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Ärmel einhalten wie macht ihr das?


Susan

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Hallo Zusammen,

 

mit dem Ärmel einhalten das habe ich wahrscheinlich immer noch nicht so recht kapiert. Bei mirsieht es dann manchmal oben an der Kugel aus wie Keulen, also so richtig in Falten. Bei dickeren Stoffen habe ich dann einfach von oben angefangen einzunähen und hab den Rest der unten an der Naht übrig war abgeschnitten. Ging auch, aber jetzt will ich ja einen Gehrock bzw. ein Mäntelchen nähen, da kann man glaub ich nicht so tricksen. Es soll aber auch nicht aussehen wie gereiht. Wißt ihr wie ich es meine?

 

Wie macht ihr das?

 

Viele Grüße

Susan

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Hallo Susan ,

ich versuch es einmal zu erklären :

Du hast ja die Makierungen von wo bis wo eingehalten werden soll. Dazwischen steppe ich die 1.Naht mit großen Stichen (Faden an den Enden schön lang lassen )halbes Füsschen breit an der Aussenlinie. Die 2. Naht Füsschenbreit neben der ersten.

Dann stecke ich mir den Ärmel ( Ärmelmitte an Schulternaht usw.) Nun kannst du gleichmässig an deinen

Unterfäden zum Einhalten ziehen und den Stoff vorsichtig

verteilen. Das gibt eigentlich keine Falten , nur wenn du nicht gleichmässig verteilst. Eingenäht wird dann zwischen deinen beiden Einhaltenähten.

 

Bevor ich den Ärmel einnähe , stecke ich immer noch eine Faust in die Armkugel und schau ob der Ärmel richtig fällt ! Ich hasse nämlich trennen !!!

 

Ich hoffe es war wenigstens etwa verständlich :confused:

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Hallo,

 

im Prinzip mache ich es auch so wie beschrieben. Manchmal hefte ich die Naht vorher noch genau da, wo ich später steppen will. Die Kunst ist nur, da wo Du steppst, keine Fältchen zu haben, da hilft mir das Heften und an der Maschine näh ich super langsam und schiebe kleine Fältchen weg, so dass sie nicht unter der Naht landen.

 

Aber wie hält man eigentlich den Ärmel beim Einnähen? Wenn ich den Ärmel von Rechts feststeppe, bekomme ich ihn hinterher nich so hin, dass ich ihn von links ordentlich einnähen kann. DAs ist immer ein einziges Verdrehen und Probieren. :confused: Hat da jemand einen Tipp für mich?

 

Xanna

:roller:

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Also, man dreht das zusammengenähte Vorder- und Rückenteil auf links und den Ärmel auf rechts, steckt den Ärmel dann durch das Ärmelloch. Die Stofflagen liegen dann rechts auf rechts. Nun steckt man den Ärmel mit Stecknadeln von der Armlochseite her (wichtig!) mit Stecknadeln ein, wobei man die Mehrweite gleichmäßig einhält. Wenn viel Mehrweite da ist, hilft es, ganz viele Stecknadeln zu Hilfe zu nehmen und dann zu reihen. Dann nähe ich den Ärmel so ein, dass die "Armlochseite" unter dem Füßchen nach oben zeigt. Ist das verständlich?

 

Viele Grüße

Heike

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Hallo Zusammen,

 

so wie ich June verstanden habe macht sie 2 Nähte nebeneinander zum einhalten. Zieht dann die Unterfäden von beiden an uns näht dann ein. Richtig?

 

Muß ich gleich mal probieren. Vielleicht bekomme ich dann keine "Keulen" mehr.

 

Danke für Eure Beschreibungen

 

Liebe Grüße

Susan

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Huhu!

Geschickt ist auch, die eingehaltene Seite unten zu haben (also nicht direkt unter dem Nähfuß, sondern auf dem Transporter....) und den Stoff von Vorder/Rückenteil oben, so dass durch den Nähfuß das Eingehaltene nicht wieder breitgerutscht wird. Wenn Du's machst wie beschrieben, hilft Dir der Transporteur sogar noch etwas beim Einhalten....

 

Liebe Grüße, Natalie

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Mit der Overlock kann man auch einreihen, indem man an der Kante näht und den Stoff dabei etwas "zusammenstauchen" läßt, also Differentialtransport auf größer als 1 stellt (oder kleiner :silly: :confused: ich weiß es im Moment nicht)

Wichtig ist, wie Samira sagte, daß beim Nähen der Ärmel zum Nähfüßchen zeigt.

 

Viel Erfolg,

Lilly

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Hallo,

 

wenn ich einen Ärmel einhalten muss, mache ich es auch so wie beschrieben.

 

Ich nähe den Ärmel aber immer ein bevor ich die Seitennähte von Vorder- und Rückenteil schließe. Schulternähte nähen,Ärmel einnähen und in einem Rutsch Ärmelnähte und Seitennähte nähen.

 

Viele Grüße

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Man kann nie Stecknadeln genug haben... damit läßt sich (fast) jede Weite beliebig einpassen, weil man nachher beim Nähen auch leicht Spannung geben kann mit zwei Fingern, ohne daß sich der Stoff gleich grenzenlos dehnt. Hat bislang prima geklappt.

