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Ordnungshelfer und Praktisches für die Nähstube selbstgemacht


Nandel

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Hallo,

 

hier mal ein paar Ideen, wie man mit ganz einfachen Mitteln etwas Ordnung in seine Nähstube bringen könnte:

 

Nadelutensilo für grosse und kleine Nähnadeln aus LKW-Plane:

naehnadeln.jpg.bf7356389da1a52179f3054889e6ca27.jpg

Einfach auf ein Stück LKW-Plane ein Viereck nähen

Dann einen etwas grösseren Kreis von einer durchsichtigen Folie daraufnähen (war bei mir ein Stück von einer Tischdecken-Schutzfolie und mit Stichlänge 5)

Nadeln rundherum zwischen die einzelnen Stiche stecken und im Bereich des Vierecks noch einmal durch einen Stich einstecken (dann können die Nadeln nicht nach unten fallen.

 

Fertig ...

 

Und nachdem ich sowieso ein Freund von Magneten bin, klebt dieses Teil natürlich auch dann wunderschön an einer Eisenschiene, wo bei mir so ziemlich alles hängt, was irgendwie mit Magneten zu befestigen ist (daneben sieht man auch meine Spulenaufhängung mit nem Silkion-Bobbin-Halter.)

 

 

Werkzeugutensilo aus LKW-Plane:

utensilo.jpg.9a32a1eb8324554f9e6524a10ec0f322.jpg

Erklärt sich ja von selbst.

Die Aufhängung ist auch ganz einfach mit uralten Vorhangklammern gelöst.

Diese Klammern befinden sich bei meinen Industriemaschinen unterhalb vom Garnrollenhalter, sodass ich das Utensilo auch ganz schnell mal an einer anderen Maschine anclipsen kann.

 

Nähnadelaufbewahrung auf LKW-Plane:

maschinennadeln.jpg.0591b9aff72aad9cdac431e45065363d.jpg

Nachdem ich verschiedene Nadelsysteme benutze und mir das hantieren mit den kleinen Schächtelchen zu doof ist, habe ich auch hierfür eine m.E. praktische Lösung gefunden.

Das gelbe Stück LKW-Plane wird zur hälfte gefaltet und dazwischen ein höeres Stück (orange) gelegt und ebenfalls mit Stichgrösse 5 abgesteppt.

Nadeln in die einzelnen Stiche reinschieben und beschriften.

Ich habe es beidseitig gemacht, weil ich in eine Seite meine schon gebrauchten Nadeln sortiere und auf der anderen Seite die noch unbenutzten.

 

Stecknadelaufbewahrung

stecknadeln.jpg.d37d182d9ebe1addad4080589d33b9c0.jpg

Hier haben bei mir Eisbehälter herhalten müssen, wo ich bei den Deckeln ein grosses Loch hineingeschnitten habe (ist eigentlich nur noch der Rand geblieben) - Dort habe ich dann auf der Unterseite des Deckelrandes mit Heisskleber ein Stück richtig dichten Stoff geklebt.

Die Dose selbst habe ich mit Füllwatte streng ausgefüllt, Deckel draufgesetzt und dann diesen auch wieder etwas mit Heisskleber fixiert.

 

 

Fadenabschneider bei Industriemaschinen, welche keine solche Vorrichtung haben.

fadenabschneider.jpg.7f3ffc0478a41bf547782f167cbd6ebf.jpg

Hier habe ich einfach eine Teppichmesserklinge genommen und diese einfach mit Heisskleber auf die Maschine geklebt.

Damit ich mich nicht verletzen kann, habe ich nach dem erkalten auch bis auf das kleine Stück, wo man den Faden abschneiden möchte, alles noch einmal mit Heisskleber zugeklebt.

 

Hält ganz gut, ist aber trotzdem auch wieder zu entfernen, wenn man das Gebilde ein bissel stärker wegzieht.

 

Falls es jemand nachmachen will, dann macht bitte nicht wie ich den Fehler und klebt auch noch wichtige Schlitze zu, sondern kürzt die Klinge gleich bis zu dem Teil, wo ich einen roten Strich eingezeichnet habe.

Bei Maschinen mit Kunststoffgehäusen würde ich das lieber nicht machen, könnte mir nämlich vorstellen, dass der Kunststoff nämlich aufgrund der Hitze schmilzt.

 

Ich würde mich sehr freuen, wenn ich hier auch Eure selbstgebastelten Ordnungshelferlein zu Gesicht bekommen würde.

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Schöne Ideen! Ich hab für mich noch nicht die ideale Möglichkeit zum Nadeln aufbewahren gefunden. Da mache ich mir auch grad noch Gedanken. Ich hätte gern was aus Stoff, weiß aber noch nicht, wie ich die Polsterung gestalten soll.

 

Ich versuche gerade meine Nähecke ein bisschen aufzuhübschen. Angefangen habe ich gestern mit einem Kirschglas, darin bewahre ich jetzt Gummikordeln auf :) Oben auf dem Deckel sind auch noch ein paar Knöpfe. Ich habe den Stoff mit Stylefix am Deckel fixiert und das funktioniert super!

