Zum Inhalt springen
Partner:
Babylock Overlock Bernina Nähmaschinen Brother Nähmaschinen Janome Nähmaschinen Juki Nähmaschinen
Werbung:
Folhoffer Stoffe Kurzwaren Nähzubehör

Wie genau muss der Fadenverlauf beachtet werden?


hellen

Empfohlene Beiträge

Hallo nochmal :)

 

Eine Frage, die ich mir eigentlich jedesmal beim Zuschneiden stelle :rolleyes:

 

Ist das eine Millimeter-Sache? Ich versuche schon, den Stoff immer sehr akurat zu falten vor dem Schneiden, manche Stoffe verweigern sich dem aber und dann bin ich mir gar nicht soo sicher, ob der Fadenverlauf wirklich exakt ist.

Ab wann wird es denn gefährlich mit dem Verlauf??

Da ich Anfängerin bin, würde ich ja nicht mal merken, ob der Stoff nicht so fällt wie er soll :o

 

LG hellen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 20
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • hellen

    6

  • Claudia S.

    4

  • nowak

    3

  • clemens augustin

    1

Spätestens wenn die Seitennähte sich verziehen oder verdrehen, hat es mit dem Fadenlauf nicht hingehauen. :rolleyes:

Webware ist ja im Allgemeinen recht unproblematisch und 2,3 Millimeter machen da bestimmt nichts aus. Bei Jerseys oder Ähnlichem wird es dann schon problematischer. Ich lege dann häufig nicht Kante auf Kante, sondern orientiere mich am Maschenverlauf. Im Zweifelsfall schneide ich bei einfacher Stofflage zu. Das hasse ich aber echt. :mad:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

gerade als Anfängerin solltest Du Dir - auch wenn es lästig ist - genaues Arbeiten angewöhnen: Webekanten exakt aufeinanderlegen, evtl. mit Stecknadeln fixieren. Ich z. B. messe dann mit dem Massband an drei Stellen den Fadenlauf, sprich den Abstand zur Webekante, nach. Bei vielen Teilen nebeneinander dient zur Orientierung der Fadenlauf des Nachbarteils auf die gleiche Art und Weise. Eine gute Vorbereitung garantiert gute Ergebnisse :)!

 

Viel Spass bei Deinem neuen Hobby!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Generell: je größer das Teil ist, desto größer der Einfluss.

 

Vom Fadenlauf abweichen heißt ja, daß der Abstand zwischen Fadenlauf auf dem Schnittbogen und dem tatsächlichen Fadenlauf des Stoffes mit jedem Zentimeter Länge größer wird. Wenn du etwa deinen Fadenlauf auf zehn cm Längebestimmtst und da dann am Ende eine Abweichung von 3mm hat, dein Teil aber 70cm lang ist, dann hast du am Ende 7x3mm, was schon über zwei Zentimeter sind. Ist das Teil hingegen der Ärmel für eine Babybluse und zehn Zentimeter lang... nun gut, dann sind es halt 3mm. Da wirst du mit leben können.

 

Dann kommt es auch auf den Stoff an, je nach Material und Webart "verzeiht" der Stoff mehr oder weniger. Das lernt man letztlich aber nur durch Ausprobieren (vulgo: Fehler machen :o ), da gibt es wenig feste Regeln für.

 

Einfach so genau wie möglich, aber nicht über einen Millimeter aufregen. Entspanntes Nähen ist am Besten. ;)

 

(Webekanten aufeinander legen hilft nur, wenn die Stoffbahn nicht verzogen ist. Ansonsten markiert man sich lieber den Fadenlauf in der Mitte der Stoffbahn, also an einem Gewebefaden entlang und faltet da. Egal wo die Webekanten landen.)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen:

Es macht Sinn ,

gerade als Anfänger sich an Vorgaben zu halten.

Sie machen Dir das Nähen nur unendlich einfacher ,

und garantieren eher ein zufriedennes Ergebnis.

Ich kann aus meiner eigenen Praxis sagen,

daß ich für die Vorarbeiten sicherlich 2 Drittel der Zeit brauche,

ehe ich zum wirklichen Nähen komme.

Dann gehts meistens sehr schnell.

viel Erfolg

clemens augustin:)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wär ja auch zu schön gewesen, gelle? :rolleyes:

Also gut, dann wird das Stoffvorbeiten noch genauer (aus-)geübt.