 

Monika

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Hallo Samira,

 

ja danke, das meiste ist verständlich :) Nur was heißt: "die Armlochseite unter dem Füßchen nach oben" :confused: Sehe ich die eingehaltene Seite oder die andere? Das macht wohl jeder anders, wie mir scheint. Aber wenn ich die eingehaltene Naht nicht sehe, kann ich ja nicht kontrollieren, ob ich keine Fältchen reinnähe oder?

 

Xanna

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Ich meine, der Stoff des Ärmels muss das Füßchen berühren, der Stoff des Vorder- bzw. Rückenteils liegt drunter. So siehst du auch, ob Du Fältchen einnähst.

 

Aber, wie schon gesagt, je mehr Stecknadeln, um so weniger Fältchengefahr. Je nach Ärmel ist bei mir nicht viel Platz zwischen den Nadeln.

 

Psst, nicht weitersagen, ich hasse es, den Stoff zu reihen, und nähe einfach ganz langsam und vorsichtig an der Stelle über die Stecknadeln, an der der Stoff zu sehen ist (siehe Bild). :cool: Dabei muss man aber aufpassen, dass a) nicht die Nähnadel abbricht und b) dass, wenn die Nadel abbricht, nichts ins Auge flitscht. Also, wenn Du das machst, dann auf eigene Gefahr. :D Ach ja, es kann nichts schaden, die Nähnadel danach auszutauschen, auch wenn sie es überlebt hat.

 

Viele Grüße

Heike

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hello!

 

erstens wuerde ich gerne wissen ob du mit einem Schnitt arbeitest oder Freihand auf Stoff zeichnest.

 

Wenn du einen Schnitt verwendest MUSS der Aermel hineinpassen. Der Trick dabei ist das du die Weite nicht auf der Armkugel einhaellst sondern soviel wie moeglich unter dem Arm einbringst. Stoff laesst sich nur in Rundungen gut einhalten. Alles andere wurde bereits gesagt. Man reiht vom hinteren Aermeleinsatzpunkt bis zum Vorderen mit grossen ( 4 -5 ) Stichen 2x ein. Dann verteilt man die Weite gleichmaessig und kann auch noch bei dickeren Stoffen mit dem Buegeleisen diese Weite einbuegeln. Somit wird die Strecke die fuer dich zu lang erscheint immer kuerzer. Dann naeht man zwischen den beiden Hilfsnaehten mit normaler Stichlaenge den Aermel ein. Erst nachdem du ueberprueft hast ob der Aermel von der Rechten Seite gut aussieht kannst du diese beiden Hilfsnaehte wieder entfernen.

 

Ich persoenlich wuerde den Aermel nur von der Aermelseite einnaehen da ich nur dann sehe ob ich nicht eine kleine Falte mitnaehe. Der groesste Trick ist es aber wie du den Aermel in deiner Hand haellst wenn du in einsteckst. Lass ihn ueber deine Finger der linken Hand "rollen". So immitierst du die Armkugel und ploetzlich geht der "kleine Scheisser" wie von selbst hinein.

 

Schwer zu erklaeren. Es hilft meine Schuelern auch immer mehr wenn sie sehen wie ich es mache.

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Hallo Zusammen,

so viele Antworten :-) Ich danke Euch Allen. Mit den vielen Erklärungen und sgar einer Zeichnung habe ich das Prinzip jetzt theoretisch verstanden. Ich versuche das jetzt in die Praxis umzusetzen:-)

 

Viele liebe Grüße

und ein großes Dankeschön

 

Susan

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was auch ganz gut - vor allem bei wollstoffen und viel einhalteweite - klappt

man näht auf der einzuhaltenden strecke per hand einen festen kettenstich, dabei muss man dann fast aufpassen dass man nicht zuviel einhält

aber das klasse daran ist, dass man bei dieser technik keine fältchen kriegt, geht auch gut bei raglanärmeln, damit die weite auch wirklich dort eingehalten wird wo sie hingehört

 

grüsse evelyn

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hello!

 

 

 

Wenn du Der Trick dabei ist das du die Weite nicht auf der Armkugel einhaellst sondern soviel wie moeglich unter dem Arm einbringst. Stoff laesst sich nur in Rundungen gut einhalten. .

 

QUOTE]

 

 

hm, versteh ich nicht??? UNTER dem arm brauch ich aber keine weite??? oder steh ich auf der leitung?

 

verwirrte grüsse evelyn

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Jep, unter dem Arm ist der Ort, wo ich nun ganz sicher keine Weite brauche. Es ist zwar vermutlich einfacher, die Mehrweite da unterzubringen, aber einer guten Paßform wird das deutlich im Wege sein. :o Schließlich muß sich die Schulter bewegen können und dafür brauche ich die Weite.

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Hallo zusammen,

 

ich mache das auch mit den zwei Stepplinien, aber ich nehme keine zu große Stichlänge, sondern lockere die Oberfadenspannung, dadurch lassen sich die fäden später auch leicht entfernen und der Ärmel "kräuselt" feiner, so daß es keine Fältchen gibt. Dann bügle ich noch vor dem Einnähen vorsichtig die Weite ein und nähe ohne zu reihen den Ärmel von der Ärmelseite aus ein. Mein Vater hat mir das so gezeigt, er war Schneider der alten Schule, allerdings standen ihm die Haare zu Berge, als er hörte, daß ich nicht reihe!!! Aber klappen tut das immer einwandfrei, und das ist doch die Hauptsache. ;)

 

Liebe Grüße Konni

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