts davon gemerkt.:)

 

grüsse

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Hallo Dani!

 

Avalon brauchst Du nur bei flauschigen Stoffen, damit die Stickerei nicht in der Oberfläche versinkt (Frotte oder Fleece z.B. )

Bei Baumwolle oder Jeans o.ä. kannst Du Dir das sparen.

 

Häufig liegen solche Verschiebungen tatsächlich am Einspannen, aber das kann man so aus der Ferne natürlich schlecht beurteilen.

 

Vielleicht verrätst Du mal, wo Du wohnst, evtl. ist eine Hobbyschneiderin in Deiner Nähe, die sich auskennt und Dir "live" helfen mag?

 

Kann denn Dein Händler nicht weiterhelfen?

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Hai Dani,

 

hast du die Kirsche selbst digitalisiert? Hast du schon andere Muster (mit der Maschine erworbene oder gekaufte) gestickt, bei denen das gleiche Problem aufgetaucht ist?

 

Es kann durchaus sein, dass der Fehler beim Digitalisieren liegt.

 

Für welchen Stoff hast du denn diese Kombination von Stickvlies/Avalon benutzt? Avalon macht ja nur bei hochflorigen Stoffen Sinn, damit die Stiche nicht im Flor versinken. Bei glatten Baumwollstoffen kannst du es dir sparen.

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Hallole ganz kurz, wegen Zeitnot:)

Es hört sich so an, als ob Du mit der automatischen Funktion - Zauberstab digitalisiert hättest. Wenn es so ist, kann ich Dir nur raten, das Muster schön von Hand zu digitalisieren. Man muss dann die Stickfelder ein gaaanz kleines bissl überlappen lassen, weil man schon beim digitalisieren das Zusammenziehen des Stoffes im Kopf haben muss.

Solche Probleme werden oft in der Hexenstich-Liste diskutiert, in der sich die Maschinen-Sticker organisiert haben. Alle sind auch Mitglied hier auf der Seite.

Unter :

http://www.hexenstich.com

kannst du Infos bekommen und bei Christine Sudmann, der Oberhexe, um Aufnahme bitten.

Liebe Grüße und hoffentlich eine baldige Lösung Deines Probs

Seti

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ja ich habe alles mit dem zauberstab digitalisiert,sieht immer gut aus auf dem bildschirm und wozu gibts die funktion wenn sie nacher nichts bringt.

ich weiss auch gar nicht wie manuelles digitaliesieren geht.

 

wegen dem stickflies,avalon habe ich extra gekauft weil mir die dame imnähladen erklärt hat,dass man damit super sticken kann und mann auch buttons sticken kann ohne stoff nur aufs avalon.

ich wohne in stuttgart,meine nähmaschine habe ich aber bei meinen eltern gekauft,der berninaladen hier in stuttgart ist leider nicht zu gebrauchen.die scheintote ,ahnungslose verkäuferin weiss vielleicht wie eine näh-stickmaschine aussieht,aber keinenfalls wie sie funktioniert.(sorry,aber ich hab mich schon so über den laden aufgeregt).

was für ein flies brauch ich denn dann für dehnbare stoffe(trickot odernormales baumwoll longsleeve)?

 

Danke schon mal......:D

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Hallo Dani,

 

hattest du vor dem Digitalisieren die richtige Stoffart eingestellt?

Hattest du den automatischen Schrumpfausgleich auf 0.4 eingestellt?

Sind Unterlegstiche im Motiv?

 

Es gibt auch bei Yahoo die Gruppe Artista_Deutsch, diese Gruppe beschäftigt sich sehr intensiv mit der Artista Software.

 

Viele Grüsse

Michael

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wegen dem stickflies,avalon habe ich extra gekauft weil mir die dame imnähladen erklärt hat,dass man damit super sticken kann und mann auch buttons sticken kann ohne stoff nur aufs avalon.

Danke schon mal......:D

 

Uiii, da scheint aber mit der Erklärung was schief gelaufen zu sein. Avalon ist eingentlich nicht für Buttons geeignet, da sich die Folie ja im Wasser auflöst. Dadurch hätten die Fäden vom Button ja keinen Halt mehr und jener würde sich ebenfalls in Wohlgefallen auflösen. Avalon nimmt man wie schon gesagt bei Frottee oder hochflorigen Stoffen, damit das Muster nicht einsinkt. Bei Jersey kann man es auch auflegen, muss es aber nicht. Ich habe bis jetzt noch keinen grossen Unterschied festgestellt. Dann kann man es noch für Freistehende Motive verwenden, die entsprechend digitalisiert sind und sich nicht auflösen.

