Ideales Innenleben einer Tasche???

Guten Morgen!

Ich will meiner Mutter zu Weihnachten eine große Einkaufstasche nähen. Ein paar Ideen habe ich schon, mich würde aber interessieren, was für Euch eine ideale Tasche ausmacht. So Praxiserprobte Tipps halt. Oder was für Euch an keiner Tasche fehlen darf.

Für mich sind da schon mal folgende Ideen / Fragen:

- Tasche verschließbar: ja (RV oder Magnet?)

- Karabinerhaken für Schlüsselbund (wo kommt der am besten hin?)

- Kleines Fach für Portmonnaie (verschließbar?)

- Ist eine aufgestzte Außentasche praktisch?

Danke,

Ida

Reissverschluss - ja

Karabinerhaken - ja (nicht zu tief, damit man nicht im Dunkeln suchen muss!)

Kleines Fach - ja

Aussentasche mit RV - ja

und vielleicht noch eine Batterieleuchte:D (hab ich in USA gesehen - super Idee für grosse Taschen)

Die Henkel nicht zu lang, aber lang genug, dass sie locker über die Schulter gehen - und auf der Schulter bleiben!

Guck Dich mal in der Galerie um, da sind schon ein paar Exemplare:)

Hallo,

alles bisher Gesagte ist schon mal gut.

Ich persönlich würde noch ergänzen: ein HELLES Futter verwenden!

Die meisten Taschen haben komischerweise ein dunkles Futter und vielfach sucht man sein Zeugs ( sofern keine extra Innentaschen vorhanden sind) wie blöd....

Grüßle von meisje

reißverschluss an einer (einkaufs)tasche finde ich nicht zwingend notwendig, wenn nicht, dann aber mit reißverschluss verschließbare innenfächer. und davon gerne mehrere, und zwar je 1 für handy, schlüssel und portmonaie.

eine eben falls verschlißbare außentasche finde ich praktisch um darin kuli und einen kleinen block unterzugringen. Zu dem ist es gut, wenn der stoff der tasche wasserabweisend ist

Der Karabiner für den Reißverschluss ist praktisch an ein Band, das am Taschenrand innen befestigt ist. Dann kann man den Schlüssel leicht finden und die Tür öffnen, ohne ihn abmachen zu müssen!

Die Reißverschlussinnentasche muss auch mal einen dickeren Geldbeutel aufnehmen können, da ärgere ich mich bei gekauften Taschen immer.

Eine flache Außentasche ohne Verschluss ist praktisch für Einkaufszettel und Fahrscheine.

LG

Inge

Hallo

mein nächstes Taschenprojekt ist eine Tasche in der Größe "3Zimmer,Küche,Diele,Bad"

Jedes "Zimmerchen" hat seine Aufgabe. Die Eingänge zu den Räumen werden mit Reißverschluß oder auch Klettverschluß verschlossen.

Gruß

Gerlinde

Hallo

mein nächstes Taschenprojekt ist eine Tasche in der Größe "3Zimmer,Küche,Diele,Bad"

Jedes "Zimmerchen" hat seine Aufgabe. Die Eingänge zu den Räumen werden mit Reißverschluß oder auch Klettverschluß verschlossen.

 

Gruß

Gerlinde

DIE muss ich sehen....

Hallo,

ich mag ja Taschen, die ausser Schlüsselring und Innentaschen - Aussentaschen benutze ich nie-, ein Futter haben, das so gearbeitet ist, daß man wenn schon nicht die ganze Tasche zumindest das Innenleben nach aussen stülpen und somit handwaschen kann. Ich weiß nicht, ob das eigentlich selbstverständlich ist, aber ich habe Taschen, bei denen das geht und welche, bei denen das nicht vorgesehen ist. Ich sage nur: Ausgelaufene Joghurts !

Hallo Ida,

eine klasse Idee - ich sollte woll auch so langsam über meine lieben Verwandten nachdenken!

Zu deinen Details:

- Tasche verschließbar: ja (RV oder Magnet?)

-> RV. Magnet ist unpraktisch, wenn die tasche doch mal voller ist und die Kante n nicht ganz glatt liegen.

- Karabinerhaken für Schlüsselbund (wo kommt der am besten hin?)

-> Ich würde ziemlich weit oben ein Band ansetzen, an dessen Ende der Karabiner kommt. Dann kann man sich dran lang hangeln auf der Schlüsselsuche.

- Kleines Fach für Portmonnaie (verschließbar?)

-> Wenn es innen gut von oben zu erreichen ist, dann würde ich es offen lassen, so wie die Handyfächer im Innenleben. (Brauchst du sowas auch?)

- Ist eine aufgesetzte Außentasche praktisch?

-> Ich finde so kleine Einschübe praktisch, in die ich die Chipkarte für den Busfahrschein schieben kann. Dann brauch ich beim Einsteigen in den Bus nicht den Tascheninhalt durchwühlen ... hmmmm ... echter Luxus für mich!

Ist natürlich nur meine Meinung, aber vielleicht hilft es dir ja bei deiner Entscheidung.

