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Hallo an alle,

ich habe vor eine "Übergangsjacke" aus Softshell zu nähen. Dieser ist dreilagig. Jetzt habe ich aber keine Ahnung, wie ich den Softshell verarbeiten muss.

Er ist leicht elastisch. Da fängt das Problem schon an. Ich habe noch nie elastische Stoffe vernäht. Welchen Stich nehme ich da? Zick-Zack? Die Näma hat keinen Stretchstich (zumindest nicht soweit ich weiß).

Dann die Frage der Nadeln. Im Laden sagte man mir, das müsste ich mit Microtexnadeln nähen. Habe mir deshalb auch welche gekauft. Sollte das nicht Stimmen bitte ich darum ganz laut stopp zu rufen.

Kann ich da ganz normales Polyestergarn benutzen oder brauche ich irgendwas bestimmtes?

Der Stoff franst auch eigentlich garnicht. Muss ich ihn trotzdem versäubern?

Diese Jacke aus der Burda easy Fashion soll es sein. Leider gibt es kein besseres Bild im Netz.

Wegen dem Schnittmuster bin ich mir auch nicht so sicher. Habe noch nie nach Schnitt genäht.

Einige meiner Maße fallen vollkommen aus der Tabelle. Die meisten liegen bei 38, aber z.B. mein Hals ist größer als 44 :confused: Ist das normal oder haben wir einfach falsch gemessen? Und welche Größe soll ich jetzt nehmen?

Nachdem ich hier schonmal nachgefragt habe und keiner mir helfen konnte, hoffe ich, dass mich jemand hier vor Katastrophen bewahrt. Ich traue mich da nämlich nicht so richtig dran, weil der Stoff schon ziemlich teuer war.

LG Anne

P.S. Darf man in verschiedenen Forumsbereichen die gleiche Frage stellen? Ich war mir nicht sicher. Wenn das nicht erlaubt ist, bitte Bescheid sagen oder das Thema melden. Danke.

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Hallo,

 

wenn der Stoff so teuer war, und Du noch nie nach einem Schnitt genäht hast, mach lieber erst ein Probemodell. Für die Grösse von Oberteilen richtet man sich nach dem Brustumfang, den Rest passt man dann an. Auf der Burdaseite gibt es auch sogenannte Workshops (pdf-Dateien), die die notwendigen Schnittänderungen erklären, falls Du kein Nähbuch hast.

 

Polyestergarn sollte ok sein. Softshell hatte ich leider noch nicht in der Hand, ich weiss nicht, wie elastisch er ist. Generell sollte man Zickzack oder elastische Stiche für elastisches Material verwenden.

 

Viele Grüsse,

eufrosyne

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Nutz mal die Suchfunktion - zum Thema Softshell und Verarbeitung gibt es schon einiges!

 

Ein Probemodell aus billigem Stoff ist sicher nicht verkehrt ,wenn der Stoff teuer war und du dir mit der Grösse nicht sicher bist.

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Wegen dem Schnittmuster bin ich mir auch nicht so sicher. Habe noch nie nach Schnitt genäht.

Einige meiner Maße fallen vollkommen aus der Tabelle. Die meisten liegen bei 38, aber z.B. mein Hals ist größer als 44 :confused: Ist das normal oder haben wir einfach falsch gemessen? Und welche Größe soll ich jetzt nehmen?

 

Um da jetzt eine Antwort drauf geben zu können, müsste man die Maße schon wissen... Wenn du sie hier öffentlich machen magst. :)

 

Generell wird bei Oberteilen empfohlen, nach der Brustweite zu gehen. Je nachdem, wie deine individuellen Maße aussehen, muss das Schnittmuster aber mehr oder weniger verändert werden! Und wenn du mehr als ein C-Körbchen hast, gelten wieder ganz andere Regeln.