 

Für elastische Stoffe, die ja nicht eingespannt werden, gibt es einmal die Möglichkeit dem Stoff angepassten Vlies in einen Rahmen zu spannen, es mit Sprühzeitkleber zu benebeln und dann den Stoff auf das Vlies kleben. Dann gibt es noch Filmoplast, ein klebendes Vlies, auf das der Stoff aufgeklebt wird. Und es besteht auch noch die Möglich keit Vlies zum Aufbügeln zu nehmen und die, aufgebüglelt natürlich zusammen mit dem Stoff einzuspannen.

Das Aufgkleben ist übrigens nicht nur für elastische, sonder auch für jene Materialien geeignet die gerne zu Druckstellen neigen, wie Samt, Kord u.s.w.

 

Wie man es macht, kommt auf die "persönlichen Vorlieben" an. Ich z.B. spanne nie den Stoff ein, sondern klebe alles.

 

Viele Grüsse,

 

Ulrike

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Hallo zusammen

 

Als ich meine Stickmaschine gekauft habe, hat mir mein Händler empfohlen,

mit selbstklebendem Stickvlies zu arbeiten, das am Schluss abgerissen werden kann. Also das heisst, nur das Vlies wurde eingespannt und dann

der Stoff aufgeklebt. Zuerst hat das auch super geklappt, weil ich da auf

Baumwollstoffen gestickt habe. Mein erstes T-Shirt jedoch war eine

Katastophe, alles verschoben, bzw. ganz kleine Fältchen im Stoff!

Ich habe dann herausgefunden, dass es grundsätzlich am Vlies liegt.

Da dieses am Schluss herausgerissen wird, verliert es während dem

Sticken den Halt, es reisst also schon während dem Sticken und bei

elastischen Stoffen verziehen sich dann die Flächen.

Jetzt habe ich auf festes Vlies umgestellt, das am Schluss abgeschnitten

wird. Der Stoff wird mit Sprühkleber fixiert und bis jetzt klappt es eigentlich

wunderbar.

 

Grüessli Stitch

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Wenn du vorher noch nie gestickt hast, und auch noch nie "digitalisiert" hast -würde ich dir dringend raten, wie andere vorher auch schon, erst einmal die Motive die in deiner Maschine oder Software integriert sind zu sticken. Und Probesticken bedeutet das Muster auf Stoffresten und nicht auf Kleidungsstücken zu testen. Erst wenn dieser Test erfolgreich war, ist ein Muster tauglich auf ein fertiges Teil gestickt zu werden.

 

Ausserdem erstmal über die grundlegenden Dinge, wie z.B. einspannen, richtiges Vlies usw., informieren. Hier im Forum gibt es viele Beiträge zu diesen Themen. Auch gibt es entsprechende Lektüre, z.B. Vliesschule oder das ABC der Maschinenstickerei. Mit welcher Methode man bei dehnbaren Stoffen arbeitet ist wirklich eine persönliche Vorliebe. Ich z.B. spanne alles ein, anstatt zu kleben. Für T-Shirts benutze ich entweder aufbügelbares Vlies oder Polymesh. Faustregel für elastische Materialien ist ein schneidbare Vlies zu verwenden - die Ausnahme hierzu sind die aufbügel- oder klebbaren Vliese.

 

Nur dann wird aus dem Hobby Lust statt Frust :rolleyes:

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....mit selbstklebendem Stickvlies zu arbeiten, das am Schluss abgerissen werden kann. Also das heisst, nur das Vlies wurde eingespannt und dann der Stoff aufgeklebt. Zuerst hat das auch super geklappt, weil ich da auf Baumwollstoffen gestickt habe. Mein erstes T-Shirt jedoch war eine

Katastophe, alles verschoben, bzw. ganz kleine Fältchen im Stoff!

Ich habe dann herausgefunden, dass es grundsätzlich am Vlies liegt.

Da dieses am Schluss herausgerissen wird, verliert es während dem

Sticken den Halt, es reisst also schon während dem Sticken und bei

elastischen Stoffen verziehen sich dann die Flächen...

 

Das kann ich nun ganz und gar nicht unterschreiben. Filmoplast 140 ist das bei mir am meisten verwendete Stickvlies, egal ob für die dicke Kochjacke, das dünne Kochhemd, die Jeans meiner Kinder oder für T-Shirts.... ich benutze das für fast alles.

Ich wüsste auch nicht, das da was beim Sticken schon reißt:confused:

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Hallo!

 

Nur zum Digitalisieren:

Grundsätzlich digitalisiere ich mit Unterlegstichen, wobei ich die Stickrichtung und hauptsächlich die Stoffrichtung/Faden- bzw. Maschenlaufrichtung berücksichtige.