 

 

Webekanten aufeinander legen hilft nur, wenn die Stoffbahn nicht verzogen ist.

 

DAS waren auch die Stöffchen, die in mir die Frage keimen ließen. Habe ich die Webkante zusammengesteckt, warf der Stoff unten Falten :confused:

Ich finde den Fadenverlauf nämlich nicht immer so schnell, da neige ich natürlich dazu die Webkante zu nehmen, die ist wenigstens offensichtlich :D

 

Danke euch allen für die Hinweise :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

(Webekanten aufeinander legen hilft nur, wenn die Stoffbahn nicht verzogen ist. Ansonsten markiert man sich lieber den Fadenlauf in der Mitte der Stoffbahn, also an einem Gewebefaden entlang und faltet da. Egal wo die Webekanten landen.)

 

Man kann sich bei verzogenen Stoffen genausogut an den Webkanten orientieren, nur muss man dann die Kanten parallel zueinander versetzen, d.h. die eine Kante steht oben ein paar cm über, die andere unten, aber dazwischen liegen die Kanten aufeinander.

Ich finde es leichter, den Stoff in die Luft zu nehmen und die Kanten so lange gegeneinander zu verschieben, bis der Stoff faltenfrei halbiert hängt, und ihn dann abzulegen, als den Fadenlauf mit der Lupe zu markieren, wenn er schlecht zu erkennen ist.

Wenn man einen gut zu erkennenden Fadenlauf hat, z.B. bei gestreiften Stoffen, kann man sich natürlich auch direkt daran orientieren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, oder so. Aber ich finde das schwieriger.

 

Ich stecke mir den Stoffbruch im Fadenlauf (das finde ich relativ einfach, weil sich viele Stoffe auch im Fadenlauf am "saubersten" falten lassen und ich nicht mit der Lupe pfriemeln muß), hebe das Stoffstück dann am fadengeraden Bruch hoch und lege es dann wieder ab, mit den Webekanten zuerst und dabei leicht auf mich hinziehend, bis der Stoff ganz auf dem Boden liegt. Dann liegen auch beide Lagen glatt.

 

Aber wie fast immer im Leben, es gibt verschiedene Techniken, keine ist besser oder schlechter, Hauptsache man kommt mit der eigenen gut klar.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jetzt muss ich doch mal blöde nachhaken. Wenn mein Stoff drei Meter lang ist, was mein übliches Einkaufsmaß ist :D, bekomme ich doch arg lange Arme.

Schneidet ihr den Stoff vorher auf die ungefähre Menge ab, damit er sich leichter händeln lässt??

 

Bügeln tue ich den Stoff auch manchmal, aber zur Zeit, bei den dicken Woll- und Strickstoffen, fällt das flach :cool:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

3mlange Arme? DA leist Du dir einfach die von Deinem Mann oder Deiner Freundin oder vom netten Nachbarn. :)

 

Ich kann das mittlerweile auch sozusagen 'stückweise', indem der REst einfach seitlich weghängt, aber das ist nicht unbedingt anfängertauglich, und ich mache das auch nicht gern.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn der Stoff stärker verzogen ist mache ich es schon deswegen Stückweise, weil ich meinen Stoffbruch dann auch immer wieder anpasse. Ich brauche etwas größere Teile und da spare ich dann doch einiges an Stoff.

 

Ansonsten geht das schon... Übung. ;)

 

Bügeln tu ich aber alle Stoffe vorher, Strickstoffe werden zumindest etwas in Form gedämpft.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Moin,

 

ich mach das auch stückweise - auf dem ausgezogenen Esstisch mit Schutzvlies drunter. So werden auch Schnittteile auf die lange Stoffbahn aufgesteckt. Immer soviel, wie auf die Fläche passt, dann an der Seite runterfallen lassen, nächstes Stück usw.. Und beim Zuschneiden halt wieder in die andere Richtung. Klappt gut, man behält den Überblick und muss nicht auf dem Fussboden herumrutschen und die Katze davon abhalten, es sich auf dem Stoff gemütlich zu machen :rolleyes:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gestern habe ich wieder etwas schwierigeren Stoff zugeschnitten. Himmel, was ein Tanz mit dem Stoff :D