 

(Falls dein Hals tatsächlich so muskulös ist, wäre es zum Beispiel kein Problem, den Halsausschnitt jederzeit weiter auszuschneiden. Aber der Kragen muss auch entsprechend größer zugeschnitten werden; also nicht erst in der kleinen Größe drauflos schneiden und hinterher passt es doch nicht zusammen....)

 

Und generell, kein Grund zur Aufregung. Es gibt wohl keinen Menschen, der von Kopf bis Fuß eine einzige Größe trägt, weil das ja nur ein "Durchschnitts-Ideal" ist, und jeder von uns nun mal ein Individuum ist... ;)

 

Generell find ich den Schnitt gut geeignet für eine Softshell-Jacke. :)

 

Aber ich würde dir auch dringend ans Herz legen, ein Probemodell zu machen! Zum einen, um die Frage der Größe zu lösen und da noch Änderungen dran auszuprobieren, die du dann auf den Schnitt übertragen kannst, zum zweiten um vielleicht bestimmte Arbeitsschritte erstmal ungefährlich zu üben und zum dritten, wenn du noch nie nach Schnitt gearbeitet hast, ist die Vorgehensweise im ganzen vielleicht manchmal etwas seltsam für dich, und da ist sowas auch immer gut.

Zum Testen nehme ich immer Bomull von Ikea; ein anderer preiswerter Stoff oder ein altes Bettlaken tun es fürs erste auch. Softshell ist zwar idR fester und dicker, aber um erstmal ganz grundlegende Sachen festzustellen, reicht das allemal. Wenn es in dünner Baumwolle zu eng ist, würde es auch sonst zu eng sein, zum Beispiel....

 

Polyestergarn ist genau richtig. Microtexnadeln... Kann sein, dass auch andere funktionieren, Jersey/Stretch-Nadeln zum Beispiel da der Stoff eventuell Elastha enthält; müsste man mal an Resten testen. Und der Stich sollte auch elastisch sein; ein Zickzack reicht vollkommen aus, falls deine Maschine keine speziellen Stretch-Stiche hat.

 

Liebe Grüße,

Kerstin

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Generell find ich den Schnitt gut geeignet für eine Softshell-Jacke. :)

 

Aber ich würde dir auch dringend ans Herz legen, ein Probemodell zu machen! Zum einen, um die Frage der Größe zu lösen und da noch Änderungen dran auszuprobieren, die du dann auf den Schnitt übertragen kannst, zum zweiten um vielleicht bestimmte Arbeitsschritte erstmal ungefährlich zu üben und zum dritten, wenn du noch nie nach Schnitt gearbeitet hast, ist die Vorgehensweise im ganzen vielleicht manchmal etwas seltsam für dich, und da ist sowas auch immer gut.

Zum Testen nehme ich immer Bomull von Ikea; ein anderer preiswerter Stoff oder ein altes Bettlaken tun es fürs erste auch. Softshell ist zwar idR fester und dicker, aber um erstmal ganz grundlegende Sachen festzustellen, reicht das allemal. Wenn es in dünner Baumwolle zu eng ist, würde es auch sonst zu eng sein, zum Beispiel....

 

Polyestergarn ist genau richtig. Microtexnadeln... Kann sein, dass auch andere funktionieren, Jersey/Stretch-Nadeln zum Beispiel da der Stoff eventuell Elastha enthält; müsste man mal an Resten testen. Und der Stich sollte auch elastisch sein; ein Zickzack reicht vollkommen aus, falls deine Maschine keine speziellen Stretch-Stiche hat.

 

Liebe Grüße,

Kerstin

 

Ich unterschreibe mal bei Kerstin,

 

und würde ergänzen,

 

die Nadel und die Stichart an einem Abfallstück nach dem Zuscheniden auszuprobieren,

 

zum Versäubern,

ich habe noch keinen Softshell gehabt, den man versäubern "mußte",

aber wenn du die Jacke mal ausziehst,irgendwo hinlegst, hinhängst, dann macht eine schicke Innenverarbeitung schon etwas mehr her.

