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Buchvorstellung: Finde deinen Stil


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Finde deinen Stil
© Stiebner Verlag



Finde deinen Stil
Farbe, Stil und Styling für Einsteiger

Autor: Anneli Eick
Verlag: Stiebner
ISBN 978-3-8307-0904-6
Preis: 19,90 €

1. Auflage
204 Seiten, ca. 140 Abbildungen
Format: 22,8 x 20,6 cm
Broschur





Ich befinde mich aktuell in einer Phase, in der ich meine Garderobe umgestalte. Das hat zum einen mit beruflichen Veränderungen zu tun, zum anderen ist es einfach mal wieder Zeit, durch den Kleiderschrank zu gehen und auszusortieren. Die Lücken möchten dann aufgefüllt werden und hier kommt der Knackpunkt des Ganzens: Womit nur? Im Freizeitlook bin ich sicher unterwegs, da weiß ich was geht und was nicht. Aber im Arbeitsumfeld fällt mir diese Beurteilung deutlich schwerer.

Also habe ich angefangen, mich mit dem Thema Stil auseinanderzusetzen. Das Buch "Finde deinen Stil" aus dem Stiebner Verlag hat mir dabei den ein oder anderen Denkansatz geliefert.

Das Buch beginnt damit, dass die Autorin ihre Motivation, dieses Buch zu schreiben, erklärt. Sie erzählt ein bißchen über sich, über ihre Erfahrungen als Imageberaterin und wie sie zu ihrem Stil gefunden hat.

Es folgt ein kleiner Ausflug in die Welt der Farben und Farbtypen. Wer sich mit dem Thema schonmal ansatzweise beschäftigt hat, wird schon von den vier Jahreszeiten gehört haben. Diese 4 Farbtypen werden beschrieben und erklärt, es wird kurz umrissen, wie man seine Garderobe anhand dieser Typen aufbauen kann. Außerdem gibt es ein kurzes Kapitel zur Farbtypbestimmung in Eigenregie.
Nach Lektüre dieses Buchabschnittes weiß ich zumindest schonmal, dass ich kein Frühling und kein Herbst bin. Weiter eingrenzen kann ich mich leider nicht.
Ich vermute, dass ich Richtung Sommer tendiere, aber sich bin ich nicht.

Nachdem man mit Hilfe des Buches hoffentlich seinen Farbtyp bestimmt hat, stellt die Autorin die Basisfarben für jeden Typ vor. Hier beißt sich nun für mich langsam die Katze in den Schwanz. Die im Buch abgebildetend Farbkacheln unterscheiden sich jetzt nicht sooo schrecklich viel voneinander.
Aber gut - es geht ja um Stil, nicht vorwiegend um die Farbe.

Das nächste Kapitel beschäftigt sich erstmal mit der Frage, was guter Stil überhaupt ist und was ihn ausmacht. Zusammengefasst sollte das Gesamtpaket aus Farbwahl, Frisur, Makeup, Schnitt der Kleidung, Muster der Stoffe und der Accessoires zu dem Typ der Trägerin passen - und das ist dann der eigene Stil.

Nun kommt das Buch zu der Kernfrage des Themas: Wie finde ich meinen Stil?

Die Figur ist das Hauptkriterium für den eigenen Stil, daher beschreibt das Buch nun, wie man herausfindet, zu welchem der 6 Figurtypen man gehört. Die Illustrationen dazu sind einfach zu verstehen, zu jedem Typen gibt es einen kurzen Erklärungstext.
Trotzdem bin ich nicht in der Lage, mich eindeutig einem Typen zuzuordnen. Irgendwas passt bei keinem Typen.

Als nächstes widmet sich das Buch der Frage, welcher Stiltyp die Leserin ist - dazu gibt es 13 Fragen mit Antworten, aus denen man die passenste ankreuzen muss.
Nach der Auswertung weiß man dann, zu welchem Stil man tendiert. Der so ermittelte Stiltyp muss nicht zwangsweise mit dem Figurtyp übereinstimmen, es gibt auch Mischformen.

Der Rest des Buches beschäftigt sich nun mit den jeweiligen Stiltypen und seinen Mischformen. Jeder Stiltyp wird auf einer Doppelseite erklärt und dann wird die "perfekte" Alltagsgarderobe auf 9-10 Doppelseiten mit Stylingvorschlängen und Bildern verdeutlicht. Dabei werden verschiedene Kleidungsstücke berücksichtigt, angefangen mit Tops, Tshirts, Longshirts und Pullovern, über Strickjacke, Bluse und Weste zu den Hosen, Röcken, Kleidern und Blazer bis hin zu den Schuhen und Accessoires. Die Kleidung im Beruf wird im Anschluss kurz angerissen, genauso wie das Thema Abendgarderobe. Den Stilmischungen werden am Ende noch 1-2 Doppelseiten Text gewidmet.