 

D.h. bei Stickrichtung horizontal ist die Unterlegung vertikal.

Bei verschiedenen Stickrichtungen diagonal in beide Richtungen, dieses mache ich auch wenn ich Maschenware (Sweat, T-Shirt etc.) besticke.

 

So mache ich es und habe keine Probleme mit Musterverschiebungen.

 

Gruß

Emmi:)

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Hallo,

 

ich habe die Erfahrung gemacht, dass es reißt, wenn die Stickdichte zu hoch ist. Dann kann es schon mal vorkommen, dass durch die vielen Stiche das Klebevlies, welcher Marke auch immer vorher zu stark perforiert wird.

 

Allerdings muss ich zugeben, dass dies äußerst selten der Fall ist und ich mit Klebevlies sehr, sehr gute Ergebnisse erziele, gerade bei dehnbaren Stoffen wie T-Shirts.

Wichtig ist hier das sorgfältige aufkleben - ganz glatt und ohne Falten - ggfs. ausstreichen bzw. nochmal neu aufkleben und fest aufdrücken!

 

Liebe Grüße aus Hamburg

Trixie

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Hallo Dani,

 

auch ich möchte Dir raten, das Sticken erst einmal mit fertigen, guten Stickmustern zu üben. Am besten nimmst Du tatsächlich die, die Dir mit Deiner Maschine mitgeliefert wurden oder welche aus dem Angebot des Herstellers.

 

Hast Du dann ein wenig Sicherheit erlangt in der Praxis, kommen die weiteren Schritte und schließlich das Selberdigitalisiseren, das auf jeden Fall eine gewisse Zeit der Übung braucht.

 

Wegen der Frage des Stabilisierens und des T-Shirtbestickens habe ich Dir hier mal etwas aus meiner Broschüre kopiert:

 

...

 

Für eine schöne Stickerei ist - wie schon gesagt - die richtige Stabilisierung des Stoffes von entscheidender Wichtigkeit.

 

Dazu muss man zum einen den richtigen Stabilisator auswählen und zum anderen noch ein paar Dinge bedenken.

 

Der Stoff muss ganz fest in den Rahmen eingespannt werden (daher die"spannende Angelegenheit") und darf sich während des Stickvorgangs nicht verziehen. Dazu bekommt er die Unterstützung des Stabilisators.

 

Ganz wichtig ist es, den kleinstmöglichen Rahmen zu verwenden. Die Begründung dafür ist ganz einfach: je kleiner das eingespannte Stoff-Vlies-Stück ist, desto weniger kann es sich verziehen.

 

Nur in ganz speziellen Fällen sollte man von diesem Grundsatz abweichen, etwa, wenn man das zu bestickende Material nicht in den kleinstmöglichen Rahmen einspannen kann und die Handhabung mit einem kleinen Rahmen zu umständlich wäre.

 

Eine weitere Grundregel ist: je instabiler der Stoff ist, desto stabiler muss das Vlies sein.

 

Noch eine wichtige Sache: es reicht nicht, das Vlies nur unterzulegen! So verdickt man zwar die Stelle, an der die Stickerei angebracht wird, hat aber keinen stabilisierenden Nutzen vom Vlies. Wenn der Stoff sich verzieht, tut er es dann halt zusammen mit dem Vlies. Deshalb gilt: das Vlies immer mit dem Stoff zusammen einspannen.

 

Ein dicker Jeansstoff braucht eventuell - wenn er wirklich ganz fest eingespannt werden kann (so fest, dass er sich absolut nicht verziehen kann) - gar keinen Stabilisator, ein dehnbarer Jersey dagegen wird sich ohne stabilisierende Hilfe dermaßen verziehen, dass das Stickmuster mit Sicherheit keinen erfreulichen Anblick bietet, wenn es überhaupt jemals fertig gestellt wurde. Wahrscheinlicher ist, dass schon vorher massive Probleme durch das Zusammenziehen aufgetreten sind.

 

Es spricht aber auch nichts dagegen, einen festen Stoff, den man nacher zum Beispiel zu einer festen Tasche verarbeiten möchte, gleich beim Sticken entsprechend zu verstärken.

 

Da das Besticken von T-Shirts nicht nur ausgesprochen beliebt, sondern auch sehr häufig mit Problemen behaftet ist, kommt hier dafür eine eigene Anleitung.

 

Vorausschicken möchte ich, dass mir durchaus bekannt ist, dass man T-Shirts auch anders bearbeiten kann, aber diese Methode hat sich für mich als die beste herausgestellt.