 

Für ein Softshell würde mir für die Innenverarbeitung

versäubern mit der Overlock,

oder einfassen mit Schrägband einfallen.

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Er ist leicht elastisch. Da fängt das Problem schon an. Ich habe noch nie elastische Stoffe vernäht. Welchen Stich nehme ich da? Zick-Zack?

Ja, ZickZack, aber ganz schmal eingestellt, so dass er fast gerade ist. Ich habe eine Reithose aus Softshell genäht und meiner Meinung nach ist der Geradstich auch völlig ausreichend. Der Stoff ist ja nur ganz leicht dehnbar, das fällt kaum ins Gewicht

...

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Hi Leute,

erstmal vielen Dank für die vielen lieben Antworten :hug: Entschuldigt, dass ich erst jetzt antworte. Ich war die letzten 2? Tage nicht hier im Forum. Aber vielen Dank für die Hinweise.

Auf der Burdaseite gibt es auch sogenannte Workshops (pdf-Dateien), die die notwendigen Schnittänderungen erklären, falls Du kein Nähbuch hast.

Danke für den Hinweis, ich werde mal nach den Workshops schauen. (Habe nämlich kein Nähbuch).

 

Nutz mal die Suchfunktion - zum Thema Softshell und Verarbeitung gibt es schon einiges!

Ich hab gesucht, aber leider keine so konkreten Hinweise gefunden. Bzw. das ging dann in Richtung Reißverschluss neu einnähen. Das muss ich zwar auch machen, aber wie man prinzipiell so einen Stoff verarbeitet weiß ich eben auch schon nicht. Hab halt noch nicht so wirklich viel Erfahrung. :o

Um da jetzt eine Antwort drauf geben zu können, müsste man die Maße schon wissen... Wenn du sie hier öffentlich machen magst. :)

Kann ich machen. Ich such sie gleich mal raus.

 

zum Versäubern,

ich habe noch keinen Softshell gehabt, den man versäubern "mußte",

aber wenn du die Jacke mal ausziehst,irgendwo hinlegst, hinhängst, dann macht eine schicke Innenverarbeitung schon etwas mehr her.

 

Für ein Softshell würde mir für die Innenverarbeitung

versäubern mit der Overlock,

oder einfassen mit Schrägband einfallen.

Overlock besitze ich keine. Ich hatte auch schon überlegt, dass solche offenen Nähte nicht sehr schön aussehen. Vom Füttern (bei Softshell) wird hier im Forum mehrfach abgeraten. Schrägband ist da eine gute Idee. Danke.

 

Was die Nadeln und den Stich angeht, da werde ich dann mal ein bisschen rumprobieren, wenn ich die Jacke dann zugeschnitten habe. Stretch-Nadeln müssten wir irgendwo auch noch haben. Die Maschine hat 3 oder 4 verschiedene Zickzacks. Und auch noch ein paar Geradstiche. Dann probiere ich einfach mal ein paar aus.

 

Ein Probemodell zu machen hatte ich auch schon überlegt. War mir aber nicht sicher ob das den Aufwand wert ist. Aber dann werde ich das mal machen ;)

 

Ich suche dann gleich mal meine Maße raus. Ich glaube, dass wir einfach bei ein paar Sachen falsch gemessen haben.

Auf jeden Fall schon mal vielen Lieben Dank für die schnellen Antworten.

LG Anne

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Ich habe auch einen dickeren Hals als die Masstabelle vorsieht ;)

Ich kopiere mir immer den Halsausschnitt (vorn und hinten!) der übernächsten Grösse in meinen Schnitt und nehme auch den Kragen von der übernächsten Grösse; das funktioniert gut.

 

Die NZG mit Schrägband zu versäubern wäre mir für eine Softshelljacke deutlich zuviel Arbeit. Vermutlich würde ich die Nahtzugaben nach einer Seite legen und von aussen die Nähte 5mm neben der Naht absteppen.

Wenn Du aber Schrägband nimmst: auf jeden Fall eines aus Synthetik (Poly...), keine Baumwolle, Viskose oder Acetat; das passt materialmässig nicht.