Nun komme ich an den Punkt, wo mir das Buch leider gar nicht gefallen hat. Es mag an mir liegen, aber ich sehe bei den Kleidungsbeispielen für die verschiedenen Typen keine großen Unterschiede. Wenn ich nun die Seite mit den Hosen für Sportliche aufschlage, dann weiß ich nicht, wo der Unterschied zu den Hosen für romantische oder feminine Typen sein soll.
Die Frauen sehen sich alle sehr ähnlich und es sind tendenziell große, schlanke Frauen abgebildet. Die Bilder wirken ein bißchen willkürlich aus Modezeitschriften rausgesucht, für mich sind sie nicht zielführend - denn eigentlich sollen es ja Beispiele für gute/passende Kleidung für den jeweiligen Typ sein.

Das Buch hat mir persönlich ein paar Denkansätze bezüglich der Farbgebung meiner Kleidung geliefert, meinen Stil konnte ich mit Hilfe des Buches leider überhaupt nicht finden. Es hat aber durchaus den Wunsch geweckt, mir mal eine Typ/Stilberatung zu gönnen. Und ich habe mal wieder - wie in dem Buch auch vorgeschlagen - meinen Kleiderschrank aussortiert.
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Hallo,

 

vielen Dank für die Vorstellung des Buches! Ich muss gestehen, dass mir das Zuordnen aus Büchern auch sehr schwer fällt. Das Lesen von G.M. Kretschmers Buch war in erster Linie amüsant, immerhin habe ich mich grob einordnen können bei 1-2 Typen. Das ist ja auch schon was.

 

Aber es hilft nicht dabei, den eigenen Stil zu finden und schon gar nicht, den Farbtyp zu ermitteln. Für die Hochzeit habe ich eine Farbberaterin aufgesucht und wir haben eine schnelle Bestimmung gemacht. Sogar sie gab zu, es sei bei einigen Menschen einfach schwierig und würde mehr Zeit in Anspruch nehmen, sie genau zu bestimmen. Weil halt nicht alle Menschen dem Lehrbuch entsprechen. Bei Dir ist das bestimmt auch so ;)

 

Gerade, wenn Du für den Job Dich neu aufstellen musst, würde ich auch zu einer guten Beratung tendieren. Jemand, der Dich ansehen und mit Dir sprechen kann, kann Dich viel besser einschätzen und muss nur noch die richtigen Fragen stellen, denke ich.

 

Viele Grüße, haniah

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Danke für die Vorstellung! Wenn ich mir deine Zusammenfassung durchlese, vergleiche ich das für mich mit dem Buch von Guido Maria Kretschmer, das ich vor einer Weile gekauft und recht schnell durchgelesen habe (viele Zeinungen, kurze Texte).

Das was mich an dem besagten Buch besonders interessiert hat, war die Sichtweise eines Schneiderprofis dazu erfahren. Denn Herr Kretschmer hat viel Erfahrung darin, auch Frauen mit völlig normalen und somit auch unterschiedlichen Proportionen zu verpacken.

Und ich glaube, diese nähtechnische Sicht ist diejenige, die dir fehlt. Allerdings nimmt Kretschmer nur ein Aufteilung in Figurtypen ein, hat für die dann Tipps und erzählt dabei Anekdoten. Dann noch Tipps für den Kleiderschrank usw. Sehr unterhaltsam!

Mit Farbtypen habe ich mich auch schon beschäftigt, ich konnte mich sehr schnell als Sommertyp identifizieren. Ab und an trage ich auch Farben, die nicht dazu zählen... eigentlich nur um ein wenig mehr Abwechselung haben.

 

Die Einteilung in romantischer Typ, sportlicher Typ usw. habe ich schon in Zeitschriften gelesen, ich konnte mich dort aber auch noch nie wirklich einordnen.

 

Ich glaube auch, dass es so unterschiedliche Mischformen gibt, dass es schwierig ist, für ein Individuum den perfekten Kleidungsstil zu finden. Da gibt es Dinge die zusammenspielen und andere, die sich ausschließen.

 

Vermutlich ist da eine persönliche Beratung sinnvoller.

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Guten Morgen,

ich empfehle die Seite der "Modeflüsterin". Auf der Suche nach dem für mich passenden Stil haben mir diese Informationen sehr weitergeholfen. Eine Farbberatung hatte ich schon vorher besucht. War auch sehr aufschlussreich.

LG Rosali

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Guten Morgen,

ich empfehle die Seite der "Modeflüsterin". Auf der Suche nach dem für mich passenden Stil haben mir diese Informationen sehr weitergeholfen. Eine Farbberatung hatte ich schon vorher besucht. War auch sehr aufschlussreich.

LG Rosali

 

Danke,für den tollen Tipp:super:

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Karin, kann man denn auch mit 50+ was mit dem Buch anfangen oder ist das eher was für jüngere Frauen?

 

Also alle abgebildeten Frauen sind deutlich jünger als 50+, von daher denke ich, dass es für die für dich interessante Altersgruppe interessantere Bücher gibt als dieses hier

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Gibt es denn das Buch 'Color Me Beautiful' von Mary Spillane nicht mehr? Falls es

nicht mehr gedruckt wird, kann man bei eBay bestimmt noch Exemplare ergattern.