Liebe Grüße,

Nati

Liebe Leute,

das Fach fürs Portemonnaie (und ggf. Papiere) würede ich auf jeden Fall gut verschließbar machen - besonders, wenn es von oben gut zu erreichen ist!

Hallo,

bei der Ausstattung einer Einkaufstasche kommt es imho darauf an, ob man eine Handtasche zusätzlich mitnimmt, oder nicht. Ich mache das immer, weil ich dann auf jeden Fall ohne umpackerei alles dabei habe. Sicher und griffbereit. deshalb brauche ich kein verschließbares Fach fürs geld und keinen Karabinerhaken etx.

Aber eine kleine Innnentasche finde ich trotzdem gut für Bons und für Tempos. Eine Außentasche und alles andere hab ich an der Handtasche.

grundsätzlich zu reißverschlüssen in taschen: ich würde nie metall-rvs nehmen. hab mir bei ener gekauften tasche mit metall-rv (gerade im winter) sehr of die hände aufgerissen

Das perfekte Innenleben ist immer nur genau für eine Person perfekt, weil jeder andere Gewohnheiten hat.

Ich würde einer Einkaufstasche etwa ohnehin nie Schlüssel oder Wertsachen anvertrauen, weil man die ja (wegen der Füllmenge und des Gewichtes) nicht so körpernah tragen kann, wie ich das für meine Wertachen bevorzuge. Also brauche ich in einer Einkaufstasche keinerlei Karabinerhaken, Innentaschen und sonstiges gebembel.

Was ich gerne nehme, wenn ich in die Stadt gehe und vielleicht auch noch das eine oder andere Mitnehmen will ist eine Umschlagtasche (aus Cord mit Fleece), ein Stück größer als Din A4 (Da ich meist Zeitschriften zum Lesen in der Bahn dabeihabe ist das bei mir Mindestvorraussetzung) und fünf oder sechs Zentimeter "dick". Geschlossen wird der Umschlag mit zwei großen Schnallen.

Für meinen "Planer" (also ein Kalender mit Platz für alle nötigen Bezahl- und sonstige Karten) sowie das Portemmonnaie gibt es ein mit RV verschlossenes Fach im Futter (an der am Körper getragenen Taschenseite) und die Umschlagklappe ist vom Futter her ebenfalls mit einem RV versehen und enthält ein großes Fach, für Schlüssel und evtl. das Handy, wenn ich es dabei haben sollte. Karabinerhaken für Schlüssel finde ich sehr unpraktisch, weil sich der Schlüssel (mein Bund ist eher umfangreich) sonst eh wieder nur in den Einkäufen verhakt und ich zwar genau weiß, wo der Bund ist, ihn aber trotzdem ohne Ausräumen der Tasche nicht herausbekomme. .

Ach ja... dunkles Futter. Es sei denn, die Tasche solle nach jeder fünften Benutzung gewaschen werden. Seither weiß ich, warum man dunkles Futter nimmt. Wobei waschbar sind meine Taschen trotzdem (fast) alle, das ist einfach praktischer.

Ihr seid klasse!

Da sind ja echt einige Tipps zusammengekommen! Jetzt muss ich noch mal intensiv an meine Mutter denken, was wohl ihre Bedürfnisse sind und dann kann ich die mit Euren Vorschlägen zusammenbringen und LOSLEGEN...

Na ja. Den Stoff muss ich noch besorgen. Werde wohl mit einem normalen Polster / Möbelstoff arbeiten. Die "Kelim-Pläne" werde ich mir für später aufheben, wenn ich "Taschen-Näh-Profi" bin...

Ida

 

 

Ach ja... dunkles Futter. Es sei denn, die Tasche solle nach jeder fünften Benutzung gewaschen werden. Seither weiß ich, warum man dunkles Futter nimmt. Wobei waschbar sind meine Taschen trotzdem (fast) alle, das ist einfach praktischer.

Hallo,

@ Nowak: was transportierst du denn für "schmutziges Zeugs" ??

Ich habe in letzter Zeit nur "helle-Futter-Taschen" genäht und sie sehen noch immer klasse aus. Trotz Wochen-Einkäufe für 4 Personen.

Und ja- waschbar sind sie selbstverständlich in jedem Fall!

Mindestens ein Seitentäschchen innen haben meine Taschen auch- es ist aber nicht verschließbar. Darin ist meistens nur die Einkaufsliste und ein Stift zum Abhaken.

Ich bin kein Freund von "Wertsachen in der Einkaufstasche"- dafür habe ich meine HANDtasche.

Rein beruflich passiert es mir viel zu oft, dass Kunden ihre beim Einkaufen "abhanden gekommenen Geldbörsen samt EC-Karten" melden.

Es ist immer wieder toll, wie leichtsinnig manche Herrschaften sind...aber das ist eine andere Geschichte...