 

Wegen der Stiche - das musst Du mal probieren. Softshell ist normalerweise nicht so furchtbar viel dehnbar; da reicht vielleicht auch ein nicht zu langer Geradstich. Einfach mal eine Probenaht machen und ziehen, ob sich die Naht mit dem Stoff mitdehnt (wenn nicht, wird sie irgendwann reissen).

 

Grüsse, Lea

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Also, hier sind meine Maße (Hoffe man kann es lesen).

Die Rosa unterlegten sind die, die mich irritiert haben. Wenn ich um eine Größe irgendwo abweiche ist ja nicht so merkwürdig, aber wenn dann Maße komplett außerhalb der Tabelle liegen, dann finde ich das komisch. Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir sagen, was ich falsch mache.

 

Ich habe auch einen dickeren Hals als die Masstabelle vorsieht ;)

Ich kopiere mir immer den Halsausschnitt (vorn und hinten!) der übernächsten Grösse in meinen Schnitt und nehme auch den Kragen von der übernächsten Grösse; das funktioniert gut.

Gut zu wissen, dass ich nicht die Einzige bin.

Passt das denn dann auch ganz normal in den Schnitt rein? Dann muss man doch theoretisch alle Teile, die irgendwie mit dem Hals zusammenhängen anpassen. Das wären dann der Kragen und die vordere und hintere Passe. Oder muss ich dann auch aufpassen, dass die Ärmel dann noch richtig passen?

Die NZG mit Schrägband zu versäubern wäre mir für eine Softshelljacke deutlich zuviel Arbeit. Vermutlich würde ich die Nahtzugaben nach einer Seite legen und von aussen die Nähte 5mm neben der Naht absteppen.

Wenn Du aber Schrägband nimmst: auf jeden Fall eines aus Synthetik (Poly...), keine Baumwolle, Viskose oder Acetat; das passt materialmässig nicht.

Wenn ich aber 5mm neben der Naht nochmal absteppe, dann mache ich ja eine ganze Menge Löcher in den Stoff. Der Stoff ist aber wasserabweisend und wäre es dann ja nicht mehr. Ich hatte gehofft, dass die Nähte selber da nicht so empfindlich sind. Vergebliche Hoffnung? Ich hab im Netz von Nahtabdichter gelesen. Macht sowas Sinn? Die Jacke soll keinen Monsun aushalten, aber es soll eben nicht sofort durchregnen.

LG Anne

Tabelle.jpg.9d57c965ea9ad881d03c71e20d467cc0.jpg

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Passt das denn dann auch ganz normal in den Schnitt rein? Dann muss man doch theoretisch alle Teile, die irgendwie mit dem Hals zusammenhängen anpassen. Das wären dann der Kragen und die vordere und hintere Passe. Oder muss ich dann auch aufpassen, dass die Ärmel dann noch richtig passen?

Vordere bzw. hintere Mitten der beiden Grössen aufeinanderlegen so dass die Schulterlinien aufeinandertreffen. Der neue Ausschnitt ist dann normalerweite breiter und tiefer.

Wenn ich aber 5mm neben der Naht nochmal absteppe, dann mache ich ja eine ganze Menge Löcher in den Stoff. Der Stoff ist aber wasserabweisend und wäre es dann ja nicht mehr.

Ist in Deinem Stoff eine Membran? Dann wäre das evtl. eine Überlegung wert. Sonst nicht.

Ich hab im Netz von Nahtabdichter gelesen. Macht sowas Sinn? Die Jacke soll keinen Monsun aushalten, aber es soll eben nicht sofort durchregnen.

Ich glaube, das ist eher für glatte Stoffe wie beschichtetes Nylon oder Goretex-Laminate. Diese Nahtdichter sind Alleskleber-ähnlich und hinterlassen eine glänzende Spur (Frage in die Runde: oder kennt jemand was anderes?)