Ich benutze dafür auch den Esstisch, auf dem Boden, das ist mir nix, alles voller Hundehaare und außerdem zieht's im Kreuz :rolleyes:

Das Shirt sitzt gut, ich hab mir auch viel Mühe gegeben :D

 

Wo ich dann doch immer wieder Probleme bekomme, besonders wenn der Stoff nicht gemustert ist, ist, wenn ich ein Teil oben an der Webkante abgeschnitten habe und dann weiter unten im Stoff was im Bruch rausschneiden soll. Häufig sieht man den Fadenlauf schlicht nicht (z. B. bei Fleece). Da arbeite ich dann immer nach dem Prinzip Hoffnung :rolleyes:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn der Stoff stärker verzogen ist mache ich es schon deswegen Stückweise, weil ich meinen Stoffbruch dann auch immer wieder anpasse. Ich brauche etwas größere Teile und da spare ich dann doch einiges an Stoff.

 

Ansonsten geht das schon... Übung. ;)

 

Bügeln tu ich aber alle Stoffe vorher, Strickstoffe werden zumindest etwas in Form gedämpft.

 

hallo,

 

so handhabe ich es auch :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das beschämt mich jetzt. Im Grunde wußte ich es und mein Schweinehund hat immer geflüstert "Neeein, das brauchst du nicht bügeln, nicht bei diesem Stoff".

Na, das gibt ja ein Gerenne im Haus (Bügeleisen und Esszimmertisch sind durch viele Meter und Stufen getrennt :D).

Aber ihr habt ja recht, ich will's ja schön haben *seufz*

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Na, das gibt ja ein Gerenne im Haus (Bügeleisen und Esszimmertisch sind durch viele Meter und Stufen getrennt :D).

Deswegen habe ich mir ein zweites Bügelbrett mit Bügeleisen gegönnt. Spart ganz schön viel Zeit!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Man kann sich bei verzogenen Stoffen genausogut an den Webkanten orientieren, nur muss man dann die Kanten parallel zueinander versetzen, d.h. die eine Kante steht oben ein paar cm über, die andere unten, aber dazwischen liegen die Kanten aufeinander.

Ich finde es leichter, den Stoff in die Luft zu nehmen und die Kanten so lange gegeneinander zu verschieben, bis der Stoff faltenfrei halbiert hängt, und ihn dann abzulegen, als den Fadenlauf mit der Lupe zu markieren, wenn er schlecht zu erkennen ist.

So mache ich es auch. Erst mal so ungefähr aushängen, dann wird gebügelt - aber nicht über den Knick! Dann noch mal übers Bügelbrett hängen verschieben, bis die Webkanten parallel liegen und anschließend den Knick (Stoffbruch) reinbügeln.

 

Ich bin da echt pingelig und muss sagen, das ich damit bisher gut gefahren bin.

Auch wenn die Nähvorbereitungen so ziemlich lange dauern.

 

LG Rita

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deswegen habe ich mir ein zweites Bügelbrett mit Bügeleisen gegönnt. Spart ganz schön viel Zeit!

 

Also wenn ich im Wohnzimmer nähe (manchmal schleppe ich alles runter, damit wir zusammen sind, ich sehe ja sonst meinen Liebsten gar nicht mehr :o), nehme ich von Ikea das Minibügelbrett (http://www.ikea.com/PIAimages/39290_PE105255_S4.JPG) für Nahtzugaben und ausbügeln. Und mein altes Bügeleisen. Aber noch ein richtiges Bügelbrett im Wohnzimmer, ich glaube, das gibt Ärger :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

beim finden des Fadenlaufs, insbes. auch der Richtung bei Jersey, hilft mir, dass ich den Fadenlauf auf dem Schnittmuster mit meinem langen Nählinial (das 60*15 cm Omnigrid-Quiltlinial, vielseitig verwendbar und nur zu empfehlen) auf den angrenzenden Stoff verlängere.

 

Jersey schneide ich allerdings lieber einlagig zu.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ach, da fällt mir noch was ein. Karos und Streifen immer auf dem Schnitt an den gleichen Stellen markieren, damit das Muster an den Nähten auch schön aufeinandertrifft. Z. B. an der Taillenmarkierung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.