 

Trotzdem gehe ich kurz auf die anderen Methoden ein, denn es kann ja durchaus sein, dass sie dem einen oder anderem mehr liegt, als die von mir bevorzugte.

 

Man kann das T-Shirt auf links drehen und auf die Rückseite des Stoffes aufbügelbares Vlies aufbringen, die Größe des Vlieses sollte etwas größer sein als der zu verwendende Rahmen. Dann dreht man das Shirt wieder auf die richtige Seite, markiert die Stelle, an die das Muster soll und spannt es so ein, dass das Muster an die richtige Stelle gestickt werden kann. Der stabilisierte Stoff muss ganz fest eingespannt sein, er darf sich nicht verziehen.

 

Einige Sticker spannen das T-Shirt mit einem Stück Schneidevlies zusammen ein. Diese Methode ist insofern etwas unsicher, weil immer noch die Gefahr besteht, dass der Stoff entweder beim Einspannen gedehnt wird oder während des Stickens - mangels Haftung am Schneidevlies verschoben wird.

Des weiteren gefällt mir an dieser Methode nicht, dass hinterher immer mehr oder weniger große Stickvliesränder zurückbleiben, was nicht nur unschön aussieht, sondern auch jucken kann (wohlgemerkt - wir sind beim Thema "T-Shirts"; ich habe grundsätzlich nichts gegen dieses Vlies, aber bitte für den richtigen Zweck).

 

Ich habe auch schon von der Variante gelesen, dass man unter den Rahmen mit dem mit Schneide- oder Bügelvlies eingespannten T-Shirt noch ein Stück festes Vlies legt, damit sich auch wirklich nichts verziehen kann. davon halte ich gar nichts, denn die Stickerei wird dadurch ganz enorm dick und fest, man könnte fast sagen, es geht in Richtung Kugelsicherheit. Auf jeden Fall denke ich, dass die Wirkung eines solchermaßen hergestellten Stickmusters keinerlei Leichtigkeit erkennen lassen kann, sondern eher in Richtung Brett geht.

 

Ich besticke T-Shirts am liebsten mit Filmoplast Stic (oder - aber das, da ich es noch nicht lange habe, erst seit kurzer Zeit - mit Madeira Cotton Fix). Das Selbstklebevlies spanne ich - Schutzpapier nach oben - ganz fest in den Rahmen ein. Dann entferne ich das Papier und klebe das Shirt - ohne den Stoff zu dehnen! - so auf, dass das Muster gestickt werden kann. Wenn das T-Shirt nicht mega-empfindlich ist und man die Stiche noch ewig sehen würde, lasse ich meine Maschine jetzt einen Rahmen aus Heftstichen um das zukünftige Motiv ziehen. Ist das Shirt besonders weich, lege ich vorher ein Stück Solvy-Stickfolie auf. Jetzt ist da ein zwei- bis dreilagiges Stoffsandwich, dass sich gut besticken lässt. Nach dem Sticken entferne ich dann zuerst die Heftfäden, dann das Solvy und dann drücke ich das Muster von der Unterseite des Rahmens heraus. Das so entstandene Loch "flicke" ich dann mit einem Reststück Klebevlies und kann so den filmoplastbespannten Rahmen noch mehrmals benutzen.

 

...

 

Die Frage, welcher Stabilisator für welche Anwendung zu empfehlen ist, ist noch einmal ein ganzes Stück Text (jedenfalls bei mir), das ich auf Wunsch aber auch irgendwo hinkopieren kann.

 

Auf gar keinen Fall aber eignet sich einfaches Avalon als Ersatz für einen Stoff! Diese wasserlösliche Folie würde die Stickprozedur mit Sicherheit nicht schadlos überstehen. Muss sie auch nicht, denn dafür wurde sie nicht gemacht.

 

Viele Grüße,

 

Ulrike:)

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Hallo Zusammen,

ich komme auch mit dem Filmoplast gut zurecht, ich noch dazu sagen, dass ich oft nur den inneren Teil erneuer und so 6-7 mal darauf sticke und das klappt prima.

Falten entstehen meiner Meinung nach nur durch falsches oder zu lasches Aufkleben. Und es gibt Stoffe, die lassen sich einfach nicht gut kleben, aber das merkt man und dann ist das Aufbügelvlies eine gute Alternative.

 

LG Ute

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Ich hab zum Beispiel auch noch die Erfahrung gemacht, das mein Klebevlies besser haftet und stabilisiert als mein Bügelvlies (weiß jetzt aber nicht welches Produkt das genau ist). Sicher wird auch das Bügelvlies bei den meisten Stoffen und Stickmustern super funktionieren, aber für mich ist auch die Handhabung damit umständlicher :rolleyes:.

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