Für Softshell kann ich mir das nicht so recht vorstellen.

 

Der hauptsächliche Schwachpunkt in puncto Regen ist bei Deiner Jacke übrigens der Reissverschluss. Den solltest Du evtl. abdecken.

Ansonsten ist die Schulternaht der beliebteste Durchsickerpunkt...

 

Bei Deinen Maßen musst Du genau aufpassen, nach welchem "System" Du misst. Die Messanleitung genau beachten!

 

Grüsse, Lea

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Also, so ungewöhnlich finde ich deine Maße gar nicht, mit deiner KPH fällst du aus der Burda doch eh komplett raus,

 

ich mache das dann so:

 

Quermaße suchen, die gut passen

Oberweite, Taillienweite passen zur Größe 38,

 

die Hüftweite, brauchst du dür die Jacke, wie lang ist sie?

würde ich ausstellen, auf eine Nr. Größer

 

Schulterbreite, würde ich gerne einmal im Orginal sehen, würde ja heißen du hast ganz große Schultern

 

Halsweite paßt doch wieder zur Gr. 38,

 

was mich wundert, ist das bei deiner KPH von 178, die Langenmäße in der Höhe wie Brusttiefe und Rückenlänge passen sollen, das würde bedeuten, die Jacken passen dir von der Stange, nur deine Schultern sind zu breit, und die ganze Länge die du mehr hast als die Konfektion ist in deinen Beinen versteckt,

 

Mein Neid ist dir jetzt schon gewiß, ich meine das lieb.

 

Zum Stoff für das einfassen kann ich nur sagen, ich benutze dafür was mir gefällt, auch wenn Baumwolle nicht zu HyTec Fasern paßt, es ist in diesem falle für mich eine Optische Frage, ich fasse z.B. auch Fleece mit Stoff ein, das hatt nur zur Folge, das es beim trocknen nach der Wäsche länger dauert,

Futter hatt sich nicht als geeignet erwiesen, weil es nicht strapazierfähig genug ist.

Und zum Abdichten der Nähte, mann kan Baumwollgarn verwenden, meine ich da der Baumwollfaden bei Wasser aufquilt und der Regen nicht mehr durch die Löcher der Nadel paßt,

es gibt flüssigen Nahtabdichter, damit habe ich immer die Nähte eingepinselt(innen), man sieht ds nicht und der verklebt die Löcher,

je nach Qualität des Stoffes habe ich aber festgestellt, das es gar nicht nötig ist, weil der Stoff ja an der Naht zusammen gepreßt wird, dann wieder aufbauscht, und somit sowieso kein Regenwasser mehr durch paßt, je nach Qualität des Stoffes

Reißverschlüsse gibt es auch in wasserdicht, haben aber den Nachteil das sie steil sind, schlechter laufen und sich schlechter einnähen lassen.

 

Hier das Bild von der Fleecejacke mit den Baumwollpaspeln.

 

Jacke_Panoramabild.jpg

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@lea:

Danke, dann probiere ich das mit dem Ausschnitt mal am Probemodell aus.

Der Stoff hat übrigens keine Membran, er ist nur imprägniert. Dann ignoriere ich also die Löcher die die Nähte machen und fasse in der Reißverschlussnaht noch ein Stück Stoff ein, was diesen verdeckt.

Also, so ungewöhnlich finde ich deine Maße gar nicht, mit deiner KPH fällst du aus der Burda doch eh komplett raus

Mmh, das hatte ich garnicht bedacht. D.h. ich muss so oder so puzzeln, damit das Schnittmuster mir passt.

Schulterbreite, würde ich gerne einmal im Orginal sehen, würde ja heißen du hast ganz große Schultern

Meine Schultern sind glaube ich nicht übermäßig breit. Aber ich stehe/sitze immer ein bisschen eingesackt. Vielleicht ist da beim Messen die Breite entstanden.

und die ganze Länge die du mehr hast als die Konfektion ist in deinen Beinen versteckt
Das kann gut sein. Das ist furchtbar unpraktisch beim Hosenkauf. Da passt nämlich grundsätzlich nichts. Jacken oder Pullover kaufe ich immer zu weit. Daher weiß ich nicht ob die Länge einfach so passt.