Ich habs schon im Thread zum Freihandsticken gepostet und verlinke mal das Bild.

attachment.php?attachmentid=162780&stc=1&d=1364479905

 

Ich habe einen alten Nähkorb geschenkt bekommen, der hatte aber ein ganz typisches 70er Jahre Muster, das ich nicht so gern mochte. Deshalb habe ich den Deckel neu bezogen. Dann hatte ich mir ein Ärmelbrett bestellt und war ganz enttäuscht von der Verarbeitung. Also hab ich beschlossen die Einlage zu verdoppeln und einen Bezug zu nähen, der zum Nähkorb passt.

 

Ich hab noch vor ein Garnrollenregal zu bauen und Minikommoden von Ikea zu gestalten. Aber dafür warte ich noch auf besseres Wetter.

SDC14433.jpg.f4d023e2594cb62e19f059e1960f579a.jpg

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Bei der Sache mit Folie für Nadeln wäre ich vorsichtig, Kunststoff ist für Nadeln ein

sicherer Zerstörer. Jedenfalls tue ich meinen Nadeln das nicht an.

 

Ansonsten bin ich gespannt, welche Ideen Du sonst noch hast.

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Wieso soll der Kunststoff die Nadeln zerstören ?

 

Ich steche ja nicht mit den Nadeln IN die LKW-Plane, sondern schiebe diese in die einzelnen Stichschlingen.

 

Hier eine bildliche Darstellung:

nadel-in-schlingen.jpg.87d4d79d0720b27f4db4fa1ee4971d09.jpg

Bearbeitet von Nandel
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  • 2 Wochen später...

Hallo,

 

hier mal schnell meine "umsonst-Lösung" von meinem Garnrollenständer.

 

1891272322_garnrollenstnder.jpg.0938b6ad6ec8353dda73cbda1961be46.jpg

 

 

Material:

- ein paar grosse Steine

- 1 Eimerchen vom Joghurt, Senf etc.

- 1 Hülle von einem alten Kugelschreiber

- 1 alte Stricknadel (oder dicken Spanndraht für Zaun)

 

Bauweise:

 

1. Eimerchen zu 2/3 mit grossen Steinen füllen

2. Stricknadel zurechtbiegen und dann am Rand durch den Deckel vom Eimerchen stossen

3. in der Mitte vom Deckel mit Cuttermesser ein kleines Kreuz einschneiden

4. Kugelschreiber von unten her durch das Loch stecken

5. Steine im Eimerchen ein bissel zurechtschieben, dass der Kuli auch hält und Deckel fest draufklipsen.

 

Garnrolle über den Kuli stecken, Garn in die Maschine einfädeln und losnähen.

 

 

 

;) .. ich weiss.. nicht schön, aber ungemein praktisch :D

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  • 2 Jahre später...

Meine neueste und sehr günstige Version der Garnspulenaufbewahrung :):

 

Rot = Garnspulen von Billigheimern für die Verwendung bei Overlock- und Coverlockmaschinen.

 

Grün = GUTE Garnspulen von meinen anderen Maschinchen

 

Gebaut aus einem Holzbrett mit länglichen Rillen und einem darauf ausgedienten und aufgeschnittenen 1/2 Zoll Billigheimer-Gartenschlauch.

 

Der dunkelgrüne Schlauch ist übrigens 3/4 Zoll, da diese Spulen grösser sind.

garnspulen.jpg.f2f6dda0dc3d0b906ece86306a02bef2.jpg

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@ Nandel: Cool!

An die Idee mit dem Schlauch habe ich gedacht, als es darum ging, kleinere Schläuche dafür zu benutzen, dass sich die Rollen nicht auffädeln. Gute Idee mit dem Rahmen. Man muss einfach beachten, dass der Schlauch auch wirklich einen genügend großen Durchmesser hat, damit er die Spule genug umschließen kann. Wenn der gefüllt ist, könnten die mittleren Spulen sonst rausfallen.

 

@Uraca: Sachen gibt es! :) Das ist die schönere Version von meinem "Stopper".

Ich benutze einfach nur die Antirutschmatte. Sieht nicht so nett aus, aber ist vielleicht einfacher zu Reinigen!?

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Mmhh, vielleicht , darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. Aber wenn es mal so dreckig ist, dass einfaches abwischen nicht hilft, dann sollte eine schnelle Handwäsche auch da kein Problem sein;).

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Ein 1/2 Zoll Schlauch ist für herkömmliche Garnspulen völlig ausreichend.

 

Ich habe sogar noch einen ca. 5 mm breiten Streifen herausschneiden können.

 

Allerdings war der Schlauch auch schon etwas "aufgebläht", da er vorher für heisses Wasser verwendet wurde.

 

Das Antirutschdingens finde ich sehr interessant. Ich brauche soetwas GsD nicht, denn ich habe hier griffigen Fliesenboden und bei meinen Hunden wäre dieses nette Teilchen wohl sicherlich in windeseile umfunktioniert als Zerrspielzeug :D

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