 

Dort erfährt man alles über die Farbtypbestimmung (in 12 Farbtypen, je Jahreszeit

nochmals in 3 Typen unterteilt, das macht es einfacher) und erhält auch einen Leitfaden

für den eigenen Stil an die Hand, inkl. Frisur, Brillengestell und Job-Outfits. Dort erscheinen

auch Damen mit grauen Haaren, Schlanke und Füllige, Kleine und Große, der europäische

Typ und der asiatische. Nur so als Beispiel. Mir jedenfalls hat dieses Buch sehr weiter

geholfen. Weiter, als es eine Farbberatung konnte, denn dort hat man mich als

einen Herbst einsortiert. Wegen Sommersprossen und grüner Augen. Können aber

auch die Sommertypen haben. Ich bin der Beweis :rolleyes:

 

Übrigens denke ich nicht, dass der eigene Stil eine Frage des Alters ist, denn wenn

man ihn erst mal gefunden hat, ändert er sich in den Grundzügen ja nicht, man passt

ihn vielleicht noch den sich ändernden Modeströmungen oder Haarfarben ( ;) ) an.

So gesehen wäre auch das hier vorgestellte Buch für Damen im reiferen Alter geeignet,

man muss dann halt abstrahieren und sich den Stil etwas erwachsener vorstellen...

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Aaah das Buch Colour me beautiful hab ich auch gelesen, wusste den Titel nicht mehr. Aber ich meine, das hat mir auch viel weiter geholfen. Das war in der Bibliothek vorhanden :)

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Gibt es denn das Buch 'Color Me Beautiful' von Mary Spillane nicht mehr?

Dort erfährt man alles über die Farbtypbestimmung (in 12 Farbtypen, je Jahreszeit

nochmals in 3 Typen unterteilt, das macht es einfacher) und erhält auch einen Leitfaden

für den eigenen Stil an die Hand, inkl. Frisur, Brillengestell und Job-Outfits. Dort erscheinen

auch Damen mit grauen Haaren, Schlanke und Füllige, Kleine und Große, der europäische

Typ und der asiatische. Nur so als Beispiel.

 

 

Dieses Buch ist für mich dasStandardwerk!

Es vermittelt umfassend etwas über Farbe und Stil.

Es gibt von der Verfasserin auch ein extra Buch für etwas kräftigere Frauen. Da mangelt es auch nicht an Tipps für kleidsame Mode.

 

Ich bin ein Sommertyp und kaufe schon viele Jahre nur noch Sachen in meiner Farbpalette und einige Basisteile in schwarz. So habe ich immer Kleidung die zusammen passt. Auch habe ich meinen Stil gefunden und kann mit meinen Körperproportionen umgehen. Auch wenn ich jetzt Gr. 48-52 trage, haben sich die Proportionen nicht so arg geändert. Der schmalere Oberkörper mit den breiten Hüften besteht trotz der Figurveränderung.:D

Es lohnt sich mit diesen Dingen zu beschäftigen. Meine Fehlkäufe hatten sich drastisch verringert.

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Karin, kann man denn auch mit 50+ was mit dem Buch anfangen oder ist das eher was für jüngere Frauen?

 

Bin nicht Karin, aber gebe dir die gleiche Antwort wie sie: ein klares Jain. Anfangen kann man immer was mit solchen Publikationen (und wenn nur Insekten töten) und ja der Hauptfokus ist auf Frauen 30+/-.

Das war nämlich mein Hauptkritikpunkt an diesem Buch: die Autorin hat klar die Zielgruppe 50+ nicht im Blick, auch nicht kleinere und schon gar nicht füllige Frauen.

Ein Blick ins Impressum zeigt, dass die Autorin doch einen gewissen Teilbereich der Modebranche im Rücken hatte (Bedank mich bei...). An sich nicht verwerflich, aber doch erhellend.

Color me beautiful ist mir noch nicht untergekommen, für meine Stadtbibliothek ist das Buch zu alt: es ist bereits ausgemustert worden. Und rein grundsätzliches weiß ich schon (Farbtyp und Körperbau).

LG

ma-san

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Gibt es denn das Buch 'Color Me Beautiful' von Mary Spillane nicht mehr? Falls es

nicht mehr gedruckt wird, kann man bei eBay bestimmt noch Exemplare ergattern.

 

Hallo,

 

die Bücher von Colo(u)r me Beautiful gibt es eigentlich alle gebraucht ganz günstig, ich habe sie teilweise für 1 Euro plus Porto über amazon bekommen. Das Buch von Mary Spillane hat mir auch sehr geholfen.

 

Es gibt von denen auch ein neueres Buch "color me younger" von Veronique Henderson, erschienen 2008. Das finde ich auch durchaus nützlich, ich habe es mir zum 60. gegönnt. Sie schreibt nicht nur allgemein für "Ältere", sondern unterscheidet dabei auch noch Altersgruppen. Das muss frau natürlich nicht wortwörtlich übernehmen, aber ich habe dort manchen nützlichen Impuls gefunden.

 

LG

gundi

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