Was die Nähte angeht werde ich wahrscheinlich erstmal garnichts machen und einen Test im Regen machen. Wenn sie an den Nähten durchnässt, kann ich immer noch Nahtabdichter oder Schrägband benutzen.

 

Werde mich dann in den nächsten Tagen (oder vielleicht auch Wochen, Schule fängt ja wieder an) an ein Probemodell machen und hoffen, dass es passt. Mit euren Ratschlägen dürfte es schon ganz gut klappen. Die fertige Jacke dann erstmal einem Praxistest unterziehen und überlegen ob die Nähte noch irgendwie bearbeitet werden müssen.

Auf jeden Fall vielen Dank für eure Hilfe (werde sie bestimmt auch nochmal brauchen, wenn ich eine Probejacke habe :o)

LG Anne

P.S: Die Fleecejacke ist übrigens schön geworden. Und der Stoff ist sehr stimmig.

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Ich habe mir angewöhnt,

 

Jacken, Teile deren Stil ich schön finde im Laden auch mal anzuprobieren, auch wenn sie mir z.B. zu teuer sind, oder falsche Farbe, ganz skeptisch auf die Paßform an mir selbst zu achten, z.B. wo sitzen die Abnäher, Riegel, Brustpunkte, Länge

 

auch immer und überall auf die Verarbeitung, gerade innen zu achten (Marco Polo arbeitet z.B. am Futter mit Paspeln zwischen Besatz und Futter) kann man manchmal bei manchen echt noch was lernen

 

Mein Umgebung, Passanten etc. bewusster zu sehen, z.B. Rocklängen, Stiefellängen, Jacken Hosen, Kombinationen, Farben

 

Und Schnitte die ich nähen möchte, abzupausen einfach einmal auf mir gut sitzende Teile darauf zu legen, und diese nach Länge und Breite zu vergleichen, sehr oft kann ich dann schon eine Paßform abschätzen,

 

das macht zwar alles eine menge Mühe, aber es verringert die untragbaren Teile enorm.

Aber ich habe auch schon Schnitte vergrößert, verlängert und dann war das hinterher doch nur ein Teil zum auseinander trennen, aber das passiert halt leider, dann heißt es nur nicht aufgeben, wenn man dann aber ein, oder mehrere Teile hat, wo man immer wieder drauf angesprochen wird, dann freut man sich darüber um so mehr finde ich.

 

Ergänzung, Regentest geht auch gut mit einer Sprühflasche oder einem Wasserhahn, oder Hardcore der Duschbrause;)

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  • 3 Wochen später...

Hallo,

da ich mittlerweile angefangen habe den Softshell zu vernähen, dachte ich mir, ich schreibe meine Erfahrungen mal hierrein, damit Andere dann auch was davon haben. Eure Tipps haben mir auf jeden Fall alle weitergeholfen.

Als erstes habe ich nämlich auf einem Reststück mal ein paar Nähte ausprobiert und festgestellt: Zickzack sieht blöd aus. Sobald man die Naht nämlich von der "Außenseite" ansieht, sieht man die Fäden. Bei meinem Softshell hat eine einfache gerade Naht (auch ganz kurze Stichlänge ging) gereicht. Die hat sich mitgedehnt und sieht auch schön aus. Polygarn war auch kein Problem.

Die Microtex-Nadeln funktionieren auch gut. Werde nachher nochmal mit ein paar anderen Nadeln ausprobieren und berichten ob das klappt.