Grüßle von meisje

Ich habe eine mit hellem Futter (natürlich die Einzige, die nicht waschbar ist... ) und so nach einem knappen halben Jahr fing sie an, einfach abgeschmiert auszusehen. Nicht dicke Schmutzflecken oder so, aber halt auch nicht mehr wirklich sauber. Da genügt eine Zeitschrift bei hoher Luftfeuchtigkeit, wenn sie mit umweltfreundlichen Wasserfarben gedruckt wurde. Oder ein Bleistift, eine Eintrittskarte (bedruckt), gestempeltes Straßenbahnticket....

Wenn du Schulterhenkel dranmachst, dann mach doch zusätzlich noch ein paar kurze Henkel dran, damit man die Tasche auch mal einfach so hochnehmen kann.

Ich habe eine Kurstasche genäht, die hat zwei paar Henkel - die kurzen außen und die langen innen angenäht, dann kann man diese nämlich beim Tragen mit den kurzen Henkeln nach innen legen und stolpert nicht drüber.

Hallo,

ich liebe verschließbare kleine Innentaschen und habe immer diverse in meine Taschen genäht. Nur nervt es mich zunehmend, daß die Reißverschlüsse nicht schnell und leicht aufgehen, sondern man die Tasche meistens abstellen muß, um richtig am Reißbverschluß zu hantieren. Also werde ich in Zukunft mehr Klettverschlüsse nehmen. Wenn ein Langfinger die versucht aufzumachen, dann gibt das ein ziemliches Geräusch. ich glaube, damit sind diese Art Verschlüsse ebenso sicher wie Reißverschlüsse.

Die Idee mit den vielen "Zimmern" finde ich sehr gut. Kosmetika zwischen Portemonnaie und Taschentücher neben Schlüssel ist nicht so nett, ich hab es lieber schön getrennt, auch beim Einkaufen.

Die ideale Einkaufstasche sollte für mich auch eine große Öffnung haben, damit man auch leicht die Dinge hinein- und herausbekommt.

Zum Futter: ich bevorzuge abwaschbares (oder schmeisse die ganze Tasche in die Waschmaschine). Das abwaschbare besteht je nachdem aus nicht zu dickem Wachstuch oder aus dem Außenstoff, der mit einseitig klebender Klarsichtfolie gedoppelt ist und dann erst zugeschnitten (beide Beutel miteinander verstürzt).

Andere Möglichkeit: Außen- und Innen(-Futter-)Tasche ineinander stecken. Ist die Außentasche nämlich aus irgendeinem Grund nicht waschbar, kann ich den Innenbeutel rausnehmen und separat reinigen. Beide Beutel kriegen am oberen Rand jeweils ein paar Klettpunkte, die fixieren die beiden Beutel miteinander.

Solche Doppelbeutel lassen auch aus dekorativen Gründen machen, also nicht nur aus praktischen Erwägungen. Vielleicht mag Muttern ja gelegentlich einen bunt pinkfarben getupften Außenbeutel oder im Winter einen leicht isolierenden Innenbeutel (Isolierbeutel für den Transport von Tiefkühlware verarbeiten). Für die Außentasche würde ich so eine Art Prospekthülle in A5 aufsteppen. Es gibt welche mit RV an der Breitseite, die sind sehr praktisch. Verschlossen und doch ist der Inhalt sichtbar: Fahrkarte, Einkaufszettel etc.

Gruß

Kerstin

Ha!

Das mit dem "ausklettbaren" Innenleben ist eine tolle Idee. Meine Mutter ist daher eher sorglos und stopft unverpackte Kartoffeln auch gerne mal so ein. Edle Tasche hin oder her. Ihr Motto: "Dinge sind da, um gebraucht zu werden!" Auch - oder besser - ganz besonders die schönen Dinge.

Ida

na dann wohl eher dunkles futter

Eine liebe ,alte Dame (83) die ich kenne, benutzt keine Handtasche sondern schmeißt alles in ihre Leinentasche.

Einmal war ich mit ihr Einkaufen und sie wirft sogar ihr Restgeld in die Tasche!

Daraufhin habe ich ihr eine stabile Einkaufstasche mit 3 Innentaschen genäht.Die Innentaschen, damit Schlüssel,Portemonaie und Taschentücher schnell auffindbar sind.

Sie hat mich ganz herzlich gedrückt und sich total gefreut.........

und schmeißt immer noch alles (jetzt in die Neue) Tasche:banghead:

Das war zwar leider keine Anregung, aber es fiel beim Stichwort:Ideale Tasche, wieder ein;)

Ha!

Ihr Motto: "Dinge sind da, um gebraucht zu werden!" Auch - oder besser - ganz besonders die schönen Dinge.

Ida

Da hat Muttern absolut recht!

Meine (väterlicherseits) Großmutter steckte alle chicen Kleidungsstücke und Schuhe, die uns Kindern unsere Großmutter mütterlicherseits zum täglichen Gebrauch genäht bzw. gekauft hatte, erst mal weg: 'die sind für gut, für sonntags, für bessere Gelegenheiten ...' Das wäre dann so in mindestens 150 Jahren gewesen. Omi (mütterlicherseits) war regelmäßig entsetzt, wenn wir ihr erzählten, daß wir die schönen Sachen nie tragen durften.

Also gebraucht, was ihr besitzt und freut Euch dran.

Kerstin