 

Was die Maße angeht, ich habe zuerst die Jacke als Probeteil einmal stur in 38 genäht und hatte an der Taille bzw. der Hüfte viel zu viel Stoff, der dann abstand. Hab da frei Schnauze abgenäht und bin auf 34 gekommen. Ziemlich genau. Der ganze Rest hat gut gepasst (auch der Hals und die "breiten" Schultern). Wahrscheinlich hatte ich also doch einfach nur falsch gemessen. :o

Beim RV hatte ich die Passennähte nicht direkt nebeneinander liegen und musste nochmal trennen. Aber mit dem dehnbaren Stoff und dem nicht dehnbaren RV ging ganz gut. Man darf nur nicht am Stoff ziehen, dann schlägt das ganze Falten.

Sollte ich noch zu irgendwelchen neuartigen Erkenntnissen gelangen werde ich euch selbstverständlich in Kenntnis setzen. ;)

Lg Anne

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Ich habe schon mehrere Softshelljacken genäht. Du brauchst da keine Bedenken zu habe - der Stoff vernäht sich wunderbar. Wenn Du unsicher bezüglich der Passform bis, kannst Du ja im Vorwege eine Sweatshirtjacke nähen - dann ist das Projekt nicht vergeblich. Als Nadel habe ich auch eine Microtexnadel gewählt. Diese Nadeln sind auch dünner und machen nicht so große Löcher in den Stoff. Die Nähte habe ich mit einem ganz normalen Stich genäht und dann noch einmal teilweise als Kappnaht abgenäht. Das sieht a) beim Softshell gut aus und b) hat man innen schön flache Nähte. Beim Nähen von mehreren Lagen Softshell von außen (auf dem glatten Stoff) hatte ich einige Male Fehlstiche. Ich habe dann nach einigem Herumprobieren die Nadel gewechselt und eine normale hochwertige 80iger Nadel genommen - das hat dann geklappt. Vollständig wasserdicht (Wolkenbruch oder längere Schauer) sind meine Jacken auch nicht, obwohl der Softshell mit einer Membran versehen sind. Der Knackpunkt ist der Reißverschluss. Da müsste man dann wohl einen wasserdichten Verschluss mit Gummilippen wählen. Ein richtiger Regenmantelersatz ist so eine kurze Jacke aber sowieso nicht. Da der Stoff meist nicht ausfranst, braucht man auch nicht unbedingt eine Overlockmaschine dafür. Als Taschenbeutel habe ich feinen Netzstoff genommen. Dann geht die Atmungsaktivität der Jacke nicht verloren. Meine Jacken haben über der Brust Quernähte. Da habe ich noch Leuchtbiesen eingenäht. Da Dein Stoff eh´nur imprägniert ist, würde ich mir um die Dichtigkeit nicht so einen Kopf machen.

 

Susanne

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Danke, Susanne, für deine Tipps.

Mir hat die Maschine mit drei Lagen Softshell und einem RV dazwischen von der glatten Seite genäht nur ein oder zwei mal einen Fehlstich gemacht. Als ich dann über die Passenansatznähte genäht habe, wollten die Stiche aber nicht mehr funktionieren. Da habe ich dann mit einem feinerem Stich nochmal drübergenäht und man sieht nichts davon.

Ich habe gestern die Jacke fertiggestellt und dabei gemerkt, dass sich Softshell (zumindest meiner) nicht bügeln lässt. Also weder Falten rausbügeln (was aber auch garnicht nötig ist) noch Falten reinbügeln(weil eben keine Falten drin sind). Auf zweiter Bügeleisenstufe hat der Stoff das Bügeln aber überstanden. Auch wenn es unnötig ist.

Was den RV angeht, da habe ich ein Stück Stoff unterlegt. Also wie bei einer gekauften Jacke. Der RV zickt nicht und da ich nichts versäubern muss sieht es auch gut aus.

Soweit meine Erfahrungen mit Softshell. Danke für eure Hinweise. Ohne euch hätte es bestimmt nicht so gut funktioniert. :hug:

LG Anne

P.S:

Hier (ganz runterscrollen) habe ich die Bilder eingestellt (den Kragen muss ich noch etwas überarbeiten. Hatte ich aber gestern keinen Nerv mehr für